Erste Deutsch-Polnischen Begegnungen in den Franckeschen Stiftungen

01.12.2015: vom 03.12. bis zum 04.12.2015 in Historischen Waisenhaus Halle (Saale))

Erste Deutsch-Polnischen Begegnungen in den Franckeschen Stiftungen


Erste „Deutsch-Polnische Begegnungen“ in den Franckeschen Stiftungen

(pic1) 1698 gründete August Hermann Francke (1663-1727) vor den Toren Halles in Brandenburg ein Waisenhaus, das heute als Symbol für die nach der Reformation Martin Luthers bedeutendste Reformbewegung des Protestantismus zwischen Reformation und Aufklärung weltweit bekannt ist. Intensive Beziehungen verbanden Francke im 18. Jahrhundert mit den Ländern Osteuropas. Im Mittelpunkt der ersten „Deutsch-Polnischen Begegnungen“ in der wissenschaftlichen Workshopreihe der „Internationalen Begegnungen“ der Franckeschen Stiftungen sollen erstmals die vielfältigen Wirkungen des Halleschen Pietismus im 18. Jahrhundert in Ost-Mitteleuropa, Polen und den Nachbarregionen und -ländern Schlesien, dem Baltikum, Preußen und Russland im Mittelpunkt stehen.

15 WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Polen, Lettland, Tschechien und der Ukraine werden sich am 3. und 4. Dezember 2015 in Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen treffen und ihre neuesten Forschungen in den Themenbereichen Frömmigkeit und Gesellschaft, Adel und Politik, Buchkultur und Sammlungen, Pädagogik und Schulen sowie Musik und Liedgut vorstellen und gemeinsam diskutieren. Vertreten sein werden auch Forschungen zur 1719 in Züllichau, dem heutigen Sulechów gegründeten Waisenhausfiliation und zur Geschichte der Sammlungen und Schulen an der Jesuskirche in Cieszyn, deren Gemeinde zwischen 1709 und 1730 durch vom Halleschen Pietismus beeinflusste Theologen betreut worden war.

Weitere Informationen finden Sie hier und im Anhang.

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