Einladung zum Europäischen Frühjahrsgespräch Sachsen-Anhalt 2025.

Europa steht an einem historischen Wendepunkt: Während wir 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 75 Jahre nach der Schuman-Erklärung auf den europäischen Einigungsprozess zurückblicken, prägen geopolitische Krisen, wirtschaftliche Umbrüche und sicherheitspolitische Herausforderungen unsere Gegenwart. In dieser anspruchsvollen Zeit hat Polen am 1. Januar 2025 die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft unter dem Motto „Sicherheit, Europa!“ übernommen. Nahezu zeitgleich hat die neue EU-Kommission ihre Arbeit aufgenommen und ein Arbeitsprogramm vorgelegt, dessen Prioritäten von Sicherheit und Verteidigung bis hin zu nachhaltigem Wohlstand, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit reichen.

Wie greifen die Prioritäten der polnischen Ratspräsidentschaft und die Agenda der EU-Kommission ineinander? Welche Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen auf die EU, Deutschland und Sachsen-Anhalt? Wie positioniert sich Europa und wie kann es in weltweit unsicheren Zeiten handlungsfähig bleiben?

Diesen Fragen möchten wir beim Europäischen Frühjahrsgespräch Sachsen-Anhalt 2025 im Austausch mit hochgeschätzten Gästen nachgehen:

Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Staatssekretärin Simone Großner, Leiterin der Vertretung und Bevollmächtigte des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Paweł Gronow, Stv. Botschafter der Republik Polen in Deutschland

    Moderation: Wojciech Szymański, Korrespondent der Deutschen Welle

    Wir laden alle Interessierten herzlich ein, am Europäischen Frühjahrsgespräch Sachsen-Anhalt 2025 teilzunehmen und mit den Gästen über die aktuelle europapolitische Lage, Herausforderungen und Lösungsansätze ins Gespräch zu kommen.

    Im Anschluss an die spannende Debatte laden wir Sie ein, den Abend bei einem Imbiss und Getränken in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Melden Sie sich bis zum 20. März 2025 unter folgendem Link an:
    https://eveeno.com/Europaeische_Bewegung_Sachsen-Anhalt

    Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Europäischen Bewegung Sachsen-Anhalt, der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, den Europe Directs in Magdeburg und Halle sowie der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. durchgeführt.

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden europäischen Abend!

    Die Veranstalter.

    33. Finale der Großen Orchester der Weihnachtshilfe

    Zum zweiten Mal wird das Finale der Großen Orchester der Weihnachtshilfe im einewelt haus in Magdeburg durchgeführt, und wir hoffen auf rege Teilnahme. Die Veranstaltung wird von der polnischen Community in Magdeburg organisiert, und alle Interessierten sind herzlich zum gemeinsamen „Spielen“ eingeladen.

    Was ist WOŚP?

    Das Große Orchester der Weihnachtshilfe (polnisch Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy, kurz WOŚP) ist eine große nichtstaatliche Wohltätigkeitsorganisation in Polen. Es wurde 1993 von Jerzy Owsiak als Stiftung gegründet.

    Jeden ersten oder zweiten Sonntag im neuen Jahr beginnt das Orchester mit dem großen Finale seiner Spendensammelaktion. Den ganzen Tag über sammeln mehr als 120.000 Freiwillige in Polen und weltweit Geld für die medizinische Versorgung (vor allem Geräte) von bestimmten Gruppen von Kranken – anfangs vor allem Kinder, später auch Senioren.

    Jedes Jahr werden die Gelder für einen anderen Zweck gespendet. Alle Menschen, die Geld gespendet haben, bekommen zum Dank ein großes rotes Herz-Aufkleber.

    Zusätzlich werden in Begleitaktionen Gegenstände versteigert, die oft von prominenten Persönlichkeiten (Musiker, Politiker, Schauspieler, Geistliche) gespendet wurden.

    Finale der großen Orchester der Weihnachtshilfe!

    Hallo Magdeburg! Wir laden euch herzlich zum 32. Finale des Großen Orchesters der Weihnachtshilfe ein!

    WOŚP ist nicht nur Musik und Freude, sondern vor allem Solidarität und Hilfe für diejenigen, die Unterstützung benötigen. Die Stiftung setzt sich für die Verbesserung der Behandlungsbedingungen in polnischen Krankenhäusern, den Kauf medizinischer Ausrüstung und die Umsetzung von Präventionsprogrammen ein.

    Kommt zu uns, schließt euch dieser gemeinsamen Initiative zum Helfen an! Jeder Cent, jede Anwesenheit trägt dazu bei, dass wir gemeinsam die Welt zum Besseren verändern können.

    Bis bald beim 32. Finale WOŚP!

    Neuer Vorstand des DPG-Bundesverbandes gewählt

    Krzysztof Blau, Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt, wurde erneut zum Vorstandsmitglied des Bundesverbandes gewählt.

    Am letzten Tag unseres Kongresses „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ fand die Jahresmitgliederversammlung unseres Verbandes statt, an der zahlreiche DPGs und Einzelmitglieder vertreten waren. Auf der Tagesordnung standen dieses Jahr u.a. Neuwahlen des Vorstandes.

    Wir freuen uns sehr, dass Simona Koß, MdB, bei der heutigen Vorstandswahl einstimmig als Vorsitzende wiedergewählt wurde. Simona Koß leitet unseren Verband nun seit einem Jahr mit viel Engagement und Führungskompetenz – wir freuen uns auf die kommenden Jahre und gratulieren herzlich!

    Unser geschäftsführender Vorstand wurde heute neu gewählt und präsentiert sich mit spannenden Veränderungen. Wir freuen uns, die rennomierte Polen-Expertin Irene Hahn-Fuhr als stellvertretende Vorsitzende neu dazugewonnen zu haben. Sie wird eine wertvolle Bereicherung für unsere Arbeit sein – nicht zuletzt durch ihre hervorragenden Polnischkenntnisse. Ebenfalls freuen wir uns, dass Peter Kokocinski, Vorsitzender der DPG Kiel und seit vielen Jahren Beisitzer in unseren Reihen, nun zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde und gratulieren auch ihm herzlich zu seiner neuen Rolle. Dr. Johannes von Thadden wurde in seinem langjährigen Mandat als stellvertretender Vorsitzender einstimmig bestätigt. Wir schätzen seine kontinuierliche Unterstützung unserer Arbeit und freuen uns, weiterhin von seinen Kompetenzen profitieren zu können. Und auch Schatzmeisterin Lilianna Russ, die unseren Verband seit Jahren in finanzieller Hinsicht bestens führt, wurde von unseren Mitgliedern einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

    Die Beisitzer-Riege wurde neu zusammengesetzt, mit einigen bekannten Gesichtern und ebenso erfreulich, mit neuen Mitgliedern. Wir schätzen die Vielfalt an Perspektiven und Fachkenntnissen, die sie in unser Gremium einbringen werden. Besonders freuen wir uns, dass Christian Schröter, der zuvor jahrelang als geschäftsführendes Vorstandsmitglied gedient hat, weiterhin Teil unseres Teams ist. Als Beisitzer wird er unsere Arbeit mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem Engagement begleiten.

    Ein herzliches Willkommen gilt auch den neuen Gesichtern in unserer Runde: Anita Baranowska-Koch, stellvertretende Vorsitzende der DPG Berlin und zuvor Beauftragte des Bundesverbandes für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Emanuela Danielewicz, Vorsitzende der DPG Bochum, Dr. Theophil Gallo, Vorsitzender der DPG Saar, sowie Gustav Wehner, Vorsitzender der DPG Oldenburg. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

    Gemeinsam blicken wir nun auf die vor uns liegenden Aufgaben und sind zuversichtlich, diese mit dem neu zusammengesetzten Vorstand bald schon gemeinsam angehen zu können.

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    Bericht von dem Kongress:
    https://forumdialog.eu/2023/11/27/rote-karte-fuer-politische-brandstifter/

    Magdeburg vertieft Partnerschaft zur polnischen Stadt Radom

    Pressemitteilung von Montag, 9. Oktober 2023

    Landeshauptstadt Magdeburg

    Oberbürgermeisterin verständigte sich in Polen zur internationalen Zusammenarbeit.

    Oberbürgermeisterin Simone Borris besuchte am vergangenen Donnerstag die Magdeburger Partnerstadt Radom in Polen. Mit Bürgermeister Radosław Witkowski besprach sie die Entwicklung der Städtepartnerschaft sowie mögliche Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur, Freiwilligenarbeit, Sport und Wirtschaft. Die Oberbürgermeisterin war bereits am Dienstag vergangener Woche nach Polen gereist, um an den Feierlichkeiten des Landes Sachsen-Anhalt zum Tag der Deutschen Einheit in Warschau teilzunehmen.

    Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und der Woiwodschaft Masowien war Oberbürgermeisterin Simone Borris sowie weitere Vertreter*innen der Kommunen und Landkreise Sachsen-Anhalts am Tag der Deutschen Einheit in die deutsche Botschaft nach Warschau eingeladen worden. Die Oberbürgermeisterin nutzte die Gelegenheit für einen intensiven Austausch mit dem Bürgermeister der Partnerstadt Radom, sowohl in Warschau als auch direkt vor Ort in Radom.

    Inhalt der Gespräche war die Zusammenarbeit der Städte Magdeburg und Radom in der Vergangenheit und in der Zukunft. Zuletzt war in diesem Jahr eine Fußballmannschaft des Vereins Radomiak Radom zum Fußballturnier „Schrote-Cup“ des MSV Börde 1949 e. V. nach Magdeburg gereist. Perspektivisch soll auch eine Mannschaft aus Magdeburg zum Gegenbesuch nach Radom reisen.

    Ebenso bedankte sich Bürgermeister Witkowski für die Unterstützung aus Magdeburg bei der Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten. Die Landeshauptstadt unterstützte im vergangenen Jahr die Partnerstadt durch Hilfslieferungen, die durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft organisiert und begleitet wurden.

    Zukünftig sollen vor allem junge Menschen in den partnerschaftlichen Austausch beider Städte eingebunden werden. So sollen der Kontakt zwischen Schulen intensiviert, aber auch die Angebote des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes für Jugendbegegnungen genutzt werden. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei den vorweihnachtlichen Märkten der Partnerstädte diskutiert.

    Hintergrundinformationen zur Stadt Radom und zur Städtepartnerschaft

    Radom ist eine Großstadt der Wojewodschaft Masowien und befindet sich in Zentralpolen, rund 100 Kilometer von Warschau entfernt. Die Stadt mit einer Fläche von rund 112 Quadratkilometern hat rund 225.000 Einwohner*innen und ist mit 850 Jahren eine der ältesten Städte Masowiens.

    Magdeburg und Radom sind seit dem 8. Juni 2008 Partnerstädte. An jenem Tag unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und der Stadtpräsident von Radom, Andrzej Kosztowniak, den Vertrag über die Städtepartnerschaft. Darin wurde vereinbart, die bereits bestehende wirtschaftliche, wissenschaftlich-technische und kulturelle Zusammenarbeit fortzusetzen und zu vertiefen.

    Im Vertrag zur Städtepartnerschaft heißt es unter anderem: „Gemeinsam mit den Einwohnern unserer Städte, aber insbesondere zusammen mit der jungen Generation, möchten wir Treffen organisieren und vielseitige Projekte im Bereich der Wirtschaft, Kultur, Bildung, wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit, im Gesundheits- sowie im Tourismus- und Sportbereich bilden. Wir verpflichten uns, die Kontakte bei der Realisierung der Projekte auf verschiedenen Ebenen, zwischen den Institutionen und Organisationen, aber auch im Bereich von Privatpersonen, soweit sie dem Allgemeinwohl der Einwohner beider Städte dienen, im Rahmen der Partnerschaft zu unterstützen und zu festigen.“

    Weitere Infos zur partnerschaftlichen Beziehung zwischen Magdeburg und Radom sind im Internet unter www.magdeburg.de/Städtepartnerschaften zu finden.

    Nachbarschaft in der Mitte Europas 2023 / Kongress der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften in Berlin / 17.-19.11.2023

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

    der 31. Kongress der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ wird dieses Jahr vom 17. bis 19. November in Berlin stattfinden. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Anbei erhalten Sie das Programm für die Veranstaltung.


    Um an dem Kongress teilzunehmen, ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldefrist ist der 31.10.2023. Bitte schicken Sie Ihre ausgefüllten Anmeldungen per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) an die Geschäftsstelle des Bundesverbandes. Leiten Sie das Programm samt Anmeldeformular an Ihre Vereinsmitglieder sowie gerne auch an weitere interessierte Personen weiter.

    Freundlich grüßt Sie

    Arkadiusz Szczepański

    Geschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.

    Schillerstraße 59

    10627 Berlin

    Tel: 030-26931460 / 26551630

    geschaeftsstelle@dpg-bv.de

    www.dpg-bundesverband.de

    Einladung zum Internationalen D-Jugend – Turnier Schrote-Cup 2023

    Göttinger-Thorner Seminare 2 – 4.06.2023

    Antiosteuropäischer Rassismus in Geschichte und Gegenwart

    Der Historiker und Migrationsforscher Dr. Jannis Panagiotidis vom Research Center for the History of Transformations (RECET) der Universität Wien plädiert in einem Onlinevortrag für eine „Osterweiterung“ des Rassismusbegriffs. Der Vortrag hat seinen Ausgangspunkt in der Annahme, dass Osteuropäer*innen in westlichen Gesellschaften sehr wohl auch Rassismus erleiden – einen Rassismus, der sich nicht an der Hautfarbe als Merkmal festmacht, sondern dem ein kulturalistischer und biologistischer Rassismus zugrunde liegt, der die ideologische Basis für den deutschen Expansionswahn seit dem 19. Jahrhundert lieferte. Der Vortrag geht ebenso auf aktuelle Beispiele des antiosteuropäischen / antislawischen Rassismus ein, die uns u.a. im Zuge der EU-Freizügigkeit, in Folge des Brexits oder des Ukraine-Kriegs begegnen bzw. auch auf Mehrfachdiskriminierungen am Beispiel des Antisemitismus gegenüber osteuropäischen Juden.

    Anmeldung: ewh@agsa.de

    Weitere Infos:
    https://www.antirassismuswochen-magdeburg.de/?dfxid=1225096

    Feiern Sie mit uns die Ankunft des Frühlings!

    Feiern Sie mit uns die Ankunft des Frühlings!

    Eumigra organisiert mit der Unterstützung von Neztwerk:
    🇵🇱Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    und
    🇧🇬Deutsch-Bulgarische soziokulturelle Vereinigung e.V.
    einen Frühlingstag im einewelt haus Magdeburg!

    Die Unionsbürger wollen gemeinsam den Frühling begrüßen und ihre Traditionen rund um den Frühlingsanfang vorstellen: das polnische Kraszanki und Marzanna, die bulgarische Martenica. Das Treffen wird mit einer Präsentation des EUmigra-Projekts durch unseren mehrsprachigen Moderator Domenique Haack beginnen. Wir werden eine gemeinsame Diskussion führen, die von einer Aufführung der Tanzgruppe ‚Bulgarische Rose‘ gekrönt wird. Anschließend sorgt DJ Kacper für gute Laune! Wir werden viele pädagogische Erlebnisse für Kinder und Erwachsene anbieten: Bastelecke, gemeinsame Tänze und Spiele. Unsere Netzwerk-Mitglieder werden auch viele Kuchen, nationale Gerichte und andere Spezialitäten unserer polnisch-bulgarischen Küche zubereiten!

    Friedliche Weihnachten! Spokojnych Świąt!

    Zum Weihnachtsfest und dem Jahresausklang möchten wir Ihnen ganz herzlich für die vielen Deutsch-Polnischen Begegnungen und die Unterstützung unserer humanitären Hilfe für die Ukraine danken.
    Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien gesegnete und besinnliche Weihnachten und ein friedvolles Neues Jahr 2023.
    Wir freuen uns auf die gemeinsamen Veranstaltungen, die wir im Neuen Jahr für Sie vorbereiten.

    Ihr Vorstand der DPG Sachsen-Anhalt


    Z okazji Świąt Bożego Narodzenia oraz kończącego się roku serdecznie dziękujemy za liczne polsko-niemieckie spotkania oraz za wsparcie naszej pomocy humanitarnej dla Ukrainy.
    Życzymy błogosławionych i zdrowych Świąt Bożego Narodzenia oraz spokojnego Nowego Roku 2023.
    Cieszymy się na wspólne wydarzenia, które przygotowujemy dla Państwa w Nowym Roku.

    Zarząd DPG Saksonia-Anhalt

    Eine besondere Auszeichnung für den 2. Vorstandsvorsitzenden, Dr. Edward Sulek

    Am 15.11.2022 besuchte eine Delegation des Muzeum Treblinka (Museum des Deutschen Vernichtungslagers in Treblinka), unter der Leitung des Direktors Dr. Edward Kopówka, Sachsen-Anhalt.
    Im Rahmen der Besuchsveranstaltung wurde der 2. Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, Dr. Edward Sulek sowie der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Maik Reichel, von den polnischen Partnern mit einer besonderen Auszeichnung bedacht worden. Der Direktor des Museums am Ort des früheren deutschen Vernichtungslagers, Dr. Edward Kopówka, überreichte eine Medaille und das dazugehörige Zertifikat für das besondere Engagement und intensive Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.

    Unabhängigkeitstag der Republik Polen – Magdeburg – Józef Piłsudski und Harry Graf Kessler


    Anlässlich des polnischen Unabhängigkeitstages laden wir zu einer Sonderführung und Filmpräsentation herzlich ein.

    Der Polnische Unabhängigkeitstag (Narodowe Święto Niepodległości) ist ein Nationalfeiertag in Polen, der jedes Jahr am 11. November gefeiert wird. Anlass ist die Wiedererlangung der Unabhängigkeit des Staates 1918 nach 123 Jahren der Teilung durch Preußen, Österreich-Ungarn und Russland.

    Marschall Józef Piłsudski, der geistige Vater der Wiedervereinigung der polnischen Nation, wurde am 23. August 1917 in der Magdeburger Zitadelle interniert. Hier konnte er am 8. November 1918 durch Harry Graf Kessler ‚befreit‘ werden und nach Warschau zurückkehren. Dort begründete er am 11. November 1918 – nach 123 Jahren Teilung – die Zweite Polnische Republik.Vor dem Hintergrund dieses epochalen europäischen Ereignisses laden wir zu einer Sonderführung über die Ausstellung „Marschall Józef Piłsudski und Magdeburg“
    sowie der Filmpräsentation „Der Marschall und der Mann von Welt – Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“

    Sonnabend, 12. November 2022, 14:30–16:00 Uhr
    Festungsanlage „Ravelin 2“
    Maybachstraße 8,
    39104 Magdeburg

    Die Ausstellung informiert über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen, in Magdeburg. Dabei werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.
    Die abenteuerliche „Befreiung“ von Józef Piłsudski den Anführer der Polnischen Legionen durch Harry Graf Kessler wird in dem Dokumentarfilm „Der Marschall und der Mann von Welt – Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ dargestellt.

    Facebook Event-Seite:
    https://www.facebook.com/events/534775471796731?ref=newsfeed

    Nachbarschaft in der Mitte Europas 2021 / Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften 2021 in Göttingen (22.-24.10.2021)

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

    der 29. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Wir freuen uns, nach dem pandemiebedingten Ausfall 2020, dieses Jahr unseren Kongress wieder veranstalten zu können. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Göttingen in Zusammenarbeit mit unserer Göttinger DPG. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben!

    Der Jahreskongress wird vom 22. bis 24. Oktober stattfinden. Während des Kongresses wird die Verleihung des DIALOG-PREISES 2020 an Polens ehemaligen Bürgerrechtsbeauftragten Prof. Dr. Adam Bodnar nachgeholt, die vergangenes Jahr aufgrund der pandemiebedingten Lage abgesagt werden musste. Zusätzlich wird unser Verband den diesjährigen DIALOG-PREIS an die Historiker Prof. Dr. Robert Traba und Prof. Dr. Hans Henning Hahn verleihen.

    Die Teilnehmerzahl wird aus pandemischen Gründen leider auf 120 Personen begrenzt. Anmeldungen werden nach zeitlicher Eingangsreihenfolge berücksichtigt. Anmeldefrist ist der 11.10.2021. Bitte schicken Sie Ihre ausgefüllten Anmeldungen per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) an die Geschäftsstelle des Bundesverbandes. Leiten Sie das Programm samt Anmeldeformular gerne an interessierte Personen weiter.

    Bitte beachten: Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur möglich unter Vorlage eines vollständigen Impfnachweises bzw. tagesaktuellen negativem Corona-Tests.

    Freundlich grüßt Sie

    Arkadiusz Szczepanski
    Geschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.

    Auf dem Weg zum Ort des Erinnerns und der Begegnung mit Polen – Online-Diskussion 01.09.2021

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir laden Sie herzlich zur Online-Diskussion Auf dem Weg zum Ort des Erinnerns und der Begegnung mit Polen ein, die am Mittwoch, den 1.9.2021, um 18 Uhr stattfindet.
    Die Diskussion mit Expertinnen und Experten im Bereich der bilateralen und erinnerungskulturellen Zusammenarbeit soll die öffentliche Debatte um den Konzept für den geplanten Ort des Erinnerns und der Begegnung mit Polen, der am 30.8.2021 präsentiert wird, einleiten.
    Die Diskussion wird auf Deutsch und Polnisch mit Simultanübersetzung stattfinden.
    Im Anhang finden Sie die Einladung in beiden Sprachen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Andrzej Kaluza

    Szanowni Państwo,

    serdecznie zapraszamy na dyskusję online Zmierzając ku Miejscu Pamięci i Spotkań z Polską, która odbędzie się w środę, 1.9.2021 r. o godz. 18.00. Dyskusja z ekspertami w dziedzinie współpracy bilateralnej i kultury pamięci ma na celu zainicjowanie debaty publicznej na temat koncepcji planowanego Miejsca Pamięci i Spotkań z Polską, która zostanie zaprezentowana 30 sierpnia 2021 r. Dyskusja odbędzie się w języku polskim i niemieckim z tłumaczeniem symultanicznym.
    Załączamy zaproszenie w obu językach.

    Z wyrazami szacunku
    Dr. Andrzej Kaluza

    Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft

    Internationale wissenschaftliche Konferenz

    Am 17. Juni 2021 sind 30 Jahre vergangen, seitdem die Republik Polen und die Bundesrepublik Deutschland einen Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit abgeschlossen haben. Aus diesem Anlass planen wir eine aus drei Teilen bestehende Konferenz.

    Wissenschaftliche Konferenz in Warschau vom 17. bis 19. Juni 2021, Ort: Łazarski-Hochschule, Staszic-Palast der Polnischen Akademie der Wissenschaften

    Konferenz in Oppeln vom 24. bis 25. Juni 2021

    Debatte in Berlin, Oktober 2021

    Dreißig Jahre nach der Vertragsunterzeichnung, auf den Tag genau, werden uns während der Konferenz in Warschau in Gesprächen mit Zeitzeugen die Ereignisse von 1990/91 näher gebracht. An den folgenden Tagen greifen Referentinnen und Referenten, Kommentatorinnen und Kommentatoren in thematischen Sektionen zentrale Themen für die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen auf wie Wirtschaft, Sicherheit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Zivilgesellschaft sowie Geschichtspolitik und Erinnerungskultur. Wir werden auch darüber diskutieren, wie die deutsch-polnische Kommunikation gefördert werden kann.

    In Oppeln werden wir uns auf die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit konzentrieren. Über ihre Vorteile und Herausforderungen werden Vertreter von Unternehmen diskutieren, die diese mitgestalten. Darüber hinaus werden sich Experten und Praktiker über die Situation der Polen in Deutschland und der Deutschen in Polen austauschen.

    Hauptveranstalter: Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Deutsches Polen-Institut Darmstadt, Łazarski-Hochschule Warschau
    Mitveranstalter: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Friedrich-Ebert Stiftung in Warschau, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Deutscher Akademischer Austauschdienst
    Mitveranstalter der Veranstaltung in Oppeln: Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln, Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer
    Konferenzsprachen: Polnisch und Deutsch. Die Konferenz wird simultan gedolmetscht.

    Weitere Informationen  (auch Links zum Online-Streaming) werden im Juni auf folgender Seite aktualisiert:

    https://www.deutsches-polen-institut.de/wissenschaft/tagungen/konferenz-30-jahre-vertrag-2021/

    Einladung: Deutsch-Polnisches Barometer 2021:

    Polen und Deutsche im gemeinsamen Europa

    Das Deutsche Polen-Institut,
    die Konrad-Adenauer-Stiftung,
    die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
    und das Institut für Öffentliche Angelegenheiten
    laden ein zu der Präsentation und Diskussion:

    Polen und Deutsche im gemeinsamen Europa:
    Bewertung der gegenseitigen Beziehungen und der internationalen Lage
    30 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrages
    über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit

    Deutsch-Polnisches Barometer 2021
    25. Mai 2021
    14:00–15:30 Uhr

    Die Veranstaltung wird live auf Facebook und YouTube übertragen:
    https://www.facebook.com/deutschespoleninstitut
    https://www.youtube.com/user/deutschespoleninst

    Die Jahre 2020-2021 werden wahrscheinlich als eine Zeit in Erinnerung bleiben, in der die meisten Lebensbereiche von der Corona-Pandemie beherrscht wurden. Dies gilt auch für die deutsch-polnischen Beziehungen. Schwierigkeiten beim Grenzübertritt, die vorübergehende Unterbrechung von Lieferketten aufgrund der Grenzschließung im Frühjahr 2020, die fast vollständige Aussetzung von persönlichen Begegnungen, die den Rahmen für Städte- und Gemeindepartnerschaften oder Jugendaustauschen bilden, ein starker Rückgang touristischer Reisen ins Nachbarland – dies sind nur einige Beispiele dafür, wie die Pandemie die deutsch-polnischen Beziehungen beeinträchtigt hat. Andererseits waren die europäische und die internationale Politik reich an wichtigen politischen Ereignissen, und auch im Bereich der Wirtschaft entwickelte sich die deutsch-polnische Zusammenarbeit weiter – im Jahr 2020 lag Polen auf Platz fünf der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. 2021 feiern wir den 30. Jahrestag des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991.

    All dies unterstreicht die Bedeutung von Fragen zum Stand der deutsch-polnischen Kontakte. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Ihnen die Ergebnisse der neuesten Ausgabe des Deutsch-Polnischen Barometers präsentieren dürfen!

    Das „Deutsch-polnische Barometer 2021“ gibt Antworten auf folgende Fragen:

    • Wie werden die deutschen-polnischen Beziehungen dreißig Jahre nach der Unterzeichnung des deutsch-polnischen   Nachbarschaftsvertrages wahrgenommen?
    • Warum werden die polnisch-deutschen Beziehungen einerseits als gut, andererseits als schlecht bewertet?
    • Welchem Staat gelingt es in den Augen der Deutschen und Polen besser, die Folgen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen?
    • Wie bewerten Deutsche und Polen den Wechsel im Weißen Haus und die Rolle der USA, der EU, Russlands und Chinas in der Weltpolitik?

    Begrüßung
    Dr. David Gregosz, Leiter, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen

     Vorstellung der Forschungsergebnisse
    Dr. Agnieszka Łada, stv. Direktorin, Deutsches Polen-Institut

     Kommentar und Diskussion
    Dr. David Gregosz, Leiter, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
    Dr. Agnieszka Łada, stv. Direktorin, Deutsches Polen-Institut
    Cornelius Ochmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

     Fragen und Diskussion mit dem Publikum im Netz

     Moderation: Jacek Lepiarz, Deutsche Welle

    Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

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    Das „Deutsch-polnische Barometer” ist ein Projekt, das regelmäßig die Meinungen von Polen und Deutschen über die gegenseitige Wahrnehmung, die deutsch-polnischen Beziehungen und deren aktuelle Herausforderungen erhebt und analysiert. Die Untersuchungen werden seit dem Jahr 2000 vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen durchgeführt. In den Jahren 2013 und 2016 wurde die Untersuchung in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung realisiert. Im Jahr 2018 war die Körber-Stiftung Partner der Studie, seit dem Jahr 2019 die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die die Herausgabe des Projektes bereits in den Jahren 2006, 2008 und 2018 unterstützt hatte. Seit 2020 ist auch das Deutsche Polen-Institut Partner der Studie.

    Mit besten Grüßen
    Dr. Andrzej Kaluza

    Online-Seminar: Karl Dedecius – Europejczyk z Łodzi / ein Europäer aus Lodz

    Freitag, 21. Mai 2021 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr – facebook

    ** Międzynarodowe seminarium online/ Internationales Online-Seminar **
    (tylko transmisja, tłumaczenie symultaniczne)
    Moderacja/Moderation: Manfred Mack

    „Karl Dedecius – Europejczyk z Łodzi“
    to międzynarodowy i interdyscyplinarny projekt realizowany w 100. rocznicę urodzin wybitnego tłumacza i humanisty, ambasadora kultury polskiej i pośrednika między Polską a Niemcami – Karla Dedeciusa (1921-2016). Jego celem jest zaprezentowanie szerokiego spektrum dokonań jubilata jako translatora, krytyka literackiego i animatora polskiego życia kulturalnego w Republice Federalnej Niemiec, jak i uhonorowanie jego bogatego dorobku. Inicjatorem projektu jest Uniwersytet Łódzki.

    „Karl Dedecius – ein Europäer aus Lodz“
    ist ein internationales und interdisziplinäres Projekt, das anlässlich des 100. Geburtstages von Karl Dedecius (1921-2016) zu Ehren des herausragenden Übersetzers und Humanisten, Botschafters der polnischen Kultur und Vermittlers zwischen Polen und Deutschland realisiert wird. Sein Ziel ist es, das breite Schaffensspektrum des Jubilars als Translator, Literaturkritiker und Wegbereiter des polnischen kulturellen Lebens in der Bundesrepublik Deutschland zu präsentieren wie auch sein breit gefächertes Werk zu würdigen. Das Projekt wurde von der Universität Lodz initiiert.

    Ein frühes Dokument der Freiheit. Die polnische Verfassung vom 3. Mai 1791

    Zum 230. Jahrestag der sog. Maiverfassung

    Veranstaltung am 5.Mai 2021, 18:00Uhr auf Facebook

    Diskussion mit den Historiker(inne)n Prof. Jolanta Choińska-Mika (Universität Warschau), Dr. Karsten Holste (Stipendiat der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung, Halle), Prof. Piotr Ugniewski (Universität Warschau), Prof. Alvydas Nikžentaitis (Litauisches Historisches Institut, Vilnius) und Prof. Patrice Dabrowski (Harvard Ukrainian Research Institute / Polish Institute of Arts and Sciences of America)

    Moderation: Prof. Igor Kąkolewski (Zentrum für historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften Berlin)

    Anlässlich des 230. Jahrestags der polnischen Maiverfassung organisieren das Pilecki- Institut (Berlin), das PAN-Zentrum für historische Forschung (Berlin), die Botschaft der Republik Polen in Wien und das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig gemeinsam eine Online-Podiumsdiskussion. In der Debatte beleuchten Experten aus Polen, Litauen, Deutschland und den USA in vergleichender Perspektive unterschiedliche Facetten der Verfassung vom 3. Mai 1791 sowie der republikanischen Traditionen verschiedener Länder.

    Teilnahme: kostenlos mit Registrierung unter 
    https://zoom.us/webinar/register/WN_43IaSLwXT_ezeXI-0Nr25A

    Weitere Informationen:
    Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig
    facebook

    8. Poniatowski-Vorlesung: Die Verfassung vom 3. Mai 1791

    aus der Sicht von Preußen, Sachsen und anderen Deutschen in Polen-Litauen
    Festvortrag zum polnischen Nationalfeiertag von Prof. Dr. Igor Kąkolewski

    Veranstaltung am 3.Mai 2021, 19:00Uhr auf Facebook

    Die Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791 gehört zu den bedeutendsten Ereignissen der polnisch-litauischen Republik. Zugleich ist die Verfassung eines der ersten modernen Grundgesetze nicht nur in Europa, sondern weltweit.

    Eine wichtige Rolle bei ihrer Verabschiedung spielten die internationale Situation zu Beginn der Neunzigerjahre des 18. Jahrhunderts, die zeitweilige Allianz der polnisch-litauischen Republik mit Preußen und nicht zuletzt die vorherige Union zwischen Polen und Sachsen (1697–1763). Mit den Reformen des sog. Großen Sejm (1788–1792) sympathisierten viele Bürger der Adelsrepublik, die selbst aus Deutschland zugereist waren oder deren Familien schon seit längerem hier angesiedelt waren.

    In seinem Vortrag beschreibt Prof. Dr. habil. Igor Kąkolewski sowohl die Verfassung als Zeugnis moderner Staatsrechtsgeschichte als auch Ihre Wahrnehmung anhand deutscher Quellen.

    Teilnahme: kostenlos, Voranmeldung erbeten unter 
    https://zoom.us/webinar/register/WN_xN-A1tpCRxKeqJWeL-NTlg

    Weitere Informationen:
    Polnisches Institut Berlin
    facebook

    Neuauflage des Buches: „Erinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters – Nr. 10.433 – AEL Zöschen – 1944-1945“

    Im Jahre 2011 machte ich in Zöschen eine wichtige Bekanntschaft. Ich traf dort bei der feierlichen Begehung von den traditionellen Erinnerungstagen Konrad Szumiński, der auf Einladung des Heimatvereins Zöschen e.V.  gekommen war.

    Im Zweiten Weltkrieg gab es in Zöschen von 1944 bis 1945 das sogenannte Arbeitserziehungslager. Konrad Szumiński verbrachte in diesem Lager fünf Monate, die für ihn zur Ewigkeit wurden. Seine Erlebnisse hatte er bereits nach dem Krieg aufgeschrieben. Lange Zeit befasste ich mich mit dem Gedanken, sie ins Deutsche zu übersetzten. In gewissen Sinne betrachtete ich diese Aufgabe als menschliche Verpflichtung den nachfolgenden Generationen gegenüber und auch als eine Möglichkeit, die Wahrheit bereits jetzt publik zu machen, wenn die Zeitzeugen selbst noch Anteil daran nehmen können. Denn wir alle wissen: Aus der Vergangenheit kann man lernen, wenn man mit einer wahren Geschichte konfrontiert wird, die auch nachweisbar erlebt wurde. Konrad Szumiński war einer von ca. 2.8 Millionen Polen, die im Zweiten Weltkrieg zur Zwangsarbeit in Deutschland eingesetzt waren. In seinen Aufzeichnungen erinnert er sich an den unmenschlichen Aufenthalt im AEL Zöschen. Krankheit, Kälte, Hunger und Schläge begleiteten ihn während seiner täglichen Arbeitseinsätze in Leuna.

    Konrad Szumiński, der voriges Jahr in seinem Wohnort in Siemianowice Śląskie starb, hatte keinerlei Verbitterung oder Wut gegen die Deutschen. Er bleibt bei vielen Deutschen Freunden als sympathischer und intelligenter Mensch in Erinnerung.

    Seine Autobiografie zeigt viel Leid, aber auch viel Hoffnung. Sie beweist ebenfalls, dass manchen Menschen selbst durch das erniedrigende Leben als Zwangsarbeiter ihre Würde nicht genommen werden konnte. Es hat mich und Katrin Müller, die mit der Textberatung sowie als Lektorin einen wichtigen Teil zur Entstehung des Buches beigetragen hat, unwahrscheinlich gefreut, als wir ihm und seiner Tochter Barbara Szumińska anlässlich des 25. Gedenktages in Zöschen im Mai 2016 das fertige Buch überreichen konnten. Solche Augenblicke vergisst man nicht. Es ist der schönste Lohn, den man für so eine Arbeit erkalten kann.


    Der nachfolgende Link führt direkt zu unserem Buch beim Verlag tredition Shop: Mein Buch bestellen. Man kann es auch im internationalen Buchhandel unter der jeweiligen ISBN-Nr.: Paperback-ISBN: 978-3-347-25232-5; Hardcover-ISBN: 978-3-347-25233-2 sowie e-Book-ISBN:978-3-347-25234-9 bekommen.

    Wenn Sie das Interesse an diesem Buch hätten, würde ich mich sehr freuen.

    Dr. Edward Sulek

    Mein Freiwilligendienst in Stettin (Polen)

    Am Mittwoch, 24. Februar 2021 von 18:00 bis 19:00 findet eine Onlineveranstaltung zum Freiwilligendienst statt.

    Hallo, mein Name ist Sabine. Im September 2015 bin ich für 11 Monate nach Polen gegangen, um einen von der Europäischen Union finanzierten Freiwilligendienst zu machen. Mein gemeinnütziges Projekt war in Stettin. Dort habe ich in einer Schule zum Beispiel Deutsch unterrichtet und eigene Veranstaltungen organisiert.

    Auch nach nun mehr als fünf Jahren denke ich gerne zurück und möchte über meine Zeit im Ausland sprechen.

    In dieser Online-Veranstaltung werde ich über meinen Freiwilligendienst in Stettin und meine Eindrücke von Polen berichten. Außerdem wird Linda Koch über die Finanzierung von Freiwilligendiensten für junge Menschen durch die Europäische Union informieren. Linda arbeitet bei der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) und ist dort für den Freiwilligendienst verantwortlich. Danach können wir locker ins Gespräch kommen. Ich freue mich darauf, möglichst viele Gäste online zu begrüßen.

    Zugang zum Online-Raum

    Direkt per Link: https://zoom.us/j/96650113959

    Oder per App und Internetseite mit der Meeting-ID: 966 5011 3959

    Der Online-Raum wird von der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) zur Verfügung gestellt. Die AGSA wird gefördert aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt.

    Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Veranstaltungsinformation auf Facebook: https://www.facebook.com/events/732151327689611/?active_tab=about

    Magdeburger des Jahres 2020

    Herzlichen Glückwunsch Piotr Bielecki zur Wahl zum Magdeburger des Jahres 2020! 💐🏆👍Wir freuen uns über den neuen polnischen Magdeburger des Jahres!😊😊🙃

    Serdecznie gratulujemy Piotrowi Bieleckiemu zdobycia tytułu Magdeburczyka roku 2020! 💐🏆👍Cieszymy się że Polak został odznaczony przez czytelników dziennika Magdeburger Volksstimme na Magdeburczyka roku 2020! 😊😊😊

    „Magdeburger Volksstimme“ pisze:

    Rozjaśnić ciemność i przyciągnąć mieszkańców Magdeburga i gości do miasta: takie było zadanie władz miejskich, Weihnachtsmarkt GmbH, detalistów w centrum miasta i nie tylko dla Piotra Bieleckiego i jego zespołu. Swoją firmą Polak nie tylko zrealizował życzenie Magdeburga, ale też uczynił prawdziwą atrakcję. Od sezonu zimowego 2019/2020 miliony świateł oświetlają centrum miasta. Dziesiątki tysięcy mieszkańców i gości jest entuzjastycznie nastawionych do miasta. Podczas Corona zima 2020/21 światła również rozpalają iskierkę nadziei na poprawę. Czytelnicy Volksstimme wybrali zatem Piotra Bieleckiego swoim Magdeburczykiem Roku 2020. Gratulujemy!

    Lichtgestalt (Artikel aus der Volkstimme)

    Online-Ausstellungseröffnung „Vom Vertrag zum Vertragen“ am 30.11.2020

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    wir laden Sie sehr herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung
    »Vom Vertrag zum Vertragen. Das Deutsche Polen-Institut und die deutsch-polnischen Beziehungen«
    Am 7. Dezember 2020 jähren sich der Kniefall Willy Brandts und die Unterzeichnung des Warschauer Vertrags zum 50. Mal. Anlass genug für eine eigene Ausstellung zum Thema deutsch-polnische Beziehungen – zumal auch das Deutsche Polen-Institut selbst mit seinem 40. Geburtstag ein rundes Jubiläum feiert. In unserer Ausstellung zeichnen wir die beiden Zeitspannen nach – 50 Jahre seit Kniefall und Verträgen, 40 Jahre seit der Gründung des DPI. Ein halbes Jahrhundert für den deutsch-polnischen Dialog. Sozusagen »vom Vertrag zum Vertragen«.

    Online-Vernissage
    Montag, 30. November 2020, 17.30 Uhr
    Digitale, aber nicht weniger feierliche Eröffnung der Ausstellung mit Führung durch die Ausstellungsmacher*innen (Online-Ausstellung bereits ab 12.00 Uhr zugänglich) Begrüßung: Rita Süssmuth, Jochen Partsch, Lucia Puttrich, Stefanie Hubig.

    Livestream der Vernissage auf unserer Facebook-Seite, 30. November, 17.30 Uhr:
    www.facebook.com/deutschespoleninstitut

    Besichtigung der Online-Ausstellung ab 30. November, 12 Uhr:
    www.vom-vertrag-zum-vertragen.de

    Wir hoffen sehr, Sie so bald wie möglich wieder im möglichen Rahmen bei uns im Institut zur Besichtigung der Ausstellung, die noch bis zum 11. März 2021 zu sehen sein wird, begrüßen zu können. Aus gegebenem Anlass ist das Institut vorerst leider nicht für Gäste zugänglich. Über die Möglichkeiten zur Besichtigung der Ausstellung ab dem 1. Dezember 2020 und weitere Veranstaltungen informieren wir Sie unter:
    www.deutsches-polen-institut.de/kultur/ausstellungen/vom-vertrag-zum-vertragen

    Mit besten Grüßen

    Andrzej Kaluza
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Polen-Institut

    Wie funktionieren deutsch-polnische Städtepartnerschaften während Corona?

    Wie funktionieren deutsch-polnische Städtepartnerschaften während Corona? Darüber diskutieren wir unteranderem in unserer Online-Konferenz am 12. Oktober.

    Link zur Facebook-Veranstaltung: http://bit.ly/FbEventStädtepartnerschaften

    Sonderausstellung „Marschall Józef Piłsudski und Magdeburg“

    Anlässlich des 100. Jahrestages der großen Schlacht bei Warschau, laden wir Sie zum Besuch der Sonderausstellung „Marschall Józef Piłsudski und Magdeburg“ die im Ravelin 2 in Magdeburg.

    Zwei Jahre nach der wiedererlangten Unabhängigkeit 1918 wurde Polen von der Sowjetunion angegriffen. Die bolschewistischen Truppen wollten die kommunistische Revolution über Polen nach Westeuropa bringen. Dieser Marsch wurde an der Weichsel in der entscheidenden Schlacht am 15. August 1920 von der polnischen Armee unter Józef Piłsudski gestoppt. Nach Meinung des britischen Diplomaten Edgar D’Abernon war die Schlacht bei Warschau die achtzehnte Entscheidungsschlacht der Weltgeschichte.

    Marschall Józef Piłsudski wurde am 23. August 1917 in der Magdeburger Zitadelle interniert. Hier konnte er am 8. November 1918 durch Harry Graf Kessler ‚befreit‘ werden und nach Warschau zurückkehren. Dort begründete er am 11. November 1918 – nach 123 Jahren Teilung – die Unabhängigkeit Polens.
     
    Vor dem Hintergrund dieses europäischen Ereignisses ist im Ravelin 2 eine Sonderausstellung „Marschall Józef Piłsudski und Magdeburg“ inklusive des Dokumentarfilms „Der Marschall und der Mann von Welt – Józef Piłsudski und Harry Graf Kessler“ zu sehen, der die abenteuerliche „Befreiung“ von Piłsudski durch Harry Graf Kessler darstellt.
     
    Die Ausstellung informiert über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen, in Magdeburg. Dabei werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.
     
    Józef Piłsudskis Gefangenschaft in der Magdeburger Zitadelle ist in Polen Bestandteil der Geschichtsschreibung. Allerdings ist das Wissen über seine Zeit in der Magdeburger Haft sowie seine abenteuerliche Rückkehr nach Polen in Begleitung von Harry Graf Kessler sehr beschränkt und bisher nicht zusammenfassend dargestellt. Namentlich die daraus resultierenden Folgen für das neu entstehende deutsch-polnische Nachbarschaftsverhältnis und die Auswirkungen auf das Nachkriegseuropa bedürfen einer intensiven Rekonstruktion und Aufarbeitung.
     
    Die Sonderausstellung ist während der Öffnungszeiten im Nordflügel der Doppelkaponniere zu sehen.
    http://www.ravelin2-magdeburg.de/
    Der Eintritt ist frei.


    Beiträge zum 100. Jahrestag der Schlacht bei Warschau

    WDR sendet am Donnerstag, 13.08. und am Samstag, 15.08. Beiträge zum 100. Jahrestag der Schlacht bei Warschau:

    WDR 5: 13.08.2020, 9.45 Uhr
    WDR 3: 13.08.2020, 17.45 Uhr
    WDR 2: 15.08.2020, 9.45 Uhr und 18.45 Uhr

    „Hätte die Rote Armee damals gewonnen, dann hätte womöglich auch die Geschichte Deutschlands einen komplett anderen Verlauf genommen. In jedem Fall war die Schlacht bei Warschau im August 1920 von enormer Wichtigkeit für die weitere Entwicklung ganz Osteuropas. Bei uns wird der Polnisch-Sowjetische Krieg von 1919 und 1920 immer noch so gut wie gar nicht zur Kenntnis genommen.“ – sagt der WDR-Journalist Michael Reinartz, dessen Beitrag „Schlacht bei Warschau“ mehrmals bei „ZeitZeichen“ diese Woche bei WDR gesendet wird.Vor 100 Jahren fand vor Warschau eine Schlacht statt, deren Ausgang große Auswirkungen auf ganz Europa haben würde. Zwei Jahre nach der wiedererlangten Unabhängigkeit 1918 wurde Polen von der Sowjetunion angegriffen. Die bolschewistischen Truppen wollten die kommunistische Revolution über Polen nach Westeuropa bringen. Dieser Marsch wurde an der Weichsel in der entscheidenden Schlacht am 15. August 1920 von der polnischen Armee unter Józef Piłsudski gestoppt. Nach Meinung des britischen Diplomaten Edgar D’Abernon war die Schlacht bei Warschau die achtzehnte Entscheidungsschlacht der Weltgeschichte.

    Weitere Informationen auf der Seite des WDR

    (Quelle: Polnisches Institut Düsseldorf / Facebook)

    Kooperationsvereinbarung zwischen Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und Museum Treblinka

    Heute Vormittag wurde in Treblinka/Polen eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und dem Museum Treblinka für das deutsche, nazistische Vernichtungs- und Arbeitslager unterzeichnet, es handelt sich um die erste Kooperationsvereinbarung zwischen der Gedenkstätte Treblinka und einer deutschen Bildungseinrichtung, ein Ergebnis langjähriger, enger Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen. Auf einen Händedruck musste aufgrund der Corona-Bestimmungen verzichtet werden; aber die Freude über diesen Meilenstein der Zusammenarbeit war auf beiden Seiten groß.

    Die Fotos zeigen den Direktor des Museum Treblinka für das deutsche, nazistische Vernichtungs- und Arbeitslager, Edward Kopowka, sowie den Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Maik Reichel. In den letzten Jahren hat die Landeszentrale den Besuch zahlreicher Gruppen aus Sachsen-Anhalt in das Museum Treblinka gefördert und begleitet. Hier, im Vernichtungs- und Arbeitslager Treblinka, im Osten des heutigen Polen, sind dem Terror des NS-Regimes Hunderttausende Menschen zum Opfer gefallen. Ihrer zu gedenken und die Erinnerung an den Holocaust und die nationalsozialistische Terrorherrschaft wachzuhalten, dem hat sich das Museum Treblinka verschrieben. Die Landeszentrale für politische Bildung unterstützt dieses Ziel mit der Förderung von Schul-Gedenkstättenfahrten nach Treblinka sowie mit begleitenden Programmen, z.B. in der Lehrerfortbildung.„Die getroffene Vereinbarung ist für die Landeszentrale und auch für das Museum Treblinka ein großer Erfolg, zugleich ist dies ein weiterer Baustein der freundschaftlichen Zusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt mit seiner polnischen Partnerregion, der Woiwodschaft Masowien,“ erklärte Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, heute anlässlich der Unterzeichnung in Treblinka.Die zahlreichen Studienreisen wie auch der intensive fachliche Austausch der Landeszentrale mit dem Museum in den vergangenen Jahren haben eine enge Partnerschaft wachsen lassen, die für beide Einrichtungen überaus wertvoll ist. In Zukunft wird unter dem Dach der Kooperationsvereinbarung eine noch engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erinnerungskultur stattfinden. Diese beinhaltet insbesondere regelmäßige Jugend-Austausche mit deutschen und polnischen Gruppen wie auch die enge Zusammenarbeit beider Einrichtungen. In regelmäßige Projekttreffen wird der fachliche Erfahrungsaustausch wie auch die Realisierung gemeinsamer Projekte im Mittelpunkt stehen. Für das kommende Jahr ist neben Schulfahrten auch eine Lehrerfortbildung vor Ort für Pädagoginnen und Pädagogen aus Sachsen-Anhalt geplant.

    Eine angenehme Aufgabe

    Es war mir eine große Freude, dem Landrat des Landkreises Saalekreis, Hartmut Handschak, im Namen des polnischen Landkreises Pajęczański ein Präsentkorb, gefüllt mit den verschiedenen Produkten, die im Partnerkreis hergestellt werden und eine Urkunde zu überreichen. In der Urkunde bedankten sich der Landrat Zbigniew Gajęcki, die Vorsitzende des Kreistages Dorota Jaskuła und Stellvertreter des Landrates Paweł Sikora für die gute Partnerschaft mit dem Landkreis Saalekreis, die schon seit mehr als 15 Jahren besteht. Gleichzeitig gratulierte ich Landrat Hartmut Handschak im Namen des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zu der vorbildlichen Partnerschaft.

    Landrat Handschak bedankte sich für das Geschenk und sagte: „Leider konnte geplante Besuch einer Delegation aus Pajęczno in diesem Jahr, aus bekannten Gründen, bei uns nicht stattfinden. Wir hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr treffen werden.“  

    Dr. Edward Sulek  

    Krankenhausbetten an neuem Einsatzort in Polen

    Merseburg, 09.07.2020

    Carl-von-Basedow-Klinikum übergibt 14 Betten an das Kreiskrankenhaus in Pajęczno

    Im Ergebnis intensiver, freundschaftlicher Beziehungen zwischen dem Landkreis Saalekreis und seinem Partnerkreis Pajęczański in Polen konnten Ende Juni 14 Krankenhausbetten und 13 Nachtschränke die Reise an ihren neuen Einsatzort, dem Kreiskrankenhaus in Pajęczno, antreten. 

    Bereits im April 2019 empfing das Carl-von-Basedow-Klinikum eine Delegation aus Pajęczno, darunter auch der Leiter des polnischen Kreiskrankenhauses. Ziel des Treffens war der Informations- und Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Themen wie technische Ausstattung, Patientenversorgung oder Organisation in Kliniken. Zudem versprach Lutz Heimann, Geschäftsführer des C.-v.-B.-Klinikums, die polnischen Kollegen und deren Krankenhaus auch über weite Entfernungen konkret zu unterstützen. So entstand die Idee zur Übergabe von Klinikmobiliar.

    Am 30. Juni war es endlich soweit. Dr. Edward Sulek, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt und ehemaliger Integrationskoordinator des Saalekreises, organisierte gemeinsam mit der  Abteilung Bau und Technik des C.-v.-B.-Klinikums den Transport der Betten zum knapp 600 km entfernten Zielort Pajęczno.

    Der Landrat des Partnerkreises Pajęczański, Zbigniew Gajęcki, erkundigte sich höchstpersönlich nach dem Stand der Abholung und sprach Landrat Hartmut Handschak sowie Lutz Heimann seinen herzlichsten Dank aus. 

    Auch Hartmut Handschak war erfreut, dass die seit 2004 bestehende Partnerschaft immer wieder Früchte trägt: „Solche Solidarität und Hilfsbereitschaft tut beiden Seiten speziell in der Zeit der Corona-Pandemie besonders gut.“

    Dr. Sulek, 2. Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt, freut sich über diese gute Partnerschaft und meint: „Für die wahre Partnerschaft und Freundschaft stellt sich nicht die Frage „ob“ aber „wie“- etwas weiter existiert und damit meine ich auch die Tatsache, dass die beiden Seiten nicht immer gleiche Meinung haben müssen. Solche Partnerschaft ermöglicht auch eine konstruktive Diskussion über verschiedene Themen.“

    Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zu einer Wahlauswertung ein

    Am Sonntag wählt unser Nachbar Polen einen neuen Präsidenten.

    Laut Umfragen zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen dem oppositions Kandidaten Trzaskowski und dem amtierenden Präsidenten Duda an. Die Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern lädt am Dienstag, den 14. Juli von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu einer Wahlauswertung ein. Dazu wurde der Leiter der FES in Polen Dr. Ernst Hillebrand eingeladen.

    Nähere Informationen und Anmeldung unter folgendem Link: www.fes.de/lnk/polen20

    Erinnerung an Konrad Szumiński geb. 26.11.1925 und gestorben am 25.06.2020

    Konrad Szumiński mit seiner Tochter 2013

    Konrad Szumiński war ein wunderbarer Mensch, der mehrmals in den letzten 10 Jahren den Saalekreis als Zeitzeuge besuchte. Er verbrachte im Zweiten Weltkrieg fünf Monate zwischen 1944 und 1945 im sogenannten Arbeitserziehungslager in Zöschen. Er wurde zum Freund von Mitgliedern des Heimatvereins Zöschen e.V. sowie des Geschichtswerkstatt Merseburg- Saalekreis e.V. Ich bin ebenfalls sehr dankbar, dass ich ihn kennenlernen und seine freundliche, liebenswerte Art schätzen durfte. Im Mai 2013, im Rahmen der Gedenktage in Zöschen, war mir eine große Ehre, bei der Einweihung der Gedenktafel , die den polnischen Gefangenen gewidmet wurde, die Worte von Konrad Szumiński vorlesen zu dürfen, die dieser vor Rührung leider nicht selbst vortragen konnte:

    Konrad Szumiński und Arie Kooiman an den polnischen und niederländischen Gedenktafeln in Zöschen 2013

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    heute bin ich zum fünften Mal in Zöschen. Mein erster Aufenthalt war der längste und dauerte 5 Monate, vom 1. November 1944 bis zum Gründonnerstag, dem 29. März 1945. Leider traf ich damals keinen Einwohner an, weil ich hier meine Strafe absitzen musste. Verhaftet wurde ich für meinen Versuch, vor der Zwangsarbeit zu fliehen. In das hiesige Arbeitserziehungslager kam ich auf Order der Gestapo Chemnitz. Gerade entstand damals hier ein neues Lager, das an Stelle des von Amerikaner zerbombten Lagers in Spergau errichtet wurde. Wir Häftlinge bekamen unsere Plätze in Buden, die großzügig Zelte genannt wurden. Sie dienten Jahre vorher den Italienern in Afrika und waren in einem sehr schlechten Zustand. Für die hier herrschenden klimatischen Bedingungen boten sie keinen Schutz. Insbesondere im strengen Winter unterschied sich die Innen- kaum von der Außentemperatur. Bei äußerst knappen Essen, was wir lediglich einmal täglich bekamen, war die Sterblichkeitsrate sehr hoch. Angenommen, dass die Zahl von ca. 5.000 Personen stimmt, die (natürlich nicht gleichzeitig) im Arbeitserziehungslager unterschiedlich lange inhaftiert wurden, starben davon 517 Häftlinge. Ich habe überlebt, aber in dieser relativ kurzen Zeitspanne erkranke ich an Ruhr, Flecktyphus, an einer Phlegmone sowie einer beginnenden Lungenkrankheit. Nach der Entlassung aus dem Lager wog ich bei einer Größe von ungefähr 1.70 m nur noch 38 Kilogramm. Abschließend möchte ich mich herzlich bei den Einwohnern von Zöschen, besonders bei Frau Edda Schaaf, für die jährliche Organisation der Veranstaltungen unter dem Motto „Erinnerung“ bedanken.“

    Dr. Edward Sulek

    (Fotos: Peter Wetzel)

    Gedenkfeier

    In der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle fand am 26.06.2020 eine Gedenkstunde, die Krystyna Wituska gewidmet wurde, statt. Diese polnische Widerstandskämpferin wurde dort am 26.06.1944 hingerichtet.

    Krystyna Wituska war damals 24 Jahre alt. Meine Meinung nach gehörte Krystyna der schönsten polnischen Generation, die wir je hatten in unserer Geschichte, an. Diese Generation wurde von Eltern und Lehrern erzogen, die ihre Freiheit zu schätzen wussten. Gott, Ehre und Vaterland waren für solche Menschen wie Krystyna Wituska mehr als nur Worte.

    Im Namen der DPG Sachsen-Anhalt danken wir den Organisatoren dieser Gedenkveranstaltung, Michael Viebig, Simone Trieder und Lars Skowronski. Es wurde an Krystyna Wituska, als an eine von den 548 Menschen, die im Zweiten Weltkrieg im Roten Ochsen getötet worden sind, erinnert. Wir danken der Halles Kulturbeigeordnete Dr. Judith Marquardt und Dechant Magnus Koschig von der katholischen Kirche stellvertretend für alle, die an dieser Gedenkfeier teilgenommen haben.

    Dr. Edward Sulek

    Einladung Gedenken Krystyna Wituska 26.06.20

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Freunde und Unterstützer,

    am 26. Juni 1944 ab 17 Uhr vollstreckte der Scharfrichter im Zuchthaus „Roter Ochse“ insgesamt sechs Todesurteile, die alle vom Reichskriegsgericht, dem obersten Gerichtshof der Wehrmacht ausgesprochen worden waren. Unter den Hingerichteten befand sich die polnische Widerstandskämpferin Krystyna Wituska. Vor wenigen Wochen erinnerten aus Anlass ihres 100. Geburtstages zahlreiche Menschen in Polen, Deutschland und anderen Ländern an die in Halle getötete junge Frau. Am Jahrestag ihres Todes, dem 26. Juni 2020, lädt die Gedenkstätte für 17 Uhr zu einer Kranzniederlegung und einem Gedankenaustausch in den ehemaligen Hinrichtungsraum, der heute Teil der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) ist.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage.

    Wir bitten unsere Gäste darum, die coronabedingten Regelungen (Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Inneren des Gebäudes) zu berücksichtigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    im Auftrag
    Michael Viebig
    Gedenkstättenleiter

    Grenzöffnungen und stärkere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen

    Pressemitteilung

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband sowie der Landesverband der Polnisch-Deutschen Gesellschaften begrüßen die Öffnungen der Grenzen im Schengenraum, die aufgrund der Covid-19-Pandemie temporär vielerorts geschlossen werden mussten. Für die europäische Zivilgesellschaft, deren Teil unsere beiden Verbände repräsentieren, war die Zeit der Grenzschließungen in den vergangenen Monaten eine bittere Erfahrung, auch wenn diese Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung notwendig waren.

    Insbesondere die Schließung der deutsch-polnischen Grenze hat viele unserer Mitglieder genauso wie tausende von Arbeitspendlern schwer getroffen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren mussten Deutsche und Polen miterleben wie es ist, wenn eine Überfahrt in das Nachbarland unmöglich wird. Bei vielen wurden Erinnerungen an Zeiten wach, die glücklicherweise hinter uns liegen. Die Grenzschließungen haben die deutsche und polnische Gesellschaft in den benachbarten Bundesländern und Woiwodschaften aber auch zu gemeinsamen, friedlichen Protesten an den Grenzübergängen mobilisiert – ein deutliches Zeichen, wie eng beide Gesellschaften seit Polens EU-Beitritt zusammengewachsen sind.

    Es lohnt daher, an die Errungenschaft eines grenzenlosen Europas zu erinnern. „Das Zusammenwachsen Europas, wie wir es in den vergangenen Jahrzehnten, insbesondere seit der großen EU-Osterweiterung als Europäer freudig erlebt haben, wäre ohne den Abbau mentaler wie auch politischer Grenzen undenkbar gewesen,“ erklärten Dietmar Nietan, MdB, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften und Prof. Dr. Jan Rydel, Vorsitzender des Landesverbandes der Polnisch-Deutschen Gesellschaften (Berlin/Krakau).

    Die Wiedervereinigung Europas haben wir alle insbesondere dem Freiheitskampf der Menschen in den östlichen Nachbarstaaten Deutschlands zu verdanken. Ausgehend von der Solidarność-Bewegung in Polen, die eine Inspiration für die friedlichen Revolutionen von 1989 im gesamten ehemaligen kommunistischen Teil Europas war, wurden Mauern und Stacheldraht niederrissen. Dass die Bürgerinnen und Bürger innerhalb Europäischen Union Freizügigkeit genießen und nicht mehr durch Grenzen getrennt werden, ist angesichts der der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großes Glück und eine freiheitliche Errungenschaft, die wir Europäer uns hart erkämpft haben.

    Die Deutsch-Polnischen Gesellschaften und Polnisch-Deutschen Gesellschaften verstehen die Notwendigkeit der Eindämmung der Pandemie, um diese letztendlich überwinden zu können. Sie unterstützen die deutsche und die polnische Regierung in deren Anliegen, für eine bis dahin unbekannte Herausforderung schnell Lösungen zu finden. Dies müssen wir Europäer künftig jedoch gemeinsam tun. Deshalb regen unsere Verbände die deutsche und polnische Regierung dazu an, die Zusammenarbeit bei der Bewältigung solcher Krisen stärker auszubauen, um dadurch aus der Mitte unseres Kontinents ein gesamteuropäisches Signal auszusenden, dass wir Europäer durch Kooperation mehr erreichen können. Ein ständiger deutsch-polnischer Krisenstab, der die Koordinierung von Maßnahmen zur Bekämpfung von grenzüberschreitenden Notsituationen wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Epidemien gemeinsam abspricht und beiden Regierungen zuarbeitet, wäre ein wichtiger Schritt, nicht nur, um die Normalität schnellstmöglich wiederherzustellen, sondern es wäre ein Schritt über diese Normalität hinaus, hin zu mehr gemeinsamem, praxisorientierten, europäischen Handeln.

    Jan Rydel, Krakau / Dietmar Nietan, Mdb, Berlin

    Hier finden Sie die Pressemitteilung auf der Seite des Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverbandes e.V.

    Artikel aus der MZ MQ vom 05.06.2020

    Polnische Partnerschule sendet kreative Grüße

    Eine wichtige Partnerschaft

    Seit ca. sieben Jahren existiert eine schöne Partnerschaft zwischen der Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg und der Sonderschule in Działoszyn. Es handelt sich dabei um die jüngsten Vertreter der Partnerschaft zwischen dem Landkreis Saalekreis und dem Landkreis Pajęczański in der Woiwodschaft Łódź. 

    Die Pandemiezeit ist auch eine Bewährungsprobe für viele Freundschaften und Beziehungen. In dieser Zeit werden die Werte bzw. die Wertvorstellungen überprüft, quasi kategorisiert. Die oben genannten Schulen überstehen auch diese Phase, weil sie authentisch und herzlich sind. Die schönen Fotocollagen, die in Działoszyn für ihre Freunde in Merseburg entstanden sind, beweisen dies.

    Im Namen des Vorstandes des Deutsch-Polnisches Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. beglückwünschen wir zu dieser Freundschaft und wünschen beiden Schulen, d.h. den Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern alles erdenklich Gute.

    Dr. Edward Sulek

    Krystyna Wituska

    An der Gedenkstätte Roter Ochse in Halle am 12 Mai 2020

    Es war eine gute Idee von der Schriftstellerin Simone Trieder den 100 Geburtstag am 12. Mai 2020 in Form eines Kassibers mit einem Brief, den sie am 13. Mai 1944 an ihre Eltern aus Halle geschrieben hatte. In ihrem Brief schreibt sie auch über einen blühenden Kastanienbaum, den sie aus ihrer Zelle sehen konnte…die Kastanien blühen auch heute wie damals.

    Im Namen des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. danken wir Simone Trieder für diese Form der Erinnerung. Krystyna Wituska gehörte der ersten polnischen Generation an, die in freiem polnischen Staat, nach der im Jahre 1918 errungenen Unabhängigkeit, geboren wurde. Diese Generation nennt man in polnischer Sprache „Kolumbowie“. Diese jungen Menschen liebten ihr Land und waren bereit für seine Freiheit sogar den höchsten Preis, den ihres Lebens zu zahlen. Zu dieser Generation gehörte auch Karol Wojtyła, spätere Papst Johannes Paul II. Er war nur sechs Tage jünger als Krystyna Wituska. 

