31.05.2019: Seit 2002 existiert die Partnerschaft zwischen Teicha und der polnischen Gemeinde, die zwei Namen trägt. Der Grund dafür liegt darin, dass in Izbicko mehr als 20 % Menschen mit deutscher Abstammung wohnen.
Am 31.05.2019 besuchte eine neunköpfige polnische Delegation Teicha. An ihrer Spitze stand der fast 80-jährige Günter Guz, der schon öfter in Teicha war und sich freut, ständig seine tadellosen Deutschkenntnisse hier anwenden zu können. Die polnischen Gäste wurden herzlich von Karin Basler, Ilona Scheibler und Walter Menschig begrüßt. Im Gasthaus Weise versammelten sich an diesem Abend mehrere Freunde der polnischen Gemeinde. Es gab genug Zeit für einen Erfahrungsaustausch, für eine Vorstellung der Gemeinde Petersberg und des Landkreises Saalekreis. Wir waren auch der Gemeinde Petersberg dankbar, dass sie diese Partnerschaft pflegt und auch finanziell unterstützt.
Am nächsten Tag begaben wir uns zuerst nach Sennewitz, um im Dorfzentrum etwas über die Geschichte des schönen Ortes zu erfahren und natürlich ein Bild mit dem Seno, der als Relief dargestellt ist und an die slawische Herkunft des Ortes erinnert, aufzunehmen. Später besichtigten wir die Stadt Halle, vor allem das Halloren- und Schokoladenmuseum und Franckeschen Stiftungen. Der Abend verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre. Eine besondere Überraschung waren für die Gäste die vorbereiteten gelben T-Shirts, die sowohl an Teicha als auch an Izbicko erinnern und informieren, seit wann diese Partnerschaft besteht.
Am Sonntagfrüh fand auch der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, Ulli Leipnitz, etwas Zeit und begrüßte die polnischen Gäste. Er ist quasi der Vater dieser Partnerschaft. Vor 17 Jahren, als Bürgermeister der Gemeinde Teicha, unterzeichnete er die Partnerschaftsvereinbarung mit der polnischen Gemeinde. Dann besuchten wir die Stiftskirche Petersberg und nahmen am Gottesdient teil. Bevor die polnischen Gäste sich verabschiedeten, luden sie im Namen ihrer Bürgermeisterin, Brygida Pytel, Vertreter aus Teicha zum Besuch im nächsten Jahr nach Polen ein.
Dr. Edward Sulek