12.05.2015: Kulturhistorisches Museum Magdeburg, Kaiser-Otto-Saal um 19:00 Uhr
Krakau ist eine Reise wert. Die Stadt an der Weichsel gilt bis heute als schönste Stadt Polens. Wer einmal dort war, schwärmt noch lange von der historischen Altstadt, dem Hauptmarkt als pulsierendem Herzen der Stadt und den eindrucksvollen Bauwerken.
Für die Geschichte Krakaus spielte die Verleihung des Magdeburger Rechts durch den Fürsten Boleslaus im Jahr 1257 eine entscheidende Rolle. Denn erst danach wurde aus der bereits seit langem existierenden Siedlung eine Stadt mit eigenen Selbstverwaltungs- und Gerichtsbefugnissen. Dies brachte für Herrscher und Bevölkerung große Vorteile mit sich. In der Folge erfuhr die Fernhandels- und Hansestadt einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Eine wohlhabende Patrizierschicht entstand und mit ihr eindrucksvolle Bürgerhäuser und prächtige öffentliche Bauten. Das Königsschloss Wawel, zahlreiche Kirchen, Befestigungsanlagen, Märkte und Wirtschaftsgebäude prägten außerdem das Bild der Stadt.
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