    Dr. Edward Sulek

    Bilaterale Zusammenarbeit 2.0 – Herausforderungen und Chancen in der Krise

    Gemeinsame Erklärung
    der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ),
    der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS)
    und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW)


    (Bild von Hilde Stockmann auf Pixabay)

    Die historischen Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie auch für die deutsch-polnischen Beziehungen ergeben, sind groß – bergen aber auch Chancen. Noch ist nicht absehbar, wie lange die aktuellen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, Kontaktverbote und Grenzschließungen unser Leben und Miteinander in Europa prägen werden. Klar ist aber schon jetzt, dass wir diese grenzüberschreitende Gefahr nur gemeinsam und solidarisch bewältigen können und es in der Krise wichtiger denn je ist, den deutsch-polnischen Austausch und Zusammenhalt aufrechtzuerhalten. Das gilt in allen Bereichen, öffentlich wie privat – insbesondere auch auf der zivilgesellschaftlichen Ebene.

    Dazu wollen wir gemäß unseres jeweiligen Auftrags einen Beitrag leisten und gemeinsam mit Ihnen, unseren Antragsteller*innen und Partnerorganisationen, die digitale Welt als alternativen Begegnungs- und Dialograum für Polen und Deutsche erkunden und sie für die Einübung guter Praxis in deutsch-polnischer Zusammenarbeit 2.0 nutzen. Gerade angesichts der allgemeinen Verunsicherung, des scheinbaren Stillstands und der Isolationserfahrung auf beiden Seiten der Oder ist es uns wichtig, den vielen, engagierten und von der Krise betroffenen Akteur*innen der Zivilgesellschaft in Polen und Deutschland als verlässliche Partner zur Seite zu stehen. Das gilt insbesondere für kleine Organisationen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, die durch abgesagte oder ruhende Projekte existentiell bedroht sind.

    Wie können deutsch-polnischer Jugend- und Wissensaustausch, gemeinsame Bildungs-, Kultur- und Forschungsprojekte unter den aktuellen Umständen konkret aussehen?  In Reaktion auf die Pandemie haben wir zum einen überlegt, welche unserer eigenen Veranstaltungen in virtueller Form realisierbar wären, und erproben derzeit diverse Online-Tools. Als Förderinstitutionen zählen wir aber auch auf Ihre kreativen und innovativen Ideen für digitale Kommunikations- und Kooperationsformate in Polen und Deutschland. Dafür gibt es auf beiden Seiten der Oder genügend Potential. Unsererseits möchten wir Ihnen versichern, dass wir uns bei der Mittelvergabe angesichts der unklaren Lage flexibel zeigen und dabei helfen wollen, dass möglichst wenige deutsch-polnische Vorhaben beeinträchtigt werden oder gar ausfallen müssen. Außerdem

    ·       erweitert das DPJW sein 4×1-Programm für Kleinprojekte,
    ·       die SdpZ bietet eine niedrigschwellige Förderung zur Verbesserung des Klimas an,
    ·       und die DPWS arbeitet an einer neuen Sonderausschreibung zur Vertiefung des deutsch-polnischen Verständnisses.

    Auch wenn die Rahmenbedingungen jetzt nicht ideal sind: Lassen Sie uns das Beste daraus machen und in der Krise auch eine Chance sehen, die deutsch-polnischen Beziehungen neu, digital zu denken. Lassen Sie uns vor allem weiterhin und gerade jetzt mit Neugier über die Oder blicken, alle offenen bilateralen Kommunikationskanäle nutzen, um voneinander zu lernen, aneinander und miteinander an den aktuellen Herausforderungen zu wachsen. Das macht gute Nachbarschaft in Europa heute aus.

    Wir freuen uns auf innovative Impulsgeber aus der deutsch-polnischen Zivilgesellschaft und laden alle herzlich ein, sich auf unseren Internetseiten über unsere nicht nur digitalen und krisenfesten Fördermöglichkeiten zu informieren.

    Unabhängig von dem vorübergehenden Fokus auf der digitalen Welt freuen wir uns gemeinsam mit Ihnen allen auf die Welt nach der Pandemie, in der wir uns wieder in bewährten wie auch neuen deutsch-polnischen Kontexten persönlich begegnen, über die brennenden Fragen der Zeit austauschen und gute Nachbarschaft analog leben können.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    100. Geburtstag der polnischen Widerstandskämpferin Krystyna Wituska

    Am 12. Mai 2020 gedenken zahlreiche Menschen in Polen, Deutschland und anderen Ländern der im Juni 1944 im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle hingerichteten Krystyna Wituska. Es ist der 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin.

    Im Anhang steht die Pressemitteilung als PDF zum Download bereit:

    Corona: Alle geplanten Veranstaltungen bis auf Wiederruf abgesagt

    Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie sind alle geplanten Veranstaltungen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. bis auf Wiederruf abgesagt.

    Über aktuelle Entwicklung informieren wir Sie über unseren Facebook-Account: https://www.facebook.com/DPG.SA/

    Im Namen des Vorstandes bedanken wir uns für Ihr Verständnis, Ihre Verantwortung und Solidarität.

    Z powodu rozprzestrzeniania się Pandemie-Koronawirusa, wszystkie planowane imprezy Stowarzyszenia Niemiecko-Polskiego Saksonii-Anhalt zostały odwołane. 

    Aktualne informacje znajdą Państwo na naszej stronie Facebook https://www.facebook.com/DPG.SA/

    W imieniu Zarządu dziękujemy za Państwa zrozumienie a także odpowiedzialność oraz solidarność. 

    Solidarität statt Zeigefinger

    Der Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. bezog Position zum Brandbrief der Magdeburger Stadträte.
    Solidarität statt Zeigefinger!

    Hier zum Artikel der Volksstimme

    Neuer Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. gewählt

    Auf ihrer Mitgliederversammlung am 11.03.2020 hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. turnusmäßig einen neuen Vorstand gewählt. Die Versammlung fand im einewelt haus in Magdeburg, dem Sitz der Gesellschaft, statt.

    Als 1.Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt wurde Krzysztof Blau einstimmig im Amt bestätigt. Zum 2. Vorsitzenden der DPG wurde Dr. Edward Sulek und als Schatzmeisterin Miroslawa Tänzer, gewählt.
    Dem Vorstand gehören fünf Beisitzer an: Izabela Peter, Veronika Hantschmann, Friederike Lippold, Willi Müller und Iwona Kischel.
    In seinem Rechenschaftsbericht dankte Krzysztof Blau dem Vorstand und den Mitgliedern der DPG für ihre intensive und vielfältige Arbeit auf dem Gebiet der deutsch-polnischen Verständigung und Zusammenarbeit sowie der Integrationsarbeit in Sachsen-Anhalt.

    Die DPG Sachsen-Anhalt ist neben Magdeburg in folgenden vier weiteren Regionalstellen vertreten:

    • Halle/Saale: Regionalleitung: Dr. Edward Sulek
    • Burgenlandkreis: Regionalleitung Frau Iwona Kischel
    • Landkreis Börde: Regionalleitung Dominik Napiwodzki
    • Altmarkkreis Salzwedel/Landkreis Stendal: Regionalleitung: Willi Müller

    Kontakt:
    Deutsch-Polnische Gesellschaft
    Sachsen-Anhalt e.V.
    Schellingstr. 3-4
    39104 Magdeburg

    Tel.: +49391 5371353
    E-Mail: mail@dpg-sachsen-anhalt.de
    www.dpg-sachsen-anhalt.de

    Einladung zu einem gemeinsamen Fahrradausflug zum Wasserstrassenkreuz!

    Wir laden herzlich unsere Freunde mit Familien, gemeinsamen mit alten Bekannten aus Leipzig, zu einem Fahrradausflug ein. Wir fahren zusammen zum Wasserstraßenkreuz (hin und zurück ca. 40 Km).
    Treffpunkt: der Magdeburger Dom.
    Datum: 28.03.2020 um 10:00 mit einer Führung auf Polnisch (Eintritt zw. 5€-7€) oder um 11:00 – wir fahren los.

    Auf dem Weg planen wir ein Picknick – bitte ausreichend Snacks und Getränke (eine Decke?) einpacken und an richtige Kleidung denken.

    Man kann jede Zeit zu uns zustoßen oder sich vorzeitig trennen – in diesem Fall bitte ich um eine Mail mit Telefonnummer.

    Kurze Anmeldungen sind bei Iza (ipeter@europaktiv.de) wie auch spontane Gäste am 28.3 willkommen!
    Wir fahren, wenn es nicht viel regnet!

    Zapraszamy na wspólną wyprawę rowerowa do skrzyżowania wodnego (Wasserstraßenkreuz)!

    Serdecznie zapraszamy na wspólną wyprawę rowerowa rodziny i przyjaciół do skrzyżowania wodnego (Wasserstraßenkreuz) (ok. 40 km w obie strony) z naszymi „starymi“ przyjaciółmi z Lipska!
    Gdzie? Zbiórka przed Katedra Magdeburska.
    Kiedy? 28.3.2020 o 10:00 lub 11:00. O 10:00 oferujemy oprowadzanie po Katedrze w języku polskim, cena biletu od 5€ do 7€ (zależy od ilości osob), o 11:00 ruszamy!

    Po drodze planowany jest piknik – prosimy wiec o zabranie motywującego jedzenia, (dużo!) picia, odpowiedniego ubrania i kto może – koca.
    Mozliwe jest dołączenie (czy tez odlaczenie) sie po drodze – w tej sytuacji prosimy o kontakt i podanie nr. telefonu.

    Zapraszamy do zgłaszania sie przez mail: Iza – ipeter@europaktiv.de jak i spontanicznej decyzji 28.3.
    Wyprawa odbędzie sie jeśli nie będzie dużo padać!

    Neue Informationsbroschüre: „Alles was Sie wissen sollten zu Arbeit, Ausbildung und Studium“

    Neue Informationsbroschüre „Alles was Sie wissen sollten zu Arbeit, Ausbildung und Studium“ für zugewanderte EU-Bürgerinnen und -Bürger in Sachsen-Anhalt erschienen.

    Das Heft ist derzeit in Polnisch, Romanisch, Bulgarisch, Englisch und Ungarisch erhältlich. Es enthält aktuelle Informationen zu Beratungsangeboten in Sachsen-Anhalt für die beschriebene Zielgruppe. Zum besseren Verständnis wurden die Inhalte in einer gut verständlichen Sprache formuliert und durch zahlreiche Illustrationen ergänzt.

    Wszystko, co powinni Państwo wiedzieć o  pracy, edukacji i studiach
    Przewodnik dotyczący ofert integracji rynku pracy migrantów UE

    Lesung mit Niklas Frank am 19.02.2020 19.00 Uhr in der Aula Domgymnasium Merseburg

    Informationen zur Lesung finden Sie im Anhang als PDF.

    Gemeinsam erinnern

    Es war mir eine große Freude am 12. Februar 2020 an traditioneller Begegnung der Generationen in Dresden teilzunehmen. Die Einladung erhielt ich von Matthias Neutzner, die er im Auftrag von MEMORANDUM PACEM Gesellschaft für Friedenskultur schickte. Matthias Neutzner moderierte professionell die Podiumsdiskussion, die mit den Vertretern von Medien durchgeführt wurde. Es ging dabei um die Erinnerungskultur. Das Erinnern ist für die Zukunft wichtig, es ist dazu den Frieden zu erleben, dazu gehört Wissen. Es müssen neue Formen des Erinnerns gefunden werden. Die Gespräche mit den Zeitzeugen werden in der Zukunft nicht mehr möglich sein. 

    Eine wichtige Rolle spielte an diesem Tag Nora Lang, Botschafterin der Wärme aus dem Jahre 2009. Wir kennen uns, Dank dem Verbundnetz der Wärme e.V., seit ca. 16 Jahren. Es ist mir immer eine große Freude sie zu treffen. An diesem Tag sagte sie unter anderem „ich bin empört über die Entwicklung heute, über die vielen Kriege.“ Nora Lang, die den 13. Februar 1945 als 13-jähriges Mädchen überlebte und rettete dabei ihrem achtjährigen Bruder sein Leben, weiß wie schrecklich ein Krieg ist. Nora Lang schrieb einen Brief an den Bundespräsidenten Walter Steinmeier und lud ihn nach Dresden ein. Sie ebnete einen Versöhnungsweg auch zur polnischen Stadt Wieluń, der ersten Stadt welche in Zweiten Weltkrieg, noch vor dem Angriff auf die Halbinsel Westerplatte bombardiert wurde. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden auch das Schicksal von polnischen Zwangsarbeitern in ihrer Stadt dokumentiert wurde. Nora Lang und Matthias Neutzner eroberten, aufgrund ihrer herzlichen und freundlichen Art, die Herzen von Überlebenden des Angriffs auf Wieluń. Dank den beiden genannten unternahmen manche von ihnen eine Fahrt nach Deutschland. 

    An diesem Tag gab es außerdem interessante Gespräche mit anderen Überlebenden, die damals Kinder waren. Regina Rülcker, eine lebhafte Frau, die damals fünf Jahre alt war, richtete an ihre elf Enkeln und damit an die junge Generation von Heute folgenden Worte:
    „Liebe junge Generation von Heute!
    Tut alles, was in Euren Kräften steht, dass Menschen einander nicht zu Feinden werden!
    Wir müssen neue Friedensfähigkeit erlernen.
    Wir wollen in jedem Gegenüber die Menschenwürde achten.
    Wir wollen verschiedene Meinungen aushalten.
    Wir wollen das Zuhören einüben und mit Urteilen warten.
    Und wir wollen bitte die Hoffnung auf friedliche Veränderungen nicht aufgeben!
    Gott helfe uns, einen langen Atem zu haben!“

    Liebe Frau Rülcker, im Namen des DPG Sachsen-Anhalt e.V. danken wir Ihnen für diese Worte.

    Dr. Edward Sulek

    Studienreise nach Radom und Warschau (Region Masowien, Polen) vom 5. – 9. April 2020

    In Zusammenarbeit mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt möchten wir Sie zu einer Studienreise nach Radom und Warschau (Region Masowien, Polen) vom 5. – 9. April 2020 einladen.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt.

    In Erinnerung an die Befreiung des KZ und Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren

    Besichtigung der Ausstellung

    Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentration – und Vernichtungslagers Auschwitz wurde am 31. Januar 2020 die Ausstellung „Auschwitz 75 Jahre danach“ in der Willi-Sitte Galerie, Domstraße 15 eröffnet. Das Ausstellungskonzept entstand auf Initiative der Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V. und konnte mit Hilfe zahlreicher Förderer und Unterstützer realisiert werden. Die Ausstellung, die bis zum 10. April 2020 gezeigt wird, Die Ausstellung, die bis zum 10. April 2020 gezeigt wird, umfasst Fotografien und Texte von Schülerinnen und Schülern  aus Sachsen – Anhalt, Holzarbeiten polnischer Künstler aus Sammlung Louis Galinski, Bildcollagen des Fotokünstlers Knut Müller, Installationen erinnerungspolitischer Projektarbeit sowie Dokumente und Archivmaterial. Die Exponate der Jugendlichen entstanden in Projekten und während Gedenkstättenfahrten in den Jahren 2016-2019. 

    Peter Wetzel

    Die Ausstellung in Merseburg kann von Jugendgruppen auch genutzt werden, um sich gezielt auf vorgesehene Gedenkstättenfahrten 2020 und 2021 vorzubereiten. Um eine Anmeldung wird dann zeitnah unter geschichtswerkstatt-saalekreis@gmx.de gebeten.

    Peter Wetzel
    Vorsitzender
    Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V.                      

    Wichtige Ausstellung

    Erich Schneeberger

    An der Ausstellungseröffnung nahmen 160 Personen, darunter viele Jugendliche, teil. Peter Wetzel, als Vorsitzender des Geschichtswerkstatt Merseburg Saalekreis e.V. begrüßte die Anwesenden und stellte das Ausstellungskonzept vor. Erich Schneeberger vom Vorstand des Zentralrates der Sinti und Roma in Deutschland informierte über das Schicksal von Sinti und Roma im Zweiten Weltkrieg und dankte den Ausstellungsautoren dafür, dass sie sich mit dieser Problematik in Erinnerungskultur befasst haben.

    Frau Anastasia Gulei

    Bewegende Worte sprach Anastasia Gulei als Überlebende des KZ und Vernichtungslagers Auschwitz. Sie sagte unter anderem: „Am 27. Januar 2020 war ich in dem ehemaligen KZ und Vernichtungslager Auschwitz und bei der Besichtigung dieser Ausstellung habe ich den Eindruck, dass ich zum zweiten Mal dort bin. Viele Teile der Ausstellung erinnern mich an Auschwitz.“ Sie betonte die Tatsache wie wichtig eine Erinnerungskultur ist: „Man darf nicht vergessen. Es wäre Verrat gegenüber den vielen Menschen, die im Auschwitz ums Leben kamen. Wie kann man Maksymilian Kolbe vergessen, der für einen anderen Menschen freiwillig starb.“ Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, unterstrich in seinen Worten die Bedeutung dieser Ausstellung und versicherte weitere Unterstützung für die Gedenkstättenfahrten. Knut Müller erklärte seine künstlerischen Ideen, die er bei der Vorbereitung der Ausstellung angewendet hatte. 

    Shania Tempe als eine junge Teilnehmerin von Gedenkstättenfahrten trug emotional ihr Gedicht „Du stehst dort vor“. Für eine professionelle musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung sind wir drei Schülerinnen und einem Schüler vom CJD Gymnasium Droyßig sehr dankbar. Diese Ausstellung ist wichtig und stellt einen Beitrag gegen das Vergessen dar.

    Dr. Edward Sulek               Fotos: Jürgen Büchau

    Einladung zur Diskussion „Deutsch-polnische Erinnerungsorte aus kritscher Distanz“ – Adam Krzemiński und Robert Traba im Gespräch, Halle, 21.01.19, 16:00 Uhr

    Liebe Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft,

    im Namen des Aleksander-Brückner-Zentrums möchte ich Sie ganz herzlich zu der Veranstaltung „Deutsch-polnische Erinnerungsorte aus kritischer Distanz“ einladen, die am 21. Januar 2020 um 16:00 Uhr im Literaturhaus Halle stattfinden wird. An der Diskussion nehmen zwei prominente Gäste teil: Adam Krzemiński, Journalist und Publizist, Experte in den deutsch-polnischen Beziehungen und der Historiker und Politologe Robert Traba, Gründungsdirektor des Zentrums für Historische Forschungen der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und Co-Vorsitzender der deutsch-polnischen Schulbuchkommission.

    Wir erleben momentan die größte Krise Europas seit dem Zweiten Weltkrieg und eine große Renationalisierungswelle. Die Rückkehr zu nationalen Diskursen steht aber gleichzeitig im Widerspruch zu aktuellen Trends wie Umweltveränderungen, Energiekrise und Globalisierung.

    Kann ein Blick in die Vergangenheit helfen, die nationalen Identitäten zu hinterfragen? Erlaubt er uns, die gegenwärtigen Veränderungen besser zu verstehen?

    Neun Bände und 117 Autoren der „Deutsch-polnischen Erinnerungsorte“ veranschaulichen, wie die Erinnerung im Kontext der deutsch-polnischen Beziehungen vor dem allgemeineuropäischen Hintergrund gestaltet wird. Der Historiker Robert Traba und der Journalist Adam Krzemiński werden versuchen, im Rahmen der Diskussion folgende Fragen zu beantworten: Wie viel Erinnerung brauchen wir, um nationale Identifikationen in Zeiten der fluiden Moderne zu bewahren? Inwieweit kann die nationale Erinnerung eine Bedrohung für die Polyphonie der gegenwärtigen Welt darstellen? Welche Erinnerung brauchen Polen, Deutsche und Europäer?

    Adam Krzemiński ist Journalist und Publizist; seit den 1970er Jahren arbeitet er bei einer der größten polnischen Wochenzeitschriften „Polityka“ (Politik), für die er über die deutsche Politik und Gesellschaft schreibt. Autor mehrerer Analysen für „Die Zeit“, „Der Spiegel“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ sowie Bücher, u.a. Deutsch-Polnische Verspiegelung. Essays. (2001), Polen im 20. Jahrhundert. Ein historischer Essay (1993).

    Robert Traba ist Historiker und Politologe, Gründungsdirektor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, Co-Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission, Autor mehrerer historischer Bücher, u.a. Ostpreußen, die Konstruktion einer deutschen Provinz. Eine Studie zur regionalen und nationalen Identität. Fibre Verlag, Osnabrück 2010; zus. mit Małgorzata A. Quinkenstein (Hrsg.): Polnisches Berlin. Stadtführer. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016; Ideengeber und Mitherausgeber der neunbändigen Reihe „Deutsch-polnische Erinnerungsorte“.

    Über rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

    Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen für das neue Jahr,

    Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel

    Einladung – 15.01.20 / 30.01.20

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen
    Gesellschaft Sachsen-Anhalt, sehr geehrte Damen und Herren, denen die
    gute Nachbarschaft von Polen und Deutschen am Herzen liegt,

    wir wünschen Ihnen ein gesundes und gutes neues Jahr, in dem Vieles sich
    wieder zum Besseren wenden möge. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir uns
    weiter für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und
    Polen in Europa einsetzen und werden darin nicht nachlassen!

    Gerade in den turbulenten Zeiten soll das Festhalten am bisherigen
    Engagement auch im Jahr 2020 dazu beitragen, die guten
    nachbarschaftlichen Beziehungen zu Polen zu halten und weiter
    auszubauen. Wir sind uns sicher, dass wir auch solche Bewährungsproben
    meistern werden. Es geht nicht um das, was uns trennt, sondern um die
    vielen Dinge, die uns verbinden.

    Als Start für diese gemeinschaftliche Willensbekundung möchten wir Ihnen
    zwei Veranstaltung im Januar anbieten:

    1.      Am 15. Januar um 16.00 Uhr starten wir zu einer besonderen Führung
    durch die Ausstellung „Faszination Stadt“ im kulturhistorischem Museum
    in Magdeburg. Wir werden durch die Leiterin der Ausstellung, Frau Dr.
    Christina Link, über die besondere Verbindung zwischen Magdeburg und
    Hunderten polnischen Städten informiert und die Gemeinsamkeiten der
    Europäischen-Städtefamilie erkundet.

    Wir treffen uns am 15.01.2020 um 16.00 Uhr vor der Kasse des
    kulturhistorischen Museums in Magdeburg
    Der Eintrittskarten Kosten 8,00 EUR/Person und ab 10 Personen 6,00
    EUR/Person
    https://www.faszination-stadt2019.de/

    2.      Am 30. Januar 2020 ab 18.30 Uhr laden wir Sie zum gemeinsamen
    Neujahrstreffen mit den Mitgliedsorganisationen der Auslandsgesellschaft
    Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) in das einewelthaus ein.

    Die AGSA-Mitgliedsorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag für den
    Zusammenhalt der Gesellschaft, für das Brückenbauen zwischen
    unterschiedlichen Generationen, Weltanschauungen und Professionen. Sie
    fördern und gestalten bürgerschaftliches Engagement für ein
    solidarisches und vielfältiges Miteinander in unser Stadt, unserem
    Bundesland und der EINEN WELT.

    Wir freuen uns, Sie zum lebhaften Austausch bei Musik und Wein begrüßen
    zu dürfen.
    Um Anmeldung bis spätestens 27. Januar 2020 wird gebeten unter
    mail@dpg-sachsen-anhalt.de

    Herzliche Grüße im Namen des Vorstandes

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Reifeprüfung bestanden

    Vom 10. bis 14. Dezember dieses Jahres fand die Seminarfahrt der 12. Klassen des CJD Christophorus Gymnasium Droyßig nach Oświęcim, um dort die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau zu besichtigen, statt. An der Fahrt nahmen 51 Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrkräfte teil. Solche Bildungsfahrten werden seit 20 Jahren für „fast“ Abiturienten organisiert. Der Ideengeber und Organisator ist Geschichtslehrer Andreas Renker. Es beeindruckt mich mit welcher Präzision solche Unterrichtstunden vorbereitet werden. Schon während der Busfahrt werden Filmen angeschaut, die für Jugendlichen quasi eine Einführung für das zu erwartende Thema bedeuten.  In Krakau gingen die Schülerinnen und Schüler auf die Spurensuche des jüdischen Lebens. Dies erfolgte in dem Kazimierz-Viertel, in den Synagogen und im Oskar Schindler Fabrik Museum. In Krakau erfolgte auch Zeitzeugengespräch mit Frau Monika Goldwasser, die als Kind in polnischer Familie den Krieg überlebte. Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau wurde in zwei Tagen ausführlich besucht. Es gab dabei sehr viele nachdenkliche Momente aber auch Fragen zu dem was sich in dem ehemaligen Konzentrationslager ereignet hatte. Für eine komplexe Behandlung dieses Thema wurden auch Workshops zum Thema „Verbrecherische medizinische Experimente in Auschwitz-Birkenau“ bzw.  „Exkursion in die Geschichte des Ortes Oświęcim“ sehr wichtig. Das Gespräch mit Dr. Manfreds Deselaers, deutschem Priester, der seit über 20 Jahren in Oświęcim lebt, ermöglichte gesammelte Eindrücke aus ethisch-religiösen Gesichtspunkten einzuordnen. Filmvorführung der Dokumentation „Die Befreiung des KL Auschwitz-Birkenau“ sowie die Besichtigung der Ausstellung von Marian Kołodziej in Harmęże lieferten Bilder, die niemals vergessen werden dürfen. Über die Ausstellung schrieb einmal Józef Tischner, „wahre Auschwitz findet man auf dieser Ausstellung“. 

    An einem Tag gab es auch eine herzliche Begegnung mit polnischen Schülerinnen und Schüler des Salesianers Gymnasium in Oświęcim.  Die interessanten Gespräche rundete belgischer Tanz erfolgreich ab. An allen Abenden hatten die Schülerinnen und Schüler eine Gelegenheit ihre Gedanken zu äußern und zu reflektieren. 

    Zusammenfassend könnte man feststellen, dass die Schülerinnen und Schüler aus Droyßig, auf Grund ihrer Aufmerksamkeit, Interesse und erworbenes Wissen, die wahre Reifeprüfung bestanden haben. Einen großen Dank dafür gebührt Andreas Renker sowie Marlen Fleischer und Toralf Richter, zwei jungen Lehrer, die ihn bei der Vorbereitung und Durchführung der Fahrt unterstützt haben.

    Text und Fotos Dr. Edward Sulek

    Weihnachtsfeier in Działoszyn

    Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass Vertreter des Landkreises Saalekreis ihren Partnerkreis Pajęczański in Polen, vor Weihnachten besuchen. Vorfreude auf eine Weihnachtsfeier in der Sonderschule in Działoszyn ist immer groß. Auch in diesem Jahr kamen wir, Jürgen Büchau und Edward Sulek, auf unsere Kosten. Wir durften mit einem Fahrzeug des BLH Bad Dürrenberg e.V. Spenden und Geschenke aus dem Landkreis Saalekreis von Familie Camnitius aus Weißenfells mitbringen.

    Zurück zu Weihnachtsfeier: die Weihnachtsgeschichte wurde auf fast professionelle Art und Weise dargestellt. Allen Zuschauern wurde klar wie einfach es ist, die Welt zu verbessern. Der kleine Jesus half einem Obdachlosen, einer alten einsamen Frau, Jugendlichen die sinnlos ihre Zeit auf der Straße verbrachten. An diesem Tag wurde der Sieg der Liebe gefeiert. Die Jungen Künstler spielten ihre Rollen mit viel Hingabe und sehr überzeugend. Einen großen Dank verdienen dabei die Erzieher, welche viel Zeit in die Vorbereitung der Vorführung investiert haben. 

    Danach beteiligten wir uns an dem polnischen Brauch des Oblaten-Teilens. Jeder bekam Oblate und brach sich gegenseitig von jeweils einem anderen ein Stück ab. Dabei wünschten wir uns viel Glück und Segen für das nächste Jahr. Die Tradition der geteilten Oblate ist ein Zeichen der Liebe, der Freundschaft und des Friedens. Bevor wir mit dem Abendbrot beginnen konnten sprach Direktorin der Einrichtung, Anna Tarnowska-Przerywacz. Sie  dankte den Künstlern und wünschte ihnen und Zuschauern gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

    Dr. Edward Sulek                          Fotos: Jürgen Büchau

    Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Krzysztof Blau, zum Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Magdeburg gewählt

    Magdeburgs neuer Beirat für Integration und Migration hat in der konstituierenden Sitzung am 27. November einen neuen Vorstand gewählt. Der neue Vorsitzende Krzysztof Blau ist zugleich auch Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Magdeburg. Der studierte Betriebswirt ist Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt (AGSA) und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V.

    Beigeordnete Simone Borris und der Migrationsbeirat der Amtszeit bis 2024

    Die Amtszeit des gewählten Vorstandes ist bis 2024. Die Beiratsmitglieder wählten neben dem neuen Vorsitzenden zudem Dr. Amjad Alhajjh und Kavita Ghone-Schmiedecke als Stellvertretende in den dreiköpfigen Vorstand.

    Dr. Alhajjh studierte Philosophie an der Fakultät für Humanwissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und ist als Migrationsberater beim AWO-Landesverband Sachsen-Anhalt beschäftigt. Zudem ist er Vorstandsmitglied der islamischen Gemeinde Magdeburg.

    Frau Ghone-Schmiedecke hat an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert und ist Englisch-Lehrerin. Sie hat unter anderem in Ehrenamtsprojekten der Freiwilligenagentur Magdeburg mitgewirkt.

    • Vorsitzender
      • Krzysztof Blau
    • Stellvertreter*innen
      • Dr. Amjad Alhajjh
      • Kavita Ghone-Schmiedecke

    Nachdem sich der Beirat konstituiert hatte, gab es Informationen zum Stand des Projektes „Integrationskonzept 2020-2023“ der Landeshauptstadt. Die Erarbeitung des Konzeptes obliegt der Sozialbeigeordneten Simone Borris. Des Weiteren beriet der Beirat für Integration und Migration über die Terminplanung für die öffentlichen Sitzungen im kommenden Jahr 2020 und über organisatorische Fragen.

    Weiterführende Informationen auf der Webseite der Stadt Magdeburg

    Polnische Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales gegründet

    Am 24.11.2019 wurde auf Initiative des Polnischen Sozialrates das Polnische Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales gegründet.

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft (DPG) unterstützt den Aufbau des Polnischen Bundesnetzwerkes.

    Das Netzwerk besteht aus 34 Organisationen aus zwölf Bundesländern. Die Mitglieder*innen des Netzwerkes verstehen sich als Initiatoren und Beförderer eines polnischen Migrationsnetzwerks und möchten das Augenmerk von Politik und Verwaltung auf die sozialen Bedürfnisse, Probleme sowie die Potenziale polnischer Migrant*innen in Deutschland lenken.

    Mitglieder des Sprecher*innenrates, von links: Krzysztof Blau, Kamila Schöll-Mazurek, Katarzyna Werth, Patrycja Marek, Joanna Szymanska-Bica

    Krzysztof Blau (Vorsitzender der DPG) wurde zum Sprecher des Netzwerkes gewählt. 

    Die Pressemitteilung und weitere Informationen dazu, stehen als PDF zum Download bereit.

    Besichtigung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau mit Professor Ihor Malitzkij

    In der Zeit von 18.11. bis 22.11.2019 besichtigten 14 Schülerinnen und 4 Schüler des Querfurter Gymnasiums die Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau in Oświęcim. Diese Schule trägt den Titel Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage. Sie wurden von ihrem Paten, Professor Ihor Malitzkij aus der Ukraine auf dieser Fahrt begleitet. Er engagiert sich seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit der Zentrale für politische Bildung und der Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V. für eine aktive Erinnerungskultur in Deutschland.

    Prof. Malitzki vor den Ruinen der Gaskammer am Denkmal Auschwitz-Birkenau

    Ich war schon mehrmals in der Gedenkstätte aber dieses Mal war für mich die emotionalste Besichtigung. Dafür möchte ich mich beim Prof. Ihor Malitzkij ganz herzlich bedanken. Es kostet viel Kraft für jemanden, der diese Hölle auf Erden überlebt hatte, um an diese Stelle zurückzukommen. Dabei muss man bedenken, das Prof. Malitzkij kurz vor seinem 95 Geburtstag (am 12.02.2010) steht. Er war in Auschwitz vom Mai bis September 1944. Davor saß er im KZ Theresienstadt, in Tschechien, und vom September 1944 bis Mai 1945 in KZ Mauthausen und Linz 3 (das Außenlager von Mauthausen) in Österreich.

    Wir erfuhren viele Details über die Bedingungen im Lager, über leidenden Menschen und über brutalen, schrecklichen Täter. Die wichtigsten Momente bei der Besichtigung waren jedoch die, welche in Stille geschehen sind. Unvergessen für mich bleibt eine Begegnung mit israelischen Soldatinnen. Die jungen Frauen umarmten Prof. Malitzkij und weinten mit ihm und zum Abschied salutierten vorbildlich.

    Die Gymnasiasten waren auf diese Fahrt gut vorbereitet und von zwei engagierten jungen Lehrern, von Sören Zöger und Annet Knuhr, begleitet. Ich bin mir sicher, dass es eine wichtige Reise gegen das Vergessen war und manche Erwachsenen können von den Schülerinnen und Schülern, die dabei waren, über dieses dunkle Kapitel der Geschichte viel lernen. Diese Schüler verstehen die Bedeutung der Worte von Elie Wiesel, die er in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am 27. Januar 2000 sagte: „Wer sich dazu herbeilässt, die Erinnerung an die Opfer zu verdunkeln, der tötet sie ein zweites Mal.“

    Dr. Edward Sulek                      

    (Fotos: Uwe Wischmann / Peter Tivikov)

    Lyrikabend mit Malgorzata Ploszewska

    Am Donnerstag dem 21. November 2019 findet von 19:00Uhr – 20:30Uhr ein Lyrikabend mit Malgorzata Ploszewska statt.

    Ort: einewelt haus Magdeburg (Kleinkunstraum 02)
    Kontakt: Manja Lorenz (manja.lorenz@agsa.de )
    Homepage: http://www.fbk-lsa.de/projekte 

    Malgorzata Ploszewska wurde 1956 in Plock, Polen geboren und lebt seit 1985 in Reutlingen. Sie ist Grundschullehrerin, Theaterpädagogin, Kulturschaffende, Dichterin, Journalistin, Dolmetscherin der polnischen Gebärdensprache und Literatur-Übersetzerin. Ihre
    Arbeiten reichen von Lyrik über Essays bis zu kulturpolitischen Reportagen für polnische regionale Zeitschriften. 

    Als Lyrikerin betreut sie u.a. das städtepartnerschaftliche Literaturprojekt „Postskriptum zur Poesiebrücke“ mit Darmstädter und Plocker Dichter*innen und die „Lyrikbrücken“ von Bernd Kebelmann und anderen blinden Lyriker*innen Europas als Übersetzerin, Assistentin und künstlerische Beraterin.

    Die Lesung wird organisiert vom Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit der AGSA und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Andrzejki-Fest 2019

    Am Freitag dem 29.11.2019 findet in Weißenfels das Andrzejki-Fest 2019 statt.

    Ein besonderer Geschichtsunterricht

    Seit 2016 besuchen Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt die ehemaligen deutschen Vernichtung – und Strafarbeitslager in Treblinka. Diese Fahrten sind möglich dank der finanziellen Unterstützung vom Internationalen Bildung – und Begegnungswerk Dortmund (IBB) und der Zentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Die Koordination dieses Projektes obliegt der Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V. Natürlich ohne engagierten Lehrer, die ihre Schüler auf diese wichtige Problematik aufmerksam machen, könnte man diese Fahrten nicht realisieren. Diese Lehrer verdienen unseren größten Dank und liefern damit einen Beweis, dass sie ihre Arbeit nicht nur als Beruf aber als eine wahre Berufung betrachten.

    Im Oktober dieses Jahres begleitete ich Schülerinnen und Schüler aus folgenden Schulen Sachsen-Anhalt: Schulen aus dem Landkreis Stendal (Vernetzungsfahrt der Titelschulen ohne Rassismus, Schulen ohne Courage), Burg-Gymnasium Wettin und Berufsbildende Schule Dr. Otto Schlein Magdeburg. Es hat mich sehr gefreut diese jungen Menschen dort zu begleiten, weil sie sich für dieses dunkles Kapitel der Geschichte interessiert haben und, nahmen dazu freiwillig an dieser Fahrt teil. 

    Mit der Wettiner – und Magdeburger-Gruppe besuchten wir den Ort Sadowne, ca. 15 km von Treblinka entfernt. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten dort ungefähr 40% Juden. Nur wenige von ihnen überlebten den Krieg. Die, die sich im Wald versteckten, bekamen auch eine Hilfe von polnischer Bevölkerung. Zu solchen Menschen gehörten die Eheleute Leon und Marianna Lubkiewicz und Stefan Lubkiewicz. Sie besaßen eine Bäckerei im Ort. Am 13 Januar 1943 gaben sie ein Brot zwei jüdischen jungen Frauen. Diese Frauen wurden dann von deutscher Gendarmerie mit dem Brot gesehen. Auf die Frage woher sie das Brot hätten, sagten die Frauen die Wahrheit. Daraufhin wurden die beiden erschossen. Danach wurden die drei oben genannten Personen in der Bäckerei verhört und geschlagen. Nach ca. 12 Stunden Martyrium wurden sie an der Hauptstraße, ca. 200 m von der Bäckerei entfernt, erschossen. 

    Die Berufsschüler konnten darüber von Grażyna Olton, der Enkelin und Nichte der ermordeten erfahren. Ihre Mutter blieb nur deswegen am Leben, weil sie noch nicht 19 Jahre alt war. Es war eine emotionale und sehr herzliche Begegnung mit Frau Olton. Als ich sie wegen einem Treffen telefonisch gefragt hatte, fragte mich ob die Jugendlichen darüber hören wollen. Ich habe sofort bejaht, weil ich diese engagierten Jugendlichen schon etwas kennenlernen durfte. Dies war ein wichtiger Geschichtsunterricht in Sadowne und die Bonbons (polnisch: Krówki), welche uns Frau Olton angeboten hatte, nicht nur gut schmeckten aber auch eine symbolische Bedeutung hatten. Es war Beginn einer Freundschaft und das nächste Treffen wurde schon für Juni 2020 avisiert. 

    Dr. Edward Sułek             Fotos: Peter Wetzel

    Erfolgreiche Vernissage der Ausstellung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ am 29.10.2019 im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln

    Am 29.10.2019 wurde durch den Vorsitzenden des Sejmik der Woiewodschaft Opolskie, Herrn Rafal Bartek sowie den Abgeordneten des Polnischen Parlamentes, Herrn Ryszard Galla, die Ausstellung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ feierlich eröffnet.

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (DPG) hat diese Ausstellung anlässlich des 100 Jahrstages der Erlangung der Unabhängigkeit Polens am 11.11.2018, mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und Kooperation mit dem Sanierungsverein Ravelin2, erstellt.

    Das Mitglied der DPG und Kurator der Ausstellung, Bernd Rauchensteiner, informierte die zahlreichen Gäste über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen. Bei der Ausstellung werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.

    Józef Piłsudskis Gefangenschaft in der Magdeburger Zitadelle ist in Polen Bestandteil der Geschichtsschreibung. Allerdings ist das Wissen über seine Zeit in der Magdeburger Haft sowie seine abenteuerliche Rückkehr nach Polen in Begleitung von Harry Graf Kessler sehr beschränkt und bisher nicht zusammenfassend dargestellt. Namentlich die daraus resultierenden Folgen für das neu entstehende deutsch-polnische Nachbarschaftsverhältnis und die Auswirkungen auf das Nachkriegseuropa bedürfen einer intensiven Rekonstruktion und Aufarbeitung.

    Wir danken dem Sanierungsverein „Ravelin 2 e.V.“ aus Magdeburg sowie dem Haus für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit aus Gliwice für die Zusammenarbeit. 

    Polnischer Unabhängigkeitstag

    Am 11. November begeht die Republik Polen ihren Unabhängigkeitstag. Aus diesem laden wir Sie am 11. November um 18:00 Uhr in das Einewelthaus in der Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg, zur einer Abendveranstaltung ein. Wir wollen Ihnen die Verbindung Magdeburgs mit den Ereignissen des Jahres 1918 und der Gründung der 2. Polnischen Republik präsentieren und gemeinsam erfahren, wie junge Deutschen das heutige Polen wahrnehmen.

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitte jedoch bei Interesse um Anmeldung über die E-Mail: mail@dpg-sachsen-anhalt.de oder die Telefonnummer: 0391 5371353

    Krzysztof Blau

    Geschäftsführer

    Vernissage der Ausstelllung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ am 29.10.2019 um 11.00 Uhr im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln

    Die Ausstellung informiert über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen, in Magdeburg. Dabei werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.

    Józef Piłsudskis Gefangenschaft in der Magdeburger Zitadelle ist in Polen Bestandteil der Geschichtsschreibung. Allerdings ist das Wissen über seine Zeit in der Magdeburger Haft sowie seine abenteuerliche Rückkehr nach Polen in Begleitung von Harry Graf Kessler sehr beschränkt und bisher nicht zusammenfassend dargestellt. Namentlich die daraus resultierenden Folgen für das neu entstehende deutsch-polnische Nachbarschaftsverhältnis und die Auswirkungen auf das Nachkriegseuropa bedürfen einer intensiven Rekonstruktion und Aufarbeitung.

    Darüber hinaus wird die abenteuerliche „Befreiung“ von Piłsudski durch Harry Graf Kessler wird in dem Dokumentarfilm: „Der Marschall und der Mann von Welt – Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ dargestellt.

    Wir danken dem Sanierungsverein „Ravelin 2 e.V.“ aus Magdeburg sowie dem Haus für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit aus Gliwice für die Zusammenarbeit. 

    Nachbarschaft in der Mitte Europas

    24.10.2019: 28. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Homburg

    Der 28. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Homburg im Saarland. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben!

    Der Jahreskongress wird vom 24. bis 27. Oktober stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 15. Mal der DIALOG-PREIS verliehen – dieses Jahr an Prof. Anna Wolff-Powęska für ihr langjähriges Engagement um die deutsch-polnischen Beziehungen.

    Anmeldungen (siehe Anlage) werden bis zum 10.10.2019 per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) angenommen. Leiten Sie das Programm samt Anmeldeformular gerne an interessierte Personen weiter.

    (Weitere Informationen auf der Seite des Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften)

    Zugehörige Dateien:

    Kooperationsvereinbarung abgeschlossen – Jobcenter Anhalt-Bitterfeld und Pszczyna besiegeln Zusammenarbeit

    Kooperationsvereinbarung abgeschlossen

    Am 16. Oktober 2019 unterzeichneten die Direktorin des Jobcenters Pszczyna Bernadeta Sojka-Jany und der Vorstand des Jobcenters KomBA-ABI Volker Krüger eine Kooperationsvereinbarung.

    Die Vertragsunterzeichnung fand in Anwesenheit von Landrätin Barbara Bandola in Pszczyna statt. Die Kooperation dient dem fachlichen Austausch beider Jobcenter. Dazu werden thematische Workshops auf unterschiedlichen Hierarchiebenen durchgeführt.

    Beide Jobcenter verpflichten sich zu größtmöglicher Transparenz in der Darlegung von Schwerpunktaufgaben und diffizielen Problemlagen. Daraus abgeleitet, streben beide Häuser gemeinsame Projekte an.

    Der Fokus dieser Projekte soll auf Kundinnen und Kunden mit besonderen Problemlagen gerichtet sein (z. B. Jugendliche und junge Erwachsene, ältere Langzeitarbeitslose usw.). Während die Zielgruppen identisch sind, berücksichtigt die Ausrichtung des Projektes die jeweiligen Anforderungen des nationalen Arbeitsmarktes.

    Die Kooperationsvereinbarung ist ein Ergebnis des Partnerschaftsvertrages zwischen dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und dem Powiat Pszczyna, auf dessen Basis bereits mehrere gemeinsame Workshops beider Jobcenter stattfanden.

    Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung

    08.09.2019: Um 10:00 – 11:30 Uhr, mit Krzysztof Blau, Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    Ehrenhain auf dem Westfriedhof, Große Diesdorfer Str. 162, 39110 Magdeburg. Gemeinsame Veranstaltung der RLS Sachsen-Anhalt mit der VVN-BdA Basisgruppe Magdeburg

    Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung

    Vor 80 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen in Europa der II. Weltkrieg. Es folgten Jahre des Massenmordes und der Verwüstungen. Die Diskussionen um einen Erinnerungsort für die polnischen Opfer des Terrors während der deutschen Okkupation sowie die Frage der Reparationen machen deutlich, wie schwer die Erinnerung auf den nachgeborenen Generationen lastet.

    Mehr zum Thema auf der Seite der Rosa Luxemburg Stiftung.

    Zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und 75. Jahrestag des Beginns des Warschauer Aufstands

    02.09.2019: Zeitzeugengespräch und Buchpräsentation. Montag, den 2. September 2019, 18.00 Uhr Rotes Rathaus, Festsaal (Rathausstr. 15, 10178 Berlin)

    Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, sehr geehrte Damen und Herren!

    Das Deutsche Polen-Institut, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Berliner Senatskanzlei laden die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin sowie deren Freundeskreis und Förderer zu der folgenden Veranstaltung ein (vollständige Einladung im Anhang)

    Begrüßung: StS Sawsan Chebli
    Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales
    Präsentation der neuen Veröffentlichung der Bundeszentrale für politische Bildung Deutsche Besatzungspolitik in Polen 1939-1945. Eine Leerstelle deutscher Erinnerung? durch die Herausgeber Dieter Bingen (DPI) und Simon Lengemann (bpb)

    Zeitzeugengespräch mit Prof. Dr. Zbigniew Anthony Kruszewski
    University of Texas, El Paso, Teilnehmer des Warschauer Aufstands 1944

    Moderation: Prof. Dr. Beata Halicka, Adam Mickiewicz-Universität Posen Prof. Dr. Dieter Bingen, Deutsches Polen-Institut

    Anschließend lädt die bpb zu einem Empfang ein. Das Zeitzeugengespräch wird simultan (de/pl) gedolmetscht.

    Wir bitten um Anmeldung bis zum 25. August 2019 über das Formular.

    Mit besten Grüßen
    Dr. Andrzej Kaluza

    Gedenken an die Opfer des deutschen Überfalls auf Polen und des Beginns des Zweiten Weltkriegs

    01.09.2019: Gedenken an die Opfer des deutschen Überfalls auf Polen und des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 auf dem Gelände des Askanischen Platzes in Berlin-Kreuzberg (S-Bhf. Anhalter Bahnhof)

    Liebe Mitglieder, Freunde und Freundinnen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin,

    sehr geehrte Damen und Herren,

    wir laden Sie herzlich ein zum Gedenken aus Anlass des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen und des Beginns des Zweiten Weltkriegs am Sonntag, 1. September 2019, um 13 Uhr auf dem Askanischen Platz in Berlin auf der Rückseite der Ruine des Anhalter Bahnhofs

    Es werden sprechen: Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble und Sejmmarschallin Elżbieta Witek (tbc) Prof. Dr. Zbigniew A. Kruszewski, Teilnehmer des Warschauer Aufstands

    Der Deutsch-Polnische Chor „Spotkanie“ wird das Gedenken begleiten.

    Der Einladung schließen sich an: die Bundestagspräsidenten a.D. Prof. Dr. Rita Süssmuth und Dr. h.c. Wolfgang Thierse, der Direktor der Stiftung Topographie des Terrors Prof. Dr. Andreas Nachama und der Präsident des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung a.D. Florian Mausbach.

    Wir freuen uns sehr, wenn Sie vorzugsweise weiße und rote Blumen (bitte keine Kränze) mitbringen und im Anschluss an das Gedenken am dafür bestimmten Ort niederlegen.

    ACHTUNG: Das Gedenken findet als Versammlung unter freiem Himmel statt – für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können leider keine Sitzplätze bereitgestellt werden.

    Mit freundlichen Grüßen Dieter Bingen

    Es gilt das öffentliche Versammlungsrecht der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin. Kontakt für Rückfragen: Emilie Mansfeld (Tel: 06151-420227, E-Mail: mansfeld@dpi-da.de) Anmeldungen sind nicht nötig.

    Warum Askanischer Platz? Im November 2017 hatte eine zivilgesellschaftliche Initiative den Aufruf zur Errichtung eines Denkmals in der Mitte Berlins für die Opfer der deutschen Besatzung in Polen 1939-1945 veröffentlicht und als Gedenkort den Askanischen Platz vorgeschlagen. Seitdem wird über diese Empfehlung, eine Leerstelle deutscher Erinnerung zu füllen, in der deutschen Öffent- lichkeit diskutiert. Das war für das Deutsche Polen-Institut der Anlass einzuladen, auf dem leeren Askanischen Platz als einem temporären Gedenkort an den deutschen Überfall auf Polen vor 80 Jahren zu erinnern.

    Faszination Stadt, Ausstellungseröffnung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

    01.09.2019: Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht

    Am 1.September 2019 bis zum 2.Februar 2020 öffnet im Kulturhistorischen Museum Magdeburg die Ausstellung Faszination Stadt. 

    Nähere informationen dazu hier

    Gemeinsame Erinnerung

    13.07.2019: Der letzte Gottesdienst in polnischer Sprache, der jeden zweiten Samstag des Monats, um 16.00 Uhr in der Kapelle des Elisabeth-Krankenhauses Halle stattfindet, war etwas Besonderes. Dieser Gottesdienst wurde Krystyna Wituska gewidmet.

    Gemeinsame Erinnerung

    Wie schon bereits informiert, wurde sie am 26.06.1944, vor 75. Jahren im Gefängnis „Roter Ochse“ hingerichtet. Krystyna Wituska gehörte zu der berühmten Kolumben-Generation (Kolumbowie) wie z.B. Krzysztof Kamil Baczyński bzw. Tadeusz Gajcy, die polnischen Dichter, die im gleichem Jahr wie Krystyna Wituska, in Warschauer Aufstand starben.

    Ein besonderer Gedenktag im „Roten Ochsen“

    26.06.2019: Am 26.06.2019 fand eine Buchlesung in der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle statt.

    Gedenken am Ort der Hinrichtung
    Gedenken am Ort der Hinrichtung


    Simone Trieder stellte ihr Buch unter dem Titel „Nik und Tina“ gefährliche Briefe 1938-1944 vor (Das Buch kann man unter ISBN 978-3-96311-119-8, 112 Seiten – Broschur für 12.00 Euro beziehen). An der Buchvorstellung nahmen auch hallescher Historiker Lars Skowronski und der Journalist Christian Eger als Moderator teil.

    Es ist ein wichtiges Buch gegen das Vergessen und erinnert an zwei jungen Widerstandskämpfer aus Polen, die verlobt waren und im Zweiten Weltkrieg in unserer Region starben. Krystyna Wituska (Tina) wurde am 26. Juni 1944 im Alter von 24 Jahren unter dem Fallbeil im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle hingerichtet. Zbigniew Walc (Nik) starb am 13. April 1945 im Feuer der Isenschnibber Scheune bei Gardelegen. Auf dem Umschlag des Buches ist zu lesen: „Die Geschichte einer Liebe wird rekonstruiert. Einer Liebe, wie sie sich in allen Zeiten wiederholt und die doch in ihrer speziellen Dramatik – auf Leben und Tod – auf die politischen Verhältnisse zurückzuführen ist.“

    Simone Trieder, Lars Skowronski und Christian Eger
    Simone Trieder, Lars Skowronski und Christian Eger

    Die oben erwähnten Personen sowie der Leiter der Gedenkstätte „Roter Ochse“ Michael Viebig verdienen einen großen Respekt und Dank des Vorstandes der Deutsch-Polnischer Gesellschaft Sachsen-Anhalt, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten. „Die Blumen würden bestimmt Krystyna gefallen“ sagte Michael Viebig und stellte sie zusammen mit ihrem Bild an dieser Stelle, wo vor 75 Jahren eine Guillotine stand.

    Dr. Edward Sulek

    Schrote-Cup 2019 – Internationales D-Jugend-Fußball-Turnier

    15.06.2019: Internationales Fußball D-Jugend-Turnier mit Mannschaften aus Deutschland, Polen und Tschechien, am 15.06.2019.

    Sonnabend 15.Juni 2019, 11:00 – 17:00 Uhr 
    Guths Muths – Stadion – Harsdorfer Straße

    Schrote-Cup 2019 - Internationales D-Jugend-Fußball-Turnier

    Börde-Cup 2019 – Internationales A-Jugend-Fußball-Turnier

    09.06.2019: Zum Internationalen A-Jugend Pfingstturnier Börde-Cup 2019 laden wir Sie im Namen des Magdeburger SV Börde in das Guts Muths-Stadion, Harsdorfer Straße, am 9. Juni 2019, von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr, herzlich ein.

    Wir freuen uns zum diesjährigem Börde-Cup die A-Jugendmannschaft von RKS Radomiak, aus der Partnerstadt Radom begrüßen zu können und hoffen auf zahlreiche Fußballfans.

    Börde-Cup 2019 - Internationales A-Jugend-Fußball-Turnier

    Aktion M.

    06.06.2019: Eine „Aktion M.“- (M. wie Matratzen) wurde gestern erfolgreich beendet. Es ist gut, dass der Landkreis Saalekreis so großzügig seinen Partner in Polen unterstützt.

    Frau Grit Speierl von der Kreisverwaltung und Paweł von einer Spedition aus Częstochowa
    Frau Grit Speierl von der Kreisverwaltung und Paweł von einer Spedition aus Częstochowa

    Diese Matratzen werden sowohl in der Sonderschule in Działoszyn als auch in einem Pflegeheim in Bobrowniki im Landkreis Pajęczański, Woiwodschaft Łódź, gebraucht. 

    Direktorin der polnischen Schule, Anna Tarnowska-Przerywacz bat mich, um in ihrem Namen, allen, die mit dieser Hilfe zu tun hatten, herzlich zu danken. 

    Edward Sułek

    Wo liegt Polen?

    03.06.2019: „Wo liegt Polen?” könnte man fragen. „Polen liegt nicht, Polen arbeitet!”. Polen-Rundreise mit Hans Bollinger, am 3. Juni 2019, um 17.30 Uhr, im Alten Rathaus (Saal der Partnerstädte) der Landeshauptstadt Magdeburg.

    Wo liegt Polen?

    Kaum treffender kann man beschreiben, was Hans Bollinger bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen der vergangenen vier Jahrzehnte, die Polen zu einem modernen europäischen Land werden ließen. Doch gerade die Begegnungen mit einfachen Menschen haben es Bollinger angetan: Bergleute, Köhler, Förster und Bauern, die in schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu meistern versuchen. 

    Im Vorfeld des Besuches der Jugendfußballmannschaft vom RKS Radomiak, aus der polnischen Partnerstadt Radom, die an dem Börde-Cup des MSV-Börde 1949 e.V., am 9. Juni 2019, teilnehmen wird, freuen wir uns, Sie am 3. Juni 2019, um 17.30 Uhr, im Alten Rathaus (Saal der Partnerstädte) in Magdeburg, zu einer literarischen und musikalischen Polen-Rundreise mit Hans Bollinger, einzuladen. 

    Der Autor Hans Bollinger berichtet, wie er durch ein verlorengegangenes Teleobjektiv 35 Wisente in freier Wildbahn erleben konnte und schildert das Abenteuer seiner heimlichen Hochzeit in Schlesien. Er trifft Andrzej Stasiuk, Wisława Przybylska und Grzegorz Turnau und begegnet dem Dichter Joseph von Eichendorff. 

    Bollinger beschreibt Polen nicht nur, er besingt es auch! Ihm eilt der Ruf voraus, ein exzellenter Entertainer zu sein. „Unterwegs in Polen“ (Geistkirch Verlag 2016) ist seine ganz persönliche Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Folgen Sie ihm also auf seinen Erkundungsreisen! 

    Hans Bollinger (geb. 1949) lebt als Pädagoge, Musiker, Schulleiter und Volkssänger im Saarland. Seit 1976 ist er mit einer Polin aus Schlesien verheiratet und kennt Polen inzwischen besser als seine deutsche Heimat. Seit 20 Jahren leitet er den trinationalen Verein „Begegnungen auf der Grenze – Rencontres à la frontière – Spotkania na granicy“, mit dem er einen intensiven Kulturaustausch mit Polen und Frankreich organisiert. Zehn Jahre lang war er Leiter des ebenfalls trinationalen Schullandheims „Spohns Haus“, wo er zahlreiche deutsch-polnisch-ukrainische Begegnungsmaßnahmen für Schüler durchführte. Außerdem ist der 2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft im Saarland. 

    Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. und Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg.

    Besuch aus Stubendorf/ Izbicko in Teicha

    31.05.2019: Seit 2002 existiert die Partnerschaft zwischen Teicha und der polnischen Gemeinde, die zwei Namen trägt. Der Grund dafür liegt darin, dass in Izbicko mehr als 20 % Menschen mit deutscher Abstammung wohnen.

    Besuch aus Stubendorf/ Izbicko in Teicha

    Am 31.05.2019 besuchte eine neunköpfige polnische Delegation Teicha. An ihrer Spitze stand der fast 80-jährige Günter Guz, der schon öfter in Teicha war und sich freut, ständig seine tadellosen Deutschkenntnisse hier anwenden zu können. Die polnischen Gäste wurden herzlich von Karin Basler, Ilona Scheibler und Walter Menschig begrüßt. Im Gasthaus Weise versammelten sich an diesem Abend mehrere Freunde der polnischen Gemeinde. Es gab genug Zeit für einen Erfahrungsaustausch, für eine Vorstellung der Gemeinde Petersberg und des Landkreises Saalekreis. Wir waren auch der Gemeinde Petersberg dankbar, dass sie diese Partnerschaft pflegt und auch finanziell unterstützt. 

    Besuch aus Stubendorf/ Izbicko in Teicha

    Am nächsten Tag begaben wir uns zuerst nach Sennewitz, um im Dorfzentrum etwas über die Geschichte des schönen Ortes zu erfahren und natürlich ein Bild mit dem Seno, der als Relief dargestellt ist und an die slawische Herkunft des Ortes erinnert, aufzunehmen. Später besichtigten wir die Stadt Halle, vor allem das Halloren- und Schokoladenmuseum und Franckeschen Stiftungen. Der Abend verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre. Eine besondere Überraschung waren für die Gäste die vorbereiteten gelben T-Shirts, die sowohl an Teicha als auch an Izbicko erinnern und informieren, seit wann diese Partnerschaft besteht. 

    Besuch aus Stubendorf/ Izbicko in Teicha

    Am Sonntagfrüh fand auch der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, Ulli Leipnitz, etwas Zeit und begrüßte die polnischen Gäste. Er ist quasi der Vater dieser Partnerschaft. Vor 17 Jahren, als Bürgermeister der Gemeinde Teicha, unterzeichnete er die Partnerschaftsvereinbarung mit der polnischen Gemeinde. Dann besuchten wir die Stiftskirche Petersberg und nahmen am Gottesdient teil. Bevor die polnischen Gäste sich verabschiedeten, luden sie im Namen ihrer Bürgermeisterin, Brygida Pytel, Vertreter aus Teicha zum Besuch im nächsten Jahr nach Polen ein.

    Dr. Edward Sulek

    Ausscheibung Dialogpreis 2019

    25.04.2019: Der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften wird dieses Jahr bereits zum 15. Mal den DIALOG-PREIS vergeben.

    Ausscheibung Dialogpreis 2019

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften wird dieses Jahr bereits zum 15. Malden DIALOG-PREIS vergeben. Mit dieser Auszeichnung werden Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen gewürdigt, die sich vorbildhaft für den Dialog zwischen den Völkern und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren. Die Preisverleihung wird während der 28. Jahrestagung der DPGB am 25.10.2019 in Homburg (Saarland) stattfinden. Eine Übersicht der bisherigen Preisträger/innen finden Sie unter: www.dpg-bundesverband.de/nagroda-dialogu.html

    Der Bundesverband ruft alle regionalen Deutsch-Polnischen Gesellschaften, aber auch nicht im Bundesverband vereinigte Gesellschaften, Institutionen und Privatpersonen dazu auf, bis zum 31. Mai 2019 Vorschläge für den DIALOG-PREIS einzureichen. In einer gemeinsamen Vorstands- und Kuratoriumssitzung wird aus den eingegangenen Vorschlägen ein/e Preisträger/in gewählt.

    Ihre Vorschläge schicken Sie bitte per Post oder vorzugsweise E-Mail an die Geschäftsstelle des Bundesverbandes.

    Freundlich grüßt Sie

    Arkadiusz Szczepański

    Geschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. 
    Schillerstraße 59 
    10627 Berlin 
    Tel: 030-26931460 / 26551630 
    Mobil: 0163 989 42 88 
    arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.de 
    geschaeftsstelle@dpg-bv.de 
    www.dpg-bundesverband.de 

    Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt

    15.05.2019: Auf die Einladung von Maik Reichel, Direktor der Zentralle für politische Bildung Sachsen-Anhalt, weilte von 12 bis 15 Mai in Sachsen-Anhalt eine Delegation aus der Gedenkstätte Treblinka in Masowien, Polen. An der Spitze der polnischen Delegation stand Dr. Edward Kopówka, Direktor der Gedenkstätte Treblinka.

    Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt

    Die Delegation besuchte folgende Erinnerungsorte in Sachsen-Anhalt: Gedenkstätte für Opfer der NS – „Euthanasie“ Bernburg, Gedenkstätte Roter Ochse Halle und Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen. Aus den Gesprächen mit den Leitern von diesen Einrichtungen wurde deutlich, dass in jedem von diesen Orten starben in dem Zweiten Weltkrieg auch polnische Menschen. Wir waren dankbar für die gute Begleitung bei den Leitern von oben genannten Gedenkstätten: Dr. Ute Hoffmann in Bernburg, Michael Viebig in Halle und Andreas Froese in Gardelegen. Unser Dank geht auch an Dr. Kai Langer, dem Leiter der Landes-Gedenkstättenstiftung und Peter Wetzel von der Zentralle für politische Bildung für die gut organisierte gemeinsame Zeit. 

    Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt

    Polnischen Gäste interessierten sich auch für den Marschall Józef Piłsudzki und seine Internierung in Magdeburg. Darüber erfuhren wir vom Vorsitzenden des Sanierungsvereins „Ravelin2“ Rüdiger Stefanek und waren ihm dafür sehr dankbar. In der Festung konnte man auch eine interessante Ausstellung, die Józef Piłsudzki gewidmet war, anschauen. 

    Am Rande einer Veranstaltung des MDR Mitteldeutschland Rundfunks gab es auch ein kurzes Treffen mit dem Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff. Der Ministerpräsident interessierte sich für die Partnerschaft mit der polnischen Gedenkstätte, die er im vorigen Jahr besucht hatte. 

    Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt

    Man hat den Eindruck, dass dieser Arbeitsbesuch ein wichtiger Schritt in der Partnerschaft zwischen der Gedenkstätte Treblinka auf einer Seite und der Zentralle für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Gedenkstätten – sowie der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V. Sachsen-Anhalt auf anderer Seite war. 

    Dr. Edward Sulek

    Bernd Rauchensteiner, wurde mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet

    09.05.2019: Das langjährige Mitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Bernd Rauchensteiner, wurde für seinen Einsatz beim Aufbau des deutsch-polnischen Dialoges mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

    Bernd Rauchensteiner, wurde mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet

    Die Auszeichnung wurde ihm im Namen der Landesregierung durch den Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Armin Willingmann, übergeben. 
    Der Ausgezeichnete wurde für seinen besonderen Einsatz bei der Forschung und Veröffentlichung von Informationen zum Leben und Wirken des polnischen Nationalhelden, Marschall Józef Piłsudski, sowie dessen Verbindung zu Magdeburg geehrt. 
    Bernd Rauchensteiner war maßgeblich an der Entstehung der Ausstellung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ sowie des Dokumentarfilms „Der Marschall und der Mann von Welt – Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ beteiligt. 
    Der Vorstand der DPG Sachsen-Anhalt beglückwünscht Bernd Rauchsteiner zu dieser Auszeichnung und wünscht ihm weiterhin viel Kraft, Erfolg und Freude beim Auf- und Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen in Sachsen-Anhalt.

