12.05.2016: Eröffnung der Wanderausstellung am Donnerstag, 12. Mai, um 18.00 Uhr im einewelt haus (Saal)
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. lädt Sie/Euch herzlich zur Eröffnung der Wanderausstellung
„Sie riskierten ihr Leben – Polen die während des Holocausts Juden retteten“
- am Donnerstag, 12. Mai, um 18.00 Uhr
- im einewelt haus (Saal)
ein.
Programm:
Begrüßung
Krzysztof Blau, Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Grußworte
Klara Jackl, Kuratorin (angefragt)
Leonid Russ, Weltunion der Magdeburger Juden e.V.
Filmbeitrag
über Irena Sendler, die über 2000 jüdischen Kindern das Leben rettete
Musikalische Umrahmung
Martin Müller, Akkordeon
Die Ausstellung wird bis zum 16. Juni zu sehen sein, werktags 11.00-18.00 Uhr, außerhalb von Veranstaltungszeiten (tel. Info unter 0391-5371-200)
Ausstellungsinfo:
„Für die Polen als direkte Zeugen der deutschen Verbrechen an den Juden bedeutete der Holocaust eine besondere Herausforderung. Sie waren nicht nur dem brutalen Terror des Krieges ausgesetzt, sondern wurden gleichzeitig mit der grausamen Vernichtung ihrer jüdischen Nachbarn konfrontiert. Im besetzten Polen wurde, anders als in den Ländern Westeuropas, die Unterstützung von Juden mit dem Tode bestraft.
Dennoch stellten sich viele Polen dem Bösen entgegen und retteten Juden. Im Namen der Nächstenliebe riskierten sie ihr Leben und das Leben ihrer Familien. Dadurch konnten Tausende von Juden gerettet werden. Ein Teil der Retter erhielt von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Ehrentitel ‚Gerechte unter den Völkern‘.
Die Ausstellung präsentiert Gesichter, Geschichten und Motive von Polen, die Juden retteten. Sie zeigt den historischen Kontext der deutschen Besatzung und veranschaulicht die Bedingungen der Rettung von Juden und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe.
(Ankündigungstext der Ausstellungsmacher*innen)
Eine Ausstellung des Museums der Geschichte der polnischen Juden POLIN und des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen, in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf.