aus der Sicht von Preußen, Sachsen und anderen Deutschen in Polen-Litauen
Festvortrag zum polnischen Nationalfeiertag von Prof. Dr. Igor Kąkolewski
Veranstaltung am 3.Mai 2021, 19:00Uhr auf Facebook
Die Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791 gehört zu den bedeutendsten Ereignissen der polnisch-litauischen Republik. Zugleich ist die Verfassung eines der ersten modernen Grundgesetze nicht nur in Europa, sondern weltweit.
Eine wichtige Rolle bei ihrer Verabschiedung spielten die internationale Situation zu Beginn der Neunzigerjahre des 18. Jahrhunderts, die zeitweilige Allianz der polnisch-litauischen Republik mit Preußen und nicht zuletzt die vorherige Union zwischen Polen und Sachsen (1697–1763). Mit den Reformen des sog. Großen Sejm (1788–1792) sympathisierten viele Bürger der Adelsrepublik, die selbst aus Deutschland zugereist waren oder deren Familien schon seit längerem hier angesiedelt waren.
In seinem Vortrag beschreibt Prof. Dr. habil. Igor Kąkolewski sowohl die Verfassung als Zeugnis moderner Staatsrechtsgeschichte als auch Ihre Wahrnehmung anhand deutscher Quellen.
Teilnahme: kostenlos, Voranmeldung erbeten unter
https://zoom.us/webinar/register/WN_xN-A1tpCRxKeqJWeL-NTlg
Weitere Informationen:
– Polnisches Institut Berlin
– facebook