    8. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt – Weißenfels

    08.05.2019: 8. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt Ort: Weißenfels, Marienstr. 46, Koordinierungs‐ und Begegnungsstätte für Migrantinnen und Migranten der Stadt Weißenfels

    Die Freizügigkeit innerhalb der EU und die Unionsbürgerschaft sichern zugewanderten EUBürgerinnen und Bürgern die aktive und passive politische sowie die gesellschaftliche Teilhabe zu. Im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai 2019 werden EU Migrant*innen über die Struktur des Landes und über ihre Partizipationsmöglichkeiten in Sachsen‐Anhalt informiert und ermuntert, von ihren Unionsbürgerrechten Gebrauch zu machen. Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem weitere aktuelle europäische Fragen diskutiert. 
    Eine Veranstaltung im Rahmen der Europawoche mit der Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt 
    Veranstalter: Deutsch‐Polnische Gesellschaft Sachsen‐Anhalt 

    Anlage Flyer

    8. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt - Weißenfels
    8. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt - Weißenfels

    6. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt – Haldensleben

    06.05.2019: 6. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt Ort: Haldensleben, Wedringer Straße 8, Alte Fabrik – jeder Vernunft

    Die Freizügigkeit innerhalb der EU und die Unionsbürgerschaft sichern zugewanderten EUBürgerinnen und Bürgern die aktive und passive politische sowie die gesellschaftliche Teilhabe zu. Im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai 2019 werden EU‐Migrant*innen über die Struktur des Landes und über ihre Partizipationsmöglichkeiten in Sachsen‐Anhalt informiert und ermuntert, von ihren Unionsbürgerrechten Gebrauch zu machen. Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem weitere aktuelle europäische Fragen diskutiert. Eine Veranstaltung im Rahmen der Europawoche mit der Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt Veranstalter: Deutsch‐Polnische Gesellschaft Sachsen‐Anhalt e.V. Kontakt: Kira Schäfer mail@dpg‐sachsen‐anhalt.de 

    Anlage Flyer

    6. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt - Haldensleben
    6. Mai | 17.00 – 20.00 Uhr Gesellschaftliche und politische Partizipation von zugewanderten Unionsbürger*innen in Sachsen-Anhalt - Haldensleben

    Unser 2.Vorsitzender geehrt

    02.02.2019: Dr. Edward Sulek wurde am 10. Januar 2019 als verdiente Persönlichkeit des Saalekreises für sein langjähriges Engagement geehrt!

    Lesen Sie den Artikel zur Ehrung unseres 2. Vorsitzenden. Wir gratulieren Herrn Dr. Sulek für seine Auszeichnung!

    Einladung zum Neujahrsempfang mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA)

    17.01.2019: am 17. Januar 2018 ab 17.30 Uhr in das einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, sehr geehrte Damen und Herren, denen die gute Nachbarschaft von Polen und Deutschen am Herzen liegt,

    wir wünschen Ihnen ein gesundes und gutes neues Jahr, in dem Vieles, was wir im zu Ende gehenden Jahr als böse Überraschung im deutsch-polnischen Verhältnis erleben mussten, sich wieder zum Besseren wenden möge.

    Mit Ihnen gemeinsam wollen wir uns weiter für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen in Europa einsetzen und werden darin nicht nachlassen!

    Gerade in den turbulenten Zeiten soll das Festhalten am bisherigen Engagement auch im Jahr 2019 dazu beitragen, die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zu Polen zu halten und weiter auszubauen. Wir sind uns sicher, dass wir auch solche Bewährungsproben meistern werden. Es geht nicht um das, was uns trennt, sondern um die vielen Dinge, die uns verbinden.

    Als Start für diese gemeinschaftliche Willensbekundung laden wir Sie am 17. Januar 2018 ab 17.30 Uhr in das einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg zum gemeinsamen Neujahrsempfang mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) ein.

    Die AGSA-Mitgliedsorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft, für das Brückenbauen zwischen unterschiedlichen Generationen, Weltanschauungen und Professionen. Sie fördern und gestalten bürgerschaftliches Engagement für ein solidarisches und vielfältiges Miteinander in unser Stadt, unserem Bundesland und der EINEN WELT.

    Der Empfang soll haupt- und ehrenamtlich Engagierte der Themenfelder Integration, Europäische Bildung und Zusammenarbeit sowie Globales Lernen miteinander ins Gespräch bringen, die Möglichkeit bieten, neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu pflegen und weiter auszubauen. Alle an konstruktiven Gesprächen Interessierte, denen der Zusammenhalt in einer vielfältigen und offenen Gesellschaft am Herzen liegt, sind herzlich willkommen.

    Um Anmeldung bis spätestens 14. Januar 2019 wird gebeten unter manja.lorenz(at)agsa.de.

    PROGRAMM:

    • Begrüßung durch Gerhard Miesterfeldt – Vorsitzender der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    • „Die Glücksformel 2019“ – Impuls von Prof. Dr. Jan Delhey, Professor für Soziologie an der Universität Magdeburg und Glücksforscher
    • Anschließend: Austausch mit den Akteur*innen der AGSA-Mitgliedsorganisationen sowie Vertreter*innen und Partner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung bei einem kleinen Imbiss
    • Musikalische Umrahmung mit Jerzy Bojanowski – Samba Brazil, Klezmer, Swing, Latin, Movies, Broadway auf Klarinette und Piano

    Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vorstand

    Wir trauern mit

    16.01.2019: Paweł Adamowicz ist tot …

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, wir haben einen großen Europäer verloren.

    Paweł Adamowicz

    Paweł Adamowicz ist tot. Er ist Opfer des Hasses geworden, als er bei einer öffentlichen Veranstaltung niedergestochen wurde und seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Unser tief empfundenes Beileid gilt allen voran seiner Familie und seinen Freunden sowie auch der Stadt Danzig und unserem Nachbarland Polen, das von dieser entsetzlichen Tat erschüttert ist.

    Paweł Adamowicz

    Paweł Adamowicz war ein engagierter, progressiver Bürgermeister. Viele von uns durften ihn als stets verlässlichen Partner und als Freund eines lebendigen deutsch-polnischen Austauschs kennenlernen. Er war Europäer durch und durch. Er wird fehlen.

    Dieser traurige Tag ruft uns vor Augen, dass es jenseits politischer Streitigkeiten Werte gibt, die auch Menschen unterschiedlichster Meinungen miteinander verbinden können: Menschlichkeit, Anstand und Toleranz. Dafür stand auch Paweł Adamowicz.

    In Trauer

    Vorstand

    Zwischen Deutschland und Polen – die Zusammenarbeit zweier Schulen

    16.01.2019: Seit mehreren Jahren besteht der Kontakt zwischen der Grundschule „Am Geiseltaltor“ aus Merseburg-Süd und der Schule aus Działoszyn in Polen.

    Den Artikel über die wunderbare, lebhafte Zusamenarbeit lesen Sie im Anhang.

    Und hier noch ein paar Worte darüber:

    In Działoszyn in der Schule fand eine Weihnachtfeier statt. Die Kinder bereiteten ein interessantes Programm vor.

    Die Weihnachtsgeschichte wurde gut dargestellt. Es wurden Weihnachtslieder gesungen und natürlich gab es Geschenke.

    Selbstverständlich die Teilung der geweihten Oblate- als Zeichen der Versöhnung, der Liebe, der Freundschaft und des Friedens – durfte auch nicht fehlen. Dieser Brauch ist einzigartig auf der Welt und nur in Polen bekannt. Beim Oblaten teilen bricht man sich ein Stück von der Oblate eines Anderen ab, isst es und wünscht demjenigen das Beste.

    Wir, Regina Camnitius, Marcel Burchardt und ich, die den Hilfstransport mit diversen Artikeln aber auch Süßigkeiten nach Działoszyn gebracht haben, erhalten sehr viele guten Wünsche von den Kindern und wurden von ihrer Freude angesteckt.

    Die Schuldirektorin, Anna Przerywacz-Tarnowska bedankte sich bei allen Spendern für ihre Unterstützung und wünschte ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

    Edward Sułek

    Fotos: Edward Sulek

    Einladung zur vorweihnachtlichen Mitgliederversammlung

    18.12.2018: am 18. Dezember 2018 um 17.00 Uhr im einewelt haus


    Einladung zur vorweihnachtlichen Mitgliederversammlung

    im Namen des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. möchte ich Sie hiermit ganz herzlich zu unserer vorweihnachtlichen Mitgliederversammlung

    • am 18. Dezember 2018 um 17.00 Uhr im einewelt haus, Schellingstraße 3-4,

    Anschließend, ab ca. 18.00 Uhr, möchten wir gemeinsam mit Ihnen/Euch das Jahr 2018 mit Lebkuchen und Glühwein besinnlich Revue passieren lassen und ein Ausblick für das Jahr 2019 geben.

    Wir bitten Sie/Euch um Bestätigung bzw. Absage Ihrer Teilnahme bis zum 15.12.2018.

    Wir freuen uns auf Sie und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen
    Krzysztof Blau mit dem Vorstand

    Tag des Ehrenamtes:

    06.12.2018: „Politik sagt Danke“

    Tag des Ehrenamtes:

    Am 1.12. 2018 wurden 100 Vertreter des Ehrenamtes anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember in die Magdeburger Staatskanzlei zur Veranstaltung „Politik sagt Danke“ eingeladen.
    Die Gastgeber, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und die Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch begrüßten die ca. 100 Aktiven aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Der Ministerpräsident teilte mit, 37 Prozent der über 14-Jährigen im Land engagierten sich ehrenamtlich und die Landtagspräsidentin bezeichnete die Ehrenamtlichen als „Rückgrat des Landes“.

    Es hat mich gefreut, dass ich in diesem Jahr ebenfalls eine Einladung zu dieser Veranstaltung erhalten habe. Dafür möchte ich mich bei Maik Reichel, Direktor der Zentralle für politische Bildung in Sachsen-Anhalt bedanken. Es wurde damit meine erinnerungspädagogische Arbeit in Richtung Polen gewürdigt.

    Laura Wölbing, ehemalige Schülerin des Burggymnasium Wettin durfte sogar unser Projekt vorstellen und über die Organisation der Treblinka Ausstellung „Hölle auf Erden“ berichten. Diese Ausstellung wurde an das Museum Treblinka übergeben. Ministerpräsident Reiner Haseloff betonte die große Bedeutung des Projektes und erinnerte, dass die Gedenkstätte Treblinka sich auf dem Gebiet von Masowien, der Partnerregion von Sachsen-Anhalt befindet. Es war wichtig für mich, sich mit vielen Menschen zu treffen und zu konstatieren, dass ohne das Ehrenamt unser Leben viel ärmer aussehen würde. Insbesondere habe ich mich über die Begegnung mit Marius Adrian Sowislo gefreut. Er spielte voriges Jahr als Kapitän beim 1. FC Magdeburg eine wichtige Rolle im Fußball und ist jetzt als Botschafter der Mitteldeutschen Kinderkrebsforschung aktiv. Die Leipziger Stiftung für krebskranke Kinder fördert die Kinderonkologie am Universitätsklinikum Leipzig in den Bereichen patientenorientierte Kinderkrebsforschung, der psychosozialen Begleitung, Beratung und Betreuung sowie der Fortbildung auf den Gebieten der Behandlung und Betreuung von krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien.

    Da ich der Botschafter der Wärme 2008 vom „Verbundnetz der Wärme“ bin, stellte ich fest, dass es ein Botschafter Treffen gab. Für mich war noch etwas Erfreuliches zu erkennen, wir haben beide polnische Wurzeln und konnten auf Polnisch kommunizieren.
    Dr. Edward Sułek

    Foto: Katrin Müller

    100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens

    07.11.2018: Mittwoch, 7. November 2018, 18:00–20:00 Uhr, Festungsanlage „Ravelin 2″in Magdeburg

    100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, sehr geehrte Damen und Herren,

    am 11. November 2018 begeht die Republik Polen den 100. Jahrestag der Wiedererlangung ihrer UnabhängigkeitMarschall Józef Piłsudski, der geistige Vater der Wiedervereinigung der polnischen Nation, wurde am 23. August 1917 in der Magdeburger Zitadelle interniert. Hier konnte er am 8. November 1918 durch Harry Graf Kessler ‚befreit‘ werden und nach Warschau zurückkehren. Dort begründete er am 11. November 1918 – nach 123 Jahren Teilung – die Unabhängigkeit Polens.

    Vor dem Hintergrund dieses epochalen europäischen Ereignisses möchten wir Sie herzlich zu einem Abend mit zwei besonderen Höhepunkten einladen:

    • Ausstellungseröffnung „Marschall Józef Piłsudski und Magdeburg“
    • Filmpräsentation „Der Marschall und der Mann von Welt – Józef Piłsudski und Harry Graf Kessler“

    Wann: Mittwoch, 7. November 2018, 18:00 Uhr

    Wo: Festungsanlage „Ravelin 2“ Maybachstraße 8, 39104 Magdeburg

    Die Ausstellung informiert über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen, in Magdeburg. Dabei werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.

    Józef Piłsudskis Gefangenschaft in der Magdeburger Zitadelle ist in Polen Bestandteil der Geschichtsschreibung. Allerdings ist das Wissen über seine Zeit in der Magdeburger Haft sowie seine abenteuerliche Rückkehr nach Polen in Begleitung von Harry Graf Kessler sehr beschränkt und bisher nicht zusammenfassend dargestellt. Namentlich die daraus resultierenden Folgen für das neu entstehende deutsch-polnische Nachbarschaftsverhältnis und die Auswirkungen auf das Nachkriegseuropa bedürfen einer intensiven Rekonstruktion und Aufarbeitung.

    Die abenteuerliche „Befreiung“ von Piłsudski durch Harry Graf Kessler wird in dem Dokumentarfilm: „Der Marschall und der Mann von Welt – Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ dargestellt.

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Interesse um Anmeldung über die E-Mail: mai(at)dpg-sachsen-anhalt.de oder die Telefonnummer: 0391 5371353

    Wir danken dem Sanierungsverein „Ravelin 2 e.V.“ für die Kooperation und der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt für die freundliche Unterstützung.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Herzliche Grüße

    Vorstand

    Deutsch-Polnische Gesellschaft
    Sachsen-Anhalt e.V.
    Schellingstr. 3-4
    39104 Magdeburg

    Fotogalerie:

    Treblinka: 17 000 Steine für 17 000 Tote an nur einem Tag

    05.11.2018: Anbei interresanter Atikel über die Fahrt in die Vergangenheit

    Bereits zum dritten Mal wurde mit einer Projektgruppe eine umfassende Gedenkstättenfahrt ins heutige Polen durchgeführt (Auschwitz, 2x Treblinka). Zur guten Tradition dieser Reisen in die deutsche Vergangenheit gehört auch eine reflexive Präsentation der Fahrt.

    Ein Kurzfilm und eine Präsentation soll den event. zukünftigen Projektteilnehmern der jetzigen 10. Klassen einen Eindruck über wesentliche Inhalte verschaffen und sie motivieren sich neuen Fahrten anzuschließen.

    Im Anschluss wird der Film „Der Pianist“ aufgeführt, der diese Thematik mit dem Bezug zum Warschauer Ghetto auf die Leinwand holen soll.

    Zu sehen seien wird auch die Fotoausstellung Treblinka des Vorjahres.

    Im Anhang befindet sich der Artikel aus der Volksstimme.

    Zugehörige Dateien:
    Zeitungsartikel TreblinkaDownload (1559 kb)

    100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens

    22.10.2018: 1918-2018: Józef Piłsudski und Harry Graf Kessler Eine deutsch-polnische Begegnung in Magdeburg

    100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens

    Wann: Montag, 22. Oktober 2018, 18:30 – 21:00 Uhr
    Wo: Palais am Fürstenwall in Magdeburg

    Am 8. November 1918, fast genau vor 100 Jahren am Ende des Ersten Weltkriegs, fand in Magdeburg ein Ereignis statt, das Geschichte machte: Harry Graf Kessler überführte Józef Piłsudski aus der Festungshaft in Magdeburg in einem Auto nach Berlin. Von dort reiste Piłsudski nach Polen weiter. Er wurde dort der erste Staatspräsident der Republik Polen, und Harry Graf Kessler wurde kurz darauf der erste deutsche Gesandte in Warschau. Er blieb nur wenige Wochen, bis schließlich die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern abgebrochen wurden. Diese Ereignisse sind bestens dokumentiert – in Graf Kesslers legendärem Tagebuch, das er von 1880 bis zu seinem Tode 1937 führte und das inzwischen – wissenschaftlich aufbereitet – in einer neunbändigen Ausgabe des Deutschen Literaturarchivs Marbach vorliegt.

    Die Veranstaltung ruft die Ereignisse vom 8. November 1918 in Magdeburg ins Gedächtnis – und ihre politischen Folgen. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, die Harry-Graf-Kessler-Gesellschaft und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt wollen damit einen Beitrag zur Erinnerung und Aufarbeitung leisten. Es ist insbesondere ihr Anliegen, das Lebenswerk des Kosmopoliten und Liberalen Harry Graf Kessler zu würdigen, gerade auch mit Blick auf die Wirrnisse kurz vor und nach Ende des Ersten Weltkriegs. Dies geschieht zum einen durch die Uraufführung eines Films, der die damaligen Ereignisse dokumentiert, zum anderen durch Vorträge des führenden Kessler-Biographen Laird M. Easton und des namhaften polnischen Zeithistorikers Włodzimierz Borodziej und anschließender Diskussion.

    Im Anschluss an die Diskussion besteht die Möglichkeit der Besichtigung der Ausstellung: „Józef Piłsudski – Staatsmann Polens und Europas“.

    Weitere Informationen sowie Einladung finden Sie im Anhang.

    Die Organisatoren weisen mit Dankbarkeit darauf hin, dass ihr Bemühen großzügige finanzielle Unterstützung erhalten hat, insbesondere was die Herstellung des Filmes betrifft. Dank gebührt insbesondere der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Toto Lotto Sachsen-Anhalt sowie der Kloster Bergeschen Stiftung mit Sitz in Magdeburg. Wir danken der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur für die Unterstützung der Veranstaltung.

    Fotogalerie:

    27. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften „Nachbarschaft in der Mitte Europas“

    20.10.2018: Der Jahreskongress wird vom 12. bis 14. Oktober im wunderschönen Toruń (Thorn) stattfinden

    27. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften "Nachbarschaft in der Mitte Europas"

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    der 27. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Toruń (Thorn). Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben!

    Der Jahreskongress wird vom 12. bis 14. Oktober 2018 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 14. Mal der DIALOG-PREIS verliehen – dieses Jahr an den Erzbischof emeritus Henryk Muszyński für sein langjähriges Engagement um die deutsch-polnische Aussöhnung.

    Anmeldungen (siehe Annhang) werden bis zum 01.10.2018 per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle(at)dpg-bv.de) angenommen.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Zugehörige Dateien:
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    Gelebte Partnerschaft

    10.10.2018: 20 Jahre polnischer Partnerlandkreis Pajęczański – zu Gast bei Freunden

    Die Pressemeldung über das Engagement des 2. Vorsitzenden der DPG Dr. Edward Sulek über die gelebte Partnerschaft finden Sie im Anhang.

    Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!

    Zugehörige Dateien:
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    T R E B L I N K A > Hölle auf Erden <

    01.10.2018: Eine Ausstellung von jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt

    Einen offenen Blick – persönlich und mit aktuellem Zeitbezug – das bietet diese Ausstellung von Schülerinnen und Schülern aus Sachsen-Anhalt.

    Nicht nur für, aber von jungen Menschen sind Ausstellung und begleitendes Rahmenprogramm konzipiert. Schauen Sie selbst, wie das Grauen des Nationalsozialismus heute auf die dritte Generation nach dem Holocaust wirkt.

    2016 und 2017 unternahmen Schülerinnen und Schüler von Titelschulen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aus dem Saalekreis eine aufwühlende Reise in unsere gemeinsame europäische Geschichte. Sie besuchten Treblinka, eine von sieben Todesfabriken auf dem Boden des heutigen Polens.

    Treblinka war ursprünglich nur ein kleiner Bahnhof. 1941 wurde ganz in der Nähe der Bahnstrecke ein Strafarbeitslager (Treblinka I) geöffnet. Seit dem wird dieser Ortsname mit Entsetzen und Leid in Verbindung gebracht. Auf einer Fläche von 17 Hektar wurden zunächst vor allem Polen zur Zwangsarbeit in Kiesgruben und Steinbrüchen eingesetzt. Von den 20.000 inhaftierten Menschen überlebte die Hälfte diese Tortur nicht, ihre sterblichen Überreste ruhen heute auf dem „Hinrichtungsplatz“.

    Im Zuge der „Aktion Reinhardt“ – der systematischen Vernichtung von Jüdinnen und Juden in den besetzten polnischen Gebieten – wurde in der Nähe des Strafarbeitslagers das Vernichtungslager Treblinka II geöffnet. Zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 ermordeten die Nationalsozialisten allein dort zwischen 781.000 und 951.000 Menschen. Die genauen Zahlen sind noch immer unbekannt.

    Die Lagerinfrastruktur, Täter und Opfer, deren Biografien und die Auswirkungen auf nachfolgende Generationen standen im Mittelpunkt der Gedenkstättenfahrten. Aus den Aufzeichnungen der Schülerinnen und Schüler, aus deren Gedanken und individuellen Aufarbeitungen des Erlebten entstand diese Ausstellung.

    Wir laden Sie und Euch ein, mit uns gemeinsam auf Spurensuche zu gehen, zu lesen, Bilder zu betrachten, nachzudenken und Fragen zu stellen. Fragen an uns selbst, an unsere Zeit, und auch an das Miteinander in Europa…

    Ausstellungskatalog finden Sie im Anhang.

    Zugehörige Dateien:
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    100 Jahre Wiedergeburt Polens. Orte, die Geschichte erzählen

    20.09.2018: Lesung mit Texten und Bildern von Matthias Kneip

    100 Jahre Wiedergeburt Polens. Orte, die Geschichte erzählen

    Wann: 20. September 2018, 18.00 Uhr
    0rt: einewelt haus Magdeburg, Saal Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg

    Der Schriftsteller und Publizist Matthias Kneip blickt in einer Lesung zurück auf 100 Jahre polnischer Geschichte.

    Nach 123 Jahren der Teilung zwischen Preußen/Deutschland, Russland und Österreich entstand der polnische Staat 1918 neu. Doch Einflussnahme der westlichen und östlichen Nachbarn und Fremdherrschaft prägten auch das letzte Jahrhundert in Polen, bis 1980-1989 der friedliche Freiheitskampf der Solidarność und der Runde Tisch den Kommunismus überwinden halfen und Polen schließlich als souveräner Staat Mitglied der NATO und der Europäischen Union wurde.

    Mit kurzweiligen und bilderreichen Reportagen führt Matthias Kneip in seiner Lesung auf eine sehr persönliche Reise an Orte der polnischen Geschichte. Es sind Orte oft jenseits des Hauptstroms der geschichtlichen Ereignisse und vielleicht deshalb so berührend: den Blick zur Seite einfangend, den Alltag der Menschen, in dem sich manchmal das große Ganze spiegelt.

    Matthias Kneip ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und zählt zu den bekanntesten Mittlern seiner Generation im deutsch-polnischen Kulturaustausch. Für sein literarisches Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Kneip lebt in Regensburg und Darmstadt.

    Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2018 Der Eintritt ist frei. Wir bitten jedoch um Anmeldung unter mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de bzw. 0391- 5371353

    Zugehörige Dateien:
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    Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung

    04.09.2018: Eröffnung am 4. September 2018 um 16.00 Uhr im Alten Rathaus von Magdeburg (Saal der Partnerstädte)

    Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung

    Lebensstationen eines großen Politikers und Brückenbauers zwischen Deutschland und Polen

    Die Ausstellung ist vom 4. September bis 28. September 2018 für Einzelbesucher und Gruppen von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Aufgrund des täglichen Veranstaltungsbetriebes sowie aus Sicherheitsgründen kann es jedoch zu vorübergehenden Schließungen des Rathauses kommen.

    Die Ausstellung widmet sich dem Lebenswerk des im April 2015 verstorbenen polnischen Auschwitz-Überlebenden, Außenministers, Historikers sowie Träger des Kaiser-Otto-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg Władysław Bartoszewski.

    Die Ausstellungsmacher führen entlang der Themen Widerstand, Erinnerung und Versöhnung durch die Lebensbereiche von Władysław Bartoszewski, die ihm selbst am wichtigsten waren und den besten Einblick in seine facettenreiche Persönlichkeit geben. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im zwanzigsten Jahrhundert. Zugleich erzählt die Ausstellung vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung, erinnert an die Opfer von Verfolgung und zeigt, wo Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich ist. Weil Władysław Bartoszewski jahrzehntelang aktiv an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war, ist diese Ausstellung auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte.

    Die Ausstellung wurde aus Anlass seines Todes nach einem Konzept von Cyryl Skibiński und Marcin Barcz unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Andrzej Friszke kuratiert und erstmals im September 2015 am Sitz der polnischen Regierung in Warschau der Öffentlichkeit vorgestellt. Hier war Bartoszewski bis zum Ende seines 93-jährigen Lebens beruflich tätig. Die Texte in polnischer Sprache werden durch deutsche Übersetzungstafeln ergänzt.

    Im letzten Jahr wurde in Berlin die „Bartoszewski-Initiative“ (www.bartoszewski-initiative.de) gegründet. Sie hat einen wesentlichen Anteil daran, dass dank einer Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien diese Ausstellung an ehemaligen Wirkungsstätten Władysław Bartoszewskis gezeigt werden kann.

    Veranstalter:

    • Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
    • Deutsche-Polnische Wissenschaftstiftung
    • Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin
    • Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    • Landeshauptstadt Magdeburg
    • Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt
    • Bartoszewski Initiative
    • Anna Morawska Gesellschaft

    Wir danken der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit für die Ausleihe der Ausstellung.

    Eine Veranstaltungsreihe der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin in Kooperation mit der Bartoszewski-Initiative. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung.

    Eine Einladung zur Ausstellung finden Sie im Anhang.

    Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung
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    Die Ausstellung „Treblinka-Hölle auf Erden“ in Polen

    Am 29.08.2018 haben Fotograf Knut Mueller und Dr. Edward Sulek die Ausstellung „Treblinka-Hölle auf Erden“ nach Treblinka gebracht.

    Die Ausstellung „Treblinka-Hölle auf Erden“ in Polen

    Diese Ausstellung bereiteten Schülerinnen und Schüler aus dem Burggymnasium Wettin, Domgymnasium Merseburg und der Sekundarschule „Adolf Holst“ Mücheln, die das ehemalige Strafarbeits- und Vernichtungslager Treblinka in Jahren 2016 und 2017 besucht haben. Treblinka war ursprünglich ein kleiner Bahnhof. 1941 wurde ganz in der Nähe der Bahnstrecke ein Strafarbeitslager (Treblinka I) geöffnet. Auf einer Fläche von 17 Hektar wurden zunächst vor allem Polen zur Zwangsarbeit u.a. in Kiesgruben und Steinbrüchen eingesetzt. Von den 20.000 inhaftierten Menschen überlebte die Hälfte diese Tortur nicht, ihre sterblichen Überreste ruhen heute auf dem „Hinrichtungsplatz“. Im Zuge der „Aktion Reinhardt“- der systematischen Vernichtung von Jüdinnen und Juden in den besetzten polnischen Gebieten – wurde in der Nähe des Strafarbeitslagers das Vernichtungslagers Treblinka II geöffnet. Zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 ermordeten die Nationalsozialisten allein dort zwischen 781.000 und 951.000 Menschen. Die genauen Zahlen sind noch immer unbekannt. Die Lagerinfrastruktur, Täter und Opfer, deren Biografien und die Auswirkungen auf nachfolgende Generationen standen im Mittelpunkt der Gedenkstättenfahrten.

    Die Ausstellung „Treblinka-Hölle auf Erden“ in Polen

    Aus den Aufzeichnungen der Schülerinnen und Schüler, aus deren Gedanken und individuellen Aufarbeitungen des Erlebten entstand diese Ausstellung. Am 13.09.2018 fand die Vernissage zu dieser Ausstellung in Museum Treblinka statt. An der Ausstellung nahmen unter anderen teil: Jadwiga Stankiewicz-Jóźwik, die Gerechte unter den Völkern der Welt, Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung im Sachsen-Anhalt und Dr. Edward Kopówka, Direktor der Gedenkstätte in Treblinka. Laura Wölbing, die vor zwei Jahren die Gedenkstätte besucht hatte, informierte über die Idee der Entstehung der Ausstellung und im Namen ihrer Autoren übergab sie an Dr. Kopówka.

    Die Ausstellung „Treblinka-Hölle auf Erden“ in Polen

    Außerdem nahmen an der Ausstellungseröffnung die Schüler aus der Sekundarschule Querfurt und Gymnasium Querfurt teil. Die polnischen Schüler des Gymnasiums aus Kosów Lacki und aus einer Fachoberschule aus Małkinia nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Es kam dadurch zu einer wichtigen bilateralen Jugendbegegnung an diesem historischen Ort. Frau Jadwiga Stankiewicz-Jóźwik freute sich, dass sie mit ihren 93 Jahren solche Begegnung erleben durfte.

    Dr. Edward Sułek

    Besuch bei den Freunden in Tymbark

    27.07.2018: Besuch bei Tymbark- Tagen bei Partnergemeinde in Polen

    Besuch bei den Freunden in Tymbark

    Auch in diesem Jahr erhielten wir eine Einladung zu den Tymbark- Tagen unserer Partnergemeinde in Polen. Mit einer Delegation von 4 Personen fuhren wir am Samstag, dem 14.07.2018, nach Tymbark. Zu unserer Freude war auch Dr. Edward Sulek als Freund, Helfer und Dolmetscher mit dabei. Er begleitet unsere Partnerschaft seit 1998 und wir sind ihm für seine Treue sehr dankbar. In Tymbark war der Festplatz mit vielen Zelten geschmückt.

    Besuch bei den Freunden in Tymbark

    Der Platz für die Kinder und Jugendlichen war mit Karussell, Luftschaukel, Autoscooter u.a. Attraktionen ausgestattet. Am Samstagabend erfolgte dann die Eröffnung. Viele Grußbotschaften von führenden Politikern aus Krakau, dem Landrat, Bürgermeistern, der Partnergemeinden und Nachbargemeinden. Gäste waren aus den Partnergemeinden aus Polen, der Slowakei, England und Brachstedt gekommen. Am Abend saß man bei interessanten Gesprächen im Kindergarten mit Gästen und Vertretern der Gemeinde Tymbark. Auf dem Festplatz wurde es mit einer Jugendband dann etwas lauter.

    Besuch bei den Freunden in Tymbark

    Viele alte Freundschaften konnten wir erneuern. Unsere Partnerschaft wurde in diesem Jahr 20 Jahre. Am Sonntag gab es noch ein lockeres Programm. Zahlreiche Freunde der Volksmusik konnten mit einer bekannten polnischen Folkloregruppe „Turnioki“ mitfeiern. Am Montag konnten wir noch vor der Abreise ein intensives Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Tymbark, Dr. Ptaszek führen. Wir haben über die weiteren Aufgaben der Zusammenarbeit zwischen Brachstedt und Tymbark diskutiert. Dabei ging es uns besonders um Kontakte unter Jugendlichen. Hier könnte die FFW und der Sportverein aktiv werden.

    Für unser Fest der Vereine am 01.September haben wir unsere Freunde aus Tymbark eigeladen. Sie haben versprochen mit mindestens 4 Personen zu kommen.

    Dr. Erhard Kinzel

    Bei Freunden zu Gast

    30.06.2018: Besuch bei unserer Partnergemeinde Izbicko /Stubendorf

    Bei Freunden zu Gast

    In diesem Jahr bekamen wir eine Einladung der Bürgermeisterin Brygida Pytel unsere Partnergemeinde Izbicko /Stubendorf vom 22.06. bis 24.06.2018 zu besuchen.

    Es ist immer eine große Freude, wenn wir uns nach einem Jahr Wiedersehen. Die Frage was nehmen wir als Gastgeschenke mit, machte uns einiges Kopfzerbrechen. Gemeinsam gingen wir auf Einkaufstour und kauften in diesem Jahr für die Schulen ein. Für die oberen Klassen entschieden wir uns verschiedene Bälle, Tischtennisschläger, Federballschläger, Netze und diverses Zubehör. Für die Schulanfänger nahmen wir verschiedene Übungshefte, Füller und Stifte mit, die sie zum Lernen benötigen.

    Die Feuerwehr nahm T-Shirts der Feuerwehr Teicha mit. Das Auto vollgepackt, bereitgestellt von der Feuerwehr Brachstedt, starteten wir mit 4 Kameraden der Feuerwehr, dem Ortsbürgermeister Herr Sobisch, 3 Mitglieder des Heimatverein und wie immer an unserer Seite Dr. Edward Sulek als Dolmetscher.

    Bei Freunden zu Gast

    Herzlich wurden wir am Freitag von der Bürgermeisterin und den Mitgliedern des Gemeinderates empfangen. In konstruktiven Gesprächen vertieften wir unsere Freundschaft. Es wurde verabredet, die Partnerschaft zwischen den Jugendfeuerwehren zu organisieren. Am Samstag besuchten wir zuerst den Miniaturpark in Olszowa. Dort haben wir die Miniaturen von Sakralgebäuden Polens und einiger europäischer Länder bewundern können, so u.a. den Kölner Dom. Diese Bauten sind alle im gleichen Maßstab vom Original errichtet worden. Dadurch ist die Bedeutung und Größe noch besser sichtbar geworden. All diese weltberühmten Bauten sind in eine parkähnliche Anlage eingebettet. Die liebe der Gärtner für die Vielfältigkeit der Pflanzen und die Gestaltung des Gesamtbildes hat uns sehr beeindruckt.

    Bei Freunden zu Gast

    Am Nachmittag nahmen wir an der Johannisnachtfeier in Grabow teil. Dies ist ein Fest wo geweihte Kränze von Jungfrauen in ein kleines Flüsschen geworfen werden. Die Prozession führte von der Festwiese zum Flüsschen und zurück. Mit einem sehr schönen Kulturprogramm wurden wir unterhalten und mussten unsere Gesangskünste ebenfalls mit einbringen. In diesem festlichen Rahmen konnten wir dann unsere Gastgeschenke überreichen. Nur schade, dass Wetter nicht so mitgespielt hat. Es war etwas kalt und regnerisch, tat aber der Stimmung keinen Abbruch.

    Bei Freunden zu Gast

    Zusammenfassend möchten wir sagen, es war eine interessante Begegnung. Die Herzlichkeit der Menschen ist es wert die Freundschaft weiter zu vertiefen. Zum Schluss möchten wir uns recht herzlich bei Dr. Edward Sulek bedanken, der uns nicht nur als Dolmetscher, sondern auch mit seiner charmanten Kreativität zur Seite stand.

    Ilona Scheibler und Karin Basler

    Im Anhang finden Sie einen Artikel (auf Polnisch) über die Veranstaltung.

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    Herzlich Willkommen!

    19.06.2018: Internationaler D-Jugend-Turnier um den Schrote-Cup 2018

    Herzlich Willkommen!

    Sehr geehrte Aktive und Gäste,

    zum Internationalen D-Jugend-Turnier um den Schrote-Cup 2018 möchte ich im Namen unseres Magdeburger SV Börde die beteiligten Mannschaften, das Schiedsrichterteam und alle Zuschauer recht herzlich hier im Guts Muths-Stadion im Magdeburger Stadtteil Stadtfeld begrüßen.

    Für unseren Stadtteilverein ist es jedes Jahr ein tolles Erlebnis, so namhafte Vereine aus ganz Deutschland sowie aus dem benachbarten Ausland zu empfangen. In diesem Jahr, bei der 7. Auflage des Schrote-Cups, spielen erstmals u12-Mannschaften aus 3 europäischen Ländern um den Turniersieg. Ganz besonders freuen wir uns, dass im 100. Jahr der Wiedergründung Polens und der Gründung der Tschechoslowakischen Republik Teams aus Kielce und Teplice in unserer Landeshauptstadt zu Gast sind.

    Wir möchten diese Gelegenheit zudem nutzen, um uns beim Land Sachsen-Anhalt, der Landeshauptstadt Magdeburg, bei allen Turnier- und Nachwuchssponsoren unseres MSV Börde, allen Unterstützern sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern dieser Nachwuchsveranstaltung ganz herzlich zu bedanken. Der Schrote-Cup ist inzwischen ein Höhepunkt in unserer Nachwuchs-arbeit und der Abschluss einer ereignisreichen Saison. Heute steht wieder der sportliche Vergleich mit der Leistungsspitze anderer Bundes- länder und mit tschechischen und polnischen Sportlern auf dem Turnier- programm. Zum Abschluss wünschen wir allen Beteiligten ein gutklassiges Turnier um den Schrote-Cup 2018, den Spielern erholsame Sommerferien, unseren Gästen eine gute Heimreise nach der Siegerehrung, allen eine erfolgreiche neue Saison 2018/19 und ein Wiedersehen zum Schrote-Cup 2019.

    Thomas Dunkel
    Abteilungsleiter Fußball
    Magdeburger SV Börde 1949 e.V.

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    Ein Dankeschön an alle Unterstützer …

    18.06.2018: für 20 Jahre gelebte Kinderheim-Partnerschaft

    Ein Dankeschön an alle Unterstützer ...

    Wo ist die Zeit geblieben? 20 Jahre ist es nun schon her, als ich 1998 Schwester Stanisława in der polnischen Gemeinde Gizałki traf. Auf dem Foto ist sie beim Besuch der Grundschule in Sennewitz vor ca. 15 Jahren zu sehen. Unter der Schirmherrschaft der Dominikanerinnen war sie die damalige Direktorin des Kinderheimes in Broniszewice bei Kalisz. Wir waren uns sofort einig, dass wir in Kontakt bleiben würden. Viele liebe Menschen aus meinem privaten und Arbeitsumfeld halfen seitdem, die Dinge zu sammeln, die die teilweise mehrfach behinderten „Jungs“ dort so dringend brauchten. Fast 90 Hilfstransporte wurden so in diesen 20 Jahren von den polnischen Dominikanerinnen entweder abgeholt bzw. dann später nach Broniszewice gefahren. 1998 war damit auch der Beginn einer wunderbaren Freundschaft für mich.

    In den letzten 4 Jahren stellte Katrin Müller aus Lochau ihr Firmenauto zur Verfügung, da die Schwestern keine Möglichkeit mehr hatten, die Sachen abzuholen. Gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern unterstützte sie mich auch bei der Abholung, der Vorbereitung und beim Transport der Spenden. Am 3. Juni 2018 ging nun der vorerst letzte Hilfstransport auf die Reise. Im Auto befanden sich wie immer Bekleidung, Spielzeug, Bastelmaterial, Süßigkeiten und andere nützliche Dinge. Im Gespräch vor Ort erfuhren wir von der jetzigen Direktorin, Schwester Regina, und Schwester Eliasza, dass sich die finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite in letzter Zeit enorm zum Positiven verbessert hat. Die Einrichtung bekommt jetzt ausreichend Geld für alle wichtigen Bereiche des Lebens für die 56 Jungs, was früher leider nicht der Fall war.

    Ein Dankeschön an alle Unterstützer ...

    Schwester Regina zeigte uns auch das neue Wohnheim (auf dem Foto ist sie mit mir zu sehen) sowie die Schule für die Jungs, deren Bau durch zahlreiche Spender und eine total witzige Marketingidee viel schneller als gedacht umgesetzt werden konnte. Das alte Herrenhaus entsprach lt. Anforderungen des Brandschutzes nicht mehr der jetzigen Norm, eine Sanierung wäre wegen des Denkmalschutzes finanziell untragbar gewesen. Bereits am 1. September 2018 wird das neue Haus „Dom Chłopaków“ zur Nutzung übergeben. Wenn Sie Interesse haben, geben Sie die beiden Worte „Pinguin“ und „Broniszewice“ im Internet ein, ich bin mir sicher, Sie werden schmunzeln bei den Videos. Sogar der MDR berichtete davon. Den Link finden Sie hier.

    Somit wird meine Hilfe zumindest dort in Zukunft nicht mehr in diesem Umfang erforderlich sein. Gemeinsam mit den Schwestern beschloss ich, dass man in Verbindung bleibt, um die weitere Hilfe gezielt abzustimmen. Freuen wird dies die andere Kindereinrichtung, die ich in Dzialoszyn (Polen) auch seit vielen Jahren unterstütze. Dort wird man staunen, wenn künftig die doppelte Menge an Spenden ausgeladen wird. Ich hoffe dabei sehr auf die Unterstützung im Landkreis, um evtl. einmal im Jahr einen Transporter gestellt zu bekommen, da die Menge der Spenden inzwischen den Platz in einem normalen PKW weit übersteigt.

    Jeder Hilfstransport bedeutete auch immer eine Begegnung mit Menschen, die die Nächstenliebe täglich in die Tat umsetzen und die auch im Alltag versuchen, bedürftigen Menschen etwas Freude zu geben. Für diese Begegnungen und schönen Momente in meinem Leben möchte ich den Schwestern, aber auch den Jungs von ganzem Herzen danken. Und natürlich auch all denen, die mich in diesen 20 Jahren so lieb unterstützten. Wir machen weiter – Dankeschön!

    Dr. Edward Sułek

    Die Blumen „sprachen“ noch….

    30.05.2018: Tag der Erinnerung an die Opfer des Arbeits- & Erziehungslagers Zöschen

     Die Blumen „sprachen“ noch….

    Am 27.05.2018 fand zum 27. Mal der Tag der Erinnerung an die Opfer des Arbeits- & Erziehungslagers Zöschen in Zöschen statt.

    Die Veranstaltung wurde vom Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e.V. organisiert. In diesem Jahr kamen keine Überlebenden des Lagers aus den Niederlanden bzw. Polen nach Deutschland. Es kamen aber ihre Angehörigen. Ich durfte einen lieben Gruß von Konrad Szumiński, aus polnischem Siemianowice Śląskie, an seinen Bekannten aus Deutschland, Holland und Italien übermitteln. Herr Szumiński verbrachte als Gefangener fünf Monate in diesem Lager. Auf Grund seines Gesundheitszustandes konnte er in diesem Jahr nicht nach Zöschen kommen.

     Die Blumen „sprachen“ noch….

    Nach der Veranstaltung war ich am Gedenkort um dort ein Paar Fotos für Herrn Szumiński zu machen und für einen Moment allein innezuhalten. Ich sah dort viele Blumen und hatte den Eindruck ihre seltsame Sprache zu hören: „wir denken an Euch, wir geben Euch Eure Würde zurück, wir haben Euch nicht vergessen…“

    Dr. Edward Sułek

    Schüler-Ausstellung „Treblinka – Hölle auf Erden“

    fot. Katrin Müller
    fot. Katrin Müller

    24.05.2018: Am 15.04.2018 fand in der Willi-Sitte-Galerie zu Merseburg die Ausstellungseröffnung „Treblinka – Hölle auf Erden“ statt.

    Es handelt sich um eine Schüler – Sonderausstellung, die gemeinsam mit dem Künstler Knut Mueller vorbereitet wurde. In der Ausstellung sind Bilder, Fotografien und Texte von Schülern des Burggymnasiums Wettin, der Sekundarschule „Adolf Holst“ Mücheln und des Domgymnasiums Merseburg zu sehen. Die Idee dazu entstand 2016 und 2017, als die Schüler das ehemalige deutsche Vernichtungslager in Treblinka besuchten. Thematisch ging es bei dem Projekt darum, sich dort mit den verschiedenen Aspekten der geschichtlichen Wahrheit zu befassen. Viel Zeit widmeten die Schülerinnen und Schüler dabei den Opfern und Tätern des Holocaust. Es war mir bereits vor Ort bei der gemeinsamen Projektarbeit und in meiner Funktion als Dolmetscher der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. sehr deutlich und positiv aufgefallen, dass diese interessierten jungen Menschen durch dieses Erlebnis sehr viel gegen das Vergessen unternehmen werden. Ihre Ausstellung ist somit ein weitreichender Beitrag mit sehr großer Bedeutung für die Erinnerungskultur geworden. Alle Schülerinnen und Schüler verdienen einen großen Dank und Anerkennung, insbesondere auch Laura Wölbing und Leon Portius vom Burggymnasium Wettin, die während dieser Eröffnungsveranstaltung auch ihr Debüt als Moderatoren gaben.

    Die Wichtigkeit dieser Problematik unterstrichen auch die geladenen Gäste in ihren Grußworten. So waren u. a. der polnische Botschafter in Deutschland, Prof. Andrzej Przyłębski, Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner, der Landrat des Saalekreises Frank Bannert sowie Dr. Edward Kopówka, Leiter der Gedenkstätte in Treblinka, angereist. Der zuletzt Genannte ist gleichzeitig auch Schirmherr dieser Ausstellung. Die Ausstellung wird noch bis zum 22. Juni 2018 zu sehen sein. Alle Informationen dazu sowie einen Hinweis zu Workshop-Angeboten als „Projekttag“ für Schulklassen finden Sie hier.

    Dr. Edward Sułek und Katrin Müller

    Gegenbesuch von Freunden

    16.05.2018: Gedanken zu den 8. Magdeburger Festungstagen …

    Gegenbesuch von Freunden

    Ein deutsches Sprichwort sagt: „Was lange währt, wird am Ende gut“, oder wie man in Polen sagt: „Długo trwało – dobre się skończyło“, diese Sprichwörter bestätigten sich, sogar mit großem Erfolg.
    Vor etwa 12 Jahren, als ich zum ersten Mal in Glatz (Kłodzko) weilte, die dortige Festung kennenlernte und die Festungstage erlebte, ließ mich der Gedanke nicht mehr los, diese mit den „Magdeburger Festungstagen“ zu verknüpfen. Dieses gelang mir leider bisher aus verschiedenen Gründen nicht, die ich nicht näher erläutern möchte – die Gründe lagen bestimmt nicht bei mir oder bei den Polen.

    Mitte Mai 2016 konnte ich an einer Reise in die Glatzer Region (Ziemia Kłodzka) teilnehmen und meine „alten“ Kontakte persönlich wieder auffrischen. Wir, meine polnischen Freunde von damals – haben uns nie ganz aus den Augen verloren. Meine Ehefrau Luba, als Dolmetscherin, und ich vereinbarten mit den polnischen Festungsfreunden gegenseitige Besuche zu den jeweiligen Festungstagen.

    Mitte August 2017 erfüllte sich endlich mein alter Traum. Ein kleiner „Konvoi“ aus aktiven Mitglieder des Sanierungsvereins „Ravelin II“ und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft bestehend, ausgerüstet mit historischen Uniformen und Biedermeierkostümen ging am 11.08.2017 früh auf Fahrt nach Glatz (Kłodzko) um an den dortigen Festungstagen vom 12. bis 13. August 2017 teilzunehmen. Am späten Nachmittag wurden wir in Glatz (Kłodzko) recht herzlich begrüßt.

    Glatz (Kłodzko) hat aber vielmehr als nur die Festung und die Festungstage zu bieten, oberirdisch als auch unterirdisch, kulturell und auch landschaftlich.
    Glatz (Kłodzko) ist die älteste Stadt Schlesiens (Śląsk) und wurde erstmals 981 als „castellum kladsko“ – vom tschech. Klada → Baumstamm abgeleitet – erwähnt. 1275 erhielt die Stadt das „Magdeburger Stadtrecht“ und hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich.
    Am Freitagabend (11.08.2017) saßen die Veranstalter der „Festungstage von Kłodzko“ und unsere „Delegation“ – noch in Zivil – gemütlich beim Dinner zusammen und besprachen mit den Polen das Programm für die nächsten beiden Tage.

    Danach fuhren wir in die Stadt, ein Shuttlebus stand die ganze Zeit für uns zur Verfügung, um das abendliche Kłodzko (Glatz) und die dort schon stattfindenden historischen Darstellungen zu betrachten. Am 12. August 2017 ging es früh, auch für uns, so richtig los – die Männer in preußischer Uniform (um 1890) und die Frauen in ihren Biedermeierkostümen. Überall wo wir erschienen, waren wir die „Stars“ – diese Begeisterung für unsere preußischen Uniformen und für die Kostüme unserer Frauen war für uns vorher unvorstellbar gewesen. Wir wurden „fast bedrängt“ und um viele gemeinsame Fotos gebeten. Nach kurzer Einweisung nahmen alle Teilnehmer an einer „Parade“ von der Festung in die Stadt zum Rynek (Marktplatz) und über die ehemalige Johannisbrücke, bzw. frühere Brücktorbrücke, der heutigen Most św. Jana (Brücke des heiligen Johannis) oder auch nur Most Gotycki (Gotische Brücke), die die Tschechen interessanter Weise als „malý Karlův most“ (Kleine Karlsbrücke) bezeichnen, in die Unterstadt teil. Hier fanden dann die „ersten gegnerischen Zusammenstöße“ aus der Befreiungskriegszeit (1813/15) statt. Für uns bedeutete dieses Freizeit – d.h. für einen Stadtbummel auf „eigene Faust“ und „Fototermine“ für die polnischen Fans der preußischen Ära. Eine besondere Ehre für uns war, dass unsere „Delegation“ persönlich vom Bürgermeister der Stadt Glatz (Kłodzko) begrüßt wurden.

    Um 15 Uhr begann dann die „richtige Schlacht“ im Park „Auf dem Festungsberg“ (Forteczna Góra). Wir „Preußen“ wurden aufgeteilt – die mit „Pickelhauben“ fungierten als Festungsingenieure und Militärbeobachter, die mit den „Tellermützen“ „spielten“ Sanitäter. Insgesamt beeindruckten uns alle die Darbietungen der Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Es war eine wirkliche internationale Veranstaltung.
    Zum Abschluss des Tages speisten wir, „die Preußen mit ihren Damen“, im Ratskeller. Bei sehr gutem Essen werteten wir unsere positiven Erlebnisse aus. Der Ratskeller war voll besetzt, auch mit anderen Teilnehmern der „Schlacht“ in ihren Kostümen, dazwischen auch eine Gruppe aus Berlin. Nach unserer Stärkung ging es wieder mit dem Shuttle ins Hotel zurück.

    Wir waren den ganzen Tag auf den Beinen, sogar unsere Frauen hielten durch. Die Damen vergaßen sogar sich in „zivil“ umzukleiden, was sie vorhatten – ein Zeichen, dass auch ihnen alles gefallen hatte. Abends entspannten wir vor dem Schlafengehen noch etwas im Hotel und erholten uns von den „Strapazen“ mit einigen polnischen Bieren und Schnäpsen im Foyer.

    Am Sonntag fand dann das Highlight für die Magdeburger Festungsfreunde statt – eine spezielle Führung, nur für uns, durch die fast vollständig erhaltene preußische Festung. Es ging durch die Kasematten und sonstigen Räumlichkeiten einer Festung, sogar in die Unterwelt einer Festung – wo uns die Minengänge gezeigt wurden. Zum Ausklang durfte unser „Kommandant“ auf dem Donjon die Festungskanone abfeuern.

    Der Kultur- und Heimatverein lud herzlich und öffentlich am 12.08.2017 in Glatz (Kłodzko) die Festungsfreunde von Kłodzko zu den Festungstagen zu Pfingsten vom 17. bis 21.05.2018 nach Magdeburg ein. Die Teilnahme der polnischen Festungsfreunde aus Glatz (Kłodzko) ist Bestandteil der diesjährigen 8. Magdeburger Festungstage. So begrüßen wir am 18.05.2018 vormittags ebenfalls einen kleinen „Konvoi“, dieses Mal aber von unseren polnischen Festungsfreunden im Ravelin II in der Maybachstraße in Magdeburg – die sogar eine historische Kanone im Gepäck haben. Unsere polnischen Gäste nehmen am Festumzug am 19.05.2018 um 10:45 Uhr in ihren „preußischen Uniformen“ aus der Ära der Befreiungskriege von 1813 bis 1815 teil und demonstrieren im Ravelin II das Biwakleben dieser Zeit, präsentieren verschiedene Uniformen und andere Kleinigkeiten in einer kleinen Ausstellung. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass wir leider unsere polnischen Freunde früher verabschieden müssen, da in Polen der Pfingstmontag kein Feiertag ist.
    Hier hoffen, dass die Magdeburger den polnischen Festungsfreunden aus Kłodzko (Glatz) eine ähnliche Sympathie entgegenbringen, wie wir diese in Kłodzko (Glatz) erhielten. Das Feedback der Magdeburger Festungsfreunde ist so groß, dass wir eine erneute Teilnahme an den Festungstagen in Kłodzko vom 10. bis 12.08.2018 eingeplant, und unsere Hotelzimmer schon reserviert haben.
    Viele von unserer kleinen Magdeburger Delegation waren zum ersten Mal in Polen und sind noch heute von der Herzlichkeit der Polen begeistert. Im Resümee muss man sagen, es war eine gelungene Reise mit sehr vielen schönen Erinnerungen, auch an die herzliche polnische Gastfreundschaft. Wir würden es uns wünschen, dass unsere polnischen Gäste aus Glatz (Kłodzko) das gleiche Feedback mit nach Haus nehmen können.

    Bernd Rauchensteiner
    DPG Sachsen-Anhalt e.V.

    „Spotkanie po polsku“

    07.05.2018: 07.Mai 2018 laden wir herzlich nach Weißenfels ein …

    „Spotkanie po polsku“

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Diskussion und Erfahrungsaustausch mit Neu-Bürger*innen aus Polen, die die stärkste Zuwanderungsgruppe in der Stadt bilden. Gesprächspartner*innen: Vertreter*innen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (DPG), der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.(AGSA) und der Stadt Weißenfels. Veranstaltung in polnischer Sprache.
    Seien Sie dabei!

    Veranstaltung im Rahmen der Europawoche in Sachsen-Anhalt 2018 mit freundlicher Unterstützung durch Staatskanzlei und Ministerium für Kultur.

    Ausstellungseröffnung „Treblinka – Hölle auf Erden“

    04.05.2018: und Besuch von Dr. Kopówka am 15.April 2018 in der Merseburger Willi-Sitte-Galerie

    Foto: Jürgen Büchau
    Foto: Jürgen Büchau

    Auf Grund der Einladung durch Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, hatten wir die Ehre, Dr. Edward Kopówka, den Leiter der Gedenkstätte Treblinka, in Sachsen-Anhalt zu begrüßen. Er freute sich, gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen am 15.04.2018 die Schüler-Sonderausstellung „Treblinka – Hölle auf Erden“ in der Merseburger Willi-Sitte-Galerie mit zu eröffnen.

    Man merkte Dr. Kopówka seine Zufriedenheit an, dass dieses Thema von den Jugendlichen so gut verstanden wurde. Während des Rundganges durch die Galerie war es auch für die Gäste interessant zu erleben, wie er einige der Bilder der jungen Künstler auf seine Art interpretierte. Dabei entstand so manch wichtiger Gedanke auch für künftige Projekte. Große Zustimmung und Dankbarkeit erhielt er daher auch für sein Vorhaben, diese Ausstellung in der Gedenkstätte Treblinka zu zeigen. Ein weiterer Höhepunkt dieses Nachmittages war der Besuch am Denkmal in Zöschen. Im Gedenken an die Menschen, die hier im ehemaligen Arbeitserziehungslager Zöschen im Zweiten Weltkrieg ihr Leben lassen mussten, legte man gemeinsam mit den aus der Ukraine angereisten Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges, Hanna Trygubowa und Wolodymyr Leschtschynkyi, die auch Teilnehmer der Ausstellungseröffnung waren, Blumen nieder.

    Foto: Katrin Müller
    Foto: Katrin Müller

    Zusammen mit Peter Wetzel, dem Ideengeber zur Vorbereitung der Ausstellung und Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung, besuchten wir am 16.04.2018 die Gedenkstätte für die Opfer der NS – „Euthanasie“ Bernburg. Auch dort sprachen wir mit der Leiterin, Dr. Ute Hoffmann, über Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit zwischen beiden Orten des Gedenkens. Hintergrund dieser Gespräche war u. a. das Wissen darum, dass zwei Kommandanten des ehemaligen Vernichtungslagers Treblinka II zuerst in Bernburg an der Euthanasie beteiligt waren.

    Am Abend trafen wir uns in Magdeburg mit Krzysztof Blau, dem Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Maik Reichel und Dr. Kai Langer, dem Direktor der Stiftung Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Während dieses Treffens konnten wir verschiedene Aspekte der Deutsch-Polnischen Beziehungen besprechen.

    Am nächsten Tag empfing uns Maik Reichel in der Zentrale für politische Bildung, stellte seine Mitarbeiter vor und gab uns damit eine weitere Gelegenheit, Gebiete einer möglichen Zusammenarbeit zu besprechen. Ein zusätzlicher Höhepunkt war das Gespräch mit Dr. Kai Langer. Durch ihn erfuhren wir viel Interessantes hinsichtlich der Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Anschließend erfolgte die Besichtigung der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg. Wir waren Daniel Bohse, dem Leiter dieser Einrichtung, für seine beeindruckende Führung sehr dankbar. Dr. Kopówka zeigte sich insgesamt sehr aufgeschlossen und erfreut und betonte mehrfach, dass er sich mit allen o. g. Organisationen eine gute Projektarbeit vorstellen könnte.

    Nicht unerwähnt möchte ich auch das Treffen mit Bernd Rauchensteiner lassen, ebenfalls Mitglied der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.. Sein unerschöpfliches Wissen über den berühmten polnischen Staatsmann, Józef Piłsudzki, war eine absolute Bereicherung. Dieser wichtige Mann hinsichtlich der „Wiedergeburt“ des polnischen Staates war von September 1917 bis 08.11.1918 Gefangener in der Magdeburger Festung in der Zitadelle im „Sommerarrest-Haus“. Durch diese Verhaftung wurde Piłsudzki für die Mehrheit der Polen zur Symbolfigur des Widerstandes gegen die Besatzungsmächte und damit zum Märtyrer und Nationalhelden.

    Im Namen von Dr. Edward Kopówka möchte ich daher noch einmal allen danken, die seinen Besuch hier in Sachsen-Anhalt ermöglicht und mitgestaltet haben. Und sicherlich gibt es in Kürze viele interessante Verbindungen und Projekte, über die man berichten kann, denn es ist und bleibt unsere gemeinsame und länderübergreifende Aufgabe, die Jugend dafür zu sensibilisieren, dass dieser schreckliche Teil der Geschichte sich nie wiederholen darf.

    Dr. Edward Sułek und Katrin Müller

    Dankeschön, Doc!

    20.04.2018: gute Partnerschaften zwischen Städten bzw. Gemeinden …

    Dankeschön, Doc!

    Dankeschön, Doc!

    … hängen oft von einzelnen engagierten Personen ab. Die Partnerschaft zwischen Brachstedt und der polnischen Gemeinde Tymbark feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum.

    Wenn ich in Tymbark eine Umfrage über die bekanntesten Brachstedter gemacht hätte, würde ich bestimmt neben Werner Schwanitz, der die Beziehungen begonnen und vielseitig gestaltet hatte, den Namen von Dr. Erhard Kinzel zu hören bekommen. Er ist in Tymbark bekannt – nicht nur wegen seines Auftritts im polnischen Fernsehen. Von Anfang an beeindruckte er die polnischen Freunde mit seiner guten Stimme, mit seiner Bereitschaft polnisch zu sprechen und nicht zuletzt mit seinem guten Humor. Dr. Kinzel war in den 20 Jahren stets ein guter Gastgeber und immer bereit, die Gäste zu empfangen bzw. ihnen den Saalekreis und Halle zu zeigen. Gerne unterstützte er auch zwei polnische Fußballer, die über die Partnerschaft nach Brachstedt kamen, und nahm sie im Februar bei sich zu Hause auf. Er opferte auch seine Zeit und fuhr sie ehrenamtlich zum Training. Die Fußballer Kacper Kęska und Maciej Skiba wissen seine Hilfe sehr zu schätzen und möchten sich dafür auf diesem Wege ganz herzlich bedanken.

    Zusammen mit dem Autor dieses Berichtes möchten die beiden Fußballer Dr. Erhard Kinzel, der im April seinen 80. Geburtstag feiert, alles erdenklich Gute wünschen.

    Dr. Edward Sułek

    TREBLINKA – Hölle auf Erden

    15.04.2018: Eine Ausstellung von jungen Menschen am Sonntag, den 15. April 2018 um 14.00 Uhr in der Willi Sitte Galerie in Merseburg

    TREBLINKA - Hölle auf Erden

    Einen offenen Blick – persönlich und mit aktuellem Zeitbezug – das bietet diese Ausstellung von Schülerinnen und Schülern des Burg-Gymnasiums Wettin, der Sekundarschule Mücheln und des Domgymnasiums Merseburg.
    Nicht nur für, aber von jungen Menschen sind Ausstellung und begleitendes Rahmenprogramm konzipiert.
    Schauen Sie selbst, wie das Grauen des Nationalsozialismus heute auf die dritte Generation nach dem Holocaust wirkt. 2016 und 2017 unternahmen Schülerinnen und Schüler von Titelschulen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aus dem Saalekreis eine aufwühlende Zeitreise in unsere gemeinsame europäische Geschichte. Sie besuchten Treblinka, eine von sieben Todesfabriken auf dem Boden des heutigen Polens.

    Treblinka war ursprünglich nur ein kleiner Bahnhof. 1941 wurde ganz in der Nähe der Bahnstrecke ein Strafarbeitslager (Treblinka I) geöffnet. Seit dem wird dieser Ortsname mit Entsetzen und Leid in Verbindung gebracht. Auf einer Fläche von 17 Hektar wurden zunächst vor allem Polen zur Zwangsarbeit in Kiesgruben und Steinbrüchen eingesetzt. Von den insgesamt 20.000 inhaftierten Menschen überlebten die Hälfte diese Tortur nicht; ihre sterblichen Überreste ruhen heute auf dem „Hinrichtungsplatz“.

    Das Modellprojekt Jugend für Vielfalt! begleitet die Ausstellung mit kurzen Projekttagen zu den Themen Klischees, Vorurteilen und Diskriminierung. Außerdem können Jugendliche in Workshops Projektideen entwerfen und werden vom Projektteam bei der Umsetzung unterstützt.

    Im Rahmenprogramm der Ausstellung finden Lesungen, Konzerte, Vorträge, ein Künstlergespräch und ein Theaterstück statt.
    Terminewww.willi-sitte-galerie-merseburg.dewww.lpb.sachsen-anhalt.de

    In Rahmen der Ausstellung werden auch Arbeiten des Fotokünstlers Knut Müller gezeigt.

    Schirmherr der Ausstellung ist Dr. Edward Kopówka, Direktor Gedenkstätte Treblinka.

    Weitere Informationen sowie Flyer finden Sie im Anhang.

    Die Ausstellung wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt.

    Zugehörige Dateien:
    Einlegeblatt TreblinkaDownload (199 kb)
    EinladungDownload (1195 kb)
    Willi Sitte GalerieDownload (3713 kb)
    Flyer 2Download (99 kb)
    Flyer 1Download (101 kb)

    Ausschreibung DIALOG-PREIS 2018

    26.03.2018: Der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften wird dieses Jahr bereits zum 14. Mal den DIALOG-PREIS vergeben.

    Ausschreibung DIALOG-PREIS 2018

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    dieses Jahr wird der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften bereits zum 14. Mal den DIALOG-PREIS vergeben. Mit dieser Auszeichnung werden Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen gewürdigt, die sich vorbildhaft für den Dialog zwischen den Völkern und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren. Die Preisverleihung wird während der 27. Jahrestagung der DPGB am 12. Oktober 2018 in Toruń/Thorn stattfinden.

    Der Bundesverband ruft alle regionalen Deutsch-Polnischen Gesellschaften, aber auch nicht im Bundesverband vereinigte Gesellschaften, Institutionen und Privatpersonen dazu auf, bis zum 28. Mai 2018 Vorschläge für den DIALOG-PREIS einzureichen. In einer gemeinsamen Vorstands- und Kuratoriumssitzung wird aus den eingegangenen Vorschlägen ein/e Preisträger/in gewählt. Bitte beachten Sie die beigefügten Richtlinien zur Vergabe des DIALOG-PREISES, damit Ihr Vorschlag berücksichtigt werden kann.

    Ihre Vorschläge schicken Sie bitte per Post oder vorzugsweise E-Mail an die Geschäftsstelle des Bundesverbandes.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Geschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.
    Schillerstraße 59
    10627 Berlin
    Tel: 030-26931460 / 26551630
    geschaeftsstelle(at)dpg-bv.de
    www.dpg-bundesverband.de

    Zugehörige Dateien:
    Richtlinien zur Vergabe des Dialog Preises der Deutsch.pdfDownload (11 kb)

    Partnerschaft mit Polen:

    17.03.2018: Museum Petersberg gestaltet Ausstellung mit Lettiner Porzellan in Siedlce/Polen.

    Partnerschaft mit Polen:

    Am 16. März wurde in Siedlce (Ostpolen) im dortigen Regionalmuseum – einem historischen Barockgebäude (vgl. Bild) – eine Ausstellung mit ca. 230 Objekten Lettiner Porzellan eröffnet, die bis zum 17. Juni dort zu sehen ist. Schirmherr der Ausstellung ist der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, der ein Grußwort sandte. Auch eine Vertreterin der Deutschen Botschaft in Warschau nahm an der Eröffnung teil.
    Leihgeber der Objekte ist der hallesche Sammler Michael Woudenberg, der seit 2000 Lettiner Porzellan sammelt. Ausgestellt waren verschiedenste Objekte aus der Zeit zwischen 1880 und der Gegenwart. Alle Stilrichtungen sind vertreten: Historismus, Jugendstil, Art Deco bis zur Moderne der Gegenwart- Künstler der „Burg“ wie H. Kittel und Hubert Petras. Das aktuellste Ausstellungsstück ist eine Porzellan-Medaille zum Reformationsjubiläum von 2017 (produziert und vertrieben über die hallesche „Galerie Nord“ am Reileck, die seit 2008 die Markenrechte besitzt). Bernd Hartwich (Museumsdirektor) und Matthias Haak (stellv. Direktor) hatten gemeinsam mit dem Sammler einen schriftlichen Überblick über die Geschichte des Porzellans in Lettin verfasst. Er umfasste 22 große Ausstellungefahnen, die in die Ausstellung passend integriert wurden. Spätestens an dieser Stelle muss die wichtige Rolle von Dr. Edward Sulek erwähnt werden, der als gebürtiger Pole im Saalekreis lebt und beide Sprachen fließend spricht. Er übersetzte nicht nur die Texte für die Ausstellung ins Polnische sondern stand an allen Tagen des Aufenthalts zu allen Gelegenheiten als Dolmetscher zur Verfügung – eine wichtige Voraussetzung für die Partnerschaft der beiden Museen.

    Ein interessantes Detail, das schlaglichtartig die Probleme des Verhältnisses beider Länder in der Vergangenheit zeigt, findet sich auch in der Geschichte der Lettiner Porzellanherstellung. Während des 2. Weltkriegs mussten polnische Frauen als Zwangsarbeiterinnen auch in Lettin arbeiten (1943-45). Erfreulicherweise zeigen aber noch vorhandene Dokumente, dass sich etliche Betriebsangehörige nicht an die NS-Anordnungen hielten und den Polinnen in verschiedenster Hinsicht halfen.

    Partnerschaft mit Polen:

    Trotz des engen Zeitplans durch den Aufbau der Ausstellung blieb noch Zeit für die deutschen Gäste, einen Eindruck von der Stadt Siedlce und der Umgebung zu bekommen: Besichtigt wurden u.a. die Kathedrale in Siedlce, eine Fotoausstellung (u.a. mit Bildern des stellvertretenden Museumsdirektors S. Kordaczuk) sowie das katholische Diözesanmuseum (besitzt ein Bild des berühmten spanischen Künstlers El Greco). Untergebracht waren die Gäste aus Sachsen-Anhalt in einem interessanten Landhaus (Adelsmuseum), das heute zum Partnermuseum gehört. Auch das „leibliche Wohl“ der Gäste kam nie zu kurz; Museumsdirektor Andrzej Matuszewicz sorgte persönlich für das Abendessen in einem wunderschönen Gewölbe des Gutshauses. Mögen der Partnerschaft beider Museen in der Zukunft noch viele interessante Begegnungen und Ausstellungen beschieden sein!

    Eine vergoldete Deckeldose und eine Konfektschale (Jugendstil) aus der Sammlung gehören nun als Geschenk dem Museum Siedlce. Eine moderne Tasse aus polnischer Produktion befindet sich jetzt in den Beständen des Sammlers in Halle – ein Geschenk des Museums Siedlce.

    Michael Woudenberg

    Ein Gruß an die Schüler der Sekundarschule „Adolf Holst“ in Mücheln

    10.03.2018: Vom 3. bis 5. März 2018 fuhr ich mit Maik Reichel, dem Direktor der Landes-zentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, nach Treblinka (Woiwodschaft Masowien in Polen).

    Ein Gruß an die Schüler der Sekundarschule „Adolf Holst“ in Mücheln

    Es freute mich, dass wir nun ganz konkret mit Dr. Edward Kopówka, dem Leiter der Gedenkstätte Treblinka, über meine damalige Idee, eine Partnerschaft mit einer Einrichtung in Sachsen-Anhalt aufzubauen, sprechen konnten. Und so erfolgten im o. g. Zeitraum gemeinsam alle wichtigen Abstimmungen im Hinblick auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der Landeszentrale, den teilnehmenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt und mir als Dolmetscher in meiner Funktion als 2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.. Es ist eine Weiterführung der vielen guten Gespräche, die ich bereits in früheren Jahren mit Dr. Edward Kopówka führen konnte und dessen Arbeit wir alle sehr schätzen.

    Sehr dankbar war ich auch dafür, dass wir u. a. viele interessante Fotografien von den Skulpturen bekamen, die Szenen aus dem Vernichtungslager Treblinka II darstellen. Sie sind eine Leihgabe für die Ausstellung, die am 15.04.2018 in der Willi-Sitte-Galerie in Merseburg eröffnet wird. Die Skulpturen wurden von Samuel Willenberg geschaffen. Er überlebte den Aufstand im August 1943 in Treblinka und berichtete als wichtiger Zeitzeuge bis zu seinem Tod 2016 über seine Erlebnisse. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Es geht nicht um Schuld, sondern um den Erhalt des Friedens!

    Eine Herzensangelegenheit und sehr wichtig war mir außerdem, durch diese Fahrt auch wieder die Möglichkeit zu erhalten, Frau Jadwiga Stankiewicz-Jóźwik zu besuchen. Ich lernte diese sympathische Frau im letzten Jahr kennen, als ich die Schüler der Sekundarschule „Adolf Holst“ aus Mücheln während ihres Aufenthaltes in der Gedenkstätte Treblinka als Dolmetscher begleitete. Trotz ihrer inzwischen 92 Jahre meistern sie ihren Alltag in ihrem Zuhause in Sadowne (Masowien) noch selbst ohne fremde Hilfe, worauf sie sehr stolz ist. Es war auch diesmal wieder faszinierend, wie sie mit ihrer lebhaften und humorvollen Art sofort eine freundliche und entspannte Atmosphäre schaffte und gemeinsam mit ihrem Sohn auch Herrn Reichel herzlich in unsere Gespräche mit einbezog.

    Zu ihrer Person gäbe es eigentlich viel mehr zu sagen als die nachfolgenden Fakten: Jadwiga Stankiewicz-Jóźwik ist eine Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges. 1999 erhielt sie die Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“. Ihren Namen kann man auch in der Halle der Erinnerung in „Yad Vashem“ lesen. Auf der Medaille, die sie damals erhielt, steht: „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt“. Trotz ihrer jungen Jahre verdankten ihr damals gleich vier Menschen das Leben. Als 15-jähriges Mädchen arbeitete sie als Haushalthilfe bei einer Familie in Warschau, die drei Juden versteckt hielten. Als die Gestapo am 31.12.1943 in die Wohnung eindringen wollte, behielt sie die Nerven und ermöglichte Zweien von ihnen die Flucht durch einen Hinterausgang. Die dritte, eine ältere Person, versteckte sie im Bett, gut eingewickelt in eine Steppdecke. So überlebten diese drei Menschen den so gefürchteten „Besuch“ der Gestapo! Außerdem rettete sie später noch einem jüdischen Jungen das Leben, indem sie ihm die Geburtsurkunde ihres verstorbenen Bruders gab. Familie Muszyński emigrierte nach dem Krieg in die USA. Janusz Kon kam mit der fremden Geburtsurkunde ebenfalls schadlos durch den Krieg.

    Jadwiga Stankiewicz-Jóźwik bat mich sehr herzlich, die netten Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarschule „Adolf Holst“ in Mücheln zu grüßen. Sie ist dankbar, dass es gerade diese jungen Menschen in der Zukunft sein werden, die davon erzählen, was sie irgendwann nicht mehr selbst tun können. Bei ihren Worten kam mir der Gedanke, den ich in ihrem Sinn gern so formulieren möchte: „Ihr Jugendlichen werdet für die nachfolgenden Generationen die Zeitzeugen sein, die mit den wirklichen Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges gesprochen haben.“ Und auch ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses so wichtige Projekt unterstützen und bei den Jugendlichen für Ihre wunderbare Mitarbeit!

    Dr. Edward Sułek
    2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Einladung zum Deutsch-Polnischen Neujahrstreffen mit der DPG

    18.01.2018: 18.01.2018 ab 18.00 Uhr, einewelthaus, Magdeburg

    Einladung zum Deutsch-Polnischen Neujahrstreffen mit der DPG

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,sehr geehrte Damen und Herren, denen die gute Nachbarschaft von Polen und Deutschen am Herzen liegt,

    wir wünschen Ihnen ein gesundes und gutes neues Jahr, in dem Vieles, was wir im zu Ende gehenden Jahr als böse Überraschung im deutsch-polnischen Verhältnis erleben mussten, sich wieder zum Besseren wenden möge.
    Mit Ihnen gemeinsam wollen wir uns weiter für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen einsetzen und werden darin nicht nachlassen!

    Gerade in den turbulenten Zeiten soll das Festhalten am bisherigen Engagement auch im Jahr 2018 dazu beitragen, die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zu Polen zu halten und weiter auszubauen. Wir sind uns sicher, dass wir auch solche Bewährungsproben meistern werden. Es geht nicht um das, was uns trennt, sondern um die vielen Dinge, die uns verbinden.

    Als Start für diese gemeinschaftliche Willensbekundung laden wir Sie am 18. Januar 2018 ab 18.00 Uhr in das einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg zum Neujahrstreffen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. herzlich ein.

    Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten bei Interesse um eine kurze Teilnahmebestätigung an: mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vorstand

    Polnischer Gottesdienst zum zweiten Mal in Halle/S.

    13.01.2018: 13. Januar 2018 um 16:00 Uhr

    Polnischer Gottesdienst zum zweiten Mal in Halle/S.

    Wir freuen uns, dass nun nach Magdeburg, Weißenfels und Borna auch in Halle/S. ein polnischsprachiger Gottesdienst angeboten werden kann. Künftig wird dieser an jedem zweiten Samstag im Monat um 16.00 Uhr in der Kapelle des St. Elisabeth Krankenhauses, Mauerstr.5, 06110 Halle stattfinden. Zum zweiten Mal treffen wir uns dort am 13. Januar 2018.

    Die Idee des Gottesdienstes stammt vom polnischen Priester Edward Wąsowicz, der im Rahmen der Polnischen Katholischen Mission in Leipzig tätig ist. Er bat uns als Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, ihn bei der Verwirklichung dieses Vorhabens zu unterstützen. Es war wohltuend, das Verständnis für diese Idee sowohl von Bischof Dr. Gerhard Feige, als auch vom Pfarrer Magnus Koschig und Propst Reinhard Hentschel zu erfahren. Ihnen verdanken wir, gemeinsam mit dem Einverständnis des Bistums Dresden-Meißen, dass der polnische Gottesdienst nun tatsächlich in Halle/S. stattfinden wird.

    Wir laden Sie im Namen des Priesters Wąsowicz ganz herzlich zur Teilnahme an diesem Gottesdienst ein, an dem auch wir anwesend sein werden. Die Kapelle ist über den Haupteingang des Krankenhauses zu erreichen. Bei Fragen kann man sich an die Rezeption wenden. Jeder wird gern helfen, den Weg zu erklären! Die benachbarte Propsteikirche ist nur wenige Meter entfernt, auch sie lädt ein, davor oder danach im Gebet zu verweilen. Um 18.00 Uhr findet dort ein deutschsprachiger Gottesdienst statt.

    Katrin Müller und Dr. Edward Sulek

    Neuer Vorstand

    19.12.2017: der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. gewählt

    Auf ihrer Mitgliederversammlung am 13.12.2017 hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. turnusmäßig einen neuen Vorstand gewählt. Die Versammlung fand im einewelt haus in Magdeburg, dem Sitz der Gesellschaft, statt.

    Als 1.Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt wurde Krzysztof Blau einstimmig im Amt bestätigt. Zum 2. Vorsitzenden der DPG wurde Dr. Edward Sulek und als Schatzmeisterin Miroslawa Tänzer, gewählt.

    Dem Vorstand gehören sechs Beisitzer an: Izabela Peter, Veronika Hantschmann, Friederike Lippold, Willi Müller, Dr. Hermann Armbrüster und Iwona Kischel.

    In seinem Rechenschaftsbericht dankte Krzysztof Blau dem Vorstand und den Mitgliedern der DPG für ihre intensive und vielfältige Arbeit auf dem Gebiet der deutsch-polnischen Verständigung und Zusammenarbeit.

    Die DPG Sachsen-Anhalt ist neben Magdeburg in folgenden drei weiteren Regionalstellen vertreten:

    • Halle/Saale: Regionalleitung: Dr. Edward Sulek
    • Burgenlandkreis: Regionalleitung Frau Iwona Kischel
    • Altmarkkreis Salzwedel/Landkreis Stendal: Regionalleitung: Willi Müller

    Polnischer Gottesdienst – nun auch in Halle/S.!

    09.12.2017: Wir freuen uns, dass nun nach Magdeburg, Weißenfels und Borna …

    Wir freuen uns, dass nun nach Magdeburg, Weißenfels und Borna auch in Halle/S. ein polnischsprachiger Gottesdienst angeboten werden kann. Künftig wird dieser an jedem zweiten Samstag im Monat um 16.00 Uhr in der Kapelle des St. Elisabeth Krankenhauses, Mauerstr.5, 06110 Halle stattfinden. Zum ersten Mal werden wir uns dort am 9. Dezember 2017 treffen.

    Die Idee des Gottesdienstes stammt vom polnischen Priester Edward Wąsowicz, der im Rahmen der Polnischen Katholischen Mission in Leipzig tätig ist. Er bat uns als Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, ihn bei der Verwirklichung dieses Vorhabens zu unterstützen. Es war wohltuend, das Verständnis für diese Idee sowohl von Bischof Dr. Gerhard Feige, als auch vom Pfarrer Magnus Koschig und Propst Reinhard Hentschel zu erfahren. Ihnen verdanken wir, gemeinsam mit dem Einverständnis des Bistums Dresden-Meißen, dass der polnische Gottesdienst nun tatsächlich in Halle/S. stattfinden wird.

    Wir laden Sie im Namen des Priesters Wąsowicz ganz herzlich zur Teilnahme an diesem Gottesdienst ein, an dem auch wir anwesend sein werden. Die Kapelle ist über den Haupteingang des Krankenhauses zu erreichen. Bei Fragen kann man sich an die Rezeption wenden. Jeder wird gern helfen, den Weg zu erklären! Die benachbarte Propsteikirche ist nur wenige Meter entfernt, auch sie lädt ein, davor oder danach im Gebet zu verweilen. Um 18.00 Uhr findet dort ein deutschsprachiger Gottesdienst statt.

    Katrin Müller und Dr. Edward Sulek

    150. Jahrestag des Geburtstages von Józef Piłsudski

    05.12.2017: Vortrag und Diskussion am Dienstag, den 5. Dezember 2017 um 17.00 Uhr im einewelt haus in Magdeburg

    150. Jahrestag des Geburtstages von Józef Piłsudski

    Anlässlich des 150. Jahrestages des Geburtstages von Józef Piłsudski lädt die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. zum Vortrag und Diskussion „Józef Piłsudski – Staatsmann Polens und Europas“ am Dienstag, 5.12.2017, um 17.00 Uhr ins einewelt haus in Magdeburg ein.

    Józef Klemens Piłsudski (5. Dezember 1867–12. Mai 1935) war ein polnischer Politiker und Militär, Staatschef des unabhängigen Polens von 1918 bis 1922, erster Marschall der Zweiten Polnischen Republik und Mitbegründer des modernen polnischen Staates.
    Józef Piłsudski gilt neben Nikolaus Kopernikus, Fryderyk Chopin, Marie Skłodowska Curie und Papst Johannes Paul II. als eine der berühmtesten und charakteristischsten Persönlichkeiten in der polnischen Geschichte. 2017 jährt sich der 150. Geburtstag des Marschalls und der 100. Jahrestag seiner Inhaftierung in der Festung Magdeburg. Das polnische Parlament erklärte das Jahr 2017 zum Józef-Piłsudski-Jahr. Wir freuen uns sehr, mit Ihnen diesen besonderen Abend am 150. Geburtstag von Józef Piłsudski gemeinsam zu begehen.

    VortragJennifer Billowie M.A. („Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan.)

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Fleißige Helfer der Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg

    03.12.2017: Am 24.11.2017 war es wieder soweit…

    Fleißige Helfer der Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg

    Wir besuchten die Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg, um von Frau Paukstadt (Schulleitung) und Frau Lippa (Sozialarbeiterin) und einigen Schülervertretern die liebevoll zusammengetragenen Spenden für die Sonderschule in Dzialoszyn in Polen entgegenzunehmen.

    Die Kinder überreichten uns außer Spielzeug, Kleidung und Schulutensilien auch einen Umschlag für die polnischen Schüler, auf dem in großen Buchstaben „Wesołych Świąt” zu lesen war. Übersetzt bedeutet dies „Frohe Weihnachten”. Die Freude und der Stolz über diese wie auch schon in den Jahren davor gelungene Aktion spiegelte sich in den lachenden Augen aller wider. Von diesen wunderbaren Momenten werden wir in Polen berichten, denn was gibt es Schöneres als die Tatsache, dass Kinder auch in diesem Alter schon an andere Kinder denken, für die diese Spielsachen kleine Weihnachtsträume wahr werden lassen. Danke an alle Beteiligten, die diese Aktion ins Leben gerufen haben, weiterleben lassen und den Kindern so spielerisch lernen, wie wunderbar Helfen sein kann.

    Dr. Edward Sułek und Katrin Müller
    DPG Sachsen-Anhalt e.V.

    Andrzejki-Fest 2017

    01.12.2017: Am 1. Dezember 2017, von 16 bis 22 Uhr in Weißenfels

    Andrzejki-Fest 2017

    Die Adventszeit läutet die Stadt Weißenfels jetzt schon zum dritten Mal mit dem polnischen Andrzejki-Fest ein. Alle Weißenfelserinnen und Weißenfelser – egal welcher Herkunft – sind am 1. Dezember 2017, von 16 bis 22 Uhr in die Koordinierungsstelle (Marienstraße 46) eingeladen, um zusammen zu feiern und dabei die polnische Herzlichkeit und Feierlust mitzuerleben. Der Eintritt ist frei.

    Das Andrzejki-Fest ist für die Polen traditionell die letzte Gelegenheit für einen ausgelassenen Tanzabend, bevor die stille Adventszeit beginnt. Das Fest steht mit Bräuchen und Aberglauben in Zusammenhang. Der Nachmittag beginnt mit einem bunten Kinderprogramm, bei dem unter anderem Showkünstler Franz einen Auftritt hat. Daran schließt sich ab 19 Uhr ein Tanzabend für Erwachsene mit polnischer Musik an. Wer möchte, kann auch auf kulinarische Entdeckungsreise gehen und polnische Spezialitäten probieren, die von den Frauen des kreativen Frauentreffs zubereitet werden.

    Andrzejki-Fest 2017

    In Weißenfels wohnen derzeit etwa 1.980 Polinnen und Polen. Sie machen damit den größten Anteil der hier lebenden Migrantinnen und Migranten aus. Mit dem Andrzejki-Fest soll ein Teil ihrer Kultur gepflegt und anderen Mitbürgern näher gebracht werden. Die Veranstaltung bietet außerdem die Möglichkeit zur Begegnung von Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern.

    Feiern Sie mit!

    Potsdamer Appell der Deutsch-Polnischen Gesellschaften an die deutsche und polnische Regierung

    12.11.2017: Polen und Deutschland für Frieden, Freiheit und gute Nachbarschaft in einem vereinten Europa

    Dieser Aufruf wurde einstimmig auf der Jahresmitgliederversammlung am 12.11.2017 in Potsdam von den Delegierten der im Bundesverband Deutsch-Polnischen Gesellschaften vertretenen Mitgliedsgesellschaften und Einzelmitglieder verabschiedet. Im Bundesverband sind derzeit 44 Deutsch-Polnische Gesellschaften und ähnliche Vereinigungen organisiert, die immerhin über 3.000 Mitglieder in ganz Deutschland repräsentieren.

    Lothar-Kreyssig-Friedenspreis

    11.11.2017: Preisverleihung am 11. November 2017 in Magdeburg


    PRESSEMELDUNG EKM:

    Preisverleihung am 11. November 2017 in Magdeburg

    Lothar-Kreyssig-Friedenspreis

    Der 10. Lothar-Kreyssig-Friedenspreis geht in diesem Jahr an den Theologen, Publizisten und Übersetzer Dr. Theo Mechtenberg (geb. 1928) aus Bad Oeynhausen. Versöhnung und der Kampf gegen Antisemitismus sind die zentralen Botschaften des Wirkens von Lothar Kreyssig (1898-1986), dem Gründer der Aktion Sühnezeichen und Namensgeber des Preises.

    „Seit über 40 Jahren stellt Theo Mechtenberg seine publizistische Tätigkeit in den Dienst der deutsch-polnischen Versöhnung und Verständigung. Durch seinen persönlichen Lebensweg und mit seinen profunden Kenntnissen zählt Mechtenberg in Deutschland zu den bedeutenden Vermittlern und Interpreten polnischer Geschichte und Kultur sowie aktueller Ereignisse und Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche Polens. Das Kuratorium möchte mit der Preisverleihung an Theo Mechtenberg die Beziehungen zwischen Deutschen und Polen erneut ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums trifft das Kuratorium damit eine Entscheidung ganz im ökumenischen und europäischen Sinn“, so Stephan Hoenen, Superintendent des Kirchenkreises Magdeburg und Vorsitzender des Kuratoriums des Lothar-Kreyssig-Friedenspreises, zur Entscheidung der Preisvergabe.

    „Die Verständigung zwischen Deutschland und Polen ist kein einmaliger oder gar abgeschlossener Prozess, sondern eine immer neu zu leistende Aufgabe. Dem Versöhnungs-Impuls von Lothar Kreyssig von 1958 werden wir fast 60 Jahre später am besten dadurch gerecht, dass wir ihn in den aktuellen Herausforderungen polnisch-europäischer Beziehungen neu zu bewähren suchen. Angesichts des Konfliktes zwischen national-konservativen Ideologien, die die gegenwärtige Regierung Polens unter Führung der Partei „Recht und Gerechtigkeit“ zum Maßstab ihres Handelns macht, und den Vertretern einer offenen polnischen Gesellschaft, die auf europäische Integration und Solidarität setzt, stellt uns die deutsch-polnische Nachbarschaft vor neue Aufgaben.“

    Die öffentliche Verleihung ist am 11. November 2017 (11 Uhr) in der Magdeburger Johanniskirche. Die Laudatio hält die in Krakau geborene, katholische Theologin Dr. Urszula Pękala, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.

    Hintergrund:
    Der mit 3.000 Euro dotierte Lothar-Kreyssig-Friedenspreis wird seit 1999 alle zwei Jahre an Personen oder Gruppen verliehen, die sich für die Versöhnung verdient gemacht haben, besonders im Blick auf jüdische Menschen und auf ost- und südosteuropäische Nachbarn. Frühere Träger des Kreyssig-Friedenspreises sind der ehemalige Ministerpräsident Polens, Tadeusz Mazowiecki (1999) oder die Amadeu Antonio Stiftung (2015).

    Nachbarschaft in der Mitte Europas

    10.11.2017: 26. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften – 10. bis 12. November in Potsdam



    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    der 26. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen ein spannendes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal in der Brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben!

    Der Jahreskongress wird vom 10. bis 12. November stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 13. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. verleiht den DIALOG-PREIS dieses Jahr an den österreichischen Schriftsteller und Übersetzer Martin Pollack.

    Das neue Projekt der DPG Bundesverband – DIALOG FORUM ist da!

    01.11.2017: Das neue Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband – DIALOG FORUM – ab heute online zugänglich ist.

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das neue Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband – DIALOG FORUM – ab heute online zugänglich ist.
    Wir laden alle Institutionen, Vereine und Projektpartner herzlich dazu ein, sich mit dem Portal zu vernetzen (siehe Rubrik Institutionen) und den Veranstaltungskalender zu benutzen.

    Filmpremiere: Wir sind Juden aus Breslau

    30.10.2017: Premiere in Magdeburg ist am 2.11. um 19.30 Uhr im Forum Gestaltung in Anwesenheit des Regisseurs Dirk Szuszies.

    Filmpremiere: Wir sind Juden aus Breslau

    Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

    Preisgekrönten Dokumentarfilm:
    Wir sind Juden aus Breslau

    Protagonisten:
    Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg.

    Premiere in Magdeburg ist am 2.11. um 19.30 Uhr im Forum Gestaltung in Anwesenheit des Regisseurs Dirk Szuszies.

    Hier finden Sie die Links zur Homepage und dem Trailer.

    Im Anhang eine Ankündigung, Pressespiegel und Biografien der Protagonisten.

    „Wir sind Juden aus Breslau‘ vereint als Film auf beeindruckende Weise viele Facetten: Auf der einen Seite ein spannendes, packendes und lehrreiches Zeitdokument. Auf der anderen Seite die Erinnerung, Verbeugung und Ehrung der Überlebenden. Und nicht zuletzt auch ein kluges und wichtiges filmisches Mahnmal gegen das Vergessen.“ (FBW Film- und Medienbewertung)

    Karin Kaper wurde am 12.8. im Theater Osnabrück vom Land Niedersachsen für den Film „Wir sind Juden aus Breslau“ der Kulturpreis Schlesien 2017 verliehen. Der Preis ehrt herausragende Werke, die sich in besonderem Maße um die deutsch-polnische Verständigung verdient gemacht haben.

    „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

    06.10.2017: Zwei Projektreisen gegen das Vergessen …

    „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

    Wer mich kennt, weiß, wie sehr mir Versöhnung, Frieden und damit verbunden auch alle Projekte gegen das Vergessen am Herzen liegen. So erklärte ich mich auch in diesem Jahr mit großer innerer Freude dazu bereit, mit den Jugendlichen von der Sekundarschule „Adolf Holst“ in Mücheln vom 11. bis 15. September 2017 sowie mit den Schülern des Domgymnasiums Merseburg von 18. bis 22. September 2017 in meiner Funktion als Dolmetscher zur Gedenkstätte Treblinka im polnischen Masowien zu reisen.

    Die erste Gruppe wurde zusätzlich von den beiden Lehrerinnen Eleonora Müller und Sylvia Cecaric sowie von Susanne Göhricke aus der Geschichtswerkstatt Merseburg begleitet, bei den Gymnasiasten aus Merseburg nahm Undine Schönfeldt sowie der Fotograf Knut Mueller an der Reise teil.

    Man könnte Treblinka leider auch als riesigen Friedhof bezeichnen, denn an diesem Ort wurden vom 21. Juli 1942 bis zum 21. August 1943 ca. 912.000 Menschen ermordet. Die Schüler beider Gruppen wurden sehr still, als sie auf dem Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers die 17.000 Granitblöcke stehen sahen. Ein Kreis rund um den Steinturm sowie Teile des Geländes der Massen- bzw. Aschegräber – insgesamt rund 22.000 m² – sind mit Betonplatten überdeckt, auf denen etwa 17.000 gebrochene, unbehauene Granitsteine unterschiedlicher Größe verteilt stehen, die jüdische Grabsteine symbolisieren sollen. In 216 von ihnen sind die Namen der Herkunftsorte u. -gemeinden der Opfer von Treblinka eingraviert. Immer wieder bringen auch die vielen Kreuze, die auf dem Gebiet des ehemaligen Strafarbeitslagers zu sehen sind, alle Beteiligten zum ehrfurchtsvollen Schweigen. Sie erinnern an die 10.000 polnischen Menschen, die dort ihr Leben lassen mussten. Manche der Opfer wurden direkt aus den Gefängnissen, z. B. dem aus Pawiak, nach Treblinka gebracht. Einziges Ziel war, sie dort zu erschießen. In solchen Momenten braucht man keine Worte, auch keinen Dolmetscher … man kann einfach nur hoffen und wünschen und beten, dass sich die Geschichte nie wiederholen möge. Ähnlich nachdenklich waren wir auch beim Innehalten am Denkmal, welches an die 2.000 ermordeten Sinti und Roma erinnern soll.

    „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

    Zu den wichtigen Punkten des Besuchsprogramms gehörte auch das Gespräch mit Jadwiga Stankiewicz Jóźwik, einer dort in der Nähe lebenden Zeitzeugin des Zeiten Weltkrieges. Sie ist eine „Gerechte unter den Völkern“. Diese Auszeichnung erhielt sie im Jahre 1999. Ihr Name kann in der israelischen „Yad Vashem“ gelesen werden. Sie ist eine (nach Angaben von „Yad Vashem“ vom 01.01.2016) von 6.620 polnischen Menschen, die diese Ehrung erhielten. Das entspricht ca. 25 % aller Gerechten unter den Völkern (26.119 Menschen insgesamt mit Stand vom 01.01.2016). Auf der Medaille, die sie damals erhielt, steht: „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

    Jadwiga Stankiewicz Jóźwik, damals ein 15-jähriges Mädchen, rettete in Warschau drei Menschen das Leben. Sie arbeitete als Haushalthilfe bei einer Familie in Warschau, wo drei Juden versteckt wurden. Als die Gestapo am 31.12.1943 in die Wohnung eindringen wollte, ermöglichte sie zwei Personen die Flucht durch einen Hinterausgang. Die dritte und schon ältere Person versteckte sie im Bett, gut eingewickelt in eine Steppdecke. Außerdem rettete sie einem Jungen das Leben, indem sie ihm die Geburtsurkunde ihres verstorbenen Bruders gab. Alle überlebten! Familie Muszynski emigrierte nach dem Krieg in die USA und Janusz Kon überstand mit der fremden Geburtsurkunde ebenfalls den Krieg. Frau Jóźwik, inzwischen 92 Jahre alt, beindruckte uns nicht nur mit ihrer Lebensgeschichte, sondern auch mit ihrer positiven Lebenseinstellung. Auf die Frage, ob sie ihr Leben nochmals in einer ähnlichen Situation riskiert hätte, antwortete sie ohne zu zögern mit einem klaren „JA“. Leider konnten wir Frau Jóźwik bei der zweiten Treblinka-Reise in der Folgewoche, bei der ich die Schüler des Domgymnasiums Merseburg begleitete, aufgrund ihrer Krankheit nicht treffen. Doch ihr Sohn Krzysztof Jóźwik erzählte uns die Geschichte seiner Mutter und richtete unsere Grüße aus.

    Im Rahmen eines vorangegangenen Projektes „Wir knöpfen uns Geschichte vor“ übergaben die Schüler beider Gruppen je einen Koffer mit 8.500 Knöpfen an Anna Remiszewska, Mitarbeiterin der Gedenkstätte in Treblinka. Zusammengenommen sollen sie an die Anzahl von 17.000 Menschen erinnern, die maximal an einem Tag in Treblinka ermordet wurden. Die Knöpfe wurden gemeinsam mit einem in Polnisch, Deutsch und Englisch verfassten Flyer übergeben. Als Überschrift hatten die Schüler „Zukunft braucht Erinnerung“ gewählt.

    Es war für mich gut zu erleben, dass die Jugendlichen auf diesen Besuch sehr gut vorbereitet waren. Unser aller Dank geht auch an die Geschichtswerkstatt Merseburg – Saalekreis e.V. mit ihrem Vorsitzenden Peter Wetzel. Natürlich danken wir auch Dr. Edward Kopówka und insbesondere Anna Remiszewska von der Gedenkstätte Treblinka dafür, dass unser Besuch dort so inhaltsreich verlaufen konnte. Wir alle wissen, dass wir die Geschichte nicht vergessen dürfen. Diese Projekte mit den Jugendlichen, die unsere Zukunft sind, sind der beste Weg, anschaulich zu verdeutlichen, warum Frieden nicht nur ein Wort, sondern gelebtes gemeinsames Handeln ist, damit sich solche Gräueltaten nicht wiederholen. Als Mitglied und 2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. kann ich versichern, dass wir auch weiterhin solche wichtigen Projekte jederzeit unterstützen werden. Ich wünsche den Jugendlichen und uns allen, dass wir weiterhin in Frieden leben werden.
    Dr. Edward Sułek

    Ausstellung Oflag IV-C Colditz

    06.10.2017: Polnische Kriegsgefangene in deutscher Gefangenschaft im Zweiten Weltkrieg


    Das Oflag IV-C (offizielle Bezeichnung für das Lager für kriegsgefangene alliierte Offiziere auf Schloss Colditz während des Zweiten Weltkrieges) ist inzwischen vor allem im angelsächsischen Raum sehr bekannt und derzeit ein Touristenmagnet geworden. Da es unter Beobachtung der Genfer Konvention stand, ging es den hier Inhaftierten noch vergleichsweise mit in anderen Lagern Untergebrachten gut. Trotzdem sollte man diese Jahre nicht einfach vergessen. Um diese unrühmliche Zeit wachzurütteln, wurde vor allem von polnischer Seite im Fürstenhaus eine Ausstellung mit regelrechtem geschichtlichen Seltenheitswert geschaffen. Sie ist schon seit Monaten im Schloss zu sehen. Bernd Karwen (Polnisches Institut Leipzig) hat aktiv am Entstehen dieser Ausstellung mitgearbeitet und konnte deshalb auch den Anwesenden bei der Eröffnung viele Auskünfte geben. Einige Tafeln stellen die Verknüpfung des polnischen Geschichtsteiles mit dem Schloss Colditz dar. Ihre Dokumentation in Deutsch, Polnisch und Englisch macht diesen Geschichtsabschnitt von Schloss Colditz ohne Sprachbarrieren sehr aussagekräftig. Es kann jedem nur angeraten werden, sich diese Zeitdokumente einmal anzusehen.

    Öffnungszeiten:
    Apr–Okt: Di–Fr 10:00–16:00 Uhr
    Nov–Mär: Di–Fr 10:00–17:00 Uhr

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    DPG beim 26. Magdeburger Rathausfest

    03.10.2017: Am 03. Oktober 2017 ab 11.00 Uhr im Rathaus


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    auch in diesem Jahr sind wir bei dem 26. Magdeburger Rathausfest dabei und präsentieren unseren Verein. Wir wollen unsere Aktivitäten, Pläne und Ziele vorstellen sowie mit Ihnen und interessierten Bürgern ins Gespräch kommen.

    Das Rathausfest bietet eine gute Gelegenheit, um über die Herausforderungen für die deutsch-polnischen Beziehungen in unserem gemeinsamen Haus Europa zu diskutieren.

    Besuchen Sie uns im Rathaus am 03. Oktober 201t ab 11.00 Uhr.

    Wir freuen uns auf Sie!


    Vorstand

    Quo vadis Polen

    21.09.2017: einewelt haus Magdeburg, Saal


    Die Sorgen um die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Polen werden größer, und es ist nicht der angeblich belehrende Zeigefinger überheblicher Deutscher, sondern eine europäische Sorge, die quer durch alle maßgeblichen Fraktionen des Europäischen Parlaments geht.

    Angesicht dieser Entwicklung wollen wir im Rahmen der Deutsch-Polnischen Gespräche die Hintergründe und die aktuelle Entwicklung beleuchten und mit Ihnen diskutieren.

    Ort: einewelt haus Magdeburg | Saal | Schellingstraße 3‐4 | 39104 Magdeburg
    Zielgruppe: alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
    Sprachen: deutsch
    Kontakt / Anmeldungen:
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt
    E‐Mail: mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de
    www.dpg-sachsen-anhalt.de

    Um Anmeldung per Mail bis zum 19.09.2017 wird gebeten.

    Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Integration des Landes Sachsen-Anhalt – Projekt „Netzwerkstelle 2+“

    „Neu in Sachsen-Anhalt“ – Beratungstag

    19.09.2017: 19.09.2017, 15.00‐19.00, einewelt haus Magdeburg, Raum DPG


    Die Polen kamen als Flüchtlinge oder auf der Suche nach einem besseren Leben nach Deutschland. Mittlerweile leben 1,25 Millionen polnische Einwanderer in Deutschland und weitere 1,6 Millionen Menschen mit polnischem Migrationshintergrund. Die Polen sind nach den Türken die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland.

    In Sachsen-Anhalt zählen Polen zur größten Migrantengruppe. Seit der Einführung der EU- Arbeitnehmerfreizügigkeit hat sich die Zahl der polnischen Zugewanderten mehr als verdoppelt und beträgt aktuelle über 8000 Menschen.

    Der Beratungstag dient der Informationsvermittlung sowie der Förderung des gesellschaftlichen Engagements von Bürgern mit polnischem Migrationshintergrund.

    „Neu in Sachsen-Anhalt“ – Beratungstag findet am 19.09.2017 in der Zeit vom 15.00 bis 19.00 Uhr statt.

    Ort: einewelt haus Magdeburg | Raum DPG | Schellingstraße 3‐4 | 39104 Magdeburg
    Zielgruppe: alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
    Sprachen: polnisch, deutsch
    Kontakt / Anmeldungen:
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    E‐Mail: mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de
    www.dpg-sachsen-anhalt.de

    Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Integration des Landes Sachsen-Anhalt – Projekt „Netzwerkstelle 2+“

    Józef Piłsudski – Staatsmann Polens und Europas

    14.09.2017: Donnerstag, den 14. September 2017, um 19 Uhr


    Der Botschafter der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland Prof. Andrzej Przyłębski beehrt sich,
    Sie zur Eröffnung der Ausstellung Józef Piłsudski – Staatsmann Polens und Europas einzuladen,

    • Donnerstag, den 14. September 2017, um 19 Uhr in der Festungsanlage „Ravelin 2″, Maybachstraße 8, 39104 Magdeburg.

    Einführung: Prof. Bogdan Musiał

    Józef Piłsudski (1867–1935) war polnischer Politiker, Staatschef des unabhängigen Polens von 1918 bis 1922, erster Marschalls der Zweiten Polnischen Republik 1920 und Mitbegründer des modernen polnischen Staates. Piłsudski gilt neben Fryderyk Chopin und Papst Johannes Paul II. als eine der berühmtesten und charakteristischsten Persönlichkeiten in der polnischen Geschichte. 2017 jährt sich der 150. Geburtstag des Marschalls und der 100. Jahrestag seiner Inhaftierung in Magdeburg.
    Das polnische Parlament erklärte das Jahr 2017 zum Józef-Piłsudski-Jahr.

    U.A.w.g. bis zum 8.09.2017.

    Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Integration des Landes Sachsen-Anhalt – Projekt „Netzwerkstelle 2+“

    Fotogalerie:

    Einladung zur Tagung der Anna-Morawska-Gesellschaft

    13.09.2017: 16. September 2017 im Roncallihaus, Magdeburg

    Einladung zur öffentlichen Tagesveranstaltung am 16. September 2017, im Roncallihaus

    Versöhnung gegen Widerstände in Vergangenheit und Gegenwart

    10.00 Uhr Deutsch-polnische Versöhnung – ein Wunder in Gefahr Warum ist die antideutsche Stimmung wiedergeboren in Polen (Magdalena Karpińska, polnische Journalistin, Warschau),einschließlich Diskussion
    11.45 Uhr Mittagsgebet
    12.00 Uhr Mittagszeit
    14.00 Uhr Forum: Versöhnung gegen Widerstände in Vergangenheit und Gegenwart am Beispiel von „Polenseminaren“, Günter Särchens Handreichungen, Anna-Morawska-Seminar, Aktion Sühnezeichen. (alle Teilnehmer und Akteure von damals bis heute sind eingeladen, von ihren Erfahrungen zu berichten)
    16.00 Uhr Podiumsgespräch
    Versöhnung gegen Widerstände heute (Blick auf die Presse, auf die Meinung in der Bevölkerung: Erstarken von Populismus und Nationalismus? Spaltung der Gesellschaft? Frage nach Aufgabe und Rolle der Kirchen in Europa) Moderation: Dr. Nachtwei Teilnehmer mit Statement: Monika Köhler (Partnerschaftsaktion Ost), Studentengemeinde Halle: Marcellina Szykowska und Viktoria Samp (Masterstudium Empirische Ökonomik und Politikberatung) Eckhard Pohl (Tag des Herrn, angefragt), Hans-Ludger Löbbert (Ökumenischer Pilgerweg)
    18.00 Uhr Abendzeit
    19.30 Uhr Gemeinsamer Abend

    Wir freuen uns mit Ihnen auf eine interessante Tagung und hoffen, dass Sie teilnehmen können, gern auch nur an einzelnen Programmpunkten.

    Zur besseren Planung: bitte anmelden per email, Tel. oder Fax;

    Vorsitzender der Anna-Morawska-Gesellschaft e.V. Gerhard Nachtwei, Magdeburg 03. September 2017
    Propst i. R. Dr. Gerhard Nachtwei
    z.Hd. Frau Wyzgol
    Max-Josef-Metzger-Str. 1
    39104 Magdeburg
    Tel. 0391 5961 – 268 (tagsüber)
    FAX:0391 5961-270
    e-mail: dpg.morawska(at)web.de

    Ökumenisches deutsch-polnisches Friedensgebet

    05.09.2017: Am 4. September 2017 fand in der berühmten Leipziger Nikolaikirche …

    Rafal Ryszka
    Rafal Ryszka

    Am 4. September 2017 fand in der berühmten Leipziger Nikolaikirche das 1. Friedensgebet nach der Sommerpause zum Gedenken an den Überfall auf Polen und den Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September 1939 statt. Veranstalter war das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig – in Kooperation mit der Kirchgemeinde St. Nikolai – Hl. Kreuz Leipzig. Alle Gäste und Unterstützer finden Sie in dem dt.-poln. Flyer, der diesen Artikel ergänzt. Der Gottesdienst wurde zweisprachig von Priester Edward Wąsowicz und Friedrich Magirius (Superintendent i. R.) geführt. Beide richteten ihre Worte gerade auch an die Jugend. Es sei immer wichtig, gemeinsam um den Frieden zu bitten, aufmerksam zu bleiben für Krieg und Unfrieden in der Welt und sich weiter für eine gemeinsame Zukunft in gegenseitigem Respekt einzusetzen. Ein deutliches Zeichen für Versöhnung setzten dabei auch die polnischen Pfadfinder, die seit 2014 in Leipzig mit einer Gruppe unter dem Namen des polnischen Fürsten Józef Antoni Poniatowski wieder aktiv sind. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Leipzig vier polnische Pfadfindergruppen und in Sachsen und Thüringen insgesamt 425 polnische Pfadfinder. Heute ist die Leipziger eine von nur zwei polnischen Pfadfindergruppen in Deutschland. Die ca. 20 Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 16 Jahren, zum Großteil mit polnischen Wurzeln, werden von Pfadfinderleiter Rafał Ryszka angeführt. Wer mehr über die Gruppe erfahren möchte, findet auf dieser Website weitere Informationen und auch alle Fotos: www.harcerstwoleipzig.blox.pl.

    Segnung Pfadfinderwimpel
    Segnung Pfadfinderwimpel

    Als Zeichen ihrer Identität wurde der Gruppe während des Friedensgebetes feierlich ein extra für sie entworfener Wimpel übergeben. Die Schirmherrschaft dafür hatte der Honorarkonsul der Republik Polen in Leipzig, Markus Kopp, übernommen. Mit der Wimpelübergabe sollte außerdem ein sichtbares Zeichen von Freundschaft, Optimismus, Respekt und Versöhnung gesetzt werden. Alle sollen sehen, dass man in Europa gleichzeitig Pole und Deutscher, Sachse und Schlesier, Leipziger und Krakauer sein kann. Die Segnung des Wimpels übernahm Priester Edward Wąsowicz. Es war schön zu erleben, dass auch Pfadfindergruppen aus Polen extra angereist waren, um diesem Ereignis beizuwohnen. Nach dem Gottesdienst reichten sich alle vor der Kirche die Hände … ein großer Kreis von Menschen, die den Erhalt des Friedens als ein wichtiges Fundament ihres Lebens sehen. Abschließend könnte man die Worte von Anselm Grün zitieren: „Jeder Schritt soll ein Schritt zum Frieden sein.“ Es bleibt zu wünschen, dass man auch künftig den Fokus auf das Verbindende und nicht das Trennende zwischen Polen und Deutschland richtet. Es hat mich gefreut, dass ich als Mitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. zu dieser wichtigen Veranstaltung eingeladen wurde. Herzlichen Dank!

    Katrin Müller

    Ein Jubiläumsbesuch – 10 Jahre Saalekreis

    04.08.2017: Zehn Jahre ist es nun schon wieder her, …

     4. Familienfeiertag Saalekreis
    4. Familienfeiertag Saalekreis

    dass im Ergebnis der damaligen Fusion aus dem Landkreis (LK) Saalkreis und dem LK Merseburg-Querfurt der LK Saalekreis entstand. Um dieses Jubiläum feierlich zu begehen, wurden auch die Delegationen aus den Partnerkreisen eingeladen. Dazu zählt nicht nur der Rhein-Pfalz-Kreis, sondern auch die beiden polnischen Landkreise Pajęczański (woj. Łódz) sowie Giżycki (woj. Ermland-Masuren) gehören dazu. Die Landräte der Partnergemeinden folgten der Einladung sehr gern und wurden vom Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, am Mittwoch, dem 19.07.2017, im Sky-Hotel Merseburg empfangen. Die herzliche Atmosphäre dabei sorgte innerhalb kürzester Zeit dafür, dass man sich schnell näher kennenlernte und miteinander ins Gespräch kam.

    Die Organisatoren hatten für diese 5 Tage ein interessantes Programm vorbereitet, welches am Donnerstag mit einem gemeinsamen Besuch in Halle/Saale begann. Nach einer sehr informativen Stadtrundfahrt besichtigten wir die Franckeschen Stiftungen sowie das Händelhaus, bevor wir mit dem Schiff über die Saale nach Wettin fuhren. Der Abend klang in der „Jagdhütte Wettin“ bei gutem Essen und mit vielen interessanten Gesprächen aus. Die polnischen Delegationen fühlten sich in Wettin ein wenig wie zu Hause, da wir sehr viel über Friedrich August den I. den Starken – Kurfürst von Sachsen und König von Polen (poln. August II.) sowie seinen Sohn August II. – Kurfürst von Sachsen und König von Polen (poln. August III.) sprachen. Beide spielen auch in der Wettiner Dynastie eine geschichtlich wichtige Rolle.

    Vor dem polnischen Stand
    Vor dem polnischen Stand

    Der Freitag begann mit der Besichtigung der InfraLeuna GmbH, die mit ihren Tochtergesellschaften Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna ist. Im dortigen Besucherzentrum erhielten wir Dank einer sehr gut zusammengestellten Präsentation alle wichtigen historischen und aktuellen Informationen. Bei der anschließenden Werksrundfahrt bekamen wir eine ungefähre Vorstellung von der enormen Größe und Vielfalt der Betriebe, die dort angesiedelt sind. Weiter ging die Fahrt nach Bad Dürrenberg, wo wir nach dem Mittagessen in der Kurpark-Gaststätte das Gradierwerk, den herrlichen Park sowie das Borlach-Museum besichtigten. Doch der ereignisreiche Tag war noch nicht zu Ende. Am Abend konnten wir bei einer Weinverkostung im Weingut Pawis etwas zur Geschichte von Freyburg (Saale-Unstrut) erfahren. Gleichzeitig entstanden dabei auch manche gute Ideen, die vielleicht auch zu einer künftigen Zusammenarbeit zwischen den vier Landkreisen führen werden. Man handelte also getreu nach der Devise: Die Freunde von unseren Freunden sind auch unsere Freunde. Es war bereits mehrfach zu beobachten, dass der Anfang einiger Geschäftsanbahnungen so wie jetzt im kulturellen Bereich begann, weil man sich hier unkompliziert im Gespräch und in geselliger Runde näherkommt und dabei oft spontane Ideen entstehen.

    Am Samstag eröffneten die Landräte Frank Bannert (Saalekreis), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Jan Ryś (Powiat Pajęczański) und Wacław Strażewicz (Powiat Giżycki) gemeinsam den 4. Kreisfamilientag des Landkreises Saalekreis in Merseburg. Jeder Landkreis hatte etwas Besonderes aus der Heimat mitgebracht, um dies mit vielen liebevollen Details zu präsentieren. Doch nicht nur die angebotenen regionalen Produkte fanden großes Interesse, sondern auch die Informationen über den jeweiligen Landstrich, die die Gäste interessierten Besuchern zu erzählen wussten. Ein Teil der Delegation konnte etwas später am Nachmittag den Merseburger Dom betrachten und viel über seine Geschichte, insbesondere im Mittelalter, erfahren. Das betraf z. B. das Treffen zwischen dem polnischen Herzog und späterem ersten König Polens, Bolesław I. (Bolesław Chrobry“ = „B. der Tapfere“), und König Heinrich II. sowie die wichtige Bedeutung des Bischofs Thietmar von Merseburg, der als Chronist ebenfalls über Fakten berichtete, die auch eng mit der polnischen Geschichte zusammenhängen. Im Gedächtnis aller, die an diesem Tag bei der Dombesichtigung anwesend waren, wird wohl für immer der wunderbare Auftritt der Ehefrau des Landrates aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, Silvia Körner (Musiklehrerin und Organistin), bleiben, die uns sowohl an der Ladegast-Orgel als auch mit ihrem Gesang begeisterte. Insbesondere ihre Interpretation des „Ave Maria“, welches sie speziell für die polnischen Freunde spielte und sang, sorgte für Gänsehautstimmung. Dankeschön für dieses ergreifende Erlebnis.

    Dieser Besuch ist für mich die Bestätigung dafür, dass eine so beständige und herzliche Partnerschaft und Freundschaft alles überstehen kann, wenn sie „echt“ ist. Wenn man sich gegenseitig wertschätzt und immer wieder nach Dingen sucht, die Menschen und Regionen miteinander verbinden, kann man auf dieses solide Fundament immer weiter auch in anderen Bereichen aufbauen. Es war angenehm, den Respekt und die Achtung den polnischen Delegationen gegenüber zu erleben und auch den Dank dafür, dass diese Freundschaft zum Perspektivwechsel anregt, um die Welt und seine Ereignisse manchmal etwas besser zu begreifen. Es hat mich auch diesmal mit großer Freude erfüllt, dass ich durch meine Arbeit als Dolmetscher während dieser so wichtigen 5 Tage einen Teil zur besseren Verständigung untereinander beitragen konnte und erleben durfte, dass wir alle doch sehr sehr oft in die gleiche Richtung schauen. Freundschaften wollen gepflegt werden. Ich denke, dass uns das gelungen ist und diese Tage allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben werden.

    Dr. Edward Sułek

    Wichtiger Besuch am Denkmal in Zöschen

    04.08.2017: Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Saalekreises …

    Dr. Edward Sułek, DPG Sachsen-Anhalt e.V.
    Dr. Edward Sułek, DPG Sachsen-Anhalt e.V.

    Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Saalekreises besuchten auch einige Delegationen aus den Partnerkreisen den Saalekreis. Es war mir im Rahmen meiner Dolmetschertätigkeit in diesen 5 Tagen eine große Freude, den Wunsch von Herrn Jan Ryś, dem Landrat des polnischen Landkreises Pajęczański (woj. Łódz) zu erfüllen, mit seiner Delegation vor der Heimreise die Gedenkstätte des ehemaligen Arbeitserziehungslagers (AEL) in Zöschen zu besuchen. Herr Ryś war bereits zum dritten Mal an diesem Ort. Er ist derjenige, dem wir es verdanken, dass die Gedenktafel, die in polnischer und deutscher Sprache an die dort verstorbenen Polen erinnert, dort zu sehen ist. Gemeinsam mit dem Landkreis Giżycki und der Gemeinde Jaraczewo wurde diese Gedenktafel in Polen von ihm entworfen und vorbereitet.

    entworfen und vorbereitet. Für immer wird mich dieser Ort auch an das Schicksal von Konrad Szumiński erinnern, den ich selbst kennenlernen durfte und der als ehemaliger Gefangener ca. fünf Monate unter unmenschlichsten Bedingungen in Zöschen leiden musste. Für ihn und alle polnischen Menschen, die dort ihr Leben lassen mussten oder es teilweise auch schafften, diese Hölle wieder lebend zu verlassen, steht diese Gedenktafel. Seine Gedanken schrieb Konrad Szumiński gleich nach dem Krieg auf. Vor einigen Jahren übergab er sie mir mit der Bitte um Übersetzung und Veröffentlichung. Ein Versprechen, welches ich im letzten Jahr einlösen konnte. Er selbst konnte das Buch direkt am Denkmal in Empfang nehmen, seine Tochter fuhr ihn die lange Strecke aus Polen zu uns, obwohl es seine Gesundheit kaum noch zuließ. Immer noch getragen von diesem unvergesslichen Moment erzählte ich auch unseren Gästen von diesem Buch „Erinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters – Nr. 10.433 – AEL Zöschen 1944-1945“, welches ich zusammen mit ihm und Katrin Müller (Lektorin) 2016 über den Verlag tredition herausgegeben habe. Konrad Szumiński ist sehr dankbar dafür, dass in Zöschen jedes Jahr die Erinnerungstage vom Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. stattfinden. Er betrachtet dies als einen sehr wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Völkern und zum Erhalt des Friedens.

    Gemeinsam gedachten wir in einer Schweigeminute den Opfern, bevor die Delegation die Heimreise antrat. Manchmal sind es gerade auch die stillen Momente, die genauso wie die vielen schönen gemeinsame Erlebnisse uns alle innerhalb dieser Partnerschaft tief verbinden.

    Dr. Edward Sułek

    Partnerschaftsbesuch in Tymbark (Polen)

    17.07.2017: Am 14.07.2017 war es endlich soweit…

    Eröffnung der Tymbark-Tage

    Eine Delegation aus Brachstedt (Gemeide Petersberg) besuchte bis zum 16.07.2017 ihre polnische Partnergemeinde in Tymbark bei Krakau. Begleitet wurde sie vom hiesigen Ortsbürgermeister Gerhard Müller. Es hat mich gefreut, dass ich während dieser Fahrt als Dolmetscher zur Verfügung stehen durfte.

    Diese Partnerschaft besteht bereits seit 18 Jahren und wurde während dieser Zeit mit viel Herzblut vom ehemaligen Bürgermeister Werner Schwanitz begleitet. Fast jedes Jahr nehmen Vertreter aus Brachstedt an den sogenannten „Tymbark-Tagen“ teil. Darunter versteht man eine dreitägige Veranstaltung, die sowohl für Einwohner der Gemeinde Tymbark, aber auch für Gäste der gesamten Region sowie ausländischen Partnergemeinden etwas Interessantes zu bieten hat. Es ist immer wieder wunderbar zu erleben, wie es der Gemeinde gelingt, die Arbeit ihrer Vereine zu koordinieren und zu präsentieren. Die vielen kulturellen und sportlichen Aktivitäten verbinden die Menschen miteinander und ich kenne niemanden, der sich nicht auch auf die kulinarischen Leckerbissen freut.

    Dieses Jahr kamen außer uns auch die Delegationen aus England und der Slowakei sowie drei polnische Gemeinden nach Tymbark. Ein Höhepunkt war die gemeinsame Besichtigung des Salzbergwerkes in Bochnia. Diese Salzgrube ist die älteste in Polen (auf der Liste der UNESCO ab 2013) und zugleich auch das älteste Salzunternehmen, welches ununterbrochen seit 750 Jahren in Betrieb ist. Das Gelände bietet aber auch Erholung und verschiedene Attraktionen. So waren wir z. B. sehr beeindruckt, dort das einzige in Europa unterirdisches Sportfeld in einer Tiefe von 250 m vorzufinden. Diese Überraschung war echt gelungen.

    Aber auch persönliche Gespräche kamen nicht zu kurz. So freute sich Gerhard Müller über ein fast zweistündiges Gespräch mit dem ehemaligen Bürgermeister von Tymbark, Stanisław Pachowicz, der diese Partnerschaft mit Brachstedt vor 18 Jahren ins Leben gerufen hatte. Man erinnerte sich an viele ernsthafte Themen, aber auch an die lustigen Begebenheiten, die diese Partnerschaft seitdem geprägt haben.

    Ich denke, dass wir alle auf der Rückfahrt das Gefühl mit nach Hause brachten, wieder einen kleinen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und zur besseren Verständigung zwischen unseren beiden Völkern geleistet zu haben. Danke an alle, die auch in der Vorbereitung dazu beigetragen haben!

    Dr. Edward Sułek

    Vier-Länder-Besuch – Burg Querfurt

    15.07.2017: Am 13.07.2017 wurde die größte Burg Mitteldeutschlands in Querfurt …

    Vier-Länder-Besuch - Burg Querfurt

    … von Kindern und Jugendlichen aus vier Ländern erobert. Die deutschen, litauischen, polnischen und russischen Gruppen kamen gemeinsam mit Propst Dr. Gerhard Nachtwei angereist, da sie gerade eine gemeinsame Zeit in Sachsen-Anhalt verbringen und sich während ihrer Projektarbeit u. a. auch mit religiösen Inhalten beschäftigen. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist dabei natürlich auch das friedliche Miteinander der verschiedenen Nationalitäten, welcher aus solchen Begegnungen resultiert und immer wieder schön zu erleben ist.

    Es hat mich sehr gefreut, dass ich gebeten wurde, diesen Besuchern einige Worte über einen großen Deutschen, den Heiligen Brun von Querfurt, zu erzählen – über ihn als Friedensstifter, Missionar und Märtyrer. Außerdem erhielt ich die Gelegenheit, den Kindern die Burg mit ihren vielen wunderbaren kleinen und großen Geheimnissen und Sagen zu zeigen. So erfuhren sie auch von mir, dass die gesamte Burganlage in letzter Zeit zu einer beliebten Filmkulisse geworden ist. Sie staunten, als sie von Beispielen wie „Der Medicus“ und „Die Päpstin“ erfuhren, die zum Teil hier gedreht wurden.

    Mit dem Ende der Veranstaltung ist dieses Erlebnis für die Jugendlichen aber bestimmt noch nicht zu Ende gegangen. Es wurde fleißig fotografiert und ich bin mir sicher, dass sie ihren Familien, Lehrern und Freunden in ihrer Heimat davon berichten werden. Und wer weiß, vielleicht wird die Burg ja schon bald wieder von neuen Gästen „international erobert“.

    Dr. Edward Sułek

    Partnerschaftsbesuch in Siedlce – ein kleines Jubiläum

    12.07.2017: Gemeinsam mit Bernd Hartwich, dem Leiter des Museums Petersberg und seinem Stellvertreter, Matthias Haak …

    Partnerschaftsbesuch in Siedlce - ein kleines Jubiläum

    reiste ich in meiner Funktion als Dolmetscher und 2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. vom 28. bis 31. Mai 2017 mit zum Regionalmuseum in Siedlce, welches in der polnischen Wojewodschaft Masowien liegt. Der Besuch erfolgte anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Regionalmuseums und wurde aus gegebenen Anlass gleich mit dem Fest des auch sonst jährlich stattfindenden Feiertages der Museumsmitarbeiter verbunden, welches unter der Schirmherrschaft des Marschalls der Wojewodschaft Masowiens, Adam Struzik, stand.

    Herr Hartwich überreicht das Geschenk an Herr Matuszewicz
    Herr Hartwich überreicht das Geschenk an Herr Matuszewicz

    Das Regionalmuseum Siedlce besteht aus dem Hauptsitz in Siedlce sowie drei Abteilungen. Dazu gehört die Gedenkstätte Treblinka, das Feuerwehrmuseum in Kotuń sowie das Adelsmuseum in Dąbrowa. Jedes einzelne Museum hat eine wichtige Bedeutung und wurde in den Grußworten ob seiner Verdienste entsprechend gewürdigt. Als Ausdruck der Dankbarkeit wurden mehreren Mitarbeitern des Museums sowie einigen Gästen Medaillen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums verliehen. Sowohl Bernd Hartwich als auch ich wurden damit überrascht, zu diesen so Ausgezeichneten zu gehören und empfanden dies als eine große Ehre.

    In seinem Grußwort würdigte Bernd Hartwich die Verdienste des Museums u. a. mit folgenden Worten: „In diesem Jahr feiert nicht nur das Regionalmuseum in Siedlce sein 50-jähriges Jubiläum, sondern wir feiern auch unsere fünfjährige Museumpartnerschaft. In diesen 5 Jahren durften wir die Arbeit und die Entwicklung des Museums in Siedlce miterleben. Dieser Zeitraum bedeutet auch für das Museum Petersberg, ein kleiner Teil dieser 50-jährigen Geschichte sein zu dürfen. Die wertvollen Erfahrungen und die aus dieser Partnerschaft entstandenen Freundschaften bedeuten uns sehr viel und wir möchten diese nicht missen. Sie wurden u. a. durch Ausstellungen sowohl im Museum Petersberg als auch im Museum Siedlce, durch die Teilnahme an einer Konferenz, in der wir im Rahmen der Regionalpartnerschaft zwischen der Wojewodschaft Masowien und dem Land Sachsen-Anhalt unser Bundesland vertreten durften sowie durch eine Festrede des Direktors Andrzej Matuszewicz anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Jahr 2015, welche er auf Einladung des Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, hielt, mit Leben erfüllt. Aber auch das gemeinsame Künstlerpleinair in Dąbrowa im vergangenen Jahr möchte ich nicht unerwähnt lassen. Und auch Ziele sind wichtig: Für die nächsten Jahre planen wir gemeinsam zwei Ausstellungen: Eine über die Geschichte des Lettiner Porzellans im Regionalmuseum in Siedlce sowie eine weitere über den Einsatz der V1 / V2 auf dem Gebiet Masowiens im Museum Petersberg.“

    Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung erfolgte die Besichtigung des Adelsmuseums in Dąbrowa. Dort gab es ausreichend Zeit, um viele interessante Gespräche mit den verschiedenen Vertretern von anderen polnischen Museen zu führen und in entspannter Atmosphäre die liebevoll zubereiteten Kostproben der polnischen Küche zu genießen. Am nächsten Tag standen dann für unsere Delegation wichtige Arbeitsgespräche mit den Gastgebern an, bei denen man alle notwendigen Arbeitsschritte über die weiteren gemeinsamen Projekte vereinbarte. Ich möchte diese Partnerschaft als ein gutes Beispiel auch für andere Bereiche vorstellen. Ihr Erfolgsgeheimnis liegt sowohl in den gut durchdachten Zielen, aber vor allem auch in den Menschen, die diese gemeinsamen Projekte „mit Herzblut“ umsetzen. Bernd Hartwich und Matthias Haak vom Museum Petersberg sowie Andrzej Matuszewicz und Sławomir Kordaczuk, stellvertretend für die polnischen Partner genannt, bringen genau diese Voraussetzungen mit.

    Im Namen des Vorstandes der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. möchte ich auf diese Art und Weise beide Partner noch einmal zu ihrem ersten kleinen Jubiläum beglückwünschen. Man kann sich freuen, dass sie damit auch gerade im Bereich Kultur einen großen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen beiden Ländern leisten. Und natürlich leben solche Projekte auch von Menschen wie Ihnen, die beim Lesen dieses Artikels vielleicht neugierig geworden sind und eine der nächsten Ausstellungen besuchen. Es würde alle oben Genannten und mich mit Freude erfüllen.

    Dr. Edward Sułek

    Aktuelle Ausgabe des Newsletters von LAMSA e.V.

    12.07.2017: Die aktuelle Ausgabe des Newsletters vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. ist da!

    Auf den Spuren des Heiligen Brun von Querfurt

    07.07.2017: Am 16. Juni 2017 besuchte eine Gruppe von Jugendlichen …

    Auf den Spuren des Heiligen Brun von Querfurt

    …aus der Stadt Jaraczewo (polnischer Landkreis Jarociński), die im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers im Saalekreis weilte, die Burg Querfurt. Es war mir eine große Freude, ihnen die wunderschöne Burg zu zeigen und gleichzeitig einige Worte über den Heiligen Brun an sie zu richten. Es ist ein Geschichtswissen, welches beide Länder miteinander verbindet.

    Wenn man eine bessere Zukunft der deutsch-polnischen Partnerschaft gestalten will, braucht man die Besinnung auf die guten und soliden Fundamente der Geschichte. Das Gedenken an den Heiligen Brun von Querfurt bildet hierbei eine Grundlage. Er war Missionar und Friedensstifter, der im Jahre 1009, wahrscheinlich in der Nähe von Gizycko (Polen) als Märtyrer starb. Bruno III., wie er auch genannt wurde, wollte helfen, die Idee Kaiser Otto III. – die friedliche Versöhnung der westlichen und östlichen Zivilisation – zu verwirklichen. Er behält seinen Platz auch in der Geschichte als ein Schriftsteller, der über und in Polen schrieb. Dieser berühmte Querfurter versuchte, neben seiner Missionsarbeit auch den Frieden zwischen dem ersten polnischen König Bolesław Chrobry (Boleslaus der Tapfere), den er sehr mochte, und dem deutschen Kaiser Heinrich II. zu stiften.

    Ich bin mir sicher, dass die Jugendlichen die historische Burg, die gegenwärtig auch als Filmkulisse in der Welt für positive Schlagzeilen sorgt, und den Heiligen Brun von Querfurt nicht vergessen werden.

    Dr. Edward Sułek

    Buchpräsentation „Begegnungen“ –

    19.05.2017: – ein deutsch-polnisches Schulprojekt

    Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen trugen ebenfalls mit einem Lied zum kulturellen Gelingen der Veranstaltung bei.
    Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen trugen ebenfalls mit einem Lied zum kulturellen Gelingen der Veranstaltung bei.

    Am 18.05.2017 wurde in der Aula der Integrierten Gesamtschule (IGS) „Am Steintor“ in Halle/Saale ein interessantes Buch präsentiert. In der Einladung zur Buchvorstellung waren u. a. folgende Worte zu lesen: „Im Zuge einer Partnerschaft schufen Schülerinnen und Schüler des zweiten Gymnasiums in Ełk (Masuren) und der IGS „Am Steintor“ in Halle/Saale ein einzigartiges Buch. Unter dem Titel „Begegnungen“ entstand, basierend auf der Erzählung „So zärtlich war Suleyken“ von Siegfried Lenz, ein Bilderwörterbuch in deutscher, polnischer und englischer Sprache.“

    Aus dem Vorwort kann man das große Ziel dieser Partnerschaft entnehmen: „Gern möchten wir einen Beitrag im Bereich des Kennenlernens beider Völker leisten, um das Land östlich von Deutschland in seinen kulturellen, sprachlichen und religiösen Besonderheiten zu erkunden.“

    Die Schülerinnen und Schüler lasen mehrere sehr gut ausgewählte und interessante Beiträge aus dem Buch vor und erzählten sehr anschaulich von ihren Erfahrungen aus den wechselweisen Besuchen in Polen und Deutschland.

    Ich gewann den Eindruck, dass nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer sehr an dieser Partnerschaft interessiert sind. Zu den Koordinatoren dieses Projektes gehörten von der IGS „Am Steintor“ in Halle/Saale: Gudrun Ewelt, Steffen Kretzschmer und Cornelia Piwon (auf dem Foto von links aus gesehen). Leider konnten auf Grund der großen Entfernung keine Vertreter aus der polnischen Schule zur Buchpräsentation zugegen sein. Aber auch im dortigen Gymnasium ist man sehr stolz auf das Ergebnis dieses gemeinsamen Projektes.

    Im Namen der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. bedanke ich mich für die herzliche Einladung und natürlich auch für die kreative Arbeit, die von allen Schülerinnen und Schülern sowie den Projektkoordinatoren beider Schulen geleistet wurde. Wir beglückwünschen sie zu ihrem Buch „Begegnungen“ und wünschen allen Beteiligten noch viele weitere interessante Ideen, die diese Partnerschaft lebendig halten mögen.

    Dr. Edward Sułek

    Eine wunderbare Schulpartnerschaft mit Tradition

    16.05.2017: Bereits seit 18 Jahren existiert die Partnerschaft zwischen …


    der Sekundarschule „Am Petersberg“ in Wallwitz und dem Gymnasium im polnischen Gizałki bei Kalisz.

    Eine wunderbare Schulpartnerschaft mit Tradition

    In der Zeit vom 06.05.2017 bis 12.05.2017 besuchten 10 polnische Schüler sowie zwei Lehrerinnen, Ewa Kaźmierczak und Edyta Michalak, ihre Partnerschule im Saalekreis.
    Neben der Beteiligung an der Projektarbeit nahmen die Schüler auch aktiv am Unterricht teil. Die Kommunikation erfolgte in deutscher und englischer Sprache. Ein interessantes Rahmenprogramm mit Besichtigungen in Leipzig, Halle/S. (mit einer abwechslungsreichen Entspannung im Badeparadies Maya mare), Quedlinburg und Thale.

    Die Unterbringung der Gäste erfolgte traditionsgemäß in Gastfamilien. Auf diese Art bekamen die polnischen Schüler einen kleinen Einblick in den Alltag des deutschen Familienlebens. Während der Abschlussveranstaltung am Donnerstag zeigten die polnischen Gäste ein wunderschönes Kulturprogramm und begeisterten alle mit ihren gelungenen Tanz- und Gesangseinlagen. Außerdem zeigten Sie ihre tiefe Dankbarkeit im Anschluss dadurch, dass sie ihren jeweiligen Gasteltern einen kleinen Blumengruß überreichten.

    Bernd Howanietz, Verantwortlicher für die partnerschaftlichen Beziehungen in der Sekundarschule „Am Petersberg“, bedankte sich ebenfalls sehr herzlich bei den Gasteltern und sagte u. a.: „Nur dank Ihnen können wir so einen gelungenen Schüleraustausch durchführen.“ Es war schön, die glücklichen Gesichter beider Seiten zu erleben.

    Es hat mich sehr gefreut, dass ich damals bei der Entstehung dieser guten Partnerschaft vor 18 Jahren mitwirken durfte und als Mitglied der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. zur Abschlussveranstaltung eingeladen wurde.

    Vielen Dank!
    Dr. Edward Sułek

    Die Wiedergeburt Polens, der Marschall Piłsudski und Magdeburg

    12.05.2017: Referat mit anschl. Diskussionsrunde am 12. Mai 2017 um 17:00 im einewelt haus

    Marschall Piłsudski
    Marschall Piłsudski

    Der Sejm, das polnische Parlament, hat das Jahr 2017 zum „Piłsudski-Jahr“ erklärt. Hintergrund dieser Entscheidung ist das Jubiläum zum 150. Geburtstag von Józef Piłsudski am 5. Dezember 2017 sowie sein Todestag am 12.05.1935. Gleichzeitig sollen die Leistungen des Marschalls Piłsudski für die Wiedergeburt und den Aufbau der Zweiten Republik Polen und sein Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedensprozesses gewürdigt werden.

    Marschall Piłsudski wurde nach seiner Festnahme am 20. Juli 1917 in der Magdeburger Zitadelle interniert und am 8. November 1918 durch Harry Graf Kessler „befreit“ und nach Warschau begleitet. Dort hat er am 11. November 1918 die Unabhängigkeit Polens, nach 123 Jahren Teilung (1795-1918), ausgerufen. Seit 1990 wird der 11. November, wieder als polnischer Unabhängigkeitstag gefeiert. Dem Marschall sind in ganz Polen Standbilder gewidmet, hunderte Schulen, Plätze und Brücken tragen seinen Namen.

    Vor diesem Hintergrund steht auch die Landeshauptstadt Magdeburg unmittelbar im Blickfeld Polens. Aus diesem Anlass ergeben sich die Möglichkeit und die Notwendigkeit, dieses Ereignis aus der gemeinsamen deutsch-polnischen europäischen Geschichte für die Landeshauptstadt Magdeburg entsprechend zu nutzen und die Bürger über das Ereignis zu informieren.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Zur Fotogalerie:

    BIGOS, ZOB und JOB – Lesung mit Anna Piasecka

    11.05.2017: Eine Polin in Deutschland – Lesung mit Anna Piasecka am 11. Mai 2017 um 17:00 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg

    BIGOS, ZOB und JOB - Lesung mit Anna Piasecka

    Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war alles andere als rosig. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen … Sie bekam die Chance in Deutschland zu studieren.
    Die anfängliche Studienzeit war die Hölle, denn Anna konnte kein Deutsch. Sie hat sich jedoch durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen. Später folgte dann ein anstrengendes Berufsleben. Anna sieht immer öfter keinen rechten Sinn in der Arbeit …

    Der Leser entdeckt in diesem Sachbuch eine verpackte Biografie – hier wird das Schicksal einer Migration, zwischen Aufbruch und Ankommen und der Suche nach einer neuen Identität und Selbstbestimmung aufgeführt.

    Die Veranstaltung findet im Rahmen der 6. Polnischen Kulturtage „Kultura Polska“ sowie der Europawoche in Sachsen-Anhalt 2017 in Kooperation mit der Stadtbibliothek Magdeburg.

    Eintritt frei!

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Aufstand der „Schwarzen Regen- schirme“. Gründe, Vorgeschichte und Perspektiven

    09.05.2017: Eine Analyse der polnischen Philosophin und Feministin Sławomira Walczewska am 09. Mai 2017 um 17:30 Uhr im einewelt haus

    Aufstand der „Schwarzen Regen- schirme“. Gründe, Vorgeschichte  und Perspektiven

    Die demographische Politik der polnischen Regierung ist im Herbst auf die scharfe Kritik und zahlreiche Proteste gestoßen. Die Versuche, das jetzt in Polen geltende Gesetz „Über die Familienplanung, Schutz des menschlichen Embryo und die Bedingungen des Schwangerschaftsabbruch“, auf die Kosten der Frauen zu ändern, wurden durch eine Welle der Demonstrationen im Oktober gestoppt. Auf die Straßen mehreren Städte Polens sind Frauen gegangen, die vorher gar nicht politisch aktiv waren. Frauen unterschiedlichen Generationen haben zusammen marschiert. Eine neue Frauensolidarität hat sich gezeigt. Die feministische Frauenorganisationen, die in Polen von 25 Jahren entstanden sind, spielten dabei vielmehr die unterstützenden als leitende Rolle. Bei Frauen der jüngeren Generation haben sich neue Leader gezeigt. Ist die neue Frauenbewegung eine Ephemeride? Sind die Frauen bewusst ihrer Geschichte und können sie nutzen für das Fortsetzen und Stärken ihrer Einflüsse auf die Politik und insgesamt auf die Öffentlichkeit in Polen?

    Warum löste gerade dieses Gesetzesvorhaben in Polen die stärksten Frauenproteste seit Jahrzehnten aus? Was ist der Hintergrund des restriktiven Abtreibungsrechts in Polen? Wo steht die neugegründete Frauenrechtsbewegung nach ihrem Erfolg? Welche Themen bewegen Frauen im heutigen Polen? Wie sieht der Blick in die Zukunft aus? Diese und andere Fragen wird die Referentin Sławomira Walczewska in ihrem Vortrag aufgreifen und mit dem Publikum diskutieren.

    Aufstand der „Schwarzen Regen- schirme“. Gründe, Vorgeschichte  und Perspektiven

    Dr. Sławomira Walczewska – Philosophin, feministische Autorin, Publizistin und Aktivistin geb. 1960 in Częstochowa / Tschenstochau, Studium für Philosophie in Krakau, Freiburg, Wien und Warschau. Wohnt in Krakau. Autorin von u.a. dem Buch „Damen, Rittern und Feministinnen. Zum Frauenrechtsdiskurs in Polen“ (1997, aud Deutsch in 2015 in Harrasovitz-Verlag). Redaktorin der feministischen Zeitschrift „Pełnym Głosem“ (mit voller Stimme) 1993-1997 und „Zadra“ 1999 bis jetzt. MitGründerin und Vorsitzende der Frauenstiftung eFKa und dem Feministischen Institut für Forschung und Bildung, Mit-Frau bei feministischen, ökologischen und LGBT-Organisationen.

    Natalia Mateo „De Profundis“ … KONZERT

    06.05.2017: Ein Konzert im Rahmen von KULTURA POLSKA am 06. Mai um 20:00 Uhr bei Moritzhof Magdeburg

    Natalia Mateo „De Profundis“ … KONZERT

    De Profundis, lateinisch: aus der Tiefe. Der Titel signalisiert die Richtung, den roten Faden. Mateos hintergründige Songs lassen keine Zweifel an ihrer Entschlossenheit, eigene musikalische Wege zu gehen. Nachdenkliche Eigenkompositionen und individuelle Song-Adaptionen reflektieren ihre Geschichte zwischen Ost und West, die durch viele Ortswechsel geprägt wurde. Die Musik ist inspiriert von ihrer Zeit in ihrem Geburtsland Polen und der natürlichen Nähe zu slawischen Traditionen, von internationalen Einflüssen in ihrer Wahlheimat Berlin und von unkonventionellen Künstlerinnen aus Musik, Literatur und Kunst: An Freigeistern wie Björk, Joni Mitchell und Louise Bourgeois schätzt Mateo den unaufgeregten aber paradoxerweise vehementen Ausdruck sowie die Beharrlichkeit in der Kreativität und die erkennbare Tiefsinnigkeit der Inhalte. Couragiert und konsequent folgt auch Mateo als Sängerin, Komponistin und Bandleaderin ihrer Intuition und kreiert einen enorm starken Ausdruck. Facetten aus Jazz, polnischem Folk und Singer/Songwriter-Ästhetik verbindet sie zu einem schillernden Vexierspiel von ergreifender Intensität.
    Leise Passagen kontrastieren mit überraschend energiegeladenen Aufschwüngen. Verglichen mit ihrem weithin gelobten Debüt „Heart of Darkness“ singt Mateo nun häufiger in ihrer Muttersprache Polnisch. Ob Eigenkomposition oder Cover, melodisch-leise oder kantig-dynamisch, melancholisch gestimmt oder ungehalten: die Spannweite auf „De Profundis“ ist groß und jeder Titel offenbart stärker denn je Natalia Mateos eigenständiges Profil.

    Ein Konzert im Rahmen von KULTURA POLSKA!

    Nachhören: natalia-mateo.com
    Eintritt: 12 Euro VVK / 15 Euro AK

    Copyright: Joerg Grosse Geldermann

    Polnische Filmreihe in Halle: Wesele/ The Wedding

    03.05.2017: Mittwoch, 3. Mai 2017, 18.00 Uhr im Puschkino in Halle

    Polnische Filmreihe in Halle: Wesele/ The Wedding

    Man schreibt das Jahr 1900. Ein Dichter heiratet die Tochter eines Bauern. Eine Hochzeit wird gefeiert, bei der sich Vertreter aller Gesellschaftsschichten versammeln: Adelige, Intellektuelle, Gutsbesitzer, Bauern, Geistliche, jüdische Bürger. Aus dem Aufeinandertreffen dieser unterschiedlichen Charaktere schält sich Dank einer symbolgewaltigen Filmsprache das Bild der damaligen polnischen Gesellschaft heraus, die zwar für nationale Unabhängigkeit kämpft, aber innerlich zerstritten ist. Aus der Vergangenheit tönt der Ruf nach einer Wiederauferstehung Polens in die Menge der ausgelassen Tanzenden hinein. Auf Grundlage des Dramas „Wesele“ von Stanisław Wyspiański setzt sich Andrzej Wajda mit demaskierender Schärfe, Ironie, und satirischem Humor mit nationalen Mythen auseinander.

    „Die Personen der Hochzeit sind Urbilder Polens, das sind wir selbst …“
    (Andrzej Wajda)

    • Einführung und Moderation: Yvonne Kleinmann (Halle)
    • Diskussion: Thomas Schmidt (Jena) & Paula Wójcik (Jena)
    • Datum: Mittwoch, 3. Mai 2017
    • Zeit: 18:00 Uhr s.t.
    • Eintritt: Regulär 6,50 Euro, Ermäßigt: 5,50 Euro, StudentInnen: Freier Eintritt
    • Ort: Puschkino Leipzig, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)
    • Infoswww.puschkino.de

    Den Flyer zur Filmreihe finden Sie hier.

    TAG DER POLONIA – TAG DER AUSLANDPOL*INNEN in Magdeburg

    02.05.2017: Am 02.Mai 2017 um 18:00 Uhr, einewelthaus, Magdeburg

    TAG DER POLONIA – TAG DER AUSLANDPOL*INNEN in Magdeburg
    TAG DER POLONIA – TAG DER AUSLANDPOL*INNEN in Magdeburg

    Die aktuelle politische Entwicklung in Polen und Europa gibt uns den Anlass, noch intensiver in den Dialog zu treten, die Entwicklungen und Chancen deutsch-polnischer Beziehungen zu reflektieren, die Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und über die Integration von polnischen Bürger*innen in Sachsen-Anhalt zu diskutieren.

    Auch der 2. Mai, der seit 2002 weltweit als Tag der Polonia und Tag der Polen im Ausland gefeiert wird und der 3. Mai, der Nationalfeiertag Polens und Tag der Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791 ist, geben uns den Anlass zum gemeinsamen Feiern.

    Aus diesen Anlässen lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. alle Freund*innen und Mitstreiter*innen zu einem gemeinsamen Austausch

    • am 2. Mai 2017 um 18:00 Uhr
    • in einewelt haus
    • Schellingstr. 34. 39104 Magdeburg

    herzlich ein.

    WIR FREUEN UNS AUF EUREN BESUCH!


    DZIEŃ POLONII – DZIEŃ POLAKÓW ZA GRANICĄ

    Obecna sytuacja polityczna w Polsce i w Europie daje nam okazję do zintensyfikowania wzajemnego dialogu, porozmawiania i zreflektowania szans i rozwoju stosunków polsko- niemieckich, wskazania perspektyw na przyszłość oraz omówienia tematyki związanej z integracją obywateli polskich w w kraju związkowym Saksonia-Anhalt.

    Od 2002 roku, w dniu 2 maja Polacy na całym świecie obchodzą Dzień Polonii i Polaków za Granicą3 maja obchodzony jest Dzień Konstytucji 3 maja z 1791 roku.

    W obliczu ww. okazji Polsko – Niemieckie Towarzystwo Saksonii – Anhalt e.V. zaprasza serdecznie wszystkich członków oraz przyjaciół do rozmowy i wspólnego świętowania, które odbędzie się

    • 2 maja 2017 r. o godz. 18:00
    • w siedzibie einewelt haus
    • przy ulicy Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg

    SERDECZNIE ZAPRASZAMY!

    6. Polnische Tage „Kultura Polska“ in Sachsen – Anhalt

    24.04.2017: vom 02. Mai bis zum 12. Mai 2017 in Magdeburg

    6. Polnische Tage "Kultura Polska" in Sachsen - Anhalt

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    bereits zum 6. Mal lädt die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. zu den 6. Polnischen Tagen „Kultura Polska“ in Sachsen – Anhalt ein. Zwei Wochen lang erzählen Kunst, Jazz – Musik, Bücher, Sprache und Diskussionen von und über unser Nachbarland Polen.

    Das detaillierte Programm sowie Informationen zu den nächsten Veranstaltungen finden Sie demnächst auf unserer Webseite.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    6. Polnische Tage "Kultura Polska" in Sachsen - Anhalt

    Już po raz szósty Polsko- Niemieckie Towarzystwo Saksonii-Anhalt zaprasza do udziaƚu w „6 Dniach Kultury Polskiej w Saksonii – Anhalt”, podczas których miasto Magdeburg zanurzy się w atmosferze polskiej kultury.Wystawy, dyskusje, koncerty jazzowe oraz prezentacje książek będą przez prawie 2 tygodnie przybliżać nam dziedzictwo kulturowe Polski. Zainteresowani mogą liczyć na wyjątkowo bogaty i adresowany do odbiorców w każdym wieku program, w którym każdy znajdzie coś dla siebie. Program oraz dalsze informacje na temat poszczególnych imprez i wydarzeń znajdziecie Państwo wkrótce na naszej stronie internetowej.

    Serdecznie zapraszamy!

    Europawocheprogramm ist fertig!

    23.04.2017: Schauen Sie rein!


    Wir laden Sie herzlich ein!

    Dankeschön aus Dzialoszyn

    20.04.2017: von Anna Tarnowska-Przerywacz – Direktorin der Sonderschule in Działoszyn, Partnerkreis des Saalekreises

    Dankeschön aus Dzialoszyn

    Vor einiger Zeit erzählte Anna Tarnowska-Przerywacz, die Direktorin der Sonderschule in Działoszyn (dem Partnerkreis des Saalekreises) mir und Katrin Müller (beide Mitglieder der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.), dass man sehr interessiert wäre an gebrauchten Rollstühlen, Rollatoren u. ä. Sanitätsartikeln. Einige der Schülerinnen und Schüler benötigen diese dringend, um an den verschiedenen Ausflügen der Schule teilhaben zu können. An diesen Wunsch haben wir oft gedacht und auch mit all´ unseren fleißigen Spendern nach Möglichkeiten der Umsetzung gesucht. Doch die Zeit verging und wir hatten es uns ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Umso größer war die Freude, dass sich kurz vor Ostern eine wunderbare Gelegenheit ergab, sowohl die bedürftigen Kinder als auch deren Lehrer und Erzieherinnen in Działoszyn zu unterstützen. Die Seniorenresidenz Am Hufeisensee (www.procurand.de) lagerte einige ihrer leicht reparaturbedürftigen und gebrauchten Sanitätsartikel aus. Nach einem sehr herzlich vor Ort geführten Gespräch zwischen der Pflegedienstleiterin Sandra Gittel und Katrin Müller und der anschließenden Rücksprache mit der Heimleitung durch Frau Gittel war man sofort bereit, uns diese Dinge zu überlassen. Man merkt, dass es in der Seniorenresidenz nicht nur den Heimbewohnern gut geht, sondern die „Hilfe mit Herz“ auch über deren Betreuung hinausgeht. Ein großes Dankeschön geht außerdem an Tom Balfanz, der uns seinen Transporter zur Verfügung stellte. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade zur Vorbereitung eines Jugendprojektes in Polen aufhielt, übernahmen es Silke Balfanz vom Friseursalon in Lochau und Katrin Müller, die Sachen abzuholen. Eine absolute Erleichterung war, dass sich die Firma LAUER ecotec GmbH in Lochau sofort bereit erklärt hatte, die Dinge bis zur Übergabe einzulagern. Nun blieb nur noch eine Frage offen: Wie gelingt der Transport in unseren Partnerkreis Działoszyn? Der normale PKW, mit dem wir sonst immer die Spenden fahren, war dafür leider viel zu klein. Zum Glück konnte Landrat Jan Ryś vom Landkreis Pajęczański kurzfristig ein Fahrzeug zur Verfügung stellen. Am 20. April 2017 war es dann soweit: Adam Stachera und Tomasz Krzak, beide in leitenden Funktionen im dortigen Kreiskrankenhaus tätig, machten sich auf den Weg, um die Spenden abzuholen. Natürlich nutzten wir beim Beladen jede Lücke im Transporter, um sie mit den anderen gesammelten Spenden – Kleidung, Spielsachen, Bastelmaterial und Süßigkeiten – zu füllen. Letztgenannte waren noch als etwas verspäteter „Osterhase“ gedacht. Ein herzliches Dankeschön geht hiermit an alle, die uns dabei so wunderbar und mit viel Liebe mit ihren Geschenken und beim Verpacken unterstützt haben.

    Dankeschön aus Dzialoszyn

    Im Gespräch mit unseren polnischen Gästen konnten Katrin Müller und ich beim gemeinsamen Mittagessen auch ganz gezielt abstimmen, welche Sanitätsartikel künftig gebraucht werden. Einige Hilfsmittel, die die Schule nicht benötigt, werden ihre Verwendung im betreuten Wohnen sowie in den Pflegeeinrichtungen des Landkreises finden, da man seit Jahren miteinander kooperiert. Die Schule selbst ist vorwiegend an sämtlichen Mobilitätshilfen, Rollatoren und klappbare Rollstühle interessiert. U. a. erfuhren wir dabei auch, dass mit Hilfe der Förderung durch die Wojewodschaft Łódź eine bessere Ausstattung der Pflegeeinrichtungen erfolgt. Trotzdem ist der Bedarf gerade an Geräten zur Steigerung der Mobilität der Patienten nach wie vor groß. Insgesamt gesehen war es eine wunderbare Aktion, die gezeigt hat, was man GEMEINSAM erreichen und welche Freude und Unterstützung man weitergeben kann, wenn alle „an einem Strang“ ziehen. Stellen Sie sich einfach die leuchtenden Augen der Kinder vor, die erstmals bei Ausflügen mit dabei sein dürfen! Ich denke, das muss man nicht weiter erklären! DANKESCHÖN! Einen kleinen Einblick über den Alltag in der Sonderschule finden Sie im Internet unter: www.sosw-dzialoszyn.pl/. Das Video wird Ihnen zeigen, warum wir alle so gern helfen :)!

    Dr. Edward Sułek


    Die Übersetzung des Dankeschöns aus Dzialoszyn von Anna T.-P. ist sehr herzlich und heißt übersetzt:

    „Manchmal ist es schwierig die Dankbarkeit in Worte zu kleiden… dann einfache DANKE – es beinhaltet alles, was wir ausdrücken möchten.“ Wir danken herzlich für die gezeigte Unterstützung, für die Bereitschaft den bedürftigen Personen selbstlose Hilfe zu geben. Wir danken für die riesige Empfindsamkeit hinsichtlich der Bedürfnisse eines anderen Menschen. Wir danken Ihnen von ganzen Herzen im Namen der Lehrer und Schutzbefohlenen des Schul- und Erziehungszentrums in Działoszyn.

    Mit freundlichen Grüßen

    Anna Tarnowska – Przerywacz
    Direktorin

    Eine kleine Osterüberraschung …

    05.04.2017: Der nächste Hilfstransport fuhr am 01. April nach Broniszewice (Polen) …

    Eine kleine Osterüberraschung ...

    Es war ein Zufall, dass der Zeitpunkt, den nächsten Hilfstransport nach Broniszewice (Polen) zu fahren, gerade auf den 1. April 2017 fiel. Kein Wunder, dass mich die Direktorin der Einrichtung, Schwester Regina, mit einem „Schmunzeln in der Stimme“ am Telefon fragte, ob es hoffentlich kein Aprilscherz wäre, dass wir uns auf den Weg zu ihnen machen. Dort im Kinderheim wohnen 56 Jugendliche und junge Männer, manche von Ihnen sind stark körperlich und geistig behindert. Sie werden von den katholischen Schwestern des Dominikanerordens rund um die Uhr liebevoll betreut.

    Und so kam es, dass ich mich im Namen der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. wieder mit Frau Katrin Müller (ebenfalls Mitglied der DPG) und ihrem bis unters Dach beladenen Auto auf den Weg machte. Im Gepäck hatten wir vor allem Kleidung, Spielsachen, Bastelmaterial und Süßigkeiten für die bevorstehende Osterzeit.

    Wie immer war der Empfang herzlich und fast familiär. Und auch wie immer kam diese Freude zu uns zurück, als wir die strahlenden Gesichter beim Entladen des Autos erleben durften. Noch größer war die Überraschung, als wir Schwester Regina im nachfolgenden Gespräch 150 Euro von der DPG Sachsen-Anhalt e.V. überreichen konnten, die auf Initiative des 1. Vorsitzenden, Herrn Krzysztof Blau, durch eine Tombola während des Neujahrsempfanges und der Jahreshauptversammlung gesammelt werden konnten. Es war sein Vorschlag, diesen Betrag dem Kinderheim zur Verfügung zu stellen und somit bereits die 2. finanzielle Unterstützung. Diesmal konnte davon u. a. die so dringend benötigte Nähmaschine angeschafft werden. Wer die Vorhaben in Broniszewice ebenfalls unterstützen möchte oder einfach nur neugierig auf die Bildergalerien ist, findet diese sowie alle wichtigen Informationen auf der Internetseite: broniszewice.dominikanki.pl.

    Von den Schwestern erfuhren wir, wie wichtig jeder Cent bzw. auch jede Sachspende ist, durch die Ausgaben vermieden werden können, da man gegenwärtig am neuen Schul- und Wohnheim baut. Leider sind die Auflagen des Denkmalschutzes zur Modernisierung des jetzigen Wohnhauses (ein ehemaliges Herrenhaus) zu hoch, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Spätestens in 2 Jahren muss daher der Umzug erfolgt sein. Gemeinsam sahen wir uns den bereits stehenden Rohbau an und drücken nun ganz fest die Daumen für das neue Zuhause.

    Eine kleine Osterüberraschung ...

    Schwester Regina bedankte sich im Namen der „Jungs“ bei allen Spendern und Helfern, die den Transport möglich gemacht haben, ganz besonders aber neben der oben bereits erwähnten DPG Sachsen-Anhalt e.V. auch dem Merseburger Geschenkeladen „einFach meinFach“ sowie bei Monika Warstat, alias „Woll-Moni“, ebenfalls aus Merseburg sowie Edeltraud Brückner und Silke Balfanz (mit Familie) vom Friseursalon in Lochau. Ein kleiner Extradank geht an Lina Keller aus Lochau, die jüngste Helferin, die fleißig beim Autobeladen half.

    Im gemeinsamen Gespräch vor Ort mit den Schwestern erinnerten wir uns an die Worte des heiligen Johannes Paul II., der einmal sagte: „Reich ist nicht der Mensch, der besitzt, sondern der, der gibt.“ Die Schwestern und ihre Schutzbefohlenen – und natürlich auch wir – wünschen allen von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest.

    Dr. Edward Sulek

    Beginn einer neuen Volleyball-Partnerschaft

    11.03.2017: Am 11.03.2017 fand in der Rischmühlenhalle in Merseburg …

    Beginn einer neuen Volleyball-Partnerschaft

    Am 11.03.2017 fand in der Rischmühlenhalle in Merseburg der 1. Junior-Cup des CV Mitteldeutschland statt. Auf Einladung der Organisatoren vom Chemie Volley Mitteldeutschland e.V. nahmen an diesem Turnier auch zwei Mannschaften (U 18 weiblich) vom Sportklub „Libero“ Pajęczno teil. Pajęczno gehört zu unserem Partnerkreis im Landkreis Pajęczański in Polen. Gemeinsam mit Katrin Müller unterstützte ich im Namen der DPG Sachsen-Anhalt die Gäste. Schmunzelnd nahmen wir dabei zur Kenntnis, dass man uns augenzwinkernd auch als „polnischen Fanblock“ bezeichnete.

    Das bis zum letzten Aufschlag packende Finalspiel zwischen der II. Mannschaft aus Polen und dem Gastgeberteam endete mit dem Sieg der polnischen Volleyballerinnen. Insgesamt boten alle Spieler, auch die hier nicht genannten Mannschaften, ein hohes Niveau und vielleicht spricht sich dies so herum, dass bei einem hoffentlich stattfindenden 2. Junior-Cup die Zuschauertribüne noch besser gefüllt wäre. Das Foto entstand nach dem Spiel und zeigt die beiden Mannschaften, die um den Sieg kämpften. Schon immer hat der Sport eine besondere Rolle beim Brückenbauen zwischen den Ländern und in diesem Fall den Jugendlichen gespielt. Für mich war es wie immer sehr schön, die Gespräche zwischen den Spielern und Betreuern dolmetschen zu dürfen. Nicht immer war das notwendig, denn der Sport hat so viele international gültige Gesten, welche genau wie das gemeinsame Lachen ein Übersetzen oft überflüssig macht. Beeindruckend war für mich, wie sehr sich die Gäste auch für die Geschichte Merseburgs interessierten, so dass man für eine 2. Auflage des Turniers evtl. eine kleine Stadtbesichtigung ins Programm einbauen könnte. Insgesamt gesehen war das Turnier ein voller Erfolg und man kann hoffen, dass es zwischen dem Sportklub „Libero“ Pajęczno und dem CV Mitteldeutschland zu weiteren interessanten sportlichen Begegnungen kommen wird.

    Marek Bednarski, der für Sport und Tourismus im Landkreis Pajęczański zuständig ist und gemeinsam mit den beiden Trainern der Mannschaften und dem Busfahrer nach Merseburg kam, lobte die gute Organisation und Gastfreundschaft des ausrichtenden Vereins und die herzliche Atmosphäre während des Turniers. Ein besonderer Dank der Gäste ging außerdem an Sabine Krems für ihren großen Einsatz und die vorbildliche Betreuung. Die Gäste freuen sich auf ein Wiedersehen in Polen. Und natürlich darf man auch den Dank an die Sponsoren nicht vergessen, die diese Veranstaltung mit ermöglicht haben.

    Dr. Edward Sułek

    Trauer um Thomas Gerhard Veil

    16.02.2017: Wir trauern um unseren guten Freund Herrn Thomas Gerhard Veil

    Trauer um Thomas Gerhard Veil

    Mit großer Betroffenheit erreichte uns die Nachricht vom Ableben unseres Mitgliedes Thomas Gerhard Veil.

    Herr Veil hat sich in unserer Gesellschaft bleibende Anerkennung als Gründer der Arbeitsgruppe „Freundeskreis Radom“ erworben und trug zum Abschluss des Partnervertrages mit der Stadt Radom maßgeblich bei.

    Als Mitglied des Vorstandes war er darüber hinaus ständig bemüht die Partnerschaft mit Polen aktiv und nachhaltig zu gestalten.

    Wir werden Herrn Veil ein ehrendes Andenken bewahren.

    Im Namen des Vorstandes und Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen – Anhalt und der AG Freundeskreis Radom

    Einladung zum Deutsch-Polnischen Neujahrstreffen mit der DPG

    26.01.2017: 26. Januar 2017 ab 18.00 Uhr, einewelthaus, Magdeburg

    Einladung zum Deutsch-Polnischen Neujahrstreffen mit der DPG

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns und es ist leider kein Novum wenn ich sage, dass das politische Klima im Allgemeinen und im Hinblick auf unsere Arbeit im Besonderen, uns mehr Engagement als bislang abverlangt.

    Gerade in den turbulenten Zeiten soll das Festhalten am bisherigen Engagement auch im Jahr 2017 dazu beitragen, die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zu Polen zu halten und weiter auszubauen. Wir sind uns sicher, dass wir auch solche Bewährungsproben meistern werden. Es geht nicht um das, was uns trennt, sondern um die vielen Dinge, die uns verbinden.

    Als Start für diese gemeinschaftliche Willensbekundung laden wir Sie am 26. Januar 2017 ab 18.00 Uhr in das einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg zum Neujahrstreffen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. herzlich ein.

    Mit einer musikalischen Umrahmung wollen wir Ihnen einen Ausblick auf das Jahr 2017 geben und halten einige weitere Überraschungen für Sie bereit.

    Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten bei Interesse um eine kurze Teilnahmebestätigung an: mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorstandsvorsitzender

    Wahre Partnerschaft ist für die Kinder ein wichtiges Ritual –

    09.01.2017: – zwei „Weihnachtsfahrten“ als Herzensangelegenheit

    Wahre Partnerschaft ist für die Kinder ein wichtiges Ritual -

    Die erste Fahrt führte uns, Katrin Müller und mich, beide Mitglieder der „Deutsch-Polnischen- Gesellschaft (DPG) Sachsen-Anhalt e.V.“ und des „Verbundnetzes der Wärme“ Leipzig, am 14.11.2016 nach Broniszewice bei Kalisz in Polen. Es war ein Treffen mit vielen liebgewonnenen Bekannten. Die meisten dieser Kontakte bestehen bereits seit fast 20 Jahren. Jede Lücke im Auto wurde ausgenutzt, um so viel wie möglich an Bekleidung, Spielzeug, Bastelmaterial, kleinen Elektro- und Therapiegeräten und natürlich den sehnsüchtig erwarteten Süßigkeiten mitnehmen zu können. Die Direktorin, Schwester Regina, erhielt von uns 100,00 Euro, die wir im Namen der „DPG Sachsen-Anhalt e.V.“ überreichten sowie weitere 100,00 Euro, die von uns im Laufe des Jahres aus eigenen Projekten gespart werden konnten. Die Einrichtung benötigt gegenwärtig viel Geld, da der Bau einer neuen Schule mit Wohnheim für die 56 Kinder und Jugendlichen direkt vor Ort begonnen hat. Wie jedes Jahr war es wichtig, mit den Schwestern die weitere Hilfe abzustimmen und natürlich war es schön, die Freude der behinderten Jugendlichen an den mitgebrachten Sachen zu erleben und zu teilen.

    Wahre Partnerschaft ist für die Kinder ein wichtiges Ritual -

    Die zweite Reise führte uns kurz vor Weihnachten im Zeitraum vom 19. bis 21.12.2016 in unseren Partnerkreis, genauer gesagt nach Dzialoszyn. Wir besuchten eine Sonderschule mit Internat, wo Regina Camnitius, ehemalige Mitarbeiterin und „guter Geist“ des „BLH e. V.“ in Bad Dürrenberg, vor fünf Jahren den Erstkontakt herstellte. Inzwischen hat sich daraus eine wunderbare Freundschaft zwischen uns allen entwickelt.

    In Dzialoszyn wurden wir voller Herzlichkeit von der Direktorin, Anna Tarnowska-Przerywacz, den Erziehern und Lehrern sowie natürlich auch von den Kindern empfangen. Beim Entladen der mitgebrachten Spenden wie Bekleidung, Süßigkeiten, Spielzeug, Bastelmaterial und Dingen zur Therapie halfen alle voller Eifer mit. Große Freude herrschte auch, als wir der Direktorin 300,00 € von Familie Camnitius aus Weißenfels überreichten. Höhepunkt war die Weihnachtsfeier am nächsten Tag, zu der auch wir herzlich eingeladen wurden. Für uns ist es immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis, da wir die Kinder, Erzieher, Lehrer sowie Gäste jedes Mal wie eine wunderbare Großfamilie erleben. Sogar der Landrat vom Landkreis Pajeczanski, Herr Jan Rys, fand Zeit, um dabei zu sein. Er überraschte die Schule mit der Übergabe eines behindertengerechten Autos. Schön, dass unter der neuen Regierung Polens nun auch die behinderten Kinder verstärkt gefördert werden. Das dabei präsentierte Kulturprogramm hatte ein ausgesprochen hohes Niveau. So erklangen unter anderem wunderschöne Weihnachtslieder, mit denen die kleinen und großen Künstler alle Herzen erreichten. Weihnachtsvorfreude – sie schwebte gut spürbar für jeden im Raum. Beim anschließenden Brauch, miteinander Oblaten zu teilen, gab es Gelegenheit zum Innehalten, aber auch, um allen Anwesenden persönlich eine „Frohe Weihnacht“ zu wünschen. Während wir auch kulinarisch verwöhnt wurden, konnten wir bei interessanten Gesprächen auch da wieder den liebevollen Umgang der Erzieher mit den Kindern sowie deren tolles „Miteinander“ erleben.

    Jede Partnerschaft lebt von der Bereitschaft, etwas zu geben – aber auch das Nehmen gehört dazu, nicht im materiellen Sinn gemeint. Wir haben einige Dinge mitgebracht, die das Leben in beiden Einrichtungen etwas erleichtern können. Und wir konnten Kindern eine Freude weitergeben, die die Spender ermöglicht haben. Aber es wanderten auch viele kleine Geschenke, Kuchen und Naschereien aus Polen wieder mit zurück, die wir mit Freude verteilten. Aber die schönsten Geschenke waren die Dankbarkeit und die strahlenden Augen sowie einladenden Worte der Kinder: „Kommt bitte wieder.“

    Beide Hilfstransporte wurden gleich von mehreren Akteuren unterstützt. Wir möchten uns dabei insbesondere bei den Schülern der Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg sowie deren Direktorin, Ilona Ortmann, bedanken. Während eines wunderschönen kleinen Weihnachts-programmes am 02.12.2016 wurden uns die Spenden der Kinder für ihre polnischen Freunde im feierlichen Rahmen stolz übergeben. Besser kann eine Einstimmung auf die Weihnachtszeit nicht sein! Natürlich nahmen wir auch die vielen lieben Grüße der Schüler mit auf die Reise. Wir bedanken uns außerdem bei allen anderen fleißigen Spendern, wie z. B. Edeltraud Brückner und Silke Balfanz aus Lochau, Dorothea Zahn aus Elterlein sowie Gundel Lippmann aus Frößnitz, um hier stellvertretend für alle nur einige Namen zu nennen.

    Auf der Rückfahrt fielen uns dazu die Worte von Guy de Maupassant ein: „Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswerter machen.“ Möge es für uns alle ein gutes Jahr 2017 werden!

    Dr. Edward Sułek

    Unser Beileid

    20.12.2016: Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit zwölf Toten und 48 Verletzten.

    Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir die Nachricht vom Anschlag in Berlin aufgenommen.

    Wir teilen den Schmerz mit der gesamten deutschen und polnischen Bevölkerung in diesen schweren Momenten und sprechen den Familien und Angehörigen der Opfer dieses barbarischen Aktes unser Beileid aus.

    Vorstand
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V
    .

    KULTURA POLSKA – Filmnacht auf dem Moritzhof

    05.12.2016: 05. Dezember 2016, Moritzhof Magdeburg


    Liebe Freunde und Freundinnen der Deutsch – Polnischen Gesellschaft,

    zu unseren 5. Polnischen Kulturtagen in Magdeburg laden die Deutsch – Polnische Gesellschaft gemeinsam mit ARTIST e.V. Kulturzentrum Moritzhof zu einer besonderen Filmnacht am 05. Dezember 2016 in Moritzhof herzlich ein!

    An diesem Tag werden drei unterschiedliche Filme in der Originalsprache mit englischen Untertiteln präsentiert.

    • 05. Dezember 2016, 17:30 Uhr -> Grenzland eine Reise
    KULTURA POLSKA - Filmnacht auf dem Moritzhof

    Vor genau 25 Jahren beschlossen Deutschland und Polen im „Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“, aus dem jahrzehntelangen Nebeneinander ein freundschaftliches Miteinander zu machen. Doch wie sah dieses Miteinander in der Realität aus? Wie nahe standen sich Polen und Deutsche kurz nach dem politischen Umbruch in Mitteleuropa? War die Oder-Neiße-Linie immer noch eine Trennlinie, oder inzwischen zu einer verbindenden Nahtstelle geworden? Andreas Voigt hat zu jener Zeit des Auf-, Um- und Abbruchs den Grenzstreifen bereist. Weiterlesen …

    • 05. Dezember 2016, 19:15 Uhr ->
    KULTURA POLSKA - Filmnacht auf dem Moritzhof

    Wir schreiben das Jahr 1981 und es ist Sommer. Das heißt: Es ist warm, das Meer rauscht gegen die pommersche Küste und ein Elektriker namens Lech Wałęsa schließt gerade mit seiner Gewerkschaft Solidarność den Kommunismus kurz. Janek schwirren aber ganz andere Dinge im Kopf herum – seine Schülerband WCK (Wszystko co kocham) spielt harten Punk und rebelliert so ziemlich gegen alles. Außer natürlich gegen Basia, Janeks große Liebe. Aber so einfach ist das alles nicht, genau wie bei Romeo und Julia. Denn Basias Vater ist Oppositioneller, Janeks Vater hingegen bei der Marine und damit treuer Staatsdiener. Und auf den Sommer folgt der Winter, was in Polen heißt: Kriegsrecht, Verhaftungen, Zensur, Repressionen, Schluss mit lustig. Weiterlesen…

    Filmtrailer ansehen

    • 05. Dezember 2016, 21:00 Uhr -> Polskie gówno / Polish Shit
    KULTURA POLSKA - Filmnacht auf dem Moritzhof

    Das Angebot kann man einfach nicht ausschlagen: die alte Rockband „Tranzystory“ wieder zusammentrommeln, die Revoluzzerlieder aus den Achtzigern entstauben, damit durch die großen und kleinen Clubs des Landes tingeln und zur Krönung am Ende endlich das ersehnte eigene Album rausbringen. Und der Gerichtsvollzieher mimt sogar den Tourmanager. Also nichts wie rein in den Bandbus und mit ihm in die wilde Welt aus Sex, Drugs und Rock’n’Roll! Aber der süße Rausch hält nicht lange an, denn die Musikszene ist ein Haifischbecken und bietet jenseits von Bühne und Bildschirm eher Schonkost: klapprige Tourbusse, mufflige Mehrbettzimmer, versiffte Backstageräume und unterschlagene Gagen. Der Film haut uns die die Wahrheit über das polnische Showbusiness als wildes, buntes Musical, lautes um die Ohren – und zwar eine, die wir zumindest in Teilen vielleicht lieber nicht gesehen hätten. Weiterlesen…

    Filmtrailer ansehen

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Wir laden Sie herzlich ein!


    Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig mit dem ArtIST! e.V.

    KULTURA POLSKA – Polnisches Kinderspielzeug aus Holz mit Stanisław Apriasz

    24.11.2016: Ausstellung im Allee-Center in Magdeburg ab 24. 11. 2016

    KULTURA POLSKA - Polnisches Kinderspielzeug aus Holz mit Stanisław Apriasz

    Polnisches Kinderspielzeug aus Holz hat eine sehr lange Tradition. Schon in den 1940er Jahren gingen Bauern, Fabrikarbeiter und Hausfrauen mit ihrem selbst geschnitzten Spielzeug auf den regionalen Markt, um sich so das tägliche Leben zu finanzieren. Auch heute kann man Holzspielzeug auf Märkten in Polen entdecken.

    Hiermit möchten wir Sie herzlich zu einer weihnachtlichen Ausstellung mit Stanisław Apriasz und seinen Schnitzereien ab dem 24.11.2016 im Allee-Center in Magdeburg einladen.
    Seine Engel, Musiker und Weihnachtskrippen sind einmalig und jeweils aus einem Stück Holz geschnitzt. Er wird zu der Ausstellung anwesend sein und vor den Besuchern seine Kunst vorführen.

    KULTURA POLSKA - Polnisches Kinderspielzeug aus Holz mit Stanisław Apriasz

    Die Vernissage im Magdeburger Alle-Center am 24. November 2016 um 17.00 Uhr wird durch Jerzy Bojanowski musikalisch begleitet.

    Weitere Informationen zur Ausstellung, Stanisław Apriasz und Holzschnitzerei finden Sie hier.

    König Ubu im Schauspielhaus – Polnische Kulturtage „Kultura Polska“

    19.11.2016: Samstag, 19. 11. 2016 um 19.30 Uhr

    König Ubu im Schauspielhaus - Polnische Kulturtage "Kultura Polska"

    Der polnische Regisseur Andrzej Woron bringt mit „König Ubu“ eine Machtposse auf die Bühne des Schauspielhauses, deren Inhalt kaum aktueller sein könnte.

    „Woron schafft auf der Bühne eine opulente Bilderflut voller Ideen. Die gesellschaftskritische Aussage des Stücks ist zeitlos, doch sie wirkt genau jetzt“, urteilte die Volksstimme nach der Premiere.

    Ein Königsdrama shakespeareschen Ausmaßes spielt sich da ab in Polen. Ein neuer Herrscher krempelt erst einmal den ganzen Staat auf rechts. Zuerst muss das Justizsystem dran glauben, dann die Staatskasse. Und nein, die Rede ist nicht vom Polen der Gegenwart. Es ist der Ort, an dem sich Alfred Jarrys 1896 uraufgeführte Machtposse abspielt.
    Vater Ubu – fett, faul, mit Hang zur Fäkalsprache – wird von Mutter Ubu zum Staatsputsch gedrängt. Mit Hilfe von Verrätern gelingt der Umsturz. Das Volk feiert frenetisch, doch kaschiert der Jubel das, was dann kommt. Ubu will nur eines: Geld. Und so geht er seinen Untertanen an die Wäsche, presst ihnen auch das letzte Hemd ab. Für Disziplin und Ordnung sorgen neue Folterinstrumente wie die „Gehirnzerquetschmaschine“. Erst der Krieg gegen Russland bricht Ubus Machtrausch, wie einst den Napoleons und eines anderen, deutschen Diktators. Das vergangene Jahrhundert kennt viele Ubus. Alfred Jarry zeichnet in seiner Groteske den König der Diktatoren als einen geldgeilen, jähzornigen und kleingeistigen Tyrannen. Und dabei wird klar, dass Lächerlichkeit töten kann, aber den anderen, nicht den Lächerlichen selbst.

    Die nächsten Vorstellungstermine sind am Samstag, 19. 11. 2016 um 19.30 Uhr, am Samstag, 3. 12., 19.30 Uhr sowie am Mittwoch, 14. 12., 19.30 Uhr, jeweils im Schauspielhaus Magdeburg, Otto-von-Guericke-Str. 64.

    Weitere Informationen sowie Eintrittskarten finden Sie hier.

    Dörte Bernhagen-Lill und Jerzy Bojanowski – Polnische Kulturtage „Kultura Polska“

    12.11.2016: 12.November 2016, um 19.30 Uhr Strudelhof Magdeburg

    Dörte Bernhagen-Lill und Jerzy Bojanowski - Polnische Kulturtage "Kultura Polska"

    Am 12.November 2016 öffnet der Strudelhof Magdeburg um 19.30 Uhr seine Türen für das wunderbare Samstagabendprogramm: „Vivo per lei- ich lebe für sie!“ – ein Schauspiel mit Gesang.
    All diejenigen, die gern einmal für knapp zwei Stunden eintauchen wollen in die Welt der hinreißenden „Ella“, sei dieses Schauspiel wärmstens empfohlen!Wer sich einlassen mag auf Lachen und Weinen, auf Mitfühlen, Mitwippen und (wer mag) sogar Mitklatschen, der wird hier reich belohnt! Ein anspruchsvoller, aber kurzweiliger Abend mit der Sängerin Dörte Bernhagen-Lill und dem Pianisten Jerzy Bojanowski, zwei Künstlern, die aus vollem Herzen musizieren, singen, schauspielern und das in ganz unterschiedlichen Musikgenres. Eine bunte , sehr spezielle Mischung aus Oper, Operette, Musical, Schlager, Chanson und Pop, gekonnt verknüpft zu einer Handlung! Auf Grund der hervorragenden Akustik des Veranstaltungsortes „Strudelhof“ dürfen sich alle Konzertbesucher auf puren, unverstärkten Gesang freuen. VVK 12 € AK 15 €

    5. Polnische Tage „Kultura Polska“ in Sachsen – Anhalt

    11.11.2016: vom 11. November bis 6 Dezember 2016 in Sachsen – Anhalt


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    bereits zum 5. Mal lädt die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. zu den 5. Polnischen Tagen „Kultura Polska“ in Sachsen – Anhalt ein. Vier Wochen lang erzählen Kunst, Musik, Film und Sprache von und über unser Nachbarland Polen.

    Hier finden Sie die Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen:

    Das detaillierte Programm sowie die Informationen zu den nächsten Veranstaltungen finden Sie demnächst auf unserer Webseite.

    Wir laden Sie herzlich ein!


    Veranstalter/Organizatorzy: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt und ARTist! e. V. in Kooperation und Unterstützung des Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig dem Lande Sachsen – Anhalt, der IHK Magdeburg, Anna Morawska Gesellschaft, Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Freunde der Festung Magdeburg e.V., Otto –von-Guericke Universität Magdeburg, der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg, Rotary International Otto von Guericke, Alle Center Magdeburg

    Von Magdeburg zur polnischen Unabhängigkeit

    11.11.2016: 11.11.2016 bereits ab 15.00 Uhr eine Begegnung mit der Geschichte um Marschall Pilsudski in Magdeburg

    Von Magdeburg zur polnischen Unabhängigkeit

    Am 11. November 1918 kehrte Josef Pilsudski aus der Haft in Magdeburg, wo er seit 1917 gefangen war, zurück nach Polen. In Warschau wurde er begeistert begrüßt und zum polnischen Staatschef erklärt. Polen war als „Zweite Republik“ nach 123 Jahren auf die europäische Landkarte zurückgekehrt. Am 11. November dem polnischen Unabhängigkeitstag finden stets Appelle von Kriegsveteranen am Grab des unbekannten Soldaten, nationale Messen mit Kranzniederlegung am Grabmal von Pilsudski sowie eine Vielzahl „patriotischer“ Veranstaltungen statt.

    Auch für die Deutsch-Polnische Gesellschaft ist dieser Feiertag zu einer Tradition geworden, bei der Informationen über die historischen Verbindungen der Stadt Magdeburg und der Republik Polen vermittelt werden.

    Und so haben wir für Sie am 11.11.2016 bereits ab 15.00 Uhr eine Begegnung mit der Geschichte um Marschall Pilsudski in Magdeburg vorbereitet.

    Wir treffen uns am 11.11.2016 um 15.00 Uhr an der Zitadelle Str. im Stadtpark von Magdeburg (kleiner Stadtmarsch). Hier befand sich vor 98 Jahren das „Pilsudski Haus“ wo der zukünftige polnischer Staatschef interniert war und am 08.11.1918 durch eine abenteuerliche Befreiungsaktion durch den deutschen Diplomaten, Harry Graf Kessler, auf dem Weg zur Gründung der „Zweiten Polnischen Republik, gebracht wurde.

    Der Vorsitzender des Vereins der Freunde der Festung Magdeburg e.V., Dr. Mai, wird diesen historischen Aspekt beleuchten und auf das damalige „Pilsudski Haus“ eingehen.

    Im zweiten Teil des Unabhängigkeitstages laden wir und der Bund der Polen in Magdeburg zu einer gemeinsamen Veranstaltung anlässlich des Unabhängigkeitstages Polens. Im Fokus dieser Festveranstaltung steht in diesem Jahr die Initiative „Josef-Pilsudski-Brücke in Magdeburg“. Wer Marschall Josef Pilsudski war und warum sich die Veranstalter dafür einsetzen, die von der Stadt geplante, neue Brücke über die Elbe nach ihm zu benennen, darum wird es in einem Vortrag von und mit Bernd Rauchersteiner und einer Vorstellung der Initiative gehen. Auch für eine musikalische Umrahmung wird gesorgt sein.

    Die Veranstaltung findet am 11.11.2016 um 18.00 Uhr im Einwelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg, im Rahmen der polnischen Kulturtage „Kultura Polska“ statt.

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

    Danziger Erklärung

    06.10.2016: Die Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

    im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften am Sonntag, den 02. Oktober 2016 im beeindruckenden Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig haben die anwesenden Mitgliedsgesellschaften und Einzelmitglieder die Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ verabschiedet.
    Darin heißt es u.a.: „Die Solidarność hat mit großem Mut für die Freiheit gekämpft. Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die sich für Demokratie, Toleranz und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit einsetzen.“

    Den vollen Wortlaut der Resolution finden Sie als Anlage. Die Erklärung der „Kopernikus-Gruppe“ vom 21. Juni 2016, auf die in unserer Resolution Bezug genommen, finden Sie hier.

    Die Mitgliederversammlung bestätigte im Rahmen der Wahlen den geschäftsführenden Vorstand mit Dietmar Nietan MdB als Vorsitzenden und Gerd Hoffmann (Hamburg), Christian Schröter (Berlin) und Dr. Johannes von Thadden als stellvertretende Vorsitzende und Lilianna Russ als Schatzmeisterin in ihren Ämtern. Als Beisitzer/innen wurden Harm Adam (Göttingen), Krzysztof Blau (Sachsen-Anhalt), Anna Gatzke (Vorpommern), Peter Kokocinski (Kiel), Dr. Lothar Nettelmann (Hannover), Barbara Sabarth (Bayreuth) und Jadwiga Schöne (Sachsen) gewählt.

    DPG beim 25. Magdeburger Rathausfest

    03.10.2016: Am 03. Oktober 2016 ab 11.00 Uhr im Rathaus


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    auch in diesem Jahr sind wir bei dem 25. Magdeburger Rathausfest dabei und präsentieren unseren Verein.
    Wir wollen unsere Aktivitäten, Pläne und Ziele vorstellen sowie mit Ihnen und interessierten Bürgern ins Gespräch kommen.

    Der diesjährige 25. Jahrestag der Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsverträge ist eine gute Gelegenheit, um das erreichte zu bilanzieren und die Herausforderungen für die deutsch-polnischen Beziehungen in unserem gemeinsamen Haus Europa zu diskutieren.

    Besuchen Sie uns im Rathaus am 03. Oktober 2016 ab 11.00 Uhr. Unserer Stand befindet sich im Gotischen Zimmer.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ in Danzig

    30.09.2016: 25. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband vom 30. September bis 02. Oktober in Danzig/Gdańsk

    Jahreskongress "Nachbarschaft in der Mitte Europas" in Danzig

    Der 25. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen ein spannendes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben!

    Der Jahreskongress wird vom 30. September bis 2. Oktober 2016 in Danzig stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. verleiht den DIALOG-PREIS dieses Jahr an Dr. Marek Prawda, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Polen und ehemaliger Botschafter der Republik Polen in Deutschland.

    Anna-Morawska-Gesellschaft lädt ein

    17.09.2016: zur öffentlichen Tagesveranstaltung „Versöhnung gegen Widerstände – Magdeburger deutsch-polnische Aktivitäten


    Liebe Mitglieder und Freunde der Anna-Morawska-Gesellschaft e.V.,sehr geehrte Damen und Herren,

    Hiermit laden wir Sie herzlich nach Magdeburg am Samstag, den 17. September 2016 in das Gemeindehaus der St. Petri-Kirche (Neustädter Str. 4, 39104 Magdeburg), ein.

    • 10.00 Uhr
    • 12.30 Uhr
    • 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr
    • 15.30 Uhr

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang oder hier.

    25×25 – Grenzenlos musikalisch

    14.09.2016: Kammerkonzert mit Mitgliedern des Lutosławski-Jugendorchesters und zwei Violinduos der „Latina“ Halle (Saale) in Halle (Saale) und in Magdeburg


    Anlässlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen Deutschland und Polen bietet das Jugendmusikfest 2016 den Rahmen für eine besondere musikalische Zusammenarbeit.
    Ein polnisches Streichquartett aus Mitgliedern des Lutosławski Youth Orchestra und zwei deutsche Violinduos des Musikzweigs der Latina August Hermann Francke Halle (Saale) proben drei Tage lang unter der künstlerischen Leitung von Jan Regulski, Violinist am London Philharmonic Orchestra und Dozent bei Jeunesses Musicales Poland.

    Dabei erarbeiten die polnischen Musiker das Werk eines deutschen Komponisten, die deutschen Streicher das Stück eines polnischen Tonkünstlers. Als Kammerensemble studieren sie zudem ein gemeinsames Werk ein. Bei drei Konzerten in Sachsen–Anhalt und in Berlin präsentieren sie die Ergebnisse dieser musikalischen Begegnung.

    Die Veranstaltungen finden im Rahmen des 21. Jugendmusikfestes Sachsen-Anhalt in Magdeburg und Halle (Saale) statt.

    14. September 2016, 19:30
    IHK Halle-Dessau
    Ludwig-Wucherer-Saal, Franckestraße 5,
    06110 Halle (Saale)

    25 x 25 – Grenzenlos musikalisch
    Kammermusik mit dem Streichquartett des Lutosławski Youth Orchestra Polen und Violin-Duos der Latina Halle (Saale)
    Eintritt: 7,00 € / ermäßigt: 5,00 €

    15. September 2016, 19.30 Uhr
    Magdeburg, Forum Gestaltung
    Brandenburger Str. 10, 39104 Magdeburg

    25 x 25 – Grenzenlos musikalisch
    Kammermusik mit dem Streichquartett des Lutosławski Youth Orchestra Polen und Violin-Duos der Latina Halle (Saale)
    Eintritt: 7,00 € / ermäßigt: 5,00 €

    Weitere Informationen zum Konzert in Halle (Saale) finden Sie hier und zum Konzert in Magdeburg finden Sie hier.

    Das Projekt wird gefördert von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.

    Ausstellung: Pojednanie – Versöhnung in Progress

    03.09.2016: Im Bistum Magdeburg vom 03. September bis zum 24. September 2016

    Ausstellung: Pojednanie - Versöhnung in Progress

    Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Maximilian Kolbe Stiftung auf Anregung der deutschen und polnischen Bischöfe. Sie wurde aus Anlass des 50. Jahrestages des Briefwechsels der polnischen und deutschen Bischöfe erarbeitet. Mit dem mutigen Satz: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“ hatten Polens Bischöfe 1965 die deutschen Bischöfe zur tausendjährigen Feier der Taufe Polens 1966 eingeladen.
    Sie zeichnet exemplarisch den Weg der Versöhnung nach und stellt Menschen und Initiativen aus beiden Ländern vor, die wichtige Beiträge geleistet haben. Die Ausstellung versteht sich nicht nur als Würdigung, sondern als Einladung, über die vielfältigen Erfahrungen im Versöhnungsprozess ins Gespräch zu kommen und das Verständnis für diese Prozesse zu vertiefen.

    Ausstellungs – Termine

    • 03.-09. September 2016 in der Klosterkirche Huysburg
    • 10.-24. September 2016 in St. Petri Kirche Magdeburg

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Anhang.
    Hier finden Sie den Ausstellungsflyer.

    Biografie eines polnischen Zwangsarbeiters –

    17.08.2016: Ein Buch, um uns vor dem Vergessen zu bewahren …

    Von links: K. Müller, K. Szumiński und Dr. Sulek
    Von links: K. Müller, K. Szumiński und Dr. Sulek

    Gemeinsam mit Frau Katrin Müller, die wie ich Mitglied in der DPG Sachsen-Anhalt e.V. ist, konnten wir in den zurückliegenden Monaten das Ziel umsetzen, die Erinnerungen von Herrn Konrad Szumiński zu veröffentlichen, der im Zweiten Weltkrieg als Gefangener 5 Monate Haft im sogenannten „Arbeitserziehungslager Zöschen“ unter unmenschlichsten Bedingungen ableisten musste. Das Buch erschien in diesem Monat unter dem Titel: „Erinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters – Nr. 10.433 – AEL Zöschen – 1944 – 1945“.
    Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, alles aus dem Polnischen zu übersetzen und seine Biografie nach seinem Willen niederzuschreiben. Der tiefe Wunsch von Herrn Szumiński, das Buch noch selbst in den Händen halten zu dürfen, konnte glücklicherweise erfüllt werden. Kurz nach seiner Anreise aus Polen, begleitet von seiner Tochter Barbara, nahm er das bereits erschienene Probeexemplar mit großer Rührung entgegen. Trotz seiner 90 Jahre beteiligte er sich auch am Folgetag an allen Veranstaltungen der diesjährigen Erinnerungstage in der Kirche und am Denkmal in Zöschen. Gemeinsam erlebten Frau Katrin Müller und ich die positiven Reaktionen aller Anwesenden. Es ist so wichtig, den Betroffenen noch zu Lebzeiten diese Achtung entgegenzubringen, aber auch für die Zukunft, um solche wichtigen Geschichtsfakten vor dem Vergessen zu bewahren. Gerade solche realen Biografien sind auch für die jüngeren Generationen, die diese Zeitzeugen irgendwann nicht mehr selbst befragen können, ein wichtiger Begleiter, um aus der Vergangenheit zu lernen. Es ist ein kleiner Beitrag dazu, sich immer wieder daran zu erinnern, aus der Vergangenheit zu lernen und den so wichtigen Frieden zu erhalten. Das Buch kann sowohl in Paperback- als auch in Hardcover-Variante sowie als eBook direkt beim Verlag tredition bestellt werden, ist aber auch im internationalen Buchhandel erhältlich. Es ist hervorragend auch zur Projektarbeit für Schulen und Vereine geeignet, die sich mit dieser Thematik befassen.
    Für Rückfragen oder Anfragen zur Buchlesung erreichen Sie mich unter edward.sulek(at)gmx.de. Der Erlös aus dem Verkauf kommt sowohl der Jugendarbeit in diesem Bereich als auch meinen anderen sozialen Projekten zugute.

    Dr. Edward Sułek

    Deutsch-polnische Jugendreise

    20.06.2016: vom 18. bis 25. Juli 2016 nach Zmigród (Polen)


    Liebe Freunde und Freundinnen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    hiermit möchten wir auf ein besonderes Angebot hinweisen.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    für unsere deutsch-polnische Jugendreise vom 18.-25.Juli 2016 nach Zmigród (50 km nördlich von Wrocław in Polen) suchen wir interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 13 bis 19 Jahren.

    Während der einwöchigen deutsch-polnischen Jugendreise bieten wir ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Die Jugendlichen erkunden gemeinsam mit den polnischen Teilnehmern die europäische Kulturhauptstadt Wrocław und Umgebung und lernen spielerisch die Sprache des Nachbarlandes kennen. Darüber hinaus bieten wir ein umfassendes Sport- und Aktivitätsprogramm mit Spielen, Workshops und Ausflügen.

    Unsere deutschen und polnischen Betreuer helfen den Teilnehmern natürlich auch Sprachbarrieren zu überwinden, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Die Jugendreise richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 19 Jahren. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 150,- Euro (Ermäßigungen sind möglich). Im Beitrag enthalten sind: Reisekosten für Hin- und Rückfahrt (Transfer mit dem Bus ab Leipzig mit Zustiegsmöglichkeiten in Dresden und Görlitz), Unterkunft, Vollverpflegung, sowie Programmkosten.

    Veranstalter der Jugendbegegnung sind das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V. und der Verein Stowarzyszenie Semper Avanti aus Wrocław. Für das Projekt wurde eine Förderung beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk beantragt.

    Anmeldungen sind bis zum 25. Juni 2016 per Email, Post oder Fax möglich. Ein detailliertes Programm mit Anmeldebogen befindet sich im Anhang. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Magdalena Ermlich
    Projektleitung Mittel- und Osteuropa

    Bildungswerk Sachsen
    der Deutschen Gesellschaft e. V.
    Haus des Buches
    Gerichtsweg 28
    04103 Leipzig
    Tel.: +49 / 341 / 9 95 44 38
    Fax: +49 / 341 / 9 95 44 41
    www.dg-bildungswerksachsen.org

    Partnerschaft Tymbark-Brachstedt

    18.06.2016: Vom 15.07. bis 17.07.2016 besuchte Dr. Erhard Kinzel und Dr. Edward Sulek …

    Partnerschaft Tymbark-Brachstedt


    als Vertreter der Gemeinde Petersberg die so genannte 25. Tymbark – Tage in Tymbark in Kleinpolen. Am Rande der Feier gab es genug Zeit um die bisherige Partnerschaft einzuschätzen und die neuen Ziele zu besprechen. In Tymbark weilten auch die Delegationen aus der Slowakei und England.

    Vor 25 Jahren wurde zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen ein Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit geschlossen. Im Jahre 1999 konnten wir in Brachstedt auf der Basis dieses Vertrages eine Partnerschaft mit der Gemeinde Tymbark vereinbaren. Es wurde eine erfolgreiche, freundschaftliche Beziehung. Regelmäßige Besuche von Delegationen zu den Tymbarktagen oder unseren Dorffesten waren selbstverständlich. Ein häufiger Jugendaustausch, der Besuch von Sportlern der SG Blau-Weiß-Brachstedt oder der Freiwilligen Feuerwehren festigten die Freundschaft zwischen beiden Gemeinden. In Brachstedt war immer wieder der ehemalige Bürgermeister, Werner Schwanitz, Motor der Partnerschaft. Inzwischen sind viele persönliche Freundschaften entstanden. Die Partnerschaft hat auch politische Änderungen, z.B. den Wechsel von Bürgermeistern in beiden Orten überstanden.
    Im Juli 2016 waren wir wieder mit einer kleine Delegation zu den Tymbarktagen in Polen. Wir konnten mit dem neuen Bürgermeister, Dr. Pawel Ptaszek über die weitere Pflege und Entwicklung unserer Partnerschaft sprechen. Wir waren uns einig, die Kontakte weiter auf möglichst breiter Basis unter Einbeziehung aller Vereine und der Möglichkeiten unserer Einheitsgemeinde Petersberg zu pflegen. Wir hoffen, dass Dr. Ptaszek noch in diesem Jahr unserer Einladung folgen und nach Brachstedt kommen kann.

    Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle an Dr. Edward Sulek gerichtet, der uns seit Bestehen der Partnerschaft als Freund und Dolmetscher unterstützt.
    (Dr.E.Kinzel)

    25. Jahrestag der Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsverträge

    17.06.2016: Deutsch-Polnischer Tag am 17.06.2016

    25. Jahrestag der Deutsch-Polnischen  Nachbarschaftsverträge

    Vor 25 Jahren wurde der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag geschlossen.Nach der dunkelsten Zeit der gemeinsamen Beziehungen während der deutschen Besatzung 1939–1945 ist dies eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Wie reich aber die Beziehungen beider Völker schon tausend Jahre lang waren und wie komplex sie gerade heute wieder sind und welche Zukunftsherausforderungen erwarten die Jugend beider Länder, das wollen wir im Rahmen des Deutsch-Polnischen Tages am 17.06.2016 gemeinsam diskutieren.


    PROGRAMM

    • 09:15-> Landeszentralle für politische Bildung Sachsen-Anhalt
    • Begrüßung und Eröffnung
    • Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch- Polnischen Gesellschaft
    • Dr. Uwe Birkholz, Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt
    • 09:30 -> Einführung in den Projekttag
    • 09:45 -> Deutsch-Polnische Beziehungen – Nachbarschaft in der Mitte
    • 11:15 -> Besuch des Landtages von Sachsen-Anhalt
    • Begrüßung durch Tobias Krull, Landtagsabgeordneter der CDU
    • 12:15 -> Mittagessen (Landtagsrestaurant)
    • 13:30 -> Auf den Spuren der Deutsch-Polnische Geschichte – u.a. Führung durch den Magdeburger Dom
    • 15:00 -> Die Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit – Zukunft für Europa?
    • Edwina Koch-Kupfer, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung
    • Marcin Jakubowski, Generalkonsul der Botschaft der Republik Polen, im Gespräch mit Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt und Masowien
    • Moderation: Krzysztof Blau, Vorsitzender der DPG
    • 16:00 -> Berufsbildung ohne Grenzen – Deutsch-Polnisches
    • Ina Kapitza, Mobilitätsberaterin
    • 16:15 -> Resümee der Begegnung und Überlegungen zu weiteren Vorhaben
    • Izabela Peter, DPG

    Teilnehmer & Partner:

    BbS „ Eike von Repgow“ Magdeburg
    Kooperative Gesamtschule “Ulrich von Hutten”, Halle/ Saale
    Verband von Berufsschulen aus Minsk Mazowiecki (Masowien)
    Verband der Berufsschulen des Landkreises Legionowo (Masowien)
    Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt
    Industrie- und Handelskammer Magdeburg
    Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt
    Landeszentrale für politische Bildung (LpB)
    GoEurope
    OvG European Studies

    Projektträger:

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Finissage zur Ausstellung

    15.06.2016: „Sie riskierten ihr Leben – Polen, die während des Holocousts Juden retteten“ am 15. Juni um 18.00 Uhr im einewelt haus

    Finissage zur Ausstellung

    Am 12. Mai wurde im Rahmen der Europawoche die Ausstellung eröffnet, die Gesichter, Geschichten und Motive von Polen präsentiert, die Juden im 2. Weltkrieg das Leben retteten. Sie zeigt den historischen Kontext der deutschen Besatzung und veranschaulicht die Bedingungen der Rettung von Juden und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe.

    Heute ist die Ausstellung des Museums der Geschichte der polnischen Juden POLIN und des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf zum letzten Mal im Saal des ewh zu sehen. Zum Abschluss wird der Film „Mein glücklichster Tag“ über den Holocoust-Überleben Marian Turski zu sehen sein.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Volleyball Braunsbedra

    15.06.2016: Volleyball verbindet

    Vom 10. bis 12. Juni 2016 fand in Braunsbedra das 8. Internationale Landesspielfest der Volleyballjugend statt.
    Es war bereits der 9. bundesweite Ausscheid sowie das 24. Turnier auf Landesebene. An diesem Spielfest nahmen je zwei polnische und litauische Mannschaften aus Gizycko und Alytus teil. Frau Katrin Müller und Herr Edward Sułek betreuten die Mannschaften. D. h., sie bereiteten auch ein Rahmenprogramm für die Jugendlichen vor. Die Gäste konnten die Sehenswürdigkeiten in Merseburg und auf dem Petersberg besichtigen. Die gute sportliche und freundschaftliche Atmosphäre in Braunsbedra trug zum angenehmen Aufenthalt der jungen Sportler im Saalekreis bei.

    Volleyball Braunsbedra
    Volleyball Braunsbedra

    Chopin und Szymanowski interpretiert durch Piotr Oczkowski

    05.06.2016: Zum 25. Jubiläum des Nachbarschaftsvertrages, am 05. Juni 2016 im Kloster Helfta

    Chopin und Szymanowski interpretiert durch Piotr Oczkowski

    Das Programm widmet sich ausschließlich der polnischen Musik vertreten durch die zwei bedeutendsten Komponisten Polens: Frédéric Chopin und Karol Szymanowski.

    Die Bedeutung Chopins für die Musikwelt ist unbestritten. Er gilt als der größte Komponist Polens und einer der wichtigsten Vertreter der Romantik. Dagegen hat der rund siebzig Jahre später geborenen Szymanowski sehr lange darauf warten müssen bis seine Werke international bekannter würden und bis man ihm den gebührenden Platz als bedeutender Komponist Polens zuteilte. Hier scheint Polen selbst das Problem gewesen zu sein. Lange hatte man im katholischen Land ein großes Problem mit Szymanowskis Homosexualität und scheinbar war es ein unangenehmes Thema gewesen. Dabei ist Szymanowski der Vater der polnischen Moderne! Seit circa zwei Dekaden erlebt jedoch die Musik Szymanowskis eine Renaissance. Seine Werke werden immer häufiger aufgeführt und von namhaften Künstlern auch aufgenommen.

    „Quo Vadis Polen ?“

    31.05.2016: Wirtschaftstag Polen am 31.05.2016 in der IHK Magdeburg


    „Quo Vadis Polen ?“

    Diese Frage stellen sich derzeit viele in Polen aktive Unternehmen. Polen glänzt seit Jahren mit besten Wachstumszahlen und ist mit Abstand der wichtigste Handelspartner der sachsen-anhaltischen Wirtschaft. Viele Unternehmen unterhalten gute Geschäftsverbindungen und persönliche Kontakte in das Nachbarland.

    Trotz der guten Wirtschaftsaussichten ist die politische und gesellschaftliche Stabilität sowie die Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik zur Achillesferse des Landes geworden.

    Vor diesem Hintergrund lädt die IHK Magdeburg zum diesjährigen Wirtschaftstag Polen am Dienstag, den 31.05.2016, um 9 Uhr in das Tagungszentrum am Alten Markt 8 in Magdeburg ein.

    Die Generalkonsulin der BRD in Danzig, Frau Cornelia Pieper und der Hauptgeschäftsführer der AHK Polen, Herr Michael Kern, werden Sie über den aktuellen Entwicklungsstand und Auswirkungen der Wirtschaftspolitik der neuen polnischen Regierung informieren. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Experten aus Deutschland und Polen bewerten die Entwicklung aus Unternehmersicht. Welche neuen Schwerpunkte setzt die Regierung? Wird es Veränderungen der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für (deutsche) Unternehmen geben und wenn ja, mit welchen Auswirkungen? Antworten auf diese und weitere Fragen sowie Informationen und individuelle Beratungsgespräche können Sie im im Rahmen des Wirtschaftstages erhalten.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, wir bitten jedoch um Voranmeldung mit bis zum 20. Mai 2016.
    Das Anmeldeformular und Programm finden Sie im Anhang.

    Mit freundlichen Grüßen
    Vorstand

    „Sie riskierten ihr Leben – Polen die während des Holocausts Juden retteten“

    12.05.2016: Eröffnung der Wanderausstellung am Donnerstag, 12. Mai, um 18.00 Uhr im einewelt haus (Saal)

    „Sie riskierten ihr Leben – Polen die während des Holocausts Juden retteten“

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. lädt Sie/Euch herzlich zur Eröffnung der Wanderausstellung

    „Sie riskierten ihr Leben – Polen die während des Holocausts Juden retteten“

    • am Donnerstag, 12. Mai, um 18.00 Uhr
    • im einewelt haus (Saal)

    ein.

    Programm:

    Begrüßung
    Krzysztof Blau, Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Grußworte
    Klara Jackl, Kuratorin (angefragt)
    Leonid Russ, Weltunion der Magdeburger Juden e.V.

    Filmbeitrag
    über Irena Sendler, die über 2000 jüdischen Kindern das Leben rettete

    Musikalische Umrahmung
    Martin Müller, Akkordeon

    Die Ausstellung wird bis zum 16. Juni zu sehen sein, werktags 11.00-18.00 Uhr, außerhalb von Veranstaltungszeiten (tel. Info unter 0391-5371-200)

    Ausstellungsinfo:

    „Für die Polen als direkte Zeugen der deutschen Verbrechen an den Juden bedeutete der Holocaust eine besondere Herausforderung. Sie waren nicht nur dem brutalen Terror des Krieges ausgesetzt, sondern wurden gleichzeitig mit der grausamen Vernichtung ihrer jüdischen Nachbarn konfrontiert. Im besetzten Polen wurde, anders als in den Ländern Westeuropas, die Unterstützung von Juden mit dem Tode bestraft.

    Dennoch stellten sich viele Polen dem Bösen entgegen und retteten Juden. Im Namen der Nächstenliebe riskierten sie ihr Leben und das Leben ihrer Familien. Dadurch konnten Tausende von Juden gerettet werden. Ein Teil der Retter erhielt von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Ehrentitel ‚Gerechte unter den Völkern‘.

    Die Ausstellung präsentiert Gesichter, Geschichten und Motive von Polen, die Juden retteten. Sie zeigt den historischen Kontext der deutschen Besatzung und veranschaulicht die Bedingungen der Rettung von Juden und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe.

    (Ankündigungstext der Ausstellungsmacher*innen)

    Eine Ausstellung des Museums der Geschichte der polnischen Juden POLIN und des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen, in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf.

    TAG DER POLONIA – TAG DER AUSLANDPOL*INNEN/Magdeburg

    02.05.2016: Austausch und Gespräch am 02.05.2016 um 17:00 Uhr im einewelthaus, Magdeburg

    Am 17. Juni 2016 jährt sich die Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“.
    Die aktuelle politische Entwicklung in Polen und Europa gibt uns den Anlass, noch intensiver in den Dialog zu treten, die Entwicklungen und Chancen deutsch-polnischer Beziehungen im Kontext 25 –jährigen Zusammenarbeit zu reflektieren, die Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und über die Integration von polnischen Bürger*innen in Sachsen-Anhalt zu diskutieren.
    Auch der 2. Mai, der seit 2002 weltweit als Tag der Polonia und Tag der Polen im Ausland gefeiert wird und der 3. Mai, der Nationalfeiertag Polens und Tag der Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791 ist, geben uns den Anlass zum gemeinsamen Feiern.

    Aus diesen Anlässen lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. alle Freund*innen und Mitstreiter*innen zu einem gemeinsamen Austausch

    • am 2. Mai 2016 um 17:00 Uhr
    • in einewelt haus
    • Schellingstr. 34. 39104 Magdeburg

    herzlich ein.

    WIR FREUEN UNS AUF EUREN BESUCH!

    Infoflyer finden Sie im Anhang.


    DZIEŃ POLONII – DZIEŃ POLAKÓW ZA GRANICĄ

    17 czerwca 2016 roku obchodzimy jubileusz 25-lecia podpisania „Polsko-niemieckiego Traktatu o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy” pomiędzy Republiką Federalną Niemiec a Republiką Polską.
    Obecna sytuacja polityczna w Polsce i w Europie daje nam okazję do zintensyfikowania wzajemnego dialogu, porozmawiania i zreflektowania szans i rozwoju stosunków polsko- niemieckich w kontekście 25 – letniej współpracy, wskazania perspektyw na przyszłość oraz omówienia kwesti integracji obywateli polskich w kraju związkowym Saksonia-Anhalt.
    2 maja Polacy na całym świecie obchodzą Dzień Polonii i Polaków za Granicą. 3 maja obchodzony jest Dzień Konstytucji 3 maja z 1791 roku. W obliczu tych licznych okazji Polsko – Niemieckie Towarzystwo Saksonii – Anhalt e.V. zaprasza serdecznie wszystkich członków oraz przyjaciół do wspólnej dyskusji i rozmowy, która odbędzie się:

    • 2 maja 2016 r. o godz. 17:00
    • w siedzibie einewelt haus
    • przy ulicy Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg

    SERDECZNIE ZAPRASZAMY!

    Ulotkę informacyjną znajdziecie Państwo w załączniku.

    TAG DER POLEN IM AUSLAND/ZERBST

    01.05.2016: Gemeinsames Fest am 1. Mai 2016 ab 15:00 Uhr, Diakonisches Werk Zerbst


    Am 17. Juni 2016 jährt sich die Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ zum 25. Mal. Der Vertrag war ein Meilenstein für die deutsch-polnischen Beziehungen und er bestimmt den politischen Rahmen für die Zusammenarbeit bis heute. Der 2. Mai wird seit 2002 weltweit als Tag der Polonia und Tag der Polen im Ausland gefeiert, seit 2004 ehrt man an diesem Tag außerdem die Fahne der Republik Polen.

    Aus diesen Anlässen lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Zerbst alle Mitglieder und Freunde zu einem gemeinsamen, gemütlichen Beisammensein

    • am 1. Mai 2016 ab 15:00 Uhr
    • in Diakonisches Werk Zerbst
    • Schlossfreiheit 7, 39261 Zerbst

    herzlich ein.

    Bei Kaffee, Kuchen, polnischer Musik und einem gemeinsamen Grillen wollen wir mit Euch ins Gespräch kommen. Für Spannung, Spiel und Spaß ist gesorgt!

    WIR FREUEN UNS AUF EUREN BESUCH!

    Den Veranstaltungsflyer finden Sie im Anhang.

    „… Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung …“

    23.04.2016: Zum 50. Jahrestag des Hirtenbriefes der polnischen Bischöfe an die Deutsche Bischofskonferenz


    Die Versöhnungsbotschaft der polnischen Bischöfe „an ihre deutschen Brüder in Christus“ vom 18. November 1965 war von besonderer Bedeutung für die Überwindung feindseliger Distanz zwischen Polen und Deutschen.

    Dieses bedeutsame Ereignis soll gewürdigt werden und aus diesem Grund laden wir Sie recht herzlich

    • am Samstag, den 23.04.2016, um 11:00 Uhr
    • in das Roncalli-Haus (Max-Josef-Metzger-Str.12/13, 39104 Magdeburg), Raum 313

    zu der Veranstaltung „Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung“ ein!

    Benefizkonzert des Gemischten Chores Gerwisch e.V.

    22.04.2016: am 22. April 2016 um 19.00 Uhr im Roncalli-Haus

    Benefizkonzert des Gemischten Chores Gerwisch e.V.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit möchten wir Sie auf einen Termin im April 2016 aufmerksam machen. Am 22. April 2016 um 19.00 Uhr findet im Roncalli Haus in Magdeburg ein Benefizkonzert des Gemischten Chores Gerwisch e.V..

    Näheres lesen Sie auf dem Plakat und im Einladungsschreiben im Anhang.

    Probewahlen zur Landtagswahl 2016

    11.03.2016: Politische Partizipation ohne Wahlzettel

    Probewahlen zur Landtagswahl 2016

    Im Rahmen des Projekts „Politische Partizipation ohne Wahlzettel“, führt das LAMSA e.V. Probewahlen zur Landtagswahl 2016 für Migrant*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit durch. Ziel ist es, auch jenen Migrant*innen eine politische „Stimme“ zu geben, die per Gesetz nicht wählen dürfen, jedoch in Sachsen-Anhalt ihren ständigen Wohnsitz haben. Die Probewahlen stellen somit eine Chance für die Migrant*innen dar, auch ohne Wahlzettel in ihren Gemeinden und auf Landesebene mitzuwirken.

    • Wer? Alle ab 18 Jahre mit ständigem Wohnsitz in Sachsen-Anhalt (mindestens 3 Monate) unabhängig von Herkunft und Aufenthaltstitel
    • Wann? Am 11.03.2016 von 10 bis 18 Uhr
    • Wo? In 14 Wahllokalen in Sachsen-Anhalt oder HIER Wahlzettel per Post zur Briefwahl bestellen.

    Gewählt werden kann am 11.03.2016 in der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr an folgenden Orten:

    • Halle (Saale)
    • Dessau-Roßlau
    • Magdeburg
    • Stendal
    • Naumburg
    • Sangerhausen
    • Bitterfeld
    • Wittenberg
    • Zerbst
    • Staßfurt
    • Halberstadt
    • Haldensleben
    • Genthin
    • Burg

    Ansprechpartnerin: Larissa Wallner
    Schlossplatz 3
    06844 Dessau

    Tel.: 0340/87058832
    Fax: 0340/87058834
    Email: larissa.wallner(at)lamsa.de

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang sowie hier.

    Neues Beratungsangebot für polnische Mitbürger in Sachsen-Anhalt

    01.03.2016: AWO in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Neues Beratungsangebot für polnische Mitbürger in Sachsen-Anhalt

    Die AWO erweitert ihr Sozialberatungsangebot. In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. werden ab März an verschiedenen Standorten kostenlose Beratungen für polnische Mitbürgerinnen und Mitbürger zu arbeits-, sozialversicherungs- und mietrechtlichen oder schulischen Fragen und Problemen angeboten.
    Egal ob Sie arbeitsrechtliche, sozialversicherungsrechtliche, schulische oder mietrechtliche Fragen und Probleme haben: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet Ihnen ihre Unterstützung an.

    Durch regelmäßige Sprechstunden vor Ort, möchte die AWO die polnischen Bürger informieren, beraten und zur Lösung Ihrer Fragen und Probleme Unterstützung anbieten.

    Die Sprechstunden finden statt:

    • Jeweils am 1. Dienstag des Monats in Gommern,
    • Jeweils am 2. Dienstag des Monats in Zerbst,
    • Jeweils am 3. Dienstag des Monats in Dessau-Roßlau,
    • Jeweils am 4. Dienstag des Monats in Magdeburg,

    Bitte vereinbaren Sie unter folgender Telefonnummer einen Beratungstermin für die jeweiligen Veranstaltungsorte:
    0176 16279070

    Diejenigen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, haben die Möglichkeit, unter der Nummer:
    0170 6809474 den Erstkontakt auch in der polnischen Sprache vereinbaren zu können.

    Auf Wiederhören und Wiedersehen!

    Einladung zum Neujahrestreffen mit der DPG

    28.01.2016: am 28. Januar 2015 ab 18.00 Uhr in das Einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    in diesem Jahr begehen wir zum 25. Mal den Jahrestag des „Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“.

    Wir wollen den Jahrestag nutzen, um das Erreichte zu feiern und für die kommenden Herausforderungen gemeinsame Ideen und Konzepte zu entwickeln.

    Seit dem vor zwei Monaten erfolgten Regierungswechsel in Polen hat es die Politik auf beiden Seiten der Oder geschafft, das freundschaftliche Verhältnis spürbar abzukühlen. Auch die gesellschaftliche Ebene ist leider teilweise von diesen Spannungen betroffen. Wir, die Bürger aus Deutschland und Polen, möchten es nicht zulassen, dass unser bisheriges Engagement sowie die bereits erreichten Ergebnisse der freundschaftlichen Zusammenarbeit durch diesen politischen Aktionismus gefährdet und missbraucht werden. Wir wollen unsere Freundschaft und die guten nachbarschaftlichen Beziehungen halten und weiter ausbauen. Nur so gelingt es uns, dem gemeinsamen „europäische Haus“ ein Dach zu geben, unter dem wir uns alle wohlfühlen. Gerade in Zeiten wie diesen ist unser Zusammenhalt so wichtig! Wir sind uns sicher, dass wir auch solche Bewährungsproben meistern werden. Es geht nicht um das, was uns trennt, sondern um die vielen Dinge, die uns verbinden.

    Als Start für das Jubiläumsjahr und für unsere gemeinschaftliche oben genannte Willensbekundung laden wir Sie und Ihre Freunde

    am 28. Januar 2015 ab 18.00 Uhr in das Einewelthaus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg

    herzlich zum Neujahrestreffen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt ein.

    Wir würden uns über Ihre Teilnahme sehr freuen und bitten bei Interesse um eine kurze Bestätigung an: mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de. Danke!

    Und natürlich wünschen wir Ihnen für das Jahr 2016 Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Wir freuen uns auf das Treffen mit Ihnen und wünschen Ihnen bis dahin eine gute Zeit.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorstandsvorsitzender

    8. Meile der Demokratie

    16.01.2016: Am 16. Januar 2016 findet von 12.00 bis 18.00 Uhr die 8. Meile der Demokratie auf dem gesamten Breiten Weg statt.


    Am 16. Januar gedenkt Magdeburg alljährlich der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Magdeburg wurde am Abend des 16. Januar 1945 durch alliierte Bomber schwer zerstört. Etwa 2.500 Menschen kamen ums Leben.

    Der 16. Januar 1945 mahnt uns zum Frieden und zu großer Wachsamkeit: Nie wieder soll nationalsozialistisches Gedankengut Raum gewinnen. Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit haben hier keinen Platz.

    Dieses Jahr, wie auch in den vergangenen Jahren wollen wir an dem Tag den Nazis keinen Raum geben, indem wir mit vielfältigen und friedlichen Protesten überall in der Stadt den Raum besetzen. Damit soll deutlich werden: Magdeburg ist kein Ort für Nazis!

    Die 8. Maile der Demokratie findet am 16. Januar 2016 von 12.00 bis 18.00 Uhr auf dem gesamten Breiten Weg statt.

    Dass wir den Nazis keinen Raum geben, geht nur gemeinsam! Wir laden Sie recht herzlich zur Teilnahme ein!

    Weitere Informationen finden Sie hier und im Anhang.

    2. Vorsitzender, Dr. Edward Sulek ausgezeichnet

    27.12.2015: mit der Ehrenamtscard

    Dr. Sulek ausgezeichnet
    Dr. Sulek ausgezeichnet

    Im Dezember 2015 wurde der 2. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Dr. Edward Sulek für seine Integrationstätigkeit und den Beitrag zur Entwicklung der deutsch-polnischen Partnerschaften vom Landrat des Saalekreises – Frank Bannert – mit der Ehrenamtscard ausgezeichnet.
    „Natürlich habe ich mich darüber sehr gefreut“ – so Dr. Sulek zu seiner Auszeichnung.

    Die Ehrenamtskarte ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für besonderes Bürgerschaftliches Engagement. Wir gratulieren Herrn Dr. Sulek und wünschen viel Kraft und Engagement bei weiteren Vorhaben!

    Doppelte Freude – Kinder helfen Kindern

    20.12.2015: Es ist bereits zu einer schönen Tradition in der Grundschule „Am Geiseltaltor“ in Merseburg geworden, …

    Doppelte Freude – Kinder helfen Kindern

    dass die Schüler vor Weihnachten ein Zeichen der Liebe und Solidarität setzen möchten. Unterstützt von der Schulleiterin, Frau Ilona Ortmann, sowie der Schulsozialarbeiterin, Frau Jana Lippa, bereiteten die Schüler verschiedene Spenden vor. Dies reichte von Unterrichtsmaterial und Spielzeug bis hin zu Bekleidung und Süßigkeiten. Beim Abholen und Verladen aller gesammelten Gaben war es wunderschön zu erleben, mit welcher Freude und Begeisterung die Kinder bei der Sache waren. Jetzt musste nur noch eine entsprechende Einrichtung in Polen gefunden werden, wo diese Dinge Freude bereiten. Die Wahl stand schnell fest. Da das Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e. V. seit Jahren gute partnerschaftliche Beziehungen mit einer Sonderschule in Dzialoszyn pflegt, war es für Herrn Dr. Edward Sulek und Frau Katrin Müller, beide aktiv in der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt, naheliegend, diese Spenden dort zu übergeben. Und natürlich gab es auch Geschenke von Herrn Udo Kanzler, dem Geschäftsführer des BLH e. V. und von Regina und Dr. Uwe Camnitius, die auch gleich mehrere Pakete mit auf die Reise schickten. Ergänzt wurden die Spenden weiterhin von den Familien Naundorf und Eberhardt aus Sennewitz, Familie Stöck aus Wallwitz und Familie Ratzsch aus Halle. Der Zeitpunkt der Fahrt wurde auf den 17.12.2015 gelegt. Dies war ein wunderschöner Anlass, da an diesem Tag in der Sonderschule die Weihnachtsfeier für die Schüler stattfand. Es war faszinierend, das so liebevoll vorbereitete Fest zu erleben. Das gemeinsame Programm von Erziehern und Schülern bestand aus Weihnachtsliedern und einem wunderschönen Theaterstück, in das auch die behinderten Kinder fröhlich einbezogen wurden. Es war eine Freude, die Kinderaugen strahlen zu sehen, als die Geschenke anschließend ausgepackt wurden. Man wurde außerdem mit den typisch polnischen Weihnachtsgerichten verwöhnt und die Herzlichkeit und Gastfreundschaft war nicht zu überbieten. Besonders beeindruckend war der Brauch, Oblaten zu teilen, um gegenseitig gute Wünsche auszutauschen. Und so wurde man natürlich auch gebeten, symbolisch allen Beteiligten diese Wünsche weiterzuleiten, die diesen Transport möglich gemacht und unterstützt haben. Und sicher wird es auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt nach Dzialoszyn geben, eine Stadt im Landkreis Pajeczno und seit Jahren ebenfalls ein Partner des Saalekreises. Denn Freude kann man nicht genug verschenken!

    Dr. Edward Sulek

    AGSA – 20. Jubiläum

    17.12.2015: „20 Jahre Engagement und Vielfalt“

    AGSA - 20. Jubiläum

    Am 15. Dezember 2015 ist mit viel Schwung und Stimmung einer bunten Gästeschar inklusive politischer Prominenz, gerahmt von Redebeiträgen, Musik und Tanz die Abschlussveranstaltung des Jubiläumsjahres der AGSA „20 Jahre für Engagement und Vielfalt“ im einewelthaus gefeiert worden.

    Weitere Informationen sowie kleinen Rückblick auf die Abschlussveranstaltung des Jubiläumsjahres mit Fotos und O-Tönen finden Sie hier.

    Polnische Dokumentarfilmreihe im Puschkino (Halle): „Die Solidarnosc der Frauen“

    10.12.2015: mm Donnerstag, den 10. Dezember um 18:00 Uhr in Puschkino Halle (Salle)


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Polnische Dokumentarfilmreihe im Puschkino (Halle): "Die Solidarnosc der Frauen"

    das Aleksander-Brückner-Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien lädt Sie auch im Dezember sehr gerne wieder zu einem Filmabend in das Puschkino ein.
    Am Donnerstag, den 10. Dezember um 18:00 Uhr haben wir für Sie einen Film über die Solidarność-Bewegung vorbereitet:

    • Solidarność według kobiet“ (dt.: „Die Solidarność der Frauen“ / PL

    Zum Film: „Marta Dzido wühlt sich durch Fotoalben, blättert in Geschichtsbüchern und schaut Videos aus der Solidarność-Zeit Anfang der Achtzigerjahre. Immer wieder sieht sie Bilder, die zu Symbolen für den Fall des Kommunismus wurden: der geschmückte Zaun der Lenin-Werft in Gdańsk, diskutierende Streikkomitees oder Lech Wałęsa mit dem Victory-Zeichen. Überall sieht sie auch Frauen – an der Druckerpresse, bei Verhandlungen und beim Jubel nach der offiziellen Genehmigung freier unabhängiger Gewerkschaften. Bekannte Gesichter wie das von Anna Walentynowicz sind darunter, aber die meisten sind anonym. Die Historiker schweigen sich über sie aus. Wer waren die Heldinnen der Oppositionsbewegung? Was ist aus ihnen geworden? Wie kam es, dass nur eine einzige von ihnen 1989 am Runden Tisch Platz nahm? Warum spielen sie in der Geschichtsschreibung höchstens eine Nebenrolle? Wie konnte es passieren, dass so viele von ihnen vergessen wurden, obwohl sie in dem dramatischen Sommermonaten des Jahres 1980 eine fundamental wichtige Rolle spielten? Marta Dzido macht sich mit der Kamera in der Hand auf den Weg, um die Heldinnen von damals und gemeinsam mit ihnen Antworten auf diese Fragen zu finden. Manche Protagonistinnen des Umbruchs sind leicht zu finden, anderen muss sie bis ins Ausland folgen. Gemeinsam erzählen sie ein Kapitel europäischer Zeitgeschichte neu – aus femininer Perspektive, mit neuen Hauptfiguren.“

    Der Film wird von einer Einführung und Moderation von Rainer Mende (Leipzig) sowie einer Diskussion mit Christine Gölz (Leipzig) und Iwona Dadej (Berlin) begleitet.

    Link zum Film finden Sie hier.

    Im Anhang finden Sie den Flyer zur Filmreihe.

    Veränderungen im Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    09.12.2015: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt wählt neues Führungsteam

    Neuer Vorstand der DPG
    Neuer Vorstand der DPG

    Auf ihrer Mitgliederversammlung am 08.12.2015 hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. turnusmäßig einen neuen Vorstand gewählt. Die Versammlung fand im einewelt haus in Magdeburg, dem Sitz der Gesellschaft, statt.

    Als Vorsitzender wurde Krzysztof Blau einstimmig im Amt bestätigt.

    Neu zum Vorstand der DPG wurde Dr. Edward Sulek (2.Vorsitzender) und Miroslawa Tänzer (Schatzmeisterin) mit großer Mehrheit gewählt.

    Dem Vorstand gehören sechs Beisitzer an: Izabela Peter, Veronika Hantschmann, Friederike Lippold, Wili Müller, Reinhard Gogolok und Dr. Hermann Armbrüster.

    In seinem Rechenschaftsbericht dankte Krzysztof Blau den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre intensive und vielfältige Arbeit auf dem Gebiet der deutsch-polnischen Verständigung und Zusammenarbeit.

    Jahresmitglieder-versammlung der DPG Sachsen-Anhalt e.V.

    08.12.2015: am 08. Dezember 2015 um 16.30 Uhr im einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg


    Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen der Deutsch – Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    im Namen des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., laden wir herzlich alle Mitglieder der DPG Sachsen-Anhalt zur Jahresmitgliederversammlung

    am 08. Dezember 2015 um 16.30 Uhr im einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg, ein.

    Im Anschluß an die Mitgliederversammlung, um ca . 18.30 Uhr, wollen wir das Jahr 2015 mit Lebkuchen und Glühwein ausklingen lassen.

    Vorstand
    DPG Sachsen-Anhalt e.V.

    „Weihnachtliche Holzschnitzereien aus Polen“

    02.12.2015: STANISŁAW APRIASZ wieder zu Besuch in Magdeburg

    "Weihnachtliche Holzschnitzereien aus Polen"

    Mit nur 14 Jahren stellte Stanisław Apriasz erstmals seine geschnitzten Werke aus. Und obwohl der polnische Künstler sich den Umgang mit Messer und Holz überwiegend selbst beigebracht hat, sind seine Skulpturen echte Kunstwerke.

    Ab Mittwoch, 02.Dezember bis einschließlich Sonntag, 6. Dezember, können sich die Besucher des Allee – Centers von dem Können des Schnitzers selbst überzeugen. In dieser Zeit lässt sich Apriasz bei seiner Arbeit nämlich über die Schulter gucken.

    Der polnische Künstler ist in Magdeburg kein Unbekannter. Schon einige Male haben die Magdeburger Kunstsammler Hans und Edeltraut Gieraths Apriasz in die Landeshauptstadt geholt. Zuletzt präsentierte der Holzschnitzer seine Skulpturen zu den Deutsch-Polnischen Tagen Mitte dieses Jahres. Zu dieser Zeit schnitzte er an der Großen Sakristei des Magdeburger Domes und ließ Besucher an der Enstehung teilhaben.

    Die Ausstellung ist bis zum 24.12. in Allee – Center für die Besucher zu sehen.

    Eine Pressemitteilung zur Ausstellung finden Sie im Anhang.

    Weitere Informationen zu Person Apriasz und seiner Kunst finden Sie hier.

    Polnische Dokumentarfilmreihe im Puschkino (Halle): „Die Solidarnosc der Frauen“

    01.12.2015: mm Donnerstag, den 10. Dezember um 18:00 Uhr in Puschkino Halle (Salle)

    Polnische Dokumentarfilmreihe im Puschkino (Halle): "Die Solidarnosc der Frauen"


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Aleksander-Brückner-Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien lädt Sie auch im Dezember sehr gerne wieder zu einem Filmabend in das Puschkino ein.
    Am Donnerstag, den 10. Dezember um 18:00 Uhr haben wir für Sie einen Film über die Solidarność-Bewegung vorbereitet:

    • Solidarność według kobiet“ (dt.: „Die Solidarność der Frauen“ / PL

    Zum Film: „Marta Dzido wühlt sich durch Fotoalben, blättert in Geschichtsbüchern und schaut Videos aus der Solidarność-Zeit Anfang der Achtzigerjahre. Immer wieder sieht sie Bilder, die zu Symbolen für den Fall des Kommunismus wurden: der geschmückte Zaun der Lenin-Werft in Gdańsk, diskutierende Streikkomitees oder Lech Wałęsa mit dem Victory-Zeichen. Überall sieht sie auch Frauen – an der Druckerpresse, bei Verhandlungen und beim Jubel nach der offiziellen Genehmigung freier unabhängiger Gewerkschaften. Bekannte Gesichter wie das von Anna Walentynowicz sind darunter, aber die meisten sind anonym. Die Historiker schweigen sich über sie aus. Wer waren die Heldinnen der Oppositionsbewegung? Was ist aus ihnen geworden? Wie kam es, dass nur eine einzige von ihnen 1989 am Runden Tisch Platz nahm? Warum spielen sie in der Geschichtsschreibung höchstens eine Nebenrolle? Wie konnte es passieren, dass so viele von ihnen vergessen wurden, obwohl sie in dem dramatischen Sommermonaten des Jahres 1980 eine fundamental wichtige Rolle spielten? Marta Dzido macht sich mit der Kamera in der Hand auf den Weg, um die Heldinnen von damals und gemeinsam mit ihnen Antworten auf diese Fragen zu finden. Manche Protagonistinnen des Umbruchs sind leicht zu finden, anderen muss sie bis ins Ausland folgen. Gemeinsam erzählen sie ein Kapitel europäischer Zeitgeschichte neu – aus femininer Perspektive, mit neuen Hauptfiguren.“

    Der Film wird von einer Einführung und Moderation von Rainer Mende (Leipzig) sowie einer Diskussion mit Christine Gölz (Leipzig) und Iwona Dadej (Berlin) begleitet.

    Link zum Film finden Sie hier.

    Erste Deutsch-Polnischen Begegnungen in den Franckeschen Stiftungen

    01.12.2015: vom 03.12. bis zum 04.12.2015 in Historischen Waisenhaus Halle (Saale))

    Erste Deutsch-Polnischen Begegnungen in den Franckeschen Stiftungen


    Erste „Deutsch-Polnische Begegnungen“ in den Franckeschen Stiftungen

    (pic1) 1698 gründete August Hermann Francke (1663-1727) vor den Toren Halles in Brandenburg ein Waisenhaus, das heute als Symbol für die nach der Reformation Martin Luthers bedeutendste Reformbewegung des Protestantismus zwischen Reformation und Aufklärung weltweit bekannt ist. Intensive Beziehungen verbanden Francke im 18. Jahrhundert mit den Ländern Osteuropas. Im Mittelpunkt der ersten „Deutsch-Polnischen Begegnungen“ in der wissenschaftlichen Workshopreihe der „Internationalen Begegnungen“ der Franckeschen Stiftungen sollen erstmals die vielfältigen Wirkungen des Halleschen Pietismus im 18. Jahrhundert in Ost-Mitteleuropa, Polen und den Nachbarregionen und -ländern Schlesien, dem Baltikum, Preußen und Russland im Mittelpunkt stehen.

    15 WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Polen, Lettland, Tschechien und der Ukraine werden sich am 3. und 4. Dezember 2015 in Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen treffen und ihre neuesten Forschungen in den Themenbereichen Frömmigkeit und Gesellschaft, Adel und Politik, Buchkultur und Sammlungen, Pädagogik und Schulen sowie Musik und Liedgut vorstellen und gemeinsam diskutieren. Vertreten sein werden auch Forschungen zur 1719 in Züllichau, dem heutigen Sulechów gegründeten Waisenhausfiliation und zur Geschichte der Sammlungen und Schulen an der Jesuskirche in Cieszyn, deren Gemeinde zwischen 1709 und 1730 durch vom Halleschen Pietismus beeinflusste Theologen betreut worden war.

    Weitere Informationen finden Sie hier und im Anhang.

    Cicho pod prąd / Leise gegen den Strom:

    26.11.2015: Donnerstag, 26.November, 18 Uhr in Puschkino Halle

    Cicho pod prąd / Leise gegen den Strom:


    Liebe Freunde und Freundinnen der Deutsch Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    hiermit möchten wir Euch auf die kommende Veranstaltung des Aleksander-Brückner-Zentrum in Halle hinweisen.
    Am Donnerstag, den 26. November 2015, um 18 Uhr wird ein weiterer Film in der Reihe „Polnische Dokumentarfilme“: „Cicho pod prąd“ (dt.: „Leise gegen den Strom“ im Puschkino in der Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale) gezeigt.

    Der bereits 2009 veröffentlichte Film steht unter der Regie von Thomas Kycia und Robert Żurek und erinnert an die Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung. Er zeigt, wie schwierig die Wiederannäherung von Deutschen und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg war. Rudi Förster, Werner Ross und Konrad Weiß erzählen von den schwierigen Anfängen der deutsch-polnischen Aussöhnung, die auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist.
    Der Film wird auf Deutsch gezeigt und durch eine Einführung von Dorothea Warneck (Halle) in den historischen Kontext der damaligen Zeit eingeordnet. Nach dem Film wird mit Thomas Kycia (Berlin) und Rudolph Förster (Magdeburg) eine hoffentlich sehr aufschlussreiche, erfrischende Debatte über den Inhalt des Films geben.

    Polnische Doku-Reihe in Halle

    23.11.2015: filmPOLSKA reloaded, Oktober 2015 – Januar 2016

    Polnische Doku-Reihe in Halle


    Liebe Freunde und Freundinnen der Deutsch – Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.,

    hiermit möchten wir auf die Veranstaltung: Polnische Dokumentarfilmreihe in Halle, organisiert von Alexander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, hinweisen.

    Polnische Dokumentarfilme haben eine Tradition für sich. Unspektakulär und mit dezenter Poetik setzten sie seit Jahrzehnten eigene Akzente im polnischen und internationalen Kino. Die oft kommentarlose bloße Beobachtung provoziert immer wieder intensive Diskussionen, die viel über den Zustand der polnischen Gesellschaft aussagen.

    Die neue Filmreihe des Aleksander-Brückner-Zentrums wendet sich dieser besonderen Gattung des polnischen Kinos zu. Mit den vier ausgewählten Dokumentarfilmen möchten wir einige Fragen aufgreifen, die in der polnischen Öffentlichkeit intensiv diskutiert werden: Wie soll polnischer Widerstand gegen die nationalsozialistische Okkupation dargestellt werden? Wann begann eigentlich die deutsch-polnische Versöhnung? Welche Rolle haben Frauen in der Solidarność gespielt? Ist die Erfahrung der Leibeigenschaft noch heute prägend für das polnische Selbstverständnis?

    Zu jedem Film haben wir Gesprächs- und Diskussionspartner eingeladen: HistorikerInnen und Filmschaffende, die in die historischen Hintergründe des Films einführen und im Anschluss an die Präsentation mit Ihnen über die Filme diskutieren.

    Den Programmflyer finden Sie hier.

    Der Tag des Ehrenamtes

    11.09.2015: Berichtet Edward Sulek

    Der Tag des Ehrenamtes

    Sie sehen mich nicht auf dem roten Teppich in Hollywood, auch nicht bei der Berlinale, jedoch auf dem Teppich, der vor dem Schloss Bellevue in Berlin lag. Möglich war dies dank der Einladung des Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt zum Bürgerfest am 11.09.2015. Mein Dank gilt vor allem dem Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, der beim Thema Ehrenamt an mich dachte und für das Bürgerfest des Bundespräsidenten in diesem Jahr vorschlug.

    Ich betrachte dies als eine hohe Form der Anerkennung des Ehrenamtes. Natürlich war ich dort auch in Vertretung der vielen Menschen, die meine Projekte unterstützen. Aber auch für diese Menschen, die sie wahrnehmen und verstehen wollen.

    Ich möchte hier die Worte des Bundespräsidenten an alle Menschen, die sich ehrenamtlich in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft betätigen und an diesem Tag nicht in Berlin waren, weiterleiten: ”Dieses Bürgerfest hat vor allem eine Botschaft: Danke sehr! Es ist Ihnen gewidmet, Menschen, die unser Land durch ihren Einsatz zu dem machen, was es ist: solidarisch, selbstbewusst, schön. Als Engagierte investieren Sie Ihre Zeit und Kraft in so vieles, was unbezahlt und unbezahlbar ist.”

    Viele Grüße

    Edward Sulek

    Nationalfeiertag in Polen – ein kleines europäisches Treffen

    11.11.2015: Eine erfolgreiche Partnerschaftsreise der „Freunde von Jaraczewo“ aus dem Saalekreis und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft St in die Partnergemeinde Jaraczewo

    Nationalfeiertag in Polen - ein kleines europäisches Treffen


    Auf Einladung von Dariusz Strugala, Bürgermeister der Gemeinde Jaraczewo (Landkreis Jarocin), die Edda Schaaf als Vorsitzende des Vereins „Freunde von Jaraczewo e. V.“ aus dem Saalekreis erhalten hatte, fuhren wir am 10.11.2015 mit ihren holländischen Freunden Nelly und Cor Bart nach Polen. Eine Delegation der Partnerstadt Leuna befand sich bereits in Jaraczewo. Kurz nach unserer Ankunft traf auch die Vertretung der tschechischen Stadt Bilina ein.

    Die Gedenkfeier begann mit einem feierlichen Gottesdienst, in dessen Verlauf es Gelegenheit gab, die wunderschönen religiösen und patriotischen Lieder Polens zu erleben und teilweise mitzusingen. Begleitet wurden diese Lieder sehr eindrucksvoll durch ein hervorragendes Blasorchester. Im Anschluss folgte der Umzug zum Denkmal, welches den Helden aus der Region Jaraczewo gewidmet ist.

    Diese Zeit am Denkmal sorgte mit dem Singen der polnischen Nationalhymne, den Erinnerungsworten zu wichtigen Ereignissen in der polnischer Geschichte sowie der Schilderung des Weges zum Wiedererlangen der Unabhängigkeit im Jahre 1918 für eine besondere emotionale Atmosphäre. Vertreter von Vereinen, Institutionen, Schulen und auch ausländischen Delegationen legten voller Andacht ihre Blumen nieder. Besonders wichtig fanden wir alle jedoch die Erkenntnis, dass es sich dabei um eine intergenerative Veranstaltung handelte, also ein Treffen von Menschen aller Generationen und somit auch ein wertvoller Geschichtsunterricht für die Schüler.

    Nach der Feier gab es Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Dies war besonders für die Stadträte aus Leuna und Bilina sowie für die Gemeinderäte aus Jaraczewo sehr wichtig. Danach freuten sich alle auf ein gemütliches Beisammensein, welches liebevoll von dem dortigen Frauenverein vorbereitet wurde. Es war absolut faszinierend, zu erleben, wie der Gesang und Tanz die Menschen aus 4 Nationen zusammenwachsen ließ. Eine besondere Überraschung war für mich dabei, wie textsicher Peter Engel – Leiter der Delegation aus Leuna – die polnischen Lieder mitsingen konnte.

    Am nächsten Tag fuhren wir nach Poznan. Voller Bewunderung bestaunten wir dort das wunderschöne Palmenhaus, besuchten die Altstadt und konnten sogar noch dem Martinsumzug beiwohnen.

    Am Abend gab es die Möglichkeit, über die weitere Zusammenarbeit zu sprechen und organisatorische Fragen zu klären, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Jugendcamps 2016 in Polen stehen. Es handelt sich dabei um ein internationales Treffen von Jugendlichen aus fünf Ländern, welches bisher bereits in Deutschland und in den Niederlanden stattgefunden hat. Das allgemeine Ziel dieser Begegnungen besteht darin, dass alle Partner mit- und voneinander lernen und sich auf diese besondere Art und Weise mit der Problematik des Zweiten Weltkrieges befassen.

    Insgesamt erlebten wir, die Vertreter von vier Ländern Europas, eine Zeit, in der wir unsere Gemeinsamkeiten entdeckten bzw. wieder bestätigt wurde, welch´ große Bedeutung solche Treffen für das weitere Zusammenwachsen Europas haben.

    Dr. Edward Sulek
    DPG Sachsen-Anhalt

    Veranstaltung findet nicht statt!

    09.11.2015: Die Veranstaltung: „… Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung …“ findet nicht statt!


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit informieren wir, dass aus organisatorischen Gründen, die für den 18.11.2015, um 19:00 Uhr im Kulturhistorischen Museum Magdeburg geplante Veranstaltung: „… Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung …“ nicht stattfindet!

    Wir bitten um Entschuldigung!

    Was bedeutet die polnische Parlamentswahl für die deutsch-polnische Beziehungen?

    08.11.2015: Podiumsdiskussion: Montag, 09. November 2015, 18:00 – 20:00 Uhr


    Am 25. Oktober 2015 findet die Parlamentswahl in Polen statt. Diesen Anlass möchten wir nutzen, um mit Ihnen und unseren Experten über das deutsch – polnische Verhältnis zu diskutieren. Weiterlesen …

    Wir laden Sie herzlich ein, diese und Ihre Fragen Fragen gemeinsam mit Politiker_innen und Fachleuten zu diskutieren.

    Delegationsbesuch des Landrates Frank Bannert im polnischem Partnerlandkreis Pajeczno

    15.10.2015: Vom 15.10. bis 18.10.2015 begleitet die DPG Sachsen-Anhalt, Herr Dr. Edward Sulek, eine Delegationsreise des Landkreises Saalekreis, unter der Leitung des Landrates Frank Bannert nach Polen.

    Delegationsbesuch des Landrates Frank Bannert im polnischem Partnerlandkreis Pajeczno


    Die Delegation besuchte den Landkreis Pajeczanski, mit dem seit 2004 die partnerschaftlichen Beziehungen bestehen.
    Außer wichtigen Gesprächen, wo insbesondere der erfolgreiche Schüleraustausch gewürdigt und nach neuen Feldern der Zusammenarbeit gesucht wurde, wurde ein interessantes Rahmenprogramm absolviert.

    Gleich am ersten Abend besuchte die Delegation den Hellen Berg (Jasna Góra) in Tschenstochau. Dieser Ort machte einen großen Eindruck und trug zum besseren Verständnis für die polnische Mentalität.
    Am nächsten Tag begaben wir uns zuerst nach Krakau um beim schönem Wetter den Wawel und mit einer Kutscherfahrt das Zentrum dieser ehemaligen Hauptstadt Polens anzuschauen. Nachmittag besichtigten wir die Gedenkstätte Auschwitz – Birkenau. Die Landräte Frank Bannert und sein polnischer Kollege Jan Rys legten gemeinsam die Blumen an der Todeswand nieder.
    Am vorletzten Tag waren wir im Landkreis Pajeczno unterwegs und bewunderten zwei vorbildliche Grundschulen in der Gemeinde Rzasnia und erfuhren viel über polnische Kommunalpolitik. Das Besichtigungsprogramm endete im Bergwerk Belchatow, dem größten Braunkohletagebau in Polen. Der Abschlussabend fand im Kultur- und Touristikzentrum im wunderschönen Schloss in Dzialoszyn statt. Es war die Gelegenheit die Auswertung der bisherigen Partnerschaft und die Verkostung der polnischen Küche vorzunehmen. Für die angenehme Atmosphäre sorgte eine Folkloregruppe aus unserem Partnerkreis.
    Solche Besuche betrachte ich für bessere Verständigung in der großen europäischen Familie als erforderlich.

    Edward Sulek
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Sachsen – Anhalt Reisen für polnische Touristen

    06.10.2015: Neue Angebote für polnische Touristen in Sachsen – Anhalt


    tourenreich- Architektur- und Kunstreisen Mitteldeutschland in Kooperation mit der Deutsch Polnischen Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. bietet atraktive Reisen durch kulturreichen Regionen Sachsen – Anhalts.

    Deutsch-polnisches Begegnungs- Cafè in Zerbst

    21.09.2015: Diakonisches Werk lädt am 27.09.2015 um 15.00 Uhr in „Haus der Diakonie“ in Zerbst ein


    Aufruf aus der Stadt Zerbst

    Sie leben noch nicht lange in unserer Stadt?

    Wir möchten Sie und Ihre Familie, Freunde oder Kollegen zu einem kleinen Begegnungs- Cafè recht herzlich einladen.

    Uns interessiert: Wie geht es Ihnen in Zerbst? Was gefällt Ihnen und was gefällt Ihnen nicht? Was fehlt Ihnen? Wo gibt es Probleme bei der Arbeit, mit den Nachbarn, einem Amt,… ? Wo wünschen Sie sich Veränderung oder brauchen Sie Hilfe? ….

    Das alles und noch mehr können Sie gern mit uns am Sonntag, den 27.09.2015 um 15.00 Uhr im „Haus der Diakonie“ in Zerbst – Schloßfreiheit 7 besprechen. (Wenn Sie möchten, können Fragen oder Probleme dort auch anonym in einen Kasten geworfen werden!). Eine Übersetzerin wird uns bei der Verständigung helfen!

    Und wenn es keine Probleme geben sollte, nutzen wir die Zeit und lernen uns einfach näher kennen!

    Wir haben noch eine Bitte. Damit Kaffee und Kuchen an diesem Tag auch für alle reichen, geben Sie uns bitte bescheid, mit wie vielen Freunden/ Kollegen sie kommen möchten (die Anzahl der Personen reicht). Senden Sie uns einfach eine E- Mail oder rufen Sie uns an. Das würde unsere Planung sehr erleichtern. Vielen Dank!

    Wir freuen uns auf Sie!

    Ihr Diakonisches Werk in Zerbst
    Tel: 03923/ 783223
    jmd(at)nie-zerbst.de


    Serdecznie zapraszamy!

    Państwo nie mieszkają, nie żyja jeszcze zbyt długo w naszym mieście?

    Pragniemy Ciebie i Twoją rodzinę, przyjaciół lub kolegów serdecznie zaprasić na małe powitalne spotkanie przy kawie / „Begegnungs-Cafè”.

    Nas interesuje: Jak się czujesz w Zerbst? Co Ci się podoba, a co Ci się nie podoba? Czego Ci brakuje? W przypadku, gdy istnieją problemy w pracy, z sąsiadami, w biurze …? Co chciałbyś zmienić lub czy potrzebujesz pomocy? ….

    Tego wszystkiego i jeszcze więcej można się u nas dowiedzieć i omówić w niedzielę, 27.09.2015 o godzinie 15.00 w Domu Diakonijnym / „Haus der Diakonie“ w Zerbst – ulica Schloßfreiheit 7. (Jeśli masz jakieś pytania lub problemy mogą być wrzucane anonimowo do skrzynki pocztowej!) Tłumacz pomoże nam w zrozumieniu!

    A jeśli nie masz żadnych problemów, możemy wykorzystać ten czas, aby po prostu się nawzajem poznać!

    Mamy jeszcze jedną prośbę. Aby kawa i ciasto w ten dzień dla wszystkich wystarczyły, daj nam proszę znać, ilu znajomych / kolegów chcesz przyprowadzić (liczbę osób). Wystarczy wysłać do nas e-mail lub zadzwoń. To bardzo ułatwiłoby nasze planowanie. Dziękujemy!

    Cieszymy się i czekamy na Ciebie!

    Diakonia w Zerbst
    Tel: 03923/783 223
    jmd(at)diakonie-zerbst.de

    Bildergalerie / Galeria zdjęć

    24. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften

    19.09.2015: vom 06. bis 08. November 2015 in Bonn


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften,

    der 24. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher!
    Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen ein spannendes Programm, Diskussionen, Präsentationen und Musik – dieses Mal in Bonn. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der bundesweit größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben.

    Der Jahreskongress wird vom 06. bis 08. November 2015 in Bonn stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 11. Mal der DIALOG-PREIS verliehen.
    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. verleiht den DIALOG-PREIS dieses Jahr an Zofia Posmysz sowie die Redaktion der Zeitschrift OSTEUROPA.

    Im Anhang erhalten Sie das Programm und den Anmeldebogen.

    Der Tag des Ehrenamtes

    16.09.2015: Berichtet Edward Sulek

    Der Tag des Ehrenamtes

    Sie sehen mich nicht auf dem roten Teppich in Hollywood, auch nicht bei der Berlinale, jedoch auf dem Teppich, der vor dem Schloss Bellevue in Berlin lag. Möglich war dies dank der Einladung des Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt zum Bürgerfest am 11.09.2015. Mein Dank gilt vor allem dem Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, der beim Thema Ehrenamt an mich dachte und für das Bürgerfest des Bundespräsidenten in diesem Jahr vorschlug.

    Ich betrachte dies als eine hohe Form der Anerkennung des Ehrenamtes. Natürlich war ich dort auch in Vertretung der vielen Menschen, die meine Projekte unterstützen. Aber auch für diese Menschen, die sie wahrnehmen und verstehen wollen.

    Ich möchte hier die Worte des Bundespräsidenten an alle Menschen, die sich ehrenamtlich in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft betätigen und an diesem Tag nicht in Berlin waren, weiterleiten: ”Dieses Bürgerfest hat vor allem eine Botschaft: Danke sehr! Es ist Ihnen gewidmet, Menschen, die unser Land durch ihren Einsatz zu dem machen, was es ist: solidarisch, selbstbewusst, schön. Als Engagierte investieren Sie Ihre Zeit und Kraft in so vieles, was unbezahlt und unbezahlbar ist.”

    Viele Grüße

    Edward Sulek

    Partnerschaftsbesuch

    15.09.2015: Lebendige Partnerschaft zwischen Gemeinde Petersberg und der Gemeinde Izbicko-Stubendorf


    Berichtet: Edward Sulek

    Delegation Izbicko m. Gastgeber Teicha

    Delegation Izbicko m. Gastgeber Teicha

    Zwischen dem Ort Teicha in der Gemeinde Petersberg im Landkreis Saalekreis und der Gemeinde Izbicko-Stubendorf in der Nähe der polnischen Stadt Opole besteht seit ca. 15 Jahren eine Partnerschaft.

    Am Freitag, dem 28.8.2015, kam eine Delegation aus Izbicko nach Teicha. Wie immer bei solchen Begegnungen herrschte auch diesmal eine herzliche und freundschaftliche Atmosphäre bei den Gesprächen und bei der Realisierung eines interessanten Programmes.

    Gemeinsam startete man am Samstag zur Besichtigungstour durch den wunderschönen Harz. In der Rübeländer Hermannshöhle gingen wir auf die Reise in die Vergangenheit. Manchem von uns wurde dabei bewusst, dass das Leben jedes einzelnen von uns im Verhältnis gesehen nur einen Augenblick dauert. Nach der Mittagspause in Elbingerode fuhren wir weiter nach Thale. Leider sahen wir keine Hexen auf dem Tanzplatz. Natürlich waren die polnischen Gäste fasziniert von der wunderschönen Natur. Weiter ging es zur Besichtigung nach Quedlinburg. Allen wurde schnell klar, dass man viel mehr Zeit benötigen würde, um diese schöne Stadt genauer zu erkunden.

    Brygida Pytel, die Bürgermeisterin aus Izbicko, konnte während der Fahrt einen interessanten Erfahrungsaustausch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, Ulli Leipnitz, führen.

    Dieser schöne Tag fand seinen Ausklang beim gemütlichen Beisammensein im „Gasthaus Weise“ in Teicha. Das Kulturprogramm wurde von der Musikschule Fröhlich gestaltet. Überrascht wurden wir zusätzlich vom Auftritt des Bürgermeisters, Herrn Leipnitz, der uns spontan mit seiner perfekten Darbietung von mehreren Liedern begeisterte.

    Den Sonntag begannen wir mit der Besichtigung des Petersberges. Die interessante Führung wurde von Pastor David Joram durchgeführt. Nach dem Gottesdienst und dem darauf folgenden Mittagessen endete diese erlebnisreiche Zeit mit der Verabschiedung der Gäste. Stellvertretend für alle fleißigen Organisatoren und als Gastgeberin gebührt natürlich auch Frau Karin Basler ein besonderer Dank.

    Fazit: Solche Begegnungen sind notwendig, damit diese Partnerschaften lebendig bleiben. Immer wieder werden so bestehende, aber auch neu geschlossene Freundschaften vertieft, die für die partnerschaftlichen Beziehungen jetzt und in der Zukunft so wichtig sind.

    Treffen mit den polnischen Volleyballern in Spergau

    10.09.2015: Ein Ausflug in die 1. Bundesliga


    Berichtet: Edward Sulek

    Neuer Co Trainer Mircea Dudas

    Neuer Co Trainer Mircea Dudas

    Der Ort Spergau liegt im Landkreis Saalekreis in der Nähe von Leuna. Am 25.08.2015 fuhr ich auf Einladung von Ulf Quell, Trainer der 1. Bundesliga-Volleyballmannschaft „Chemie Volleyball Mitteldeutschland e. V.“ nach Spergau zur Jahrhunderthalle. Es war für mich eine tolle Gelegenheit, die Mannschaft beim Training zu sehen, zumal ich selbst als Freizeitsportler seit vielen Jahren aktiv bin.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Feierlichkeiten anlässlich der 76. Jahrestages

    10.09.2015: des Zweiten Weltkrieges am 1. September 2015 in Wieluń


    Berichtet: Edward Sulek

    Feierlichkeiten anlässlich der 76. Jahrestages

    In diesem Jahr bekamen wir, Katrin Müller und Edward Sulek – beide Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und im Verbundnetz der Wärme, die Gelegenheit, an den Feierlichkeiten anlässlich der 76. Jahrestages des Zweiten Weltkrieges in Wieluń teilzunehmen. Es war für uns ein wichtiges Erlebnis, an diesem Ort, wo am 1. September 1939 um 4.40 Uhr dieser schreckliche Krieg begann, teilzunehmen.

    Feierlichkeiten anlässlich der 76. Jahrestages

    Krzysztof Gierałtowski – Polnische Individualitäten

    02.09.2015: Eröffnung der Ausstellung am 5. September 2015 um 15:00 Uhr im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

    Krzysztof Gierałtowski - Polnische Individualitäten

    Die Woiwodschaft Masowien, Partnerregion des Landes Sachsen – Anhalt in Polen, erweitert mit dem Portfolio Polnische Individualitäten de Fotografen Krzysztof Gierałtowski die Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) um einen wichtigen Aspekt.

    Zur Eröffnung der Präsentation und Überreichung der Schenkung an das Museum durch Marschall Adam Struzik am 5. September 2015 um 15:00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
    Der Künstler ist anwesend.

    • Begrüßung -> Dr. Christian Philipsen
    • Grußworte:
    • Einführung -> T.O. Immisch


    Seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts arbeitet Gierałtowski unermüdlich an einem immensem Langzeitprojekt: Er porträtiert Zeitgenossen der polnischen Gesellschaft, zumeist aus den Bereichen der Kultur, Wissenschaft und Politik. Seine Porträts von Künstlern, Forschern und Intelektuellen vermeiden bewußt und entschieden eine dokumentarische Anmutung. Stattdessen bedient sich der Fotograf einer ausgeprägt subjektiven Bildsprache und inszeniert seine Bilder radikal sowohl mit fotografischen Mitteln wie mit Mitteln des Theaters.

    Die Ausstellung ist vom 06. September bis zum 18. Oktober für Besucher offen.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Krzysztof Gierałtowski - Polnische Individualitäten

    Zur Bildergalerie der Veranstaltung

    Polnische Delegation aus der Gemeinde Jaraczewo zum Besuch in Zöschen

    22.06.2015: bei traditionellen Erinnerungstagen in Zöschen im Landkreis Saalekreis

    Polnische Delegation aus der Gemeinde Jaraczewo zum Besuch in Zöschen

    Im Zweiten Weltkrieg existierte vom Juli 1944 bis April 1945 in diesem Ort ein sogenanntes Arbeitserziehungslager(AEL), in welchem mehr als 500 Häftlinge, entsprechend dem Auftrag der Nazis „Tod durch Arbeit“, ihr Leben lassen mussten. Sie starben an Mangelerscheinungen durch die körperliche Schwerstarbeit, durch die schlechte medizinische Versorgung sowie an Infektionskrankheiten. Viele der jungen Menschen, die aus 22 Ländern kamen, erreichten nicht einmal das 20. Lebensjahr.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang(Autor: Edward Sulek).
    Foto: Polnische Delegation bei dem Denkmal in Zöschen

    Volleyballjugend in Braunsbedra

    22.06.2015: Ein großes sportliches Ereignis der Volleyballjugend in Braunsbedra

    Volleyballjugend in Braunsbedra

    Das 7. Internationale Spielfest und nun schon 23. Landesspielfest der Volleyballjugend fand vom 12. bis 14. Juni 2015 in Braunsbedra im Saalekreis statt. Der diesjährige Schirmherr und Sportminister des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, schrieb unter anderem in seinem Grußwort, welches in einem speziell dazu erschienen Begleitheft zu lesen war: „Das Landesspielfest der Volleyballjugend Sachsen-Anhalt hat mit der 23. Austragung inzwischen Tradition. Der internationale Aspekt ist in den letzten Jahren verstärkt worden. Am 7. Internationalen Spielfest der Volleyballjugend nehmen deshalb – wie der Name schon sagt – nicht nur Teams aus Sachsen-Anhalt bzw. Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern – insbesondere aus Polen – teil.“

    Bildergalerie

    Von Chopin bis Lewandowski

    15.06.2015: Engagement der DPG bei deutsch – polnischen Schüleraustausch in in Wallwitz


    Weitere Informationen zum Schülerausausch finden Sie im Anhang.

    Master Interdisziplinaere Polenstudien, Halle/Jena

    14.06.2015: Bewerben Sie sich jetzt für den Master Interdisziplinäre Polenstudien an den Universitäten Halle oder Jena!

     Master Interdisziplinaere Polenstudien, Halle/Jena


    Einladung zur Bewerbung für den gemeinsamen Master „Interdisziplinäre Polenstudien“ der Universitäten Halle und Jena.

    Der Master Interdisziplinäre Polenstudien ist ein gemeinsames Studienangebot der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist als zweijähriger Studiengang konzipiert und verbindet den Erwerb regionaler Kompetenzen mit dem disziplinären Studium im zweiten Masterfach (MLU Halle) bzw. im gewählten Schwerpunktbereich (FSU Jena).

    Der Studiengang wird vom 2013 eröffneten Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien gestaltet, das sich der interdisziplinären Betrachtung historischer und gegenwärtiger Formationen polnischerStaatlichkeit, Gesellschaft, Sprache und Kultur widmet. Auf diese Weise ist eine enge Verbindung von Forschung und Lehre garantiert.

    Marschall Piłsudski

    12.05.2015: 80. Todestag des Polnischen Nationalhelden des 20. Jahrhunderts

    Marschall Piłsudski
    Marschall Piłsudski

    Józef Klemens Piłsudski als Gründer der II. Republik Polens gehört zu dem bedeutensten Politikern in der polnischen Geschichte und führt nach dem Zusammenbruch des Kommunismus das neue Geschichtsbild an.

    Hiermit laden wir Sie herzlich am 12.Mai 2015 um 18:00 Uhr in einewelt haus zu einem Vortrag über Marschall Piłsudski und seinen Einfluss auf Polen und Europa.

    Ausstellung – „Cracovia 3 D, Krakau – eine Stadt des Magdeburger Rechts“

    12.05.2015: Kulturhistorisches Museum Magdeburg, Kaiser-Otto-Saal um 19:00 Uhr

    Ausstellung - "Cracovia 3 D, Krakau - eine Stadt des Magdeburger Rechts"

    Krakau ist eine Reise wert. Die Stadt an der Weichsel gilt bis heute als schönste Stadt Polens. Wer einmal dort war, schwärmt noch lange von der historischen Altstadt, dem Hauptmarkt als pulsierendem Herzen der Stadt und den eindrucksvollen Bauwerken.

    Für die Geschichte Krakaus spielte die Verleihung des Magdeburger Rechts durch den Fürsten Boleslaus im Jahr 1257 eine entscheidende Rolle. Denn erst danach wurde aus der bereits seit langem existierenden Siedlung eine Stadt mit eigenen Selbstverwaltungs- und Gerichtsbefugnissen. Dies brachte für Herrscher und Bevölkerung große Vorteile mit sich. In der Folge erfuhr die Fernhandels- und Hansestadt einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Eine wohlhabende Patrizierschicht entstand und mit ihr eindrucksvolle Bürgerhäuser und prächtige öffentliche Bauten. Das Königsschloss Wawel, zahlreiche Kirchen, Befestigungsanlagen, Märkte und Wirtschaftsgebäude prägten außerdem das Bild der Stadt.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    MARGARITA TSOUKARELAS

    07.05.2015: KONZERT am 07. Mai 2015 um 20:00 Uhr im MORITZHOF/ HOFGALERIE

    MARGARITA TSOUKARELAS

    Zwei Seelen schlagen, ach, in ihrer Brust. Genau genommen sogar drei. Denn sowohl in der Biografie als auch in der Musik von Margarita Tsoukarelas durchdringen sich die polnische, griechische und deutsche Kultur.

    Geboren 1986 in Wrocław (Polen) und griechisch-polnischer Abstammung. Tsoukarelas spielte in diversen Theater- und Musiktheaterproduktionen in Polen, Griechenland und Deutschland. Extra für die 4. Polnischen Tage 2015 hat Margarita Tsoukarelas einen Liederabend mit weltmusikalischen Chansons sowie jüdischen und natürlich griechischen Einsprengseln zusammengestellt – also ein internationales Repertoire mit polnischem Schwerpunkt. Weiterlesen …

    Klavier: Erik Schober (Pianist & Dirigent, Leipzig)

    Tickets kaufen

    www.facebook.com/Margarita-Tsoukarelas

    Eine Veranstaltung der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. und dem ARTist! e. V.

    Bildergalerie zur Veranstaltung

    Zelle Nr. 18 – Eine Geschichte von Mut und Freundschaft

    06.05.2015: Lesung mit Simone Trieder und Lars Skowronski

    Zelle Nr. 18 - Eine Geschichte von Mut und Freundschaft

    … am Mittwoch, den 06. Mai 2015 um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg

    Im Spätsommer 1943 warten in der Zelle 18 der Haftanstalt Berlin‐Moabit die drei Polinnen Krystyna Wituska (23), Maria Kacprzyk (21) und Lena Dobrzycka (21) auf die Vollstreckung ihrer Strafe. Vom Reichskriegsgericht wegen Spionage verurteilt, droht ihnen der Abtransport in ein Straflager oder die Hinrichtung. Mit Hilfe ihrer Mutter, die zwangsverpflichtet in Moabit als Wärterin arbeitet, beginnt die 16‐jährige Helga Grimpe einen heimlichen sehr persönlichen Briefkontakt zu den drei jungen Frauen.
    Weiterlesen …

    Wir Unsichtbaren – Geschichte der Polen in Deutschland und Sachsen-Anhalt

    05.05.2015: Präsentation mit Oliver Loew – Buchautor und Diskussionsforum mit Zuwanderern am 05.05.2015 um 18:00 Uhr im einewelthaus Magdeburg

    Wir Unsichtbaren - Geschichte der Polen in Deutschland und Sachsen-Anhalt

    Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland sind heute Polen, sprechen Polnisch oder stammen aus Polen. Damit sind sie nach den Türken die größte Zuwanderergruppe. Peter Oliver Loew beschreibt erstmals die Geschichte dieser unsichtbaren Minderheit vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

    Dr. Peter Oliver Loew beschreibt erstmals die Geschichte dieser unsichtbaren Minderheit. Polen sind aus Deutschland nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Von ihren Geschichten und ihre Erlebnissen handelt sein neues Buch.

    Dr. Peter Oliver Loew (1967) ist Stellvertretender Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt. Weiterlesen …

    Finnisage der Ausstellung „Kunst aus Polen“

    5.05.2015: Magdeburger Dom, 12:30 Uhr

    Stanisław Apriasz
    Stanisław Apriasz

    Finissage der Ausstellung „Kunst aus Polen
    Ausstellung des Künstlers Stanisław Apriasz aus Grybów

    Magdeburger Dom, Große Sacristei, 12:30 Uhr

    Wir laden Sie herzlich ein!

    DAS MASSAKER VON KATYN – Filmpräsentation

    03.05.2015: am 03. Mai 2015 um 16:15 Uhr im MORITZHOF/STALL

    DAS MASSAKER VON KATYN - Filmpräsentation

    September 1939. Polen wird von Deutschland aus dem Westen und Russland aus dem Osten zerrieben. Tausende sind auf der Flucht, die Krakauer Universität wird geschlossen, Professoren werden nach Sachsenhausen deportiert. Die Rote Armee und der Geheimdienst NKWD treiben polnische Offiziere zusammen und schicken sie in Arbeitslager. Unter ihnen ist auch der Offizier Andrzej, der sich weigert mit seiner Frau Anna zu flüchten. Für ihn steht der Eid gegenüber der Armee höher als das Ehegelöbnis. Sie sehen sich nie wieder … Weiterlesen …

    Tag der Polonia und der Polen im Ausland/// Dzień Polonii i Polaków za Granicą

    02.05.2015: Grillfest am 2. Mai 2015 im einewelthaus/// Festyn rodzinny 2 maja 2015 w einewelt haus

    Tag der Polonia und der Polen im Ausland/// Dzień Polonii i Polaków za Granicą

    TAG DER POLONIA UND DER POLEN IM AUSLAND

    Der 2. Mai wird seit 2002 weltweit als Tag der Polonia und Tag der Polen im Ausland gefeiert, seit 2004 ehrt man an diesem Tag außerdem die Fahne der Republik Polen.

    Aus diesem Anlass lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. alle Mitglieder und Freunde am 2. Mai 2015 ab 15:00 Uhr zu einem gemeinsamen Grillfest in einewelt haus Magdeburg herzlich ein.

    Bei Würstchen, polnischer Musik oder einem kühlen Getränk wollen wir mit Euch ins Gespräch kommen. Für SpannungSpiel und Spaß auch für die Kleinen ist gesorgt!

    WIR FREUEN UNS AUF EUREN BESUCH!

    Tag der Polonia und der Polen im Ausland


    Tag der Polonia und der Polen im Ausland/// Dzień Polonii i Polaków za Granicą

    DZIEŃ POLONII I POLAKÓW ZA GRANICĄ

    2 maja Polacy na całym świecie obchodzą Dzień Polonii i Polaków za Granicą. Święto zostało ustanowione w 2002 roku a od roku 2004 obchodzone jest razem z Dniem Flagi Rzeczypospolitej Polskiej.

    Z tej okazji Polsko – Niemieckie Towarzystwo Saksonii – Anhalt e.V. zaprasza wszystkich członków oraz przyjaciół wraz z rodzinami 2 maja 2015 r. od godz. 15:00 na wspólny festyn rodzinny do einewelt haus w Magdeburgu.

    W programie przwidziany jest grill, polska muzykaatrakcje dla najmłodszych i dobra zabawa!

    ZAPRASZAMY SERDECZNIE!!!

    Dzień Polonii i Polaków za Granicą

    Bildergelerie / Galeria zdjęć

    PAPUSZA – Die Poetin der Roma

    01.05.2015: FILMPRÄSENTATION auf dem MORITZHOF/Kino unter’m Dach/ am 01.Mai 2015 um 17:00 Uhr

    PAPUSZA – Die Poetin der Roma

    „Papusza“ schildert in einer großartigen Erzählung das Leben der Roma-Dichterin Bronisława Wajs.

    Als junges Mädchen lernt Papusza heimlich bei einer jüdischen Buchhändlerin lesen und schreiben und entdeckt die Welt der Poesie. Als sie nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Schriftsteller Jerzy Ficowski trifft, ermutigt sie dieser, ihre Gedichte aufzuschreiben. Ihre Werke erzählen von ihren Wünschen und Träumen, von der Liebe zur Natur und der Sehnsucht nach dem gemeinschaftlichen Reisen.
    Jahre später werden ihre Gedichte ins Polnische übersetzt und veröffentlicht. Papusza wird schlagartig berühmt. Doch für den Ruhm zahlt sie einen hohen Preis … Weiterlesen …

    Wir laden Sie herzlich ein!

    filmPOLSKA reloaded – Neues polnisches Kino – Róża / Rose

    29.04.2015: am 29. April 2015 um 18:00 Uhr im PUSCHKINO, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)

    filmPOLSKA reloaded – Neues polnisches Kino - Róża / Rose

    Einführung: Yvonne Kleinmann (Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, Halle)

    Diskussion: Daniel Logemann (Europäisches Kolleg „Das 20. Jahrhundert und seine Repräsentationen“ Jena) und Katrin Steffen (Nordost-Institut Lüneburg)

    Im Sommer 1945 begibt sich Tadeusz Mazur, ein ehemaliger Offizier der Heimatarmee (Armia Krajowa), in die Masuren. Er hat im Krieg miterleben müssen, wie seine Frau vergewaltigt und getötet wurde. Nachdem er Zeuge der Ermordung eines Wehrmachtssoldaten wurde, sucht er dessen Frau Róża auf ihrem Bauernhof auf, um ihr die letzten Erinnerungsstücke ihres Mannes zu übergeben. Da Plünderungen und Vergewaltigungen zunehmend zur täglichen Bedrohung werden, beschließt er, bei ihr zu bleiben. Weiterlesen …

    Polnische Filmreihe in Halle


    Eine Veranstaltungsreihe der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin und des Aleksander-Brücker-Zentrums für Polenstudien Halle/Jena in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem PUSCHKINO Halle unterstützt von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

    Stanisław Apriasz und seine Ausstellung

    24.04.2015: heute in der Magdeburger Volkstimme …

    Stanisław Apriasz und seine Ausstellung

    Vom 12. April bis zum 15. Mai 2015 ist die Ausstellung mit religiösen Werken von Stanisław Apriasz in der Großen Sacristei des Magdeburger Domes zu besichtigen.
    Außerdem können die Besucher dem Künstler bei seiner Arbeit zusehen.

    Projekt „Dzień Polski – ein Tag auf Polnisch“

    22.04.2015: Lehrerfortbildung im Rahmen der 4. Polnischen Tage „Kultura Polska“


    „Ein polnischer Tag“ – Vorstellung des Unterstützungsangebotes der Deutsch- Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. für Schulen

    Weitere Informationen finden Sie hier

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Hier geht es zur Bildergalerie

    Filmpräsentation: „In meinem Kopf ein Universum“

    16.04.2015: vom 16. April bis 29. April 2015 im Moritzhof im Rahmen der 4. Polnischen Tage „Kultura Polska“

    Filmpräsentation: "In meinem Kopf ein Universum"

    Mateusz lehnt oft nachts am Fenster und blickt in die Tiefen des Universums. Dabei stellt er sich die eine Frage: Wie kann ich beweisen, dass ich fühle und denke wie jeder andere?“ Weiterlesen …

    Ausgezeichnet als Bester Film beim World Film Festival von Montréal und gefeiert als Publikumsliebling beim International Film Festival in Chicago.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Weitere Informationen und Termine

    Filmtrailer ansehen

    „Katyn – das zweifache Trauma der Polen“

    15.04.2015: Dr. Franz Kadell – Autorenabend mit anschl. Diskussionsrunde

    Vor 5 Jahren am 10. April 2010 war der Präsident der Republik Polen, Lech Kaczyński auf dem Weg zu einer Gedenkfeier zur Erinnerung an die Ermordung polnischer Offiziere durch den sowjetischen Geheimdienst 1940 im russischen Katyn.

    Sein Flugzeug, eine Tupolew Tu-154M der polnischen Luftstreitkräfte stürzte beim Landeanflug auf den Militärflugplatz Smolensk-Nord ab, wobei alle 96 Insassen ums Leben kamen.

    Der Flugzeugabsturz der Präsidentenmaschine Lech Kaczynskis 2010 hat gezeigt: Auch 70 Jahre nach dem Massaker in den Wäldern um Smolensk ist Katyn ein wunder Punkt des polnischen Selbstverständnisses. Dr. Franz Kadell stellt die Geschehnisse um den Massenmord an polnischen Offizieren und Bildungsbürgern detailliert dar und zeigt auf, welche perfiden Ränkespiele die Sowjetunion, die alliierten Westmächte und die Nazis mit dem Verbrechen trieben.

    Autorenabend mit Dr. Franz Kadell mit anschl. Diskussionsrunde findet am 15. April 2015 um 18:00 Uhr im Roncalli Haus statt.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Polnische „Naive Kunst“ – Entwicklung und Charakteristik in Masowien

    13.04.2015: Prof. Marian Pokropek am 13. April 2015 im Magdeburger Dom


    Im Rahmen der 4. Polnischen Tage „Kultura Polska“, möchten wir Sie zu einem ganz besonderen Vortrag einladen, der die Entwicklung der polnischen „Naiven Kunst“ und ein Überblick über die Künstler und ihre Werke, präsentiert.

    Prof. Pokropek

    Als Gastredner haben wir den polnischen Protagonisten und bekanntesten Kenner der „Naiven Kunst“ in Polen nach Magdeburg eingeladen.

    Prof. Marian Pokropek ist ein polnischer Ethnograph, Professor an der Warschauer Universität und der Gründer und Direktor des Volkstümlichen Museums in Otrebusy in der Partnerregion Masowien.

    Der Vortrag mit anschl. Diskussion und Gesprächsmöglichkeit mit Prof. Pokropek findet am Montag, 13. April 2015 um 18.00 Uhr im Magdeburger Dom, Große Sacristei statt.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Eröffnung der 4. Polnischen Tage „Kultura Polska“

    12.04.2015: Stanisław Apriasz „Kunst aus Polen“ am 12. April 2015 im Magdeburger Dom


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    bereits zum 4. Mal laden die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt und der ARTist! e. V. / Kulturzentrum Moritzhof gemeinsam mit zahlreichen Projektpartnern sowie Gästen aus der Partnerregion Masowien und der Region Krakow zu den Polnischen Tagen „Kultura Polska“ ein.

    Eröffnet wird das kleine, feine Kulturfestival in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt am 12. April 2015 um 11.30 Uhr im Magdeburger Dom (Große Sacristai) mit der Vernissage der Ausstellung „Kunst aus Polen“ von Stanislaw Apriasz und der Laudatio von Professor Marian Pokropek aus der Partnerregion Masowien.

    Das vielfältige Programm der Polnischen Tage möchte Sie mit Musik, Film, Kunst, Sprache und Literatur von und über unser Nachbarland informieren und auf Polen neugierig machen.
    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Zur Bildergalerie der Veranstaltung

    dzień.de | der-tag.pl

    27.02.2015: unter dem Motto: „Berufliche Perspektiven“

    Die diesjährige Aktion dzień.de | der-tag.pl wird unter dem Motto: „Berufliche Perspektiven“ organisiert.
    Das DPJW lädt alle Interessierten ein, ihre eigenen Projekte an einem beliebigen Termin zwischen dem 1. und 17. Juni zu organisieren, um Jugendlichen die Arbeitswelt im Nachbarland näher zu bringen. Das Thema der beruflichen Orientierung ist für Jugendliche besonders interessant und die Inspiration durch das Nachbarland kann Anstoß geben, den eigenen Berufsweg zu suchen.

    Im Anhang finden Sie den Flyer und das Plakat zu der Aktion. Schon ab März werden aktuelle Informationen und Materialien auf der Internetseite der Aktion www.dzien.de veröffentlicht, bis zum 8. Mai werden Sie die Möglichkeit haben, ihre Projekte durch das Online-Formular auf der Internetseite anzumelden.

    Oscar für polnischen Film “Ida”

    23.02.2015: Der Film „Ida“ des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski hat den diesjährigen Oscar für den besten ausländischen Film gewonnen. Der Schwarz-Weiß-Film erzählt die Geschichte der Novizin und Jüdin Anna (Ida) im Polen der 1960er-Jahre.


    Der Film „Ida“ des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski hat den diesjährigen Oscar für den besten ausländischen Film gewonnen. Erstmals ist damit eine Produktion aus Polen mit dem hoch angesehenen Filmpreis ausgezeichnet worden.

    Ida“ ist ein Schwarz-Weiß-Film, in dem die Geschichte der jungen Novizin Anna erzählt werden. Anna, die eigentlich Ida heißt und Jüdin ist, macht sich im Polen der 1960er-Jahre mit ihrer Tante auf den Weg zum Grab ihrer Eltern.

    „Pawlikowski hat bewiesen, dass man mit sehr begrenzten Mitteln, mit einer statischen Kamera, mit wenigen Schauspielern eine intime, kammerspielartige Geschichte erzählen kann mit einer Botschaft, die Menschen überall erreicht“, sagte Omilanowska. „Dieser Film kann Menschen verschiedener Kulturen und Zivilisationen berühren.“

    Neues Angebot für polnische Gäste in Sachsen – Anhalt

    12.02.2015: Hiermit möchten wir auf ein Angebot von tourenreich- Architektur- und Kunstreisen Mitteldeutschland hinweisen.

    Ekskursje i podróże po Saksonii – Anhalt

    Wycieczki dla miłośników historii, krajobrazów, natury i architektury.

    Serdecznie zapraszamy do odwiedzenia rejonów w Niemczech, które są owiane legendami i mitami. W krainie czarownic, u podnóża gór Harzu zapoznacie się Państwo z historią tych rejonów z czasów wczesnego Średniowiecza. Zwiedzimy Quedlinburg i kolegiatę, w której Mieszko I. obchodził Ṡwięta Wielkanocne wspólnie z Ottonen I Wielkim. Bogata w historię Katedra Magdeburska Św. Maurycego i Katarzyny wraz z gimnazjum katedralnym oraz szkołą Ṡw. Wojciecha i Ṡw. Brunona czekają, by je na nowo odkryć. Również bastiony dawnej twierdzy są związane z historią pobytu Marszałka Piłsudskiego w Magdeburgu. Oczekuje nas „Kolorowe Miasto“ Wernigerode, słynne z barwnych szachulcowych budynków i bajkowego ratusza a także jazda kolejką wąskotorową na najwyższy szczyt Saksonii – Anhalt, Brocken (1142.n.pm.m).

    Ponadto oferujemy wycieczki dla miłoṡnikow krajobrazów, historii i dla różnych grup zainteresowanych modernistyczną architekturą XX–stulecia „Bauhaus“ lub przyrodą szlaku parków należących do Światowego Dziedzictwa UNESCO.

    Bierzemy pod uwagę życzenia uczestników i oferujemy plany podróży dopasowane do indywidualnych życzeṅ klientów, uwzględniając ich hobby i pasje!

    Wszystko to i wiele więcej oferuje Państwu przedsiębiorstwo turystyczne: tourenreich- Architektur- und Kunstreisen Mitteldeutschland.

    Tutaj znajdziecie Państwo ulotkę informacyjną: Ekskursje i podróże po Saksonii – Anhalt.

    Dalsze informacje znajdziecie Państwo tutaj.

    Zahlreiche Gäste beim 1. Neujahrestreffen bei der DPG!

    28.01.2015: Am 27. Januar 2015 im einwelt haus in Magdeburg …


    trafen sich zahlreiche deutsche und polnische Gäste im einewelt haus Magdeburg zum 1- Neujahrstreffen der Deutsch – Polnischen Gesellschaft e.V.. In seinem Grußwort würdigte der Vorstandsvorsitzende, Herr Krzysztof Blau bereits Erreichtes in der deutsch – polnischen Zusammenarbeit und dankte vielen verdienstvollen deutschen und polnischen Bürgern für ihr Engagement. Zugleich verwies er, dass die Polen die größte Zuwanderungsgruppe in Sachsen – Anhalt sind und betonte, wie wichtig die Integration von Neubürgern aus Polen ist. Die Kontaktstelle bei der DPG soll ausgebaut werden, um den Anforderungen und Erwartungen zu gewährleisten.

    Für den festlichen Rahmen der Veranstaltung sorgte Herr Bojanowski am Klavier mit klassischen Musik aus Deutschland und Polen.

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung anschauen.

    1. Neujahrestreffen mit der DPG!

    27.01.2015: 27. Januar 2015 ab 18.00 Uhr im Einewelthaus in Magdeburg


    Bereits am 27. Januar 2015 ab 18.00 Uhr im Einewelthaus, laden wir Sie zum 1. Neujahrestreffen mit der DPG herzlich ein!

    Wir wollen Ihnen dabei ein Ausblick auf das Jahr 2015 geben und über die Entwicklung der Migration/Integration von polnischen Bürgern nach Sachsen-Anhalt informieren.

    Um Anmeldung wird unter mail(at)dpg-sachsen-anhalt.de gebeten.

    Kundgebung für ein weltoffenes Magdeburg: NoMagida

    26.01.2015: “Für ein weltoffenes Magdeburg – gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit” Kundgebung vom Bündnis gegen Rechts Magdeburg und #blockmd am Montag, 26. Januar um 18.00 Uhr auf dem Alten Markt


    MAGIDA, der Magdeburger Ableger der rassistischen PEGIDA-Bewegung, ruft für den 26. Januar 2015 erneut zu einem „Spaziergang“ durch die Innenstadt auf. Das wollen wir nicht hinnehmen: Gemeinsam wollen wir ein Zeichen für ein weltoffenes Magdeburg setzen. Das Bündnis gegen Rechts und das Netzwerk #blockmd rufen daher zu einer Protestkundgebung gegen MAGIDA auf.

    MAGIDA und seine Unterstützer_innen geben vor, für „das Volk“ zu sprechen und präsentieren sich als selbsternannte Verteidiger_innen des „Abendlandes“. Tatsächlich aber hetzen sie gegen Muslime, Asylsuchende, Flüchtlinge und Migrant_innen. Sie greifen dabei Ressentiments und Vorurteile in der Bevölkerung auf und hoffen, Hunderte mobilisieren zu können.

    Mit unserem Protest wollen wir zeigen: MAGIDA spricht nicht für die Mehrheit der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Wir solidarisieren uns mit allen, die von rassistischer Hetze und rechter Gewalt betroffen sind. Wir sagen ja zu einer Gesellschaft, an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben und in der Flüchtlinge, Asylsuchende und Zuwander_innen willkommen sind. Geben wir ein kraftvolles Zeichen gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit!

    Wer sich bei zukünftigen montäglichen Protestaktivitäten gegen „Magida“ an der Organisation und/oder Durchführung beteiligen möchte, kann sich gerne bei Christine Böckmann, Koordination Bündnis gegen Rechts Magdeburg, www.bgr-magdeburg.de melden.

    Zu wenig Deutsch – Lehrer für Flüchtlinge

    08.01.2015: Rund 1.600 Flüchtlingskinder werden mit Deutsch – Kursen auf die Schule vorbereitet.


    Doch es gibt zu wenig qualifizierte Lehrer, die Deutsch als Fremdsprache unterrichten.

    Schauen Sie den folgenden Beitrag vom MDR hier an.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Meile der Demokratie 2015

    07.01.2015: Am 17. Januar 2015 findet von 12.00 bis 18.00 Uhr die 7. Meile der Demokratie auf dem gesamten Breiten Weg statt.


    Am 16. Januar gedenkt Magdeburg alljährlich der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Magdeburg wurde am Abend des 16. Januar 1945 durch alliierte Bomber schwer zerstört. Etwa 2.500 Menschen kamen ums Leben.

    Der 16. Januar 1945 mahnt uns zum Frieden und zu großer Wachsamkeit: Nie wieder soll nationalsozialistisches Gedankengut Raum gewinnen. Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit haben hier keinen Platz.

    Voraussichtlich am 17. Januar 2015 wollen erneut Nazis aus ganz Deutschland in Magdeburg aufmarschieren.
    Dies werden wir – wie auch in den vergangenen Jahren – nicht hinnehmen. Wir wollen an dem Tag den Nazis keinen Raum geben, indem wir mit vielfältigen und friedlichen Protesten überall in der Stadt den Raum besetzen. Damit soll deutlich werden: Magdeburg ist kein Ort für Nazis!

    Die 7. Maile der Demokratie findet am 17. Januar 2015 von 12.00 bis 18.00 Uhr auf dem gesamten Breiten Weg statt.

    Dass wir den Nazis keinen Raum geben, geht nur gemeinsam! Wir laden Sie recht herzlich zur Teilnahme ein!

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Deutsch – polnischer Fachkräfteaustausch im Bildungsbereich

    18.11.2014: In den Tagen vom 16. – 18. November 2014 fand ein Erfahrungsaustausch zwischen den Fachkräften aus dem Partnerregion Masowien und Sachsen – Anhaltaus in dem Bildungsbereich statt.


    Im Zentrum der Begegnung stand der fachliche Erfahrungsaustausch zwischen den Fachkräften aus beiden Nachbarländer zu bereits praktizierten Lern – und Arbeitsmethoden und Austausch zu den Bildungskonzepten. Darüber hinaus setzte sich das Projekt als Ziel, den Fachkräften der schulischen und frühkindlichen Bildung neue Perspektiven für ihre Arbeit aufzuzeigen.

    Hier finden Sie die Fotos von der Veranstaltung.

    Ausstellung in Partnerstadt Radom

    26.10.2014: „Künstlerselbstbildnis im Dialog“

    Ausstellung in Radom

    ist die Gegenausstellung – zu unseren HERBSTSALON ’13 – art in dialog – der Künstler aus Sachsen-Anhalt und Magdeburg, ab 18.10.2014 in unserer Partnerstadt Radom.

    Im Sinne der Städte- und Landespartnerschaften hatten die polnischen Künstler zusammen mit uns den HERBSTSALON ´13 bestritten.

    Die Ausstellung von bildenden Künstlern aus Sachsen-Anhalt findet in Masowien/ Radom im Theater statt. Zeitgleich zum großen, internationalen Theaterfestival haben die Kollegen des Theaters in ihrem Foyer die Bilder auf kleinem Raum eingerichtet, um den Besuchern das Thema -Künstlerselbstbildnis im Dialog- zu präsentieren. Vorangegangen war im September ´13 die große Ausstellung der polnischen Künstler aus Radom im Landesfunkhaus Magdeburg, dem HERBSTSALON. Auch in diesem Jahr sind Malereien, Fotografien, Grafiken und Skulpturen vertreten von professionell arbeitenden Künstlern aus Magdeburg und Umfeld, wie auch von künstlerisch tätigen Autodidakten in der Malerei, aus der Kunstschule am THIEM 20. – Die Vernissage am 18.10.´14 war ein schöner Erfolg mit Anwesenheit Magdeburger Künstler und dem Kurator der Ausstellung Jochen P. Heite vom Berufsverband Bildender Künstler, BBK, unter dessen Schirmherrschaft auch diese Ausstellung in Radom stand.

    Hier können Sie Fotos von der Veranstaltung anschauen.

    Informationstag – Polen im Unterricht und Schüleraustausch

    07.10.2014: 22. Oktober 2014, 15:00 – 20:00 Uhr im einewelt haus in Magdeburg

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung sehen.

    Lesung von Dr. Matthias Kneip

    05.10.2014: „Gemeinsam anders. Eine humorvolle Begegnung mit dem Nachbarland“

    Dr. Matthias Kneip

    Auf Einladung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Magdeburg ist am 22.10.2014 um 18:00 Uhr im einewelt haus der Schriftsteller und Publizist Dr. Matthias Kneip zu Gast. Seine Lesung trägt den Titel „Gemeinsam anders. Eine humorvolle Begegnung mit dem Nachbarland“.

    In seinen Texten und Ausführungen setzt er sich auf unterhaltsame Weise mit der Frage auseinander, inwieweit sich die polnische und deutsche Gesellschaft in ihrem Alltagsleben schon aneinander angeglichen haben. Oder überschätzt man die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede in den Mentalitäten? Bleiben sie stabiler, als man glaubt? Es geht um interkulturelle Unterschieden zwischen beiden Ländern, um die Rolle von Höflichkeit, Pünktlichkeit, Humor und auch um die Frage, wie Polen und Deutsche ihren Staat, ihre Geschichte und die deutsch-polnischen Beziehungen heute sehen. Matthias Kneip erzählt von seinen Begegnungen mit Polen und seinen Erfahrungen mit Unterschieden zwischen der deutschen und polnischen Alltagskultur.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Spaziergang auf Polnisch !/ Spacer po Magdeburgu po polsku!

    30.09.2014: Am 03.10.2014 ab 16:15 Uhr im Rahmen des 23. Rathausfestes / 03.10.2014 od godz. 16:15 w ramach „Dnia Ratusza“

    Deutsch – Polnische Gesellschaft organisiert am 03. Oktober 2014 ab 16:15 Uhr einen Spaziergang auf Polnisch! Spaß für Kinder und Erwachsene sowie viele interessante Informationen!!!
    Treffpunkt: Rathaus Haupteingang

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Serdecznie zapraszamy małych i dużych na wspólną przechadzkę po Magdeburgu w języku polskim podczas „Dnia Ratusza“.

    Kiedy? 03.10.2014
    O której? 16:15
    Gdzie? Przed głównym wejściem do Ratusza
    Ciekawostki o mieście po polsku? Tak!

    Zapraszamy serdecznie!!!

    Partnerstadt Radom präsentiert sich im Rathaus

    30.09.2014: Am 03. Oktober 2014 im Rahmen des 23.Rathausfestes


    Radom und Magdeburg haben den Verterg über die Zusammenarbeit und Partnerschaft am 08. Juni 2008 unterzeichnet.

    Seit dieser Zeit finden jedes Jagt zahlreiche gemeisame Veranstaltungen und Projekte, die die Zusammanarbeit fördern und bereichern. Gute Partnerschaftskontakte müssen im Miteinander der Menschen, bei Treffen und Gesprächen wachsen. Die Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom ist hierfür ein gutes Beispiel.

    Zum Tag der Deutschen Einheit im Rahmen des 23. Rathausfestes hatten die interessierte Magdeburgerinnen und Magdeburgern die Möglichkeit, sich über die Partnerstadt Radom zu informieren und näher kennen zu lernen.

    Hier finden Sie Fotos von der Veranstaltung.

    Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“

    27.09.2014: Der 23. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Dresden

    Mit insgesamt 220 Teilnehmern am ersten Abend im Sächsischen Landtag und knapp 200 am Folgetag im Hörsaalzentrum der TU Dresden ist es der DPGBV auch in diesem Jahr gelungen, die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr stabil zu halten – trotz des in den Zeitraum gefallenen Lokführerstreiks, von dem insbesondere Ostdeutschland betroffen war.

    Der alljährliche Höhepunkt der Jahrestagung war die Verleihung des DIALOG-Preises. Im Fokus stand 2014 das 25-jährige Jubiläum des Untergangs des Kommunismus. Den Preis erhielt zum einen der ehemalige Gewerkschaftsanführer und Staatspräsident Polens Lech Wałęsa, dessen unermüdlicher Kampf um die Freiheit Polens und seine politische Weitsicht entscheidenden Einfluss auf die Überwindung des Kommunismus in Europa sowie Wiedervereinigung Deutschlands nahmen. Zudem wurde der Interregionale Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße für dessen Vorreiterrolle bei der trilateralen Zusammenarbeit zwischen den Gewerkschaften der Nachbarländer Deutschland, Polen und Tschechien ausgezeichnet.

    Vertreter der Politik (Ministerpräsident und Polen-Koordinator der Bundesregierung Dr. Dietmar Woidke, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Jerzy Margański, desig. Vorsitzende des Sächsischen Landtags Andrea Dombois, Prof. Dr. Rita Süssmuth) haben in ihren Grußworten das Engagement beider Preisträger, wie auch das der Organisatoren des Jahreskongresses gewürdigt. Afugrund der kurzfristigen Absage der vorgesehenen Laudatoren Michael Sommer und Clemens Rode, wurden diese Ersetzt durch den Vorsitzenden der DPGBV Dietmar Nietan (Laudatio auf Lech Wałęsa) sowie Dr. Wolfgang Nicht, ehemaliger Vorsitzender der DPG Sachsen (Laudatio auf den IGR Elbe-Neiße).

    Die Preisverleihung wurde von dem Posener Quartett „La Vita“ musikalisch begleitet. Die Musiker hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Gästen und Ehrengästen, indem sie – trotz ihres sehr jungen Alters – durch virtuose Instumentenbehrerrschung einzigartige Tangovarianten aufführen. Im Anschluss an die Preisverleihung hatten die geladenen Gäste beim Empfang im Sächsischen Landtag Gelegenheit sich auszutauschen.

    Der zweite Kongresstag war geprägt von Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen der deutsch-polnischen Beziehungen. In der ersten Diskussion wurde der Frage nachgegangen, inwieweit das Jahr 1989 ein gemeinsames europäisches Datum sei. Die Diskutanten blickten dabei nicht nur auf die Vergangenheit und die Prozesse, die zum Sturz der kommunistischen Regime in Mittel- und Osteuropa führten, sondern gingen ebenfalls auf die gegenwärtigen Ereignisse in der Ukraine ein, deren politisches System im Vergleich zu den Mittel- und Osteuropäischen Staaten, die bereits Mitglied der EU sind, einen anderen Weg nach 1991 eingeschlagen hat.

    Die zweite Podiumsdiskussion handelte von der heutigen Wahrnehmung der polnischen Nord- und Westgebiete in Polen. Im Vordergrund stand die Frage, wie diese Gebiete heute im kollektiven Bewusstsein der polnischen Gesellschaft verankert sind, ob sich seit 1945 und insbesondere nach 1989 eine regionale Identität entwickeln konnte und welchen Einfluss hierfür die Integration Polens mit der EU gespielt hat. Dabei wurden sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse(Dr. Peter Oliver Loew; Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz), als auch soziologische und journalistische Perspektiven zu diesem Thema eingebracht.

    Im Anschluss an die beiden Podiumsdiskussionen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an einer der insgesamt fünf vorgesehenen Arbeitsgruppen teilzunehmen. Die Arbeitsgruppen umfassten lokale Themen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Durch die Aufteilung der Gäste in kleinere Gruppen konnten Fragen an die Arbeitsgruppenleiter ausführlich beantwortet und zielgerichteter diskutiert werden, sodass die Teilnehmer das erworbene Wissen in ihrer eigenen Tätigkeit im Bereich der deutsch-polnischen zivilgesellschaftlichen Beziehungen einsetzen können.

    Abschließend trafen die Teilnehmer in der Alten Mensa der TU Dresden zum Abendprogramm zusammen. Es folgte eine Buchpräsentation samt Lesung ausgewählter Fragmente. Zu Gast war die polnische Schriftstellerin Brygida Helbig, die ihr in Polen für renomierte Preise ausgezeichnetes Buch „Niebko“ vorstellte. Erstmalig wurde das noch nicht ins Deutsche übersetzte Buch dem deutschen Publikum vorgestellt und erste Übersetzungspassagen vorgelesen. Abgeschlossen wurde die Tagung durch ein Abendessen mit musikalischer Begleitung der sorbischen Gruppe „Podka“.

    TV-Premiere des ZDF/TVP Zweiteilers ZWEITER WELTKRIEG

    02.09.2014: Am 2. und 9. September 2014 jeweils 20.15 Uhr im ZDF

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V., sehr geehrte Damen und Herren,

    von dem Regisseur Andrzej Klamt erhielten wir die Ankündigung den Fernseh-Zweiteilers „Zweiter Weltkrieg“.
    Dieser Fernsehfilm wurde gemeinsam vom ZDF und TVP produziert und wird am 2. September und 9. September 2014 in beiden Sendern zeitgleich gezeigt. Das ist ein Novum! (Näheres siehe Anhang!)

    Andrzej Klamt ist ein aus Polen stammender Dokumentarfilm-Regisseur, dessen bekannteste Werk die biografische Film-Reportage „Die geteilte Klasse“ aus dem Jahre 2011 ist. Er war auch Mit-Autor der TV-Dokumentation „Kampf ums Überleben – Polen unter deutscher Besatzung“, die im Anschluss an die Ausstrahlung des heftig umstrittenen dreiteiligen ZDF-Fernsehfilm „Unsere Mütter, unsere Väter“ im März 2013 gezeigt wurde. Auch für diesen TV-Zweiteiler zeichnete er für die Produktion der Spielszenen verantwortlich.

    Wer an diesen beiden Terminen nicht die Möglichkeit hat, die Premieren live mitzuerleben, kann es sich später noch über die ZDF-Mediathek jederzeit anschauen.

    Zum 75. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkrieges – Film – Der Fall Gleiwitz

    01.09.2014: Mo. 01.09.2014 23:40-00:45 Uhr auf MDR

    31. August 1939. Aus einer SS-Schule fahren sechs ehemalige Volksdeutsche aus Polen nach Gleiwitz, um einen Mann namens Helmut Naujocks zu treffen. Am gleichen Tag in Berlin, um 12:40 Uhr, erlässt Adolf Hitler die Weisung Nr. 1: Der Angriff gegen Polen ist nach den für den „Fall Weiss“ getroffenen Vorbereitungen durchzuführen. In seiner Gleiwitzer Villa beschliesst SS-Hauptsturmführer und Gestapomann Naujocks, ins Kino zu gehen. Durch SS-Führer Müller weiss er um die Ereignisse der nächsten Stunden. Es beunruhigt ihn überhaupt nicht.
    Angriffstag: 1. September 1939, Angriffszeit: 04:45 Uhr.
    Verzweifelt dagegen ist der namenlose KZ-Häftling, der gerade seine Suppe löffelt. Er weiss, es ist seine Henkersmahlzeit. Danach wird er an das Kommando „Birke“ überstellt und am 1. September 1939 das tote Beweisstück der „polnischen Provokation“ sein. 1. September 1939, 04:45 Uhr. Polnische Soldaten, deutsche SS in polnischen Uniformen, stürmen den Sender Gleiwitz. Für die deutsche Wehrmacht Anlass, die Grenze nach Polen zu überschreiten. Es ist der Beginn des 2. Weltkrieges. Im oberschlesischen Gleiwitz, nahe der polnischen Grenze, befindet sich ein Rundfunksender. Seine Zerstörung durch deutsche Soldaten in polnischen Uniformen ist der Vorwand für den Überfall auf Polen, für den Beginn des 2. Weltkrieges.

    Dem Film liegt eine genaue Detailkenntnis zugrunde. Er wurde mit kühler Präzision von Regisseur Gerhard Klein (u.a. „Berlin – Ecke Schönhauser“) und seinem Kameramann Jan Curík 1961 in Szene gesetzt. In den Hauptrollen: Hannjo Hasse, Herwart Grosse und Hilmar Thate.

    „Nie wieder Krieg“: Friedensgottesdienst zum Weltkriegsgedenken

    31.08.2014: Am Sonntag, den 31.08.2014 ab 18 Uhr, sind die Magdeburger zu einem Ökumenischen Gedenkgottesdienst in den Dom eingeladen.

    Renates Bücherkarren – Lesung mit Renate Bojanowski

    25.08.2014: Schnuppertour durch die polnische Literatur Montag, 25. August 2014 – 18.30 Uhr

    Die erste Lesung im Rahmen der Fotoausstellung „Warschau – Ansichten einer europäischen Hauptstadt“ bei QUERSTYLE.

    Renate Bojanowski stellt Ihnen fünf Bücher vor und liest diese an. Dazwischen wird es musikalische Beitrage von:

    Hella-Christina Altenbach – Gesang und Jerzy Bojanowski – Klavier
    geben.

    Die geplanten Titel sind:

    • Verena Stegemann & Orlando Hoetzel: Leandra Luo;
    • Steffen Möller: Expedtion zu den Polen – Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express;
    • Radek Knapp: Reise nach Kalino;
    • Radek Knapp: Herr Kukas Empfehlungen;
    • Wladyslaw Szpilman: Das wunderbare Überleben -Warschauer Erinnerungen 1939-1945

    Ort: QUERSTYLE
    Breiter Weg 2014 – 39104 Magdeburg
    Tel. 0391 55728755
    Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00 bis 18.30 Sa 10.00 bis 14.00 Uhr

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Einladung zum 1. Internationalen Sommerfest

    17.06.2014: Am 12.07.2014 ab 16:00 Uhr im „Montego Beach-Club“ im Magdeburger Rotehorn-Park (Nähe Aussichtsturm)


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    gemeinsam mit der Steuben-Gesellschaft Magdeburg e.V. und der Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. AG Magdeburg laden wir herzlich zum ersten gemeinsamen internationalen Sommerfest der drei Partnerschaftsvereinigungen ein.

    Wir möchten uns am Sonnabend, dem 12.07.2014 ab 16:00 Uhr im „Montego Beach-Club“ im Magdeburger Rotehorn-Park (Nähe Aussichtsturm) treffen.

    Im Mittelpunkt des Festes soll das gegenseitige Kennenlernen, die Information über die Arbeit der Vereine und der Erfahrungsaustausch stehen. Es werden sich Volunteers, die aus den Partnerländern hier weilen, vorstellen ebenso wie Jugendliche, die über die Vermittlung der Vereine in einem der Partnerländer waren oder es noch vorhaben.

    Bei Kaffee, Muffins oder einem kühlen Getränk wollen wir ins Gespräch kommen über die Arbeit der Vereine und unsere persönlichen Erfahrungen.

    Als musikalischen Höhepunkt erwarten wir die Band „Sax, Lust, Ultraschall & Zwischentöne“ aus Magdeburg, die uns unter der Leitung von Franz Kadell mit Jazzstandards unterhalten wird.

    Bei einer Tombola kann man sein Glück herausfordern.

    Wir würden uns freuen, wenn Sie unserer Einladung (im Anhang) zahlreich folgen würden.

    Ihr Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Sommerhoffest im ewh

    15.06.2014: Mittwoch, 9. Juli ab 17.00 Uhr auf dem Hof des einewelt hauses


    Bevor alle in die Sommerferien gehen, möchte AGSA e.V. mit allen lieben AGSA-Mitglieder, -Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Freunden des Hauses herzlich zum Ausklang des ersten Halbjahres zum Sommerhoffest einladen:

    am Mittwoch, 9. Juli ab 17.00 Uhr auf dem Hof des ewh

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Anmeldung:

    Manja Lorenz
    Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    einewelt haus Magdeburg
    Öffentlichkeitsarbeit / Programme / Projekte
    Schellingstraße 3-4
    39104 Magdeburg
    Tel.: 0391-5371-207
    www.agsa.de

    Deutsch-Polnisches Public Viewing

    14.06.2014: Handball: WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Der Countdown für das Rückspiel der Qualifikation zur Handballweltmeisterschaften 2015 läuft auf vollen Touren.

    Anlässlich dieses Ereignis wollen wir das Rückspielspiel zwischen Polen und Deutschland am 14.06.2014 ab 15.00 Uhr im einewelt haus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg, gemeinsam mit euch erleben.

    Neben sportlichen Emotionen wird für die Pausenversorgung der Fans entsprechend gesorgt.

    Nur der Sieger nimmt an der WM im Januar 2015 in Katar teil. Daumen drücken!

    Wir freuen uns auf Euren Besuch.

    Eurer

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    DPG bei dem 19. Fest der Begegnung im Nordpark

    29.05.2014: Das inzwischen 19. Fest der Begegnung fand am Himmelfahrtstag, dem 29. Mai 2014, erstmals am und im Familienhaus Magdeburg im Nordpark statt.

    Trotz des vorangegangenen zweitägigen Dauerregens und kühler Temperaturen kamen 2500 Besucher, um sich an den Ständen der rund 30 Organisationen zu informieren, auszutauschen, an der einen oder anderen Aktion teilzunehmen oder kulinarische Köstlichkeiten zu probieren.
    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. hat sich auch an dem Fest präsentiert.

    Weitere Informationen können Sie hier lesen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Sachsen – Anhalt Tag in Masowien

    24.05.2014: Im diesem Jahr begeht die Partnerstadt Radom das 650. Jubiläum der Lokation auf der Grundlage des Magdeburger Stadtrechts.


    Anlässlich dieses Jubiläums finden die diesjährigen Sachsen-Anhalt Tage in Masowien, in der Partnerstadt der Landeshauptstadt Magdeburg in Radom, statt.

    Gemeinsame Konzerte mit den Musikschulen Radom und Zary

    21.05.2014: Anlässlich des 60. Jubiläums der Magdeburger Musikschule werden zwei Konzerte mit polnischen Partner-Musikschulen in Magdeburg organisiert.


    Das erste Konzert findet am Freitag, dem 20. Juni 2014 um 18:00 Uhr im Konzertsaal des Konservatoriums ein gemeinsames Konzert der beiden Georg-Philipp-Telemann-Musikschulen Zary und Magdeburg statt.

    Am Mittwoch, dem 25. Juni 2014 findet sodann ein gemeinsames Konzert des Streicher-Ensembles der Musikschule Radom mit Schülern aus Magdeburg – entweder im Kloster oder im Konzertsaal des Konservatoriums statt; der Ort ist noch nicht geklärt, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben.

    Hiermit möchten wir Sie zu diesen festlichen Veranstaltungen schon heute herzlich einladen.

    Mikołaj Gruszecki Trio in Moritzhof

    13.05.2014: Junger polnisch-tschechisch-dänischer Jazz am 14.05.2014 um 20:00 Uhr in Moritzhof im Rahmen der Polnischen Kulturtage „Kultura Polska 2014“

    Die Welt spricht Jazz. Die Musik der experimentellen Grenzüberschreitungen hat noch nie Halt vor Landesgrenzen gemacht. Folglich ist es selbstverständlich, dass auch junge Musiker sich ihre Mitspieler längst nicht mehr nur in ihrem geografischen Umfeld suchen. Bei diesem Newcomer wird es gleich international. Sie kommen aus Polen, Tschechien und Dänemark und haben sich in Berlin gegründet. Diese kulturelle Flexibilität findet sich auch auf der Bühne wieder. Ausgehend von der klassischen Piano-Trio-Besetzung, bewegen sich die Musiker zwischen verschiedenen stilistischen Ebenen, die zwischen Jazz und Klassik angesiedelt sind. Das Repertoire besteht aus Eigenkompositionen, einer gesunden Dosis Jazz-Standards und einer Prise Filmmusik.

    Besetzung:Mikołaj Gruszecki (p), Martin Buhl Staunstrup (b) und Martin Novák

    Nachhören …

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Eintritt: 8 Euro (erm.) l 10 Euro

    Das Konzert findet in Kooperation mit Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin, dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und dem ARTist! e.V. statt.

    Erfolgreicher Start der 3. Polnischen Kulturtage!

    08.05.2014: Mit einer Vernissage „Scharf geschnitten“ wurden die 3. Polnische Kulturtage „Kultura Polska 2014“ am 08. Mai 2014 im Forum Gestaltung feierlich eröffnet.


    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Den Auftakt zu den polnischen Kulturtagen „Kultura Polska 2014“ bildete die Vernissage der AUsstellung im Forum Gestaltung „Scharf geschnitten“.

    Ausgestellt wurden insgesamt 27 Arbeiten in den Techniken Linol- und Holzschnitt von Studenten der Kunst- Universität Poznań und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
    Im Mittelpunkt der Ausstellung stand die Begegnung zwischen den jungen Künstlern aus den Nachbarländern, sowie die Förderung und Vorstellung polnischer Kunst in der Hauptstadt Sachsen- Anhalts.

    Eröffnung der 3.Polnischen Kulturtagen „Kultura Polska 2014“

    07.05.2014: am 08. Mai 2014 um 19:30 mit der Ausstellung „Scharf geschnitten“ in Forum Gestaltung in Magdeburg


    Vernissage im Forum: SCHARF GESCHNITTEN

    Zur Eröffnung der Ausstellung SCHARF GESCHNITTEN am 8. Mai 2014 um 19:30 laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in das Forum Gestaltung ein.

    Begrüßung
    Norbert Pohlmann
    Geschäftsführer Forum Gestaltung e. V.

    Zur Ausstellung
    Marta Tracewska
    Kuratorin der Ausstellung

    Podiumsgespräch mit unseren Gästen
    moderiert durch
    Norbert Eisold, Kunsthistoriker, Berlin
    Gäste:
    Andrzej Bobrowski, Agnieszka Mori Kunst-Universität Poznań
    Thomas Rug, Sebastian Gerstengarbe
    Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

    Konzert
    Combo der Bigband der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Online-Petition für den Erhalt der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin

    05.05.2014: Online-Petition noch bis 21. Mai 2014


    Liebe Freunde und Kollegen,

    die Aufrufe verschiedener Institutionen, Schreiben gegen die Schließung der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin zu verfassen, haben schon einige Früchte getragen. Für weitere Solidaritätsbekundungen steht auch die vom Kompetenzzentrum Mittel- und Osteuropa Leipzig (KOMOEL) initiierte Online-Petition noch bis 21. Mai 2014 zur Verfügung.

    Hier finden Sie die Petition.

    Das KOMOEL geplant, die Unterschriften am 26. Mai 2014 in Berlin an die Polnische Botschaft zu übergeben. Bitte unterzeichnen Sie bis zum 21. Mai zahlreich und berichten Sie auch anderen von der Petition gegen die drohende Schließung des Polnischen Instituts.

    Vielen Dank!

    Fortbildungs – veranstaltung für Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt

    01.05.2014: Einladung zum Projekttag „Dzień Polski – ein Tag auf Polnisch für SchülerInnen in Sachsen-Anhalt“


    hiermit möchten wir Sie herzlich zu einem Lehrerfortbildungstag (Registriernummer: WT 2014-005-03) einladen.

    Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung werden wir Ihnen das Projekt „Dzien Polski – ein Tag auf Polnisch“ präsentieren sowie Ihre Fragen zum Projekttag beantworten.
    Hier finden Sie einen Bericht eines Projekttages.

    Diese Veranstaltung findet im einewelt haus, Schellingstr. 3-4,39104 Magdeburg statt.

    Um eine Anmeldung bis zum 30.04.2014 wird gebeten.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte aus der Einladung im Anhang.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Kultura Polska ? 3. Polnische Kulturtage

    30.04.2014: vom 08. Mai bis 15. Mai 2014 in Magdeburg

    Bereits zum 3. Mal laden die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. und der ARTist! e. V. / Kulturzentrum Moritzhof zu den Polnischen Kulturtagen in Magdeburg ein. Eine Woche lang erzählen Musik, Film, Kunst und Sprache von und über unser Nachbarland Polen.

    Eröffnet wird das kleine, feine Kulturfestival in der sachsen-anhaltinischen Hauptstadt am 08. Mai 2014 mit der Vernissage der Ausstellung „Scharf geschnitten“ in Forum Gestaltung. Am 14. Mai um 20.00 Uhr lädt Mikołaj Gruszecki Trio zum Konzert in den Moritzhof ein.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Zum Programm – Kultura Polska 2014

    Den Flyer mit den Veranstaltungen finden Sie im Anhang.

    Już po raz trzeci Polsko- Niemieckie Towarzystwo Saksonii-Anhalt oraz Klub ARTist e.V. /Moritzhof zapraszają do udziaƚu w „Dniach Kultury, Tradycji i Języka Polskiego”, podczas których miasto Magdeburg zanurzy się w atmosferze polskiej kultury.

    Projekcje filmów, wystawy, warsztaty dla dzieci, wykłady, spotkania informacyjne i koncerty będą przez prawie 8 dni przybliżać nam dziedzictwo kulturowe Polski. Zainteresowani mogą liczyć na wyjątkowo bogaty i adresowany do odbiorców w każdym wieku program, w którym każdy znajdzie coś dla siebie.

    „Dni Kultury, Tradycji i Języka Polskiego” rozpoczną się, 8 maja br. otwarciem wystawy „Scharf geschnitten“ w Forum Gestaltung w Magdeburgu.
    Mikołaj Gruszecki Trio zapraszają 14 maja o godzinie 20:00 do Moritzhof.

    Szczegółowy program znajdziecie Państwo w załączniku.

    Zapraszamy serdecznie!

    Veranstalter/Organizatorzy: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt und ARTist! e.V. in Kooperation mit der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin, der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., der Freunde der Festung Magdeburg e.V., dem Forum Gestaltung und dem Roncalii Haus Magdeburg.

    Jahrbuch Polen 2014 Männer erschienen

    gerne teilen wir Ihnen mit, dass ein aktuelles Jahrbuch Polen 2014 Männer soeben erschienen ist. Mehr zum Jahrbuch finden Sie hier.

    Das Jahrbuch nimmt den Wandel der Männlichkeitsmuster in Polen unter die Lupe. Spätestens seit Polens EU-Beitritt 2004 wird die priviligierte Stellung der Männer in der polnischen Gesellschaft massiv in Frage gestellt. Berufliche Karierre, gesellschaftlicher Status, Familie und Partnerschaft bereiten polnischen Männern immer mehr Kopfschmerzen. Sie wirken labil, schwach und unentschlossen.

    Nach dem erfolgreichen Frauen-Jahrbuch (2006), das auch wieder lieferbar ist, kommt nun ein fundierter, aber auch vergnüglicher Blick auf die polnischen Männer, auf den Markt. Zu unseren Autoren zählen: Tomasz Szlendak, Adam Leszczynski, Andrzej Stasiuk, Mariusz Sieniewicz, Hanna Samson, Milka Malzahn u.a.

    Im Anhang finden Sie eine Pressemitteilung zum Buch.

    Interessierte können das Jahrbuch Polen zum Preis von 11,80 Euro hier bestellen:
    verlag(at)harrassowitz.de
    oder bei Amazon.de kaufen.

    Vielen Dank für Ihr Interesse!

    Gemeinsame Konzerte mit den Musikschulen Radom und Zary

    24.03.2014: Anlässlich des 60. Jubiläums der Magdeburger Musikschule werden zwei Konzerte mit polnischen Partner-Musikschulen in Magdeburg organisieren


    Gemeinsames Konzert mit der Musikschule Zary (Polen)
    20. Juni – 18:00 Uhr
    Gemeinsames Konzert der beiden Telemann-​Musikschulen Zary (Polen) und Magdeburg; Leitung: Helmut Keller
    Ort: Konzertsaal im Konservatorium

    Gemeinsamens Musikschulkonzert des Konservatoriums mit der Musikschule Radom (Polen)

    25. Juni – 18:00 Uhr
    Gemeinsames Musikschulkonzert des Magdeburger Konservatoriums mit der Musikschule Radom (Polen)
    Ort: Kloster Unser Lieben Frauen

    Hiermit möchten wir Sie zu diesen festlichen Veranstaltungen schon heute herzlich einladen!

    Neue Schulpartnerschaft Zielitz -Goworowo

    11.03.2014: Gesamtschule Szkoła Podstawowa aus Goworowo (Masowien) und Ganztagsschule „Werner Seelenbinder“ aus Zielitz haben den Schulpartnerschaftsvertrag unterschrieben.

    Jeweils 15 Schülerinnen und Schüler, vier Lehrerinnen und Lehrer, Dr. Uwe Birkholz vom Kultusministerium, Peter Schwägele von der Staatskanzlei, Krzysztof Blau von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt (DPG), Manja Lorenz von der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) sowie die Europäischen, Bundes- und politischen Freiwilligen der AGSA, der DPG und des Vereins Meridian wohnten diesem historischen Moment im Saal des einewelt hauses bei.
    Nach dem Mittagsimbiss ging es gut gestärkt in die Gruppenarbeit. Beim Austausch über die Erwartungen an die Schulpartnerschaft war schnell zu bemerken, dass beide Seiten nicht bei „Null“ anfangen und insbesondere der Zielitzer Partner schon reichhaltige Erfahrungen als UNESCO-Schule, Comenius-Projektpartner sowie mit drei weiteren Schulpatenschaften gesammelt hat. „Die Schüler lernen sehr viel, der direkte Kontakt zwischen den deutschen und polnischen Schülern ist ein sehr wirkungsvolles Mittel zum Abbau von Vorurteilen“, bemerkt Marita Bürger, UNESCO-Projektleiterin an der Zielitzer Ganztagsschule. Auch die Zeit zwischen den Treffen der Schulpartner wird intensiv genutzt. Es besteht reger Mailverkehr und die Partnerschaft ist immer auch Thema im Unterricht oder im Rahmen der „Dzien Polski“ – Projekttage, angeboten von der DPG im einewelt haus Magdeburg.
    Dr. Uwe Birkholz, beim Kultusministerium für Schul- und Projektpartnerschaften zuständig, steuerte gute Tipps bei, u.a., wie man durch Austauschformate wie Schülerstipendien die Partnerschaft lebendig gestalten kann. Parallel organisierten die Europäischen und politischen Freiwilligen der AGSA, der DPG und Meridian e.V. ein Kennlernprogramm für die deutschen und polnischen Schülerinnen und Schüler. Über spielerische interaktive Methoden hatten sie die Möglichkeit, sich, die jeweils andere Sprache und das interkulturelle Lernspiel „Bafa Bafa“ kennenzulernen.

    Ein ereignisreicher Tag – wir wünschen den Schulpartnern alles Gute und eine erfolgreiche, fruchtbare Zusammenarbeit!

    Hier finden Sie den Bericht der Staatskanzlei zur neuen Schulpartnerschaft.

    Tandemsprachkurs im Sommer in Polen!

    05.03.2014: Tandemsprachkurs Deutsch-Polnisch für Lehrkräfte und Multiplikator/-innen


    des Jugend-, Sport- und Kulturaustauschs in der Kaschubei (Ostrzyce) wird durch das Polnisch-Deutsche Bildungswerk „GERMANITAS” (= lat. Brüderlichkeit) organisiert.

    Mehr Informationen finden Sie im Anhang.

    Polen aus freier Wahl

    Präsentation der Internetseite „Polen aus freier Wahl“ DSH, ul. Karowa 20, 01-999 Warschau am Samstag, den 8. März 2014 um 12:00 Uhr

    Die Internetseite ist eine weitere Etappe des Projektes „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“, das von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Haus der Begegnung mit der Geschichte (Dom Spotkań z Historią, DSH) durchgeführt wird. Das Projekt begann im Jahr 2010 mit einer Ausstellung im DSH in Warschau, welche zum ersten Mal die Komplexität des Beitrages der deutschstämmigen Gemeinschaft zur Entwicklung von Handel, Kultur und Wissenschaft in Warschau thematisiert, aber auch ihren Einsatz im Kampf um die Unabhängigkeit Polens beleuchtet. Im Jahr 2011 gastierte die Ausstellung im roten Rathaus in Berlin, 2012 zog sie weiter in das Kraszewski-Museum in Dresden. Daraufhin kehrte sie wieder nach Warschau zurück, wo sie in der evangelisch-augsburgischen Dreifaltigkeitskirche zu sehen war. 2012 erschien außerdem ein umfangreiches Album, in dem die Materialien des Projektes zusammengefasst sind. Der deutsch-polnische Internetdienst ist nicht nur als Weiterentwicklung des Albums und der Ausstellung gedacht, sondern richtet sich auch an Internetnutzer, die ihn als Plattform zum Wissensaustausch nutzen können. Darüber hinaus dient er als Wissenspool der Geschichte Warschaus. Der moderne Dienst ist für stationäre Computer sowie für mobile Anwendungen ausgerichtet. Während der feierlichen Eröffnung des Internetdienstes lohnt es sich also, ein Tablet-PC oder Smartphone mit Internetzugang dabei zu haben. Den neuen Internetdienst stellen die Urheber des Projektes vor: Tomasz Markiewicz, Tadeusz W. Świątek und Krzysztof Wittels. Während der Präsentation erwartet Sie eine filmische Überraschung.

    Die Internetseite www.polenausfreierwahl.de wird nach dem 08.3.2014 aktiviert.

    Einladung zum Internationalen Frauentag

    04.03.2014: am 8. März 2014 im einewelt haus


    Die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Meridian e.V. und die Deutsch-Bulgarische Soziokulturelle Vereinigung laden gemeinsam zu einer Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentags 2014 ein.

    Am 8. März, 18.00 Uhr, startet der Verein Meridian e.V. mit der Vernissage der Kunstmalerin Ina Berman. „Magdeburg aus anderer Perspektive“ heißt das Thema der Acrylbilderausstellung, die unter musikalischer Umrahmung durch Martin Müller (Akkordeon) im Saal eröffnet wird.

    Anschließend begrüßen Elena Klein, Milena Konstantinova und Manja Lorenz alle Frauen (und die auch am 8. März herzlich willkommenen Männer;-) zum zweiten Teil des Abends – der Frauentagsparty mit der Deutsch-Bulgarischen Soziokulturellen Vereinigung.

    Es wirken mit: Denitza Brüser und „Das kleine Tanzatelier“, Galina Kelle (Modenschau), Tanzgruppe „Bulgarische Rose“ und DJ Jens.

    Der Eintritt ist frei.

    Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Interkultur vor Ort 2014“ mit freundlicher Unterstützung durch das Landesverwaltungsamt und das Sozial- und Wohnungsamt der Stadt Magdeburg.

    Neue Internetseite des Magazin DIALOG

    03.03.2014: Neue Internetseite nun online

    Das von der DPGBV herausgegebene deutsch-polnische Magazin DIALOG hat eine neue Internetseite. Wir laden alle herzlich dazu ein, die Seite zu besuchen, in dem umfangreichen Archiv des Magazins zu stöbern und sich über aktuelle Nachrichten (Rubrik: Aktuelles) und Veranstaltungen zu informieren.

    []www.dialogmagazin.eu/

    Polnischer Tag – Dzień Polski

    24.02.2014: Das neue Projekt der DPG ist erfolgreich am 17. Januar 2014 gestartet…


    Nach vielen Monaten Vorbereitungen haben wir am 17.1.14 die allerersten Schüler und Schülerinnen, die 1. und 2. Klasse aus der Grundschule „Europaschule Westerhüsen“, zu unserem Projekt „Dzień Polski“ – „Polnischer Tag für Schüler/innen in Sachsen–Anhalt“ im einewelt haus in Magdeburg begrüßt.

    Zur Projektseite

    Einladung Seminar „Deutschland und Polen-Zwei Länder im Herzen Europas“

    24.02.2014: vom 09. bis 12. März 2014 im Bildungszentrum Schloss Wendgräben


    In Zeiten offener Grenzen ist es wichtig, dass gerade die junge Generation zueinander findet und vorbehaltslos die vielfältigen Chancen in Europa erkennt und nutzt.
    Wir laden junge Menschen aus Polen und Deutschland ein, das Gespräch zu suchen und sich als Nachbarn in Europa kenne zu lernen.

    Die Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail können Sie hier entnehmen.

    Zur Veranstaltungsanmeldung

    Tagungs-veranstaltung in Vlotho

    27.01.2014: für MultiplikatorInnen und Interessierte vom 21. bis 23. März 2014


    Aktuelle Herausforderungen und Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen Polen zehn Jahre EU-Vollmitgliedschaft

    Das Gesamteuropäische Studienwerk e.V. in Vlotho/Weser, ein Bildungsinstitut der außerschulischen Bildungsarbeit, lädt interessierte MultiplikatorInnen zu einer Tagung der politischen Bildung zum Thema „Aktuelle Herausforderungen und Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen, Polen zehn Jahre EU-Vollmitgliedschaft“ ein. Das Ziel der Tagung besteht in der kritischen Erörterung aktueller politischer, gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Fragen im Kontext deutsch-polnischer Entwicklungen. Ein zentraler Aspekt liegt neben der Diskussion über Fragen der Migration in beide Richtungen von und nach Polen in der Analyse gegenwärtiger Herausforderungen in den deutsch-polnischen Beziehungen. Darüber hinaus werden wirtschaftliche Entwicklungen in Polen seit der Vollmitgliedschaft in der EU vertieft. Verschiedene Workshops zu unterschiedlichen Themen mit Bezug zu Polen sollen weitere thematische Einblicke in unser östliches Nachbarland vermitteln.
    Das Tagungsprogramm wird in Kooperation mit dem Bundesverband der deutsch-polnischen Gesellschaften durchgeführt.

    Wieitere Informationen sowie Programm finden Sie im Anhang.

    Danke für die tolle Weihnachtsfeier …

    17.12.2013: Die diesjährige Weihnachtsfeier der DPG fand am 17. Dezember 2013 im einewelt haus statt. Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder und Freunde, die zum Gelingen und zur vorweihnachtlichen Stimmung an diesem Abend beigetragen haben.

    Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Start in das Jahr 2014 und im Neuen Jahr alles Gute!

    Hier finden Sie die Fotos von der diesjährigen Weihnachtsfeier.

    Mitglieder-versammlung und Weihnachtsfeier 2013

    17.12.2013: am 17. Dezember 2013, ab 19:00 Uhr im einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg


    Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft,

    das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Zeit wird wieder knapp und hektisch. Daher haben wir uns dazu entschlossen, die Mitgliederversammlung und die Weihnachtsfeier 2013 an einem Tag durchzuführen und hoffen, dass es auch in Ihrem Interesse ist.

    Dazu laden wir Sie am 17. Dezember 2013 in das einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg, herzlich ein.

    In der Mitgliederversammlung, die um 17.30 Uhr beginnt, wird der Bericht über die Arbeit unserer Gesellschaft in dem zurückliegenden Zeitraum gegeben, Bilanz gezogen, aktuelle Vorhaben vorgestellt und vereinsinterne Fragen diskutiert.

    In der anschließenden Weihnachtsfeier ab 19.00 Uhr, zu der natürlich auch die Familienangehörigen und Freunde eingeladen sind, dreht sich auch in diesem Jahr alles um Weihnachtstraditionen, Sitten und Bräuche in unseren beiden Ländern.

    Bestätigen Sie uns bitte bis zum 07.12.2013 Ihre Teilnahme und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Rufen Sie bitte in der Zeit von 10.00 Uhr – 13.00 Uhr unser Büro Tel.: 0391 5371353 an oder senden Sie uns eine E-Mail.
    Wir freuen uns auf Sie!

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Sachsen – Anhalt Tage in Masowien

    09.12.2013: Erfolgreiche Bilanz spannender Tage

    Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Marschall Adam Struzik

    Am 13. Oktober 2003 wurde in Warschau die gemeinsame Erklärung über regionale Zusammenarbeit zwischen der Wojewodschaft Masowien und dem Land Sachsen-Anhalt unterzeichnet.
    In den 10 Jahren dieser Partnerschaft konnte eine ganze Reihe gemeinsamer Projekte und Maßnahmen initiiert und umgesetzt werden. Dieses Jubiläum der Regionalpartnerschaft war Anlass für die Sachsen – Anhalt Tage in Masowien.

    Vom 4. bis 7. Dezember fanden in Warschau und in Radom, Plock und Siedlce verschiedene Veranstaltungen und Workshops statt, die die Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit präsentierten und einen weiteren Grundstein für die Intensivierung und den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit zwischen beiden Regionen legten.

    Hier finden Sie die folgende Informationen:

    Im Anhang finden Sie die Bildergalerie der Veranstaltungen im Rahmen der Sachsen – Anhalt Tage in Masowien.

    Foto: A. Misiuk

    10 lat partnerstwa regionalnego Saksonii-Anhalt i Mazowsza

    09.12.2013: Bilans działalności i dni wypełnione atrakcjami

    Premier R. Haseloff i Marszałek A. Struzik

    13 października 2003 roku w Warszawie została zapoczątkowana współpraca pomiędzy Województwem mazowieckim, a Krajem Związkowym Saksonia – Anhalt.

    13 października 2003 roku w Warszawie została zapoczątkowana współpraca pomiędzy Województwem mazowieckim, a Krajem Związkowym Saksonia – Anhalt.
    W ciągu 10 lat partnerstwa odbyło się wiele wspólnych projektów, spotkań oraz przedsięwzięć. Ten jubileusz regionalnego partnerstwa był okazją do obchodzenia Dni Saksonii – Anhalt na Mazowszu.

    Od 4 do 7 grudnia 2013 roku odbyły się w Warszawie, Radomiu, Płocku i Siedlcach różnego rodzaju warsztaty i spotkania, które miały na celu podsumowanie dotychczasowej współpracy oraz dały podstawy do zintensyfikowania oraz rozszerzania bilateralnej współpracy pomiędzy obydwoma regionami.

    Poniżej znajdzecie Państwo następujące informacje:

    Ponadto w załączniku znajdziecie Państwo szczegółowy program Dni Saksonii – Anhalt na Mazowszu wraz ze zdjęciami.

    Ogólny program jubileuszu

    fot.: A. Misiuk

    Sachsen – Anhalt Tage in Masowien

    04.12.2013: anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien in der Zeit von 04.12. bis 07.12.2013 in der Partnerregion Masowien

    Gute Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland in europäischer Perspektive entsteht in den Köpfen und Herzen der Menschen. Sie muss im Miteinander der Menschen, in Treffen und Gesprächen wachsen und sich auf vielen Ebenen entwickeln. Die 10 – jährige Zusammenarbeit zwischen den Regionen Sachsen – Anhalt und Masowien ist hierfür ein gutes Beispiel.

    Das 10. Jubiläum zwischen Sachsen- Anhalt und Masowien wird eine bedeutsame Plattform des Dialogs zwischen den Vertretern der Wirtschaft, Kultur, Kunst und der Vereine beider Länder.

    Mit einem umfangreichen Veranstaltungs- und Festprogramm wollen wir das Interesse auf die engen, nachbarschaftlichen Beziehungen richten, die unsere Partnerregionen verbinden und den Bürgern beider Länder ein Einblick in Land, Politik, Bildung, Jugend, Wirtschaft und Kultur der Partnerregion ermöglichen.

    Darüber hinaus erwartet die Gäste eine Reihe zukunftsorientierter, bilateraler und europapolitischer Workshops, die zudem eine neue Qualität in die Beziehungen beider Regionen bringen.

    Die Sachsen-Anhalt-Tage in Masowien gehören im Rahmen der regionalen Partnerschaft zu den erklärten Zielen der Landespolitik in Sachsen-Anhalt und verfügen über eine überregionale Ausstrahlung als Ort der Begegnung vieler Menschen der beiden Partnerregionen.

    Im Anhang finden Sie ein detailliertes Programm sowie weitere Informationen.  

    La Vita Quartet mit „Around Tango“ am 30. November auf dem Moritzhof

    30.11.2013: Die Sprache des Tango aus Poznań

    La Vita Quartet aus Poznań


    Die jungen Herren aus Poznań wagen gerade erst die ersten Schritte auf den Konzertbühnen dieser Welt und riechen schon verdächtig nach dem nächsten großen Ding. Als das La Vita Quartet im Sommer beim Leipziger Bachfest ihre Instrumente auspackten, waren sie regelmäßig im Handumdrehen vom Menschentrauben umzingelt. Ihr Hut füllte sich umgehend und die Zuhörer wollten alle das gleiche wissen: Wer seid ihr? Wo habt ihr so gut spielen gelernt? Und wann kann man euch wieder live sehen? Für zwei Konzerte kommen La Vita Quartet, Musiker mit Hochschulhintergrund, nach Deutschland, um zu beweisen, dass Tango aus aller Welt weder abgestanden noch langweilig ist. Im Gegenteil: Auf ihren Instrumenten klingt er so frisch und lebendig, dass man meinen könnte, die Stücke wären gerade erst geschrieben worden. Bei manchen ist das auch der Fall, aber ebenso finden sich polnische und argentinische Klassiker der Dreißigerjahre im Repertoire. Der Großmeister Piazzolla darf bei der Weltreise im Tangoschritt natürlich ebenfalls nicht fehlen. Und am Ende der Reise wird man wissen: Die Sprache des Tango wird überall gesprochen und verstanden, in Buenos Aires ebenso wie in Poznań.

    La Vita Quartet mit Michał Główka (Akkordeon), Kuba Czechowicz (Violine), Marek Dolecki (Klavier) und Marcin Antkowiak (Kontrabass) sind am 30. November bei einem Wohnzimmerkonzert auf dem Moritzhof zu entdecken.

    Nachhören: www.lavitaquartet.pl

    Eintritt: 8 Euro VVK / 10 Euro AK

    Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin und Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.

    Im Anhang finden Sie eine Pressemitteilung zur Veranstaltung.

    Kulturzentrum Moritzhof
    Moritzplatz 1
    39124 Magdeburg
    T: 0391-2578932
    F: 0391-2578948
    www.moritzhof-magdeburg.de

    „Der Arbeitsmarkt in Polen“ – Vortrag

    23.11.2013: von Maciej Duszczyk am 03.12.2013, 17.00 Uhr in Magdeburg

    Der Arbeitsmarkt in Polen

    Der Arbeitsmarkt in Polen
    Vortrag von Vortrag von Dr. hab. Maciej Duszczyk, (Institut für Sozialpolitik, Universität Warschau)

    Ort: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg G40B-140;(Fakultät für Humanwissenschaften)
    Zschokkestr. 32, 39104 Magdeburg

    Eintritt frei!

    Eine Veranstaltung der Filiale Leipzig des Polnischen Instituts Berlin in Zusammenarbeit mit dem Studiengang European Studies an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Polen Instituts.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Veranstaltung auf Facebook

    Schuldenerlass in der Krankenversicherung

    16.11.2013: Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration …


    und das Bundesgesundheitsministeriums haben eine Informationsbroschüre zum Thema „Schuldenerlass in der Krankenversicherung“ in zehn Sprachen herausgegeben.
    Mit dem neuen Gesetz können die angehäuften Schulden nun erlassen werden. Vorausgesetzt, Sie melden sich bis zum 31.12.2013 bei Ihrer Krankenkasse.

    Mehr Informationen erhalten Sie hier

    Jugendforum – Deutschland und Polen ? Zwei Länder im Herzen Europas

    04.11.2013: Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen

    Herr Gogolok mit den Teilnehmern

    Vom 24. – 27.März 2013 fand in Wendgräben ein Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen.

    In den Zeiten der offenen Grenzen ist es wichtig, dass gerade die junge Generation zueinander findet und vorbehaltlos die vielfältigen Chancen in Europa erkennt und nutzt.

    Bei dem Seminar in Wendgräben hatten die jungen Menschen aus Polen und Deutschland die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und sich als Nachbarn in Europa kennen zu lernen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Holzschnitzerei aus Polen in „Grüne Zitadelle“

    13.10.2013: am 19. Oktober um 17:00 Uhr …

    Stanislaw Apriasz geb. in Nowy Sacz ist wieder in Magdeburg.
    Stanislaw Apriasg ist ein international gefragter Holzschnitzer.
    Dies beweisen seine unterschiedliche Ausstellungen in den USA, Belgien, Frankreich und in der Schweiz.

    Herr Apriasz wird einige Wochen in der „Grünen Zitadelle von Magdeburg“ Gast sein.

    Unter anderem schnitzt er hier eine Skulptur vom Magdeburger Dom mit der Heiligen Katharina und dem Mauritius. Weiterlesen …

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Partnerstadt Radom präsentierte sich im Rathaus

    03.10.2013: am 03. Oktober 2013 ab um 11:00 Uhr im Rahmen des 22.Rathausfestes

    Radom im Rathaus

    Radom und Magdeburg haben den Verterg über die Zusammenarbeit und Partnerschaft am 08. Juni 2008 unterzeichnet.

    Seit dieser Zeit finden jedes Jahr zahlreiche gemeisame Veranstaltungen und Projekte, die die Zusammanarbeit fördern und bereichern.
    Gute Partnerschaftskontakte müssen im Miteinander der Menschen, bei Treffen und Gesprächen wachsen. Die Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom ist hierfür ein gutes Beispiel.

    Zum Tag der Deutschen Einheit im Rahmen des 22. Rathausfestes hatten die interessierte Magdeburgerinnen und Magdeburgern die Möglichkeit, sich über die Partnerstadt Radom zu informieren und näher kennen zu lernen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Herbstsalon ´13 – art im dialog

    21.09.2013: Vom 21. September bis 14. November 2013 präsentiert der Herbstsalon e.V. im Foyer des MDR Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt und in der Flurgalerie Eisenbart im Haus der Heilberufe die Ausstellung Herbstsalon –art im dialog.


    In diesem Jahr werden polnische Künstlerinnen und Künstlern aus Radom mit Bildhauerinnen und Bildhauern aus Sachsen-Anhalt in einen bildnerischen Dialog treten. Anlass sind die Partnerschaftsjubiläen. Fünf Jahre verbindet Magdeburg eine Partnerschaft zu der polnischen Stadt in Masowien, die seit zehn Jahren auch Sachsen-Anhalts Partnerregion ist.

    Der Kurator Jochen P. Heite zeigt mit der variantenreichen künstlerischen Darstellung auch die Vielfalt der Künstlerinnen und Künstler der Partnerstadt. Radom zeigt sich in Stadtansichten in zartem Pastell oder farbexpressiv kräftig. Auch der Mensch ist oft Thema im diesjährigen Herbstsalon, sowohl bei den polnischen Künstlern, als auch in den Bildhauerarbeiten der deutschen Künstlerinnen und Künstler.

    Die Mitglieder des Herbstsalon e.V. laden die Besucher der Ausstellung ein, sich auf einen besonderen deutsch-polnischen Dialog einzulassen.

    Die Künstlerinnen und Künstler aus Polen: Andrzej Brzegowy, Stanislaw Jedrzejewski, Leszek Klos, Withold Kowalski, Chrjstof Manszynsky, Andrzej Markiewicz, Aleksander Olszewski, Katarzyna Pietrzak, Bozenna Teresa Poplawska, Janusz Poplawski, Lukasz Rudecki, Krystyna-Joanna Szymanska, Hanna Wojdala-Markowska

    aus Deutschland:
    Peter Adler, Volker Kiehn, Joachim Röderer, Matthias Trott. Almuth Lohmann-Zell

    Vernissage:
    20. September um 19 Uhr im Foyer des MDR Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt

    MDR Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt
    Stadtparkstraße 8, 39114 Magdeburg
    Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10-18 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr

    Flurgalerie Eisenbart in im Haus der Heilberufe
    Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg
    Öffnungszeiten: Mo-Fr. 8 -18 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr

    Weitere Informationen finden Sie unter: www.herbstsalon-magdeburg.de

    Eine Pressemitteilung sowie eine Einladung zur Ausstellung finden Sie im Anhang.

    Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg, das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und die Lotto-Toto GmbH. Spender und Sponsoren sind die ÖSA Versicherungen, der MDR, die Kassenärztliche Vereinigung, die Stadtsparkasse Magdeburg und die Getec AG.

    Aufruf: Solidarität mit dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt!!!

    08.09.2013: Online-Petition


    Liebe Mitglieder und Freunde der DPG Sachsen -Anhalt,

    das Deutsche Polen-Institut Darmstadt ist ein Forschungs-, Analyse-, Informations- und Veranstaltungszentrum für polnische Kultur, Geschichte, Politik, Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen im europäischen Kontext.
    Dieses Institut hat sich seit Jahren durch Veröffentlichungen, Tagungen, Expertisen, Vorträge etc. große Verdienste um die Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen erworben.

    Nun beabsichtigt die Landesregierung Rheinland-Pfalz den Ausstieg des Landes aus der Grundförderung des Instituts.

    Wir wären Ihnen deshalb dankbar, wenn Sie sich an der Online – Petition an die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer beteiligen könnten.

    Die Online – Petition finden Sie hier.

    Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

    Interkulturelle Woche 2013

    08.09.2013: im Landkreis Saalekreis vom 21.09. bis 29.09.2013


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Freunde,

    im Landkreis Saalekreis erwartet die Besucher vom 21. bis 29. September 2013 ein vielfältiges Programm.
    Aus diesem Grund, im Namen des Netzwerkes „Migration und Integration im Landkreis Saalekreis“ möchten wir Sie ganz herzlich zu den Veranstaltungen, die im Rahmen der Interkulturellen Woche 2013 stattfinden werden, einladen.

    Ganz besonders möchten wir Sie zur Eröffnung der Ausstellung mit Gemälden von Agnieszka Kwiatkowska aus Krakau einladen.
    Die Einladung finden Sie im Anhang.

    Im Anhang finden Sie auch Flyer und weitere Informationen zur Interkulturellen Woche 2013.

    59. Hilfstransport ging nach Broniszewice

    04.09.2013: Mit dabei war wieder der Verbundnetz-Botschafter 2008, Dr. Edward Sulek

    Schwester Lucjana dankt Herrn Naundorf

    Am 4. September 2013 wurde der 59. Hilfstransport auf die Reise geschickt. Es gab auch diesmal sehr viele Helfer: die Regenbogenschule Landsberg, Mitarbeiter des Veterinäramtes Halle, Lehrer der Sekundarschule „Am Petersberg“ aus Wallwitz, Herr Martin Seiler aus Gimritz, Familie Rönnebeck aus Nauendorf, Familien aus Sennewitz, Am Tonloch 11 und anderen.
    Der Inhalt des Hilfstransportes bestand aus Bekleidung, Spielzeug, elektrischen Geräte und Süßigkeiten. Weiterlesen …

    Fotoausstellung in Siedlce (Masowien)

    20.07.2013: vom 07. Dezember 2013 bis 23. Februar 2014


    Fotoausstellung: „Historische Bauwerke an der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt“ in Siedlce (Fotografien von Ingo Zander, Brachstedt)

    Im Rahmen der Regionalpartnerschaft Sachsen-Anhalt und der polnischen Wojewodschaft Masowien bestehen seit 2010 zwischen Museum Petersberg und Regionalmuseum aus Siedlce enge Kontakte.

    Im Rahmen der Partnerschaftsvereinbarung realisieren die beiden Museen gemeinsame Ausstellungsprojekte, ermöglichen gegenseitigen Austausch von Ausstellungen sowie das Organisieren künstlerischer Pleinairs. Gegenseitige Arbeitsbesuche und ein breiter wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Museumswesens ergänzen die Palette der Vorhaben beider Häuser.

    Im Rahmen der engen Zusammenarbeit präsentiert das Museum Petersberg vom 07. Dezember 2013 bis 23. Februar 2014 in Siedlce die Fotoausstellung „Historische Bauwerke an der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt“.

    Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausstellung sowie zur Zusammenarbeit.
    Pressemitteilung auf Polnisch finden Sie hier.

    Einladung zur Teilnahme am 18. Schlesienseminar

    08.07.2013: z.Th. Das kulturelle Erbe Schlesiens – Orte, Architektur, Menschen, Bräuche, Traditionen

    Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisiert gemeinsam mit den Partnern im Zeitraum vom 25. bis zum 28. September 2013 das 18. Schlesienseminar mit dem Thema: „Das kulturelle Erbe Schlesiens – Orte, Architektur, Menschen, Bräuche, Traditionen“.

    Das Schlesienseminar ist eine der wichtigsten Initiativen in unser Region, die dem deutsch-polnischen Thema gewidmet ist. Es ist einer Art Forum, in dem sich die Vertreter der deutschen Minderheit, der polnischen Mehrheit und die eingeladenen Gäste aus dem Ausland treffen und diskutieren.

    Das Programm des diesjährigen Schlesienseminars lautet wie folgt:

    den 25. September 2013, Mittwoch – Materielles und immaterielles Kulturerbe und dessen Schutz
    den 26. September 2013, Donnerstag, – Themenbereiche:

    1. GRUPPE – Schlesische Archive, Museen und Medien,
    2. GRUPPE – Menschen, die Schlesien veränderten, Schlesier, die die Welt bewegten,
    3. GRUPPE – Was erzählen uns die historischen Stätten und Denkmäler Schlesiens?
    4. GRUPPE – Was macht das „immaterielle Erbe“ Schlesiens aus?

    den 27. September 2013, Freitag – Themenbereiche:
    1. GRUPPE – Schlesisches Kulturerbe in Deutschland und Polen,
    2. GRUPPE – Was gefährdet unser Kulturerbe? Wie können wir es bewahren?,
    3. GRUPPE – Spirituelles Erbe Schlesiens,
    4. GRUPPE – Unser Kulturerbe als Katalysator zur Entwicklung Schlesiens

    den 28. September 2013, Samstag – Schutz des materiellen und immateriellen Kulturerbes – in der Praxis

    Im Anhang finden Sie den detaillierten Programmentwurf.

    Wir laden Sie ganz herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Seminar ein.

    Tagesgebühr für die Teilnahme am 18. Schlesienseminar:

    für die Teilnahme ohne Übernachtung (1 Tag, Mittagessen, Kaffeepausen): 40,00 PLN, Schüler und Studenten: 15,00 PLN
    für die Teilnahme mit Übernachtung (1 Tag, Übernachtung im Doppelzimmer, Ganztagsverpflegung): 110,00 PLN, Schüler und Studenten: 55,00 PLN

    Die Anmeldefrist endet am 15. September 2013.

    Die Gebühr für die Teilnahme können Sie auf das Bankkonto:
    Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej, BRE Bank SA, Kontonummer: 02 1140 1788 0000 3324 9900 1001 (Stichwort: 18. Schlesienseminar”) überweisen oder vor Ort in Groß Stein während des Seminars (25.09 -28.09.2013 ) im Konferenzbüro von 8.00 bis 9.00 Uhr bezahlen.

    Kontakt und nähere Informationen:

    Patrycja Wiencek-Baron
    Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit
    ul. 1 Maja 13/2
    45-068 Opole
    Tel. 0048 77 402 51 05
    Fax: 0048 77 402 51 15
    E-Mail: patrycja.wiencek(at)haus.pl
    www.haus.pl

    Einladung zur Teilnahme am 18. Schlesienseminar

    08.07.2013: z.Th. Das kulturelle Erbe Schlesiens – Orte, Architektur, Menschen, Bräuche, Traditionen

    Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisiert gemeinsam mit den Partnern im Zeitraum vom 25. bis zum 28. September 2013 das 18. Schlesienseminar mit dem Thema: „Das kulturelle Erbe Schlesiens – Orte, Architektur, Menschen, Bräuche, Traditionen“.
    Das Schlesienseminar ist eine der wichtigsten Initiativen in unser Region, die dem deutsch-polnischen Thema gewidmet ist. Es ist einer Art Forum, in dem sich die Vertreter der deutschen Minderheit, der polnischen Mehrheit und die eingeladenen Gäste aus dem Ausland treffen und diskutieren.
    Das Programm des diesjährigen Schlesienseminars lautet wie folgt:
    den 25. September 2013, Mittwoch – Materielles und immaterielles Kulturerbe und dessen Schutz
    den 26. September 2013, Donnerstag, – Themenbereiche:
    1. GRUPPE – Schlesische Archive, Museen und Medien,
    2. GRUPPE – Menschen, die Schlesien veränderten, Schlesier, die die Welt bewegten,
    3. GRUPPE – Was erzählen uns die historischen Stätten und Denkmäler Schlesiens?
    4. GRUPPE – Was macht das „immaterielle Erbe“ Schlesiens aus?
    den 27. September 2013, Freitag – Themenbereiche:
    1. GRUPPE – Schlesisches Kulturerbe in Deutschland und Polen,
    2. GRUPPE – Was gefährdet unser Kulturerbe? Wie können wir es bewahren?,
    3. GRUPPE – Spirituelles Erbe Schlesiens,
    4. GRUPPE – Unser Kulturerbe als Katalysator zur Entwicklung Schlesiens
    den 28. September 2013, Samstag – Schutz des materiellen und immateriellen Kulturerbes – in der Praxis
    Im Anhang finden Sie den detaillierten Programmentwurf.
    Wir laden Sie ganz herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Seminar ein.
    Tagesgebühr für die Teilnahme am 18. Schlesienseminar:
    für die Teilnahme ohne Übernachtung (1 Tag, Mittagessen, Kaffeepausen): 40,00 PLN, Schüler und Studenten: 15,00 PLN
    für die Teilnahme mit Übernachtung (1 Tag, Übernachtung im Doppelzimmer, Ganztagsverpflegung): 110,00 PLN, Schüler und Studenten: 55,00 PLN
    Die Anmeldefrist endet am 15. September 2013. Die Gebühr für die Teilnahme können Sie auf das Bankkonto:
    Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej, BRE Bank SA, Kontonummer: 02 1140 1788 0000 3324 9900 1001 (Stichwort: 18. Schlesienseminar”) überweisen oder vor Ort in Groß Stein während des Seminars (25.09 -28.09.2013 ) im Konferenzbüro von 8.00 bis 9.00 Uhr bezahlen.
    Kontakt und nähere Informationen:
    Patrycja Wiencek-Baron
    Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit
    ul. 1 Maja 13/2
    45-068 Opole
    Tel. 0048 77 402 51 05
    Fax: 0048 77 402 51 15
    E-Mail: patrycja.wiencek(at)haus.pl
    www.haus.pl

    Partnerregion Masowien präsentiert sich im Gommern

    01.07.2013: Der bereits 17. Sachsen-Anhalt Tag fand vom 28.-30. Juni 2013 in Gommern statt. Im Rahmen des Festes hat sich auch die Partnerregion Masowien vorgestellt…

    Masowien präsentiert sich in Gommern


    Sachsen- Anhalt und Masowien haben den Vertrag über die Zusammenarbeit und Partnerschaft im Jahre 2003 unterzeichnet. Seit dieser Zeit finden jedes Jahr zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen und Projekte, die die Zusammenarbeit fördern und bereichern.

    Zur Bereicherung der Partnerschaft hat sich die Partnerregion Masowien im Rahmen des 17. Sachsen-Anhalt Tages in Gommern vorgestellt.

    Bei dem Fest hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über die Partnerregion dem Nachbarland Polen und der Partnerregion Masowien näher zu kommen. Dabei wurde Wissen mit einem unterhaltsamen Quiz vermittelt und beim Malen und Basteln auch die kleine Freundschaft nach Polen entwickelt. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, um sich über Partnerregion zu informieren und auf die Vielfalt und Kultur der Partnerregion aufmerksam zu machen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Mannschaften aus Partnerstadt Radom, Pionki in Masowien …

    24.06.2013: und Giżycko (deut. Lötzen) beteiligten sich am 5. Internationalen Spielfest der Volleyballjugend in Braunsbedra vom 20. bis 22. Juni 2013.


    Wie immer begann das Spielfest mit einer tollen Eröffnungsveranstaltung am Freitag im Stadion des Friedens und anschließender Disco in der Sporthalle für die Spielfestteilnehmer. Samstag und Sonntag kämpften 192 Mannschaften, darunter auch polnsiche Mannschaften aus Polen und Partnerregion Masowien um den Siegertitel in 13 Altersklassen.

    Die polnische Mannschaft Beta Pionki aus Masowien ( U16 weiblich) bot den Zuschauern ein hervorragendes Spiel und gewann den ersten Platz.

    Hier können Sie noch weitere Informationen finden.

    Polnische Schüler sind in Jessen zu Gast

    03.06.2013: Die Jessener Sekundarschule Nord hat Besuch aus Nowy Dwor Mazowiecki (Masowien)


    Eine Delegation aus der befreundeten Bildungseinrichtung in Nowy Dwor Mazowiecki in Polen (Masowien) wurde am Montag, den 03.06.2013 in der Sekundarschule Jessen empfangen. Zehn Schüler und drei Betreuer sind aus dem Ort in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau nach Sachsen-Anhalt zum Ausstausch gekommen.
    Es ist der dritte gegenseitige Besuch seit der Kontaktaufnahme der beiden Bildungseinrichtungen.

    Die Beziehung zwischen den beiden Bildungsstätten besteht seit 2011. Die Initiative zu dem Kontakt ging damals von Kerstin Weiner aus. Die hiesige Fachkonferenzleiterin für Fremdsprachen hatte die Jessener Sekundarschule ins Partnerschulnetz gestellt. Im März 2011 gab es eine Online-Reaktion aus Modlin, im Mai besuchte eine polnische Lehrerdelegation Jessen und im September folgten zehn Schüler aus Modlin. 2012 kam es zum ersten Gegenbesuch der Nordschule und nun ist wieder eine polnische Abordnung an die Schwarze Elster gekommen.

    Dieser Austausch wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk unterstützt, das schafft die Möglichkeit, dass die Mädchen und Jungen aus Polen und Deutschland bei jeder Visite miteinander ein Projekt umsetzen können.

    Weitere Informationen finden Sie hier

    Deutsch-Polnischer Tag an Schulen

    01.06.2013: Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des deutsch-polnischen Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit …


    wurde im Jahr 2011 zwischen Polen und Deutschland beschlossen die Kooperation durch eine Reihe bilateraler Maßnahmen weiter zu intensivieren. Hierzu zählt auch die Initiative zur Durchführung eines Deutsch-Polnischen Tages an den Schulen beider Länder. Es geht im Rahmen eines solchen Projekttages darum, das Interesse am Partnerland zu wecken und Wissen über den wichtigen Nachbarn zu vermitteln bzw. zu vertiefen.

    So bietet das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) die Aktion dzień.de│der-tag.pl an. Sie steht in Deutschland unter dem Motto „Erfahre mehr über das Nachbarland Polen“ und findet vom 3. bis zum 17. Juni 2013 in beiden Ländern statt.
    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Ein Programm – speziell für Schulen in Sachsen-Anhalt – startet in diesem Jahr aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der regionalen Zusammenarbeit zwischen der Region Masowien und dem Land Sachsen-Anhalt. Für einen deutsch-polnischen Projekttag unter dem Titel „Dzień Polski! – ein Tag auf Polnisch“ wurde ein Angebot entwickelt, das Elemente zur deutsch-polnischen Geschichte, zu Polen heute (Gesellschaft, Politik, Wirtschaft), zu polnischen Traditionen und Bräuchen und zur Landeskunde und Alltagskultur Polens enthält. Nach einer Mittagspause mit einer kulinarischen Spezialität der polnischen Küche folgen Schnupperkurse zur polnischen Sprache und zur Literatur. Das Projektangebot wird in Zusammenarbeit des Polnischen Instituts Berlin, Filiale Leipzig, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. und des Kultusministeriums unterbreitet. Gestaltet wird das abwechslungsreiche und interessante Programm von polnischen Studierenden an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Praktikanten der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Termine für einen „Dzień Polski! …“ können frei vereinbart werden unter folgendem Kontakt:

    Frau Izabela Peter
    Frau Agnieszka Zawadzka
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    Schellingstr. 3-4
    39104 Magdeburg
    Tel.: 0391/ 5371353
    mail@dpg-sachsen-anhalt.de

    art im Dialog – der Herbstsalon ´13 präsentiert in Magdeburg

    31.05.2013: Kunst aus Radom in Polen und aus Sachsen-Anhalt zum Jubiläum der Städte- und Länderpartnerschaft


    Kunst und Kultur sind die Fenster eines Landes.
    Bereits 5 Jahre ist Magdeburg Partnerstadt von Radom in der polnischen Region Masowien. Diese Region ist seit 10 Jahren auch Partnerregion von Sachen-Anhalt. Im September 2013 widmet der Herbstsalon sich diesen Jubiläen und zeigt Malerei und Grafik polnischer Künstler und Künstlerinnen aus Radom im Dialog mit Bildhauerkunst aus Sachsen-Anhalt.

    Neben der Ausstellung im weiträumigen Foyer des MDR Funkhauses präsentiert der Herbstsalon in diesem Jahr erstmals ein grafisches Kabinett. In den Ausstellungsräumen der Kassenärztlichen Vereinigung am Hopfengarten werden die Grafiken der polnischen Künstlerinnen und Künstler zu sehen sein.

    „Magdeburg kann gespannt sein auf einen vielfältigen Querschnitt zeitgenössischer polnischer Kunst aus der Partnerregion“ – so Jochen Heite, Gründer und langjähriger Kurator des Herbstsalons.

    Weitere Informationen sind zu finden unter www.herbstsalon-magdeburg.de.

    Polnischer Projekttag – Czesc!

    28.05.2013: mit der Ganztagsschule aus Zielitz


    Schülerinnen und Schüler sind für ihre Altersgenossen die besten Botschafter der deutsch-polnischen Freundschaft. Diese Freundschaft lebt von Kontakten und persönlichen Begegnungen.

    Damit die deutschen Schüler das Nachbarland Polen besser kennen lernen konnten, wurde am 27.05.2013 ein „Polnischer Projekttag“ durchgeführt. Das umfangreiche Programm der Veranstaltung umfasste Elemente zur deutsch-polnischen Geschichte, eine Legende über die Entstehung Polens, polnische Musik, Informationen zu polnischen Traditionen und Bräuchen und zur Landeskunde und Alltagskultur Polens. Nach einer Mittagspause mit kulinarischen Spezialitäten eder polnischen Küche folgte kleiner Schnupperkurs zur polnischen Sprache.

    Zielitzer Sekundarschule arbeitet aktiv seit einem Jahr mit einer polnischen Schule aus Goworowo /Masowien zusammen.
    In erster Linie hat die Partnerschaft der beiden Schulen das Ziel, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen.

    Hier finden Sie weitere Informationen über die Partnerschaft sowie eine Pressemitteilung.

    Erinnerungswoche in Merseburg

    20.05.2013: vom 20. bis 27. Mai 2013


    In der 5. Erinnerungswoche im Saalekreis trafen sich deutsche, niederländische, polnische, russische und ukrainische Jugendliche, Erwachsene und Zeitzeugen.

    Sie diskutierten in Seminaren, besuchten Gedenkstätten und gedachten der NS-Opfer in Zöschen, Bergen-Belsen, Schafstädt, Neukieritzsch und Obhausen. Ehemalige KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter berichteten in 11 Foren an 7 Schulen über biografische Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus.

    Für das nächste Jahr verabredeten sich die Gruppen in Beverwijk (Niederlande) zur dann 6. Erinnerungswoche.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Hier finden Sie die Fotos.

    Otto von Guericke in Krakau!

    18.05.2013: mit seinen Magdeburger Experimenten

    Otto von Guericke hat die Vakuumtechnik und die Elektrostatik begründet – und er wurde der „Galilei Deutschlands“ genannt. Diesen Ruf erwarb sich Otto von Guericke durch zahlreiche und erstmalig auf deutschem Boden durchgeführte Experimente zum Luftdruck und Vakuum sowie zur Elektrizität.

    Das spektakulärste Experiment ist der Magdeburger Halbkugelversuch mit 16 Pferden, der dieses Jahr in Krakow/ Krakau stattfand.

    Auf die Einladung des Stadtpräsidenten der Stadt Krakow, Herrn Jacek Majchrowski und zusammen mit der Otto von Guericke Gesellschaft hat der Magdeburger Halbkugelversuch am 18. Mai 2013 um 15:00 Uhr in Ogród Doświadczeń im. Stanisława Lema („Erfahrungsgarten“) in Krakow/Krakau stattgefunden.

    Hier finden Sie die Fotos von der Veranstaltung.

    Hier finden Sie die Pressemitteilung von Gazeta Krakowska und von Radio Krakow über Magdeburger Experiment.

    In Anhang finden Sie die Einladung und Flyer.

    Erfolgreicher Radomer Abend

    08.05.2013: anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom


    Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom haben wir zusammen mit den Vertretern aus der Partnerstadt Radom am 07. Mai 2013 im einewelthaus einen Radomer Abend ausgerichtet.

    Unserer Einladung folgten zahlreiche Gäste, darunter die Vertretern der Wirtschaft und Kunst aus Radom und Magdeburg.

    In dem Grußwort betonte die Kulturchefin, Frau Joanna Szymanska, dass gute Partnerschaftskontakte im Miteinander der Menschen, bei Treffen und Gesprächen wachsen müssen. Die Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom ist hierfür ein gutes Beispiel. In ihrer Rede betonte Frau Szymanska, dass die Kunst und Kultur eine besondere Bedeutung für das menschliche Miteinander zwischen den Städten haben.

    Im Rahmen des Radomer Abends wurde gleichzeitig die Ausstellung von dem polnischen Künstler – Lukasz Rudecki, der Assistent am Lehrstuhl für Malerei und Zeichnung an der Radomer Kunstfakultät ist und derzeit auch Stipendiat der Stadt Radom ist. Der Mensch steht im Mittelpunkt des künstlerischen Werkes von Dr. Rudecki. Mit seinen Werken leistet er einen Beitrag zur zeitgenössischen polnischen Kunst. Bei der Besichtigung der Ausstellung konnten die Gäste einen Einblick in die polnische Malerei gewinnen, und die Einzigartigkeit jedes Werkes bewundern.

    Den Höhepunkt des Abends bildetete das Konzert von der Jazz Group S´Kwartett aus Rodom, die weit über die grenzen der Partnerstadt Radom bekannt ist.
    Ihr Repertoire umfasste verschiedene Lieder nicht nur aus Polen. Die Zuhörer wurden regelrecht begeistert und haben sich mit stehender Ovation von der Gruppe verabschiedet.

    Nach dem kulturellen Höhepunkt folgte der kulinarischer. Ein buntes Buffet mit polnischen Spezialitäten aus Radom mit Bigos, Barsch, Wurst und Schinkenspezialitäten sowie Radomer Kuchen wurde den internationalen Gästen und den Magdeburgern angeboten.

    Das schuf die richtige Atmosphäre für ausgiebige Gespräche, Kontakte und Diskussionen. Das „lockere“ Miteinander der Partnerstädte war ein würdiger Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung anlässlich des Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom.

    Wir bedanke uns recht herzlich bei allen Unterstützern der Veranstaltung.

    Hier können Sie die Fotos von dem Radomer Abend.

    Gesprächsrunde mit Radomer Künstlern im Forum Gestaltung

    07.05.2013: Während der 2. Polnischen Kulturtage öffnete Norbert Pohlmann am 6. Mai 2013 das Forum Gestaltung für einen Gesprächsabend …


    mit Künstlerinnen und Künstlern aus Radom, Vereinsmitgliedern vom Herbstsalon e.V. und interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburgern.

    Unmrahmt vom Film der deutsch-polnischen Grenzlandfahrt der Künstlergruppe Mangan aus Sachsen-Anhalt eröffneten Iwona Skwarek und Mitglieder der Jazz Group S´Kwartett aus Radom den Abend mit jazzigen Kostproben.

    Höhepunkt des Abends war die Premiere des Kurzfilms von den vorbereitenden Atelierbesuchen des Kurators in Radom im Herbst 2012.

    Sehr persönliche Einblicke in den Alltag der Künstlerinnen und Künstler in Radom sind Torsten Porstmann gelungen, der den Besuch mit der Kamera begleitete. „Der Film ist deshalb so gut, weil Torsten Porstmann den Künstlern ins Herz schaut.“, freute sich Jochen. P. Heite über den Film zum diesjährigen Herbstsalon. Einig waren sich Jochen P. Heite und Krystyna Joanna Szymanska, Direktorin der Kulturabteilung der Radomer Stadtverwaltung darüber, dass es gerade die Kontakte aus Städtepartnerschaften sind, die den Künstlern wichtige internationale Kontakte und Ausstellungsmöglichkeiten bieten. Hier wünscht sich Jochen P. Heite mehr Vernetzung mit hiesigen Städtepartnerschaftsvereinen und sieht Perspektiven für weitere internationale Ausstellungsprojekte mit dem Herbstsalon e.V..

    Hier finden Sie eine Pressemitteilung zur Gesprächsrunde mit Künstlerinnen und Künstlern aus Radom.

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung anschauen.

    Radomer Tag im einewelt haus!!!

    07.05.2013: Kunst, Musik, Polnische Spezialitäten und vieles mehr zum Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft Magdeburg – Radom

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung anschauen.

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.,

    zum Abschluss der Polnischen Kulturtage 2013 möchten wir Sie zu einer Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft Magdeburg – Radom

    am 07.Mai 2013 um 18.00 Uhr im einewelthaus

    herzlich einladen.

    Unsere Freunde aus Radom werden u.a. eine Ausstellung mit Werken der Fotografie und bildenden Kunst präsentieren, die umrahmt von polnischer Jazzmusik, eröffnet wird. Anschließend können Sie bei einem polnischen Buffet mit den Radomer Vertretern ins Gespräch kommen. Dabei haben Sie die Gelegenheit, einen Einblick in die Schwerpunkte und die Organisation von Kultur, Jugendpolitik und Wirtschaft bei unseren Städtepartnern aus Radom zu bekommen.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch der „Kultura Polska 2013“ und Radomer Abend und laden Sie herzlich ein.

    Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt. Mit Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg der Stadt Radom sowie der IHK Magdeburg im Rahmen der Europawoche

    Magdeburger Stadtrecht – Grundlage für Europa

    06.05.2013: Polens Bedeutung für die Verbreitung des Magdeburger Rechts in Europa – Radom von Tochterstadt des Stadtrechts zur Partnerstadt in Europa am 06.05.2013 um 17.00 Uhr im Rathaus

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Vom Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts gingen im Mittelalter mit der Herausbildung des Magdeburger Rechts und der schriftlichen Fixierung des Landrechts im Sachsenspiegel bedeutsame Impulse für Regelungen des Zusammenlebens im europäischen Raum aus.
    Im Jahr 1211 wurde die erste polnische Stadt Zlotoryja (Goldberg) in Schlesien mit dem Magdeburger Stadtrechtsprivileg bewidmet. Danach folgten hunderte Städte darunter Breslau, Krakau und Posen sowie im Jahre 1364 die Magdeburger Partnerstadt Radom. Im Rahmen der Europawoche wollen wir mit Experten aus Deutschland und der Partnerstadt Radom das kulturelle Bindeglieder der Magdeburger Städterechtsfamilie am Beispiel Polens und der Stadt Radom aufzeigen und den Ansatz für die zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen eines Städtenetzwerkes geben.

    Programm:

    • -> 17.00 Uhr -> Grußwort
      Joanna Szymanska, Direktorin des Kulturabteilung der Stadt Radom
    • -> 17.05 Uhr -> Sächsisch-Magdeburgisches Recht in Polen
      Frau Dr. jur. Katalin Gönczi, Sächsische Akademie der Wissenschaften
    • -> 17.25 Uhr -> Das „Magdeburger Stadtrecht“ in der Geschichte der Partnerstadt Radom
      Łukasz Sobol – Geschäftsführer der Polnischen Tourismus Organisation PTTK in Radom
    • -> 17.45 Uhr -> Präsentation des Projektes der IHK Magdeburg
      „Netzwerk Wirtschaft – Magdeburger Stadtrecht für Europa“
      Krzysztof Blau, IHK Magdeburg

    Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein!
    Eintritt frei!

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Europawoche mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt, der Landeshauptstadt Magdeburg und der IHK Magdeburg

    Polnische Jazz-Matin​ee

    05.05.2013: Sonntag 05.05.2013 um 11.00 Uhr im Moritzhof

    Zu den Fotos vom Konzert.

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    im Rahmen der „Kultura Polska 2013“ möchten wir auf eine besondere Veranstaltung hinweisen und Sie dazu herzlich einladen.

    Polnische Jazz-Matinee im Moritzhof
    Agnieszka Hekiert E-Jazz Quartett

    Ihre musikalischen Sporen verdiente sich Agnieszka Hekiert u. a. mit Bobby McFerrin, dem Ausnahme-Vokalensemble WeBe3 und dem Krzysztof Herdzin Trio. Anlässlich der Polnischen Kulturtage holt sie nun das Magdeburger Publikum mit einem ganz speziellen musikalischen Weckruf aus den Federn. Verstärkt von ihrem E-Jazz Quartet bringt sie vitalisierende Jazz-Vibes in den Moritzhof und beweist, dass die reiche Tradition des polnischen Jazz immer wieder herausragende Talente hervorbringt.

    Im vergangenen Jahr veröffentlichte Agnieszka Hekiert bei Universal ihr aktuelles Album „Stories“. In diesen Geschichten von Vergänglichkeit, Hoffnung und dem Leben in all seiner Ambivalenz – erzählt auf Englisch und Polnisch – zeigt sie die ganze Bandbreite ihres Könnens: perfekte Technik, Sinn für das richtige Timing, emotionale Flexibilität und ein souveränes Selbstbewusstsein, das Effekthascherei überhaupt nicht nötig hat.

    Hekiert verlässt sich auf ihr Können und stellt den Song und seine Geschichte in den Vordergrund. Das sichere Fundament dafür liefern ihr einerseits die reiche Tradition des weiblichen Jazzgesangs und andererseits originelle musikalische Einflüsse aus slawischen Musiktraditionen. Dabei schafft sie stets bravourös den schweren Spagat zwischen Eingängigkeit und anspruchsvoller Improvisation – nicht zuletzt dank ihrer hervorragenden Mitmusiker aus Polen und Bulgarien, die jeweils zu den Besten ihres Fachs gehören.

    Die Süddeutsche Zeitung bescheinigte ihr „Unglaubliche Vokal-Artistik und Phrasierung.“

    Besetzung: Agnieszka Hekiert (Gesang), Cezary Konrad (Schlagzeug), Konstantin Kostov (Piano) und Pawel Panta (Kontrabass & E-Bass)

    Mit Unterstützung des Polnischen Institutes Berlin – Filiale Leipzig und dem ARTist! e. V.

    Tickets & Infos unter: Tel: 0391/257 89 32 oder unter www.moritzhof-magdeburg.de

    ACHTUNG!!!

    04.05.2013: Vortrag: „Die Magdeburger Zitadelle und Marschall Pilsudski“ am 04. Mai – Uhrzeit geändert!!!


    Der für ursprünglich 14:00 Uhr geplanter Vortrag Die Magdeburger Zitadelle und Marschall Pilsudski – Gründer der II Polnischen Republik findet am 04. Mai 2013 um 17:00 Uhr statt!!!

    Wir entschuldigen uns für die kurzzeitige Änderung!

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Erfolgreicher Start der 2. Polnischen Kulturtage!

    02.05.2013: Mit einem Lese-Show von „Club der polnischer Versager“ wurden die 2. Polnische Kulturtage „Kultura Polska“ am 01. Mai 2013 im Moritzhof eröffnet.


    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Den Auftakt zu den polnischen Kulturtagen „Kultura Polska 2013“ bildete die schizonationale Lese-Show des „Clubs der polnischen Versager“.
    In ihrem Buch „Der Club der polnischen Versager“ beschreiben die Autoren Piotr Mordel und Adam Gusowski auf ironisch-sarkastische Art und Weise ihr Leben und ihre Probleme in Deutschland und wie es zur Etablierung des Clubs kam. Mit der Gründung ihres Clubs in den 90-iger Jahren haben sie es sich zum Ziel gesetzt, die deutsch-polnische Freundschaft zu fördern, doch allein schon bei der Anmeldung ihres Vereins stießen sie auf die Unzulässigkeiten der deutschen Bürokratie. So wurde ihr Verein zuerst als schlechter Scherz angesehen und hatte nach zwei Wochen nicht mehr als zehn offizielle Mitglieder – darunter ein Japaner. Auf selbst-ironische Art beschreiben sie, wie ihre erste Mitgliederversammlung schon eine Krisensitzung darstellte, da die nötigen finanziellen Mittel fehlten.

    Anschließend wird von den in Deutschland verbreiteten Vorurteilen über Polen berichtet. Das wohl bekannteste Vorurteil gegenüber den Polen ist ihr angeblicher Hang zum Diebstahl. An dieser Stelle werden auch Sprichwörter wie „Heute gestohlen, morgen in Polen“ zum Besten gegeben, die sehr zur Belustigung des Publikums beitrugen. Auch als sie über die Entstehung ihres Buches erzählten, bleiben diese Vorurteile nicht aus. Vom deutschen Verlag wurde ihnen vorgeschlagen, ein Buch über Diebstahl und Grenzkriminalität zu verfassen, da das ja die verbreitesten Themen in Polen sind.

    Aber auch polnische Vorurteile über Deutschland blieben nicht aus. Aus der Sicht vieler Polen scheint Deutschland ein einziger grauer Block zu sein mit perfekt verlegten Autobahnen und übergenauen, geizigen Deutschen. Auch die deutsche Sprache bietet Anhaltspunkt für viele amüsante Bemerkungen. So klinge Bayerisch doch für viele Ausländer wie eine Phantasiesprache und Sächsisch wie eine Mischung aus deutsch und tschechisch.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der Club der polnischen Versager mittlerweile als eine anerkannte Institution etabliert, die sich für den deutsch-polnischen Kulturaustausch einsetzt. Dieser Austausch wird vor allem durch Kulturprogramme wie Ausstellungen, Lesungen, Vorführungen und Konzerte gefördert, die von den Clubmitgliedern organisiert werden.

    Eröffnung der Polnischen Kulturtagen – Kultura Polska

    01.05.2013: Der Club der polnischen Versager & Die schizonationale Lese- Show am 01. Mai 2013 um 20:00 Uhr in Moritzhof

    Die Polnische Kulturtage – Kultura Polska werden am Tag der Arbeit in der sachsen-anhaltinischen Hauptstadt mit dem Klub der Polnischen Versager eröffnet, der seine berüchtigte „Leutnant Show“ präsentiert.

    Wie werden Vorurteile bedient? Indem man sie auf den Arm nimmt und gleichzeitig um den Finger wickelt. Wie löst man die daraus resultierende Ratlosigkeit wieder auf? Indem die schizonationale Lese-show sich mit lakonischen Untertönen re- und wieder demontiert. Die Mitbegründer und Betreiber des Clubs der Polnischen Versager – Adam Gusowski und Piotr Mordel – enthüllen in dem Buch ihren Blick auf die Polen, die Deutschen und die deutsch-polnischen Ressentiments. Erfahrungen haben sie genug.

    Ihre Lese-Show jongliert und plättet Understatements, Halbwahrheiten und Klischees so lange, bis schmerzhafte Vorahnung zur leidvollen Erkenntnis wird.

    Karten

    Hier finden Sie detailliertes Programm der Polnischen Kulturtagen

    Wir laden Sie herzlich ein!

    10. Jubiläumsjahr der Regionalpartnerschaft Sachsen-Anhalt und Masowien

    20.04.2013: Die Auftaktveranstaltung des 10. Jubiläumsjahres


    Am 20. April 2013 wurde in Museum Petersberg die Sonderausstellung „Adelsitze, Herrenhäuser und Paläste im östlichen Masowien“, feierlich mit zahlreichen Gästen aus Masowien und Sachsen-Anhalt eröffnet.

    Autor der Sonderausstellung ist der stellvertretende Direktor des Partnermuseums aus Siedlce in Masowien, Herr Slawomir Kordaczuk.

    Auf dem Gebiet der künstlerischen Fotografie faszinieren Herrn Kordaczuk insbesondere Herrenhäuser und Paläste in den geschichtsträchtigen der Regionen von Masowien, Podlachien und im Gebiet von Lublin. Ihn berühren die eigene Aura, die Schönheit und auch die Geheimnisse dieser Gebäude. Die Ausstellung im Museum Petersberg spiegelt das Vorgehen Kordaczuks wieder, die alten Adelssitze, Stätten einer vergangenen gesellschaftlichen Kultur, von den verschiedensten Blickwinkeln aus zu fotografieren. Letztendlich möchte der Fotograf mit seinen Bildern auch zur Besichtigung der abgebildeten Objekte nach Ostpolen einladen.

    Diese Ausstellung wurde im Rahmen des regionalen Partnervertrages zwischen dem Petersberger Museum und dem Museum in Siedlce in Masowien präsentiert.

    Weitere Informationen zur Austellung finden Sie hier.
    Im Anhang finden Sie eine Pressemitteilung zur Ausstellungeröffnung.

    Deutschland und Polen – Zwei Länder im Herzen Europas / Jugendforum

    24.03.2013: Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen vom 24. – 27.03.2013 in Wendgräben


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in Zeiten offener Grenzen ist es wichtig, dass gerade die junge Generation zueinander findet und vorbehaltlos die vielfältigen Chancen in Europa erkennt und nutzt. Wir laden junge Menschen aus Polen und Deutschland ein, das Gespräch zu suchen und sich als Nachbarn in Europa kennen zu lernen.

    Die einzelnen Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail finden im Anhang.

    Internationaler Frauentag – Einladung zur Party!

    04.03.2013: Freitag, 8. März, 19.00 Uhr, im Saal des einewelt haus


    Ganz herzlich möchten wir Sie / Euch zur Party anlässlich des Internationalen Frauentags einladen!

    Mit den Vereinen des Hauses für Magdeburgerinnen aus aller Welt. Programmbeiträge aus dem Haus, Büffet und nette Gespräche.

    Ab ca. 21.00 Uhr Disko mit DJane Marsmädchen aus Berlin: Hiphop | Dance | Reggae | BalkanBeats | Ska | Polka

    Der Eintritt ist kostenfrei, Getränke gibts zum kleinen Preis. Bitte bringt – so wie wir es bereits in den vergangenen Jahren gehandhabt haben – etwas für das Büffet mit (Kuchen, Salat, sonstiges Fingerfood).

    Polnische Jugendliche zu Gast im einewelt haus

    06.02.2013: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft und die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. begrüßten am Mittwoch den 06. Februar 2013 …

    Polnische Gäste


    polnische Jugendliche im einewelt haus Magdeburg. Zentrales Thema war neben dem Dialog, die Vorstellung des Eurocamps, sowie der Internationalen Jugenarbeit. Krzysztof Blau (Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft u. AGSA e.V.) begrüßte zunächst, in seiner Muttersprache polnisch, die Jugendlichen. Anschließend stellte Manja Lorenz (Öffentlichkeitsarbeit / Programme / Projekte), die Aktivitäten der Auslandsgesellschaft vor. Es folgte Wolfgang Meyer (Leiter der Internationalen Jugendarbeit) mit einer Vorstellung des Eurocamps.

    Die Jugendlichen des Projekts EKRA waren sehr interessiert bei der Sache. Die Verständigung wurde durch einen Dolmetscher geregelt. Nach der Präsentation unserer Arbeitsbereiche und unserer Aktivitäten ging es dann zum gemütlichen Teil über. Mit traditionellen polnischen Bigos begann das Abendessen. Zur Unterstützung waren unsere Europäischen Freiwilligen aktiv. Besonders Marta und Alexandra (Ola) aus Polen waren in ihrem Element. „Endlich können wir wieder in unserer Sprache sprechen!“

    Als dann Musik aufgelegt wurde, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Bei momentan wohl angesagtesten Tanz der Welt, dem Gangnam Style wurde fröhlich gelacht und getanzt. Der Besuch der polnischen Delegation war viel zu schnell vorbei. Wir würden uns freuen, wenn sie uns bald wieder besuchen kommen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Danksagung für Beteiligung an der Meile der Demokratie

    24.01.2013: Liebe Meile-Mitstreiter,


    hiermit leiten wir Ihnen die Danksagung der Hauptorganisatoren der „Meile der Demokratie 2013“ für Ihre Beteiligung an diesem Tag weiter.

    Deutsch-polnisches Museum in Dresden eröffnet neue Dauerausstellung

    16.01.2013: PRESSEINFORMATION

    Einladung zur Eröffnung:

    Freitag, 18. Januar 2013, 11 Uhr Kraszewski-Museum Dresden
    Teilnehmer:
    Bogdan Zdrojewski, Minister für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen
    Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland
    Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen
    Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
    Dr. Gisbert Porstmann, Direktor der Museen der Stadt Dresden
    Dr. Erika Eschebach, Direktorin des Stadtmuseums Dresden

    PRESSEINFORMATION

    Dresden, 15. Januar 2013
    Deutsch-polnisches Museum in Dresden eröffnet neue Dauerausstellung

    Am 18. Januar 2013 eröffnen der Minister für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen Bogdan Zdrojewski, der deutsche Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann, die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer sowie der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Dirk Hilbert in Dresden die neue Dauerausstellung zu Leben und Wirken des polnischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski, der von 1863 bis 1885 im Dresdner Exil gelebt und gewirkt hat.
    Im einzigen binationalen Museum der Bundesrepublik Deutschland hat das Adam Mickiewicz Literaturmuseum aus Warschau die neue Dauerausstellung im ehemaligen Wohnhaus Kraszewskis konzipiert und eingerichtet. Durch die Modernität von Konzept und Gestaltung der Ausstellung ist es gelungen, einen lebendigen Eindruck von der Vielseitigkeit des Schriftstellers in unserer Gegenwart zu vermitteln. Die Präsentation überrascht durch ihre besondere Licht- und Farbgestaltung sowie durch die Konzentration auf einzelne, geschickt in Szene gesetzte Exponate.
    Darüber hinaus ist diese Ausstellung ein Ausgangspunkt für den lebendigen Austausch der Kulturen zwischen Polen und Deutschland. Die neue Dauerausstellung in Dresden wurde großzügig vom Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen finanziert. Außerdem investierten der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden in eine neue Infrastruktur des Museums, welches zum Verbund der Museen der Stadt Dresden gehört.
    „Ich bin sehr froh, dass das Kraszewski-Museum nicht nur erhalten bleibt, sondern sich auch qualitativ künftig in einem völlig neuen Licht präsentiert“, sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz. „Die Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Exponaten hat letztendlich zu einem sehr positiven Erkenntnisprozess auf deutscher wie polnischer Seite geführt: Das Museum – ein unverzichtbarer Bestandteil des gemeinsamen Erbes beider Länder. Das große Engagement in Polen und Dresden beweist dies jetzt eindrucksvoll.“
    Das Kraszewski-Museum in Dresden wird mit dieser neuen Dauerausstellung nicht nur ein authentischer Ort des polnisch-deutschen Dialoges sein, sondern auch Treffpunkt für Künstler, Musiker, Literaten, Kulturpolitiker und Wissenschaftler: ein einzigartiger Ort polnisch-deutscher Begegnung mit reicher Tradition.

    Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, 01099 Dresden, www.stadtmuseum-dresden.de Öffnungszeiten: Mi – So 13 bis 18 Uhr

    Meile der Demokratie 2013

    12.01.2013: Die „Meile der Demokratie 2013“ fand am 12. Januar 2013 auf dem gesamten Breiten Weg statt.


    Am 16. Januar gedenkt Magdeburg alljährlich der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Magdeburg wurde am Abend des 16. Januar 1945 durch alliierte Bomber schwer zerstört. Etwa 2.500 Menschen kamen ums Leben.

    Der 16. Januar 1945 mahnt uns zum Frieden und zu großer Wachsamkeit: Nie wieder soll nationalsozialistisches Gedankengut Raum gewinnen. Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit haben hier keinen Platz.

    Wir wollten damit gemeinsam deutliche und sichtbare Zeichen für ein demokratisches und weltoffenes Magdeburg setzen. Am 12. Januar 2012 fanden auf dem gesamten Breiten Weg bunte und friedliche Aktionen statt.

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung.

    Danke für die tolle Weihnachtsfeier …

    21.12.2012: Die diesjährige Weihnachtsfeier der DPG fand am 17. Dezember 2012 im einewelt haus statt

    Weihnachtsfeier 2012


    Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder und Freunde, die zum Gelingen und zur vorweihnachtlichen Stimmung an diesem Abend beigetragen haben.

    Wir danken auch für alle Köstlichkeiten und das traditionelle Festessen, gemeinsames Musizieren und für einen gemenisamen wundervollen und humorvollen Abend.

    Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2013!

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung.

    21. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband auf Schloss Hambach

    20.12.2012: Für ein gemeinsames Europa 21. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband auf Schloss Hambach, 16.–18.11.2012 Frank Bürger

    Europa wächst zusammen, das war das Fazit der 21. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, die in diesem Jahr auf dem Hambacher Schloss zusammenkamen. Noch mehr soll die Jugend bei der Gestaltung Europas und der deutsch-polnischen Freundschaft mit ins Boot genommen werden.

    Mit der „Wiege deutscher Demokratie“ als Tagungsort hatte sich der langjährige Wunsch vieler Mitglieder erfüllt. Über 150 Teilnehmer kamen zur Tagung an diesen geschichtsträchtigen Ort. Dietmar Nietan, Bundesvorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband (DPGBV), eröffnete die Jahrestagung, die unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ stand. In seiner Begrüßung unterstrich der Bundestagsabgeordnete an historischer Stätte den Mut vieler Menschen im Kampf um die Freiheit und die gut funktionierenden nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. 1832 wurde die Schlossruine durch die viertägige Protestveranstaltung von etwa 30.000 Menschen zum Schauplatz demokratischer Bewegung. Noch dazu war der Protest grenzüberschreitend, auch viele Polen und Franzosen waren mit dabei. Anlass war die Unzufriedenheit der pfälzischen Bevölkerung über Repressionsmaßnahmen der bayerischen Verwaltung. Diese hatte in den Jahren nach 1816 Errungenschaften zurückgenommen, die dem Volk in der Zeit der Besatzung durch Frankreich gewährt worden waren. Nachdem die bayerische Obrigkeit eine strenge Zensur eingeführt und politische Kundgebungen verboten hatte, gaben die Organisatoren die Veranstaltung als „Volksfest“ aus. Seit jenen Tagen gilt das Hambacher Schloss als Sinnbild der Demokratie in ganz Deutschland. Bernhard Braun, Vizepräsident des Landtags Rheinland-Pfalz, erinnerte an die erste große politische Demonstration Deutschlands vor 180 Jahren zum Hambacher Schloss. Als gelungenes Beispiel deutsch-polnischen Miteinanders nannte er das Zusammenwirken von Rheinland-Pfalz mit der Partnerregion Oppeln. Die polnische Generalkonsulin aus Köln Jolanta Kozłowska setzt bei der Gestaltung des deutsch-polnischen Miteinanders mehr auf jugendliches Engagement. Ein Höhepunkt der Tagung war die Verleihung der DIALOG-Preise an Professor Konrad Vanja, Direktor des Museums Europäischer Kulturen in Berlin und den deutsch-polnischen Schriftsteller Artur Becker. Angelica Schwall-Düren, ehemalige langjährige Bundesvorsitzende der DPGBV und heutige Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen, würdigte den Einsatz der beiden Preisträger für ein Zusammenwachsen Europas. Dabei stellte sie rückblickend fest, dass die politische Vereinigung Europas ohne den Freiheitsdrang, der sich in Hambach deutlich gezeigt hatte, nicht möglich gewesen wäre. Die Laudatio für Artur Becker hielt der Verleger Rainer Weiss, das Wirken von Professor Konrad Vanja, der im Dezember als Direktor des Museums Europäischer Kulturen verabschiedet wurde, lobte Erardo Cristoforo Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg. Eine besondere kulturelle Note waren dabei Lieder des Hambacher Festes und des Vormärz, die Oss Kröher mit Hans Bollinger (Gesang/Gitarre) und Daniel Bollinger (Klarinette) vortrugen. „Europa lebt von dem nachbarschaftlichen Verhältnis, davon, dass Menschen sich kennen und ihre Kulturen schätzen lernen, dass wir Verantwortungsbewusst mit Geschichte und Zukunft umgehen und dass wir auch Solidarität praktizieren“, sagte bei der Begrüßung am Sonnabend Kurt Beck, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Angesichts der derzeitigen Finanz- und Haushaltskrise in einigen EU-Mitgliedsstaaten gehe es für Europa um mehr als um öffentliche Haushalte und die Stabilisierung des Finanzsektors. Dies komme auch in dem Motto der Jahrestagung, „Nachbarschaft in der Mitte Europas“, zum Ausdruck. Basil Kerski, Direktor des Europäischen Solidarność-Zentrums und Chefredakteur des DIALOG, lud den Ministerpräsidenten anschließend zur Podiumsdiskussion mit dem Thema „40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Polen und Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte?“ ein. Weitere Themen für Gesprächsrunden waren die Bedeutung Hambachs für die deutsch-polnische Freundschaft, politische Lage in Mittel- und Osteuropa und das Weimarer Dreieck als eine Perspektive trinationaler Zusammenarbeit.

    Frank Bürger Pressesprecher der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin.

    Einladung zur Mitglieder-versammlung und Weihnachtsfeier 2012

    17.12.2012: am 17. Dezember 2012 in das einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg


    Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft,

    das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Zeit wird wieder knapp und hektisch. Daher haben wir uns dazu entschlossen, die Mitgliederversammlung und die Weihnachtsfeier 2012 an einem Tag durchzuführen und hoffen, dass es auch in Ihrem Interesse ist.

    Dazu laden wir Sie am 17. Dezember 2012 in das einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg, herzlich ein.

    Die Einladung finden Sie im Anhang!

    Bericht aus dem Seminar

    10.12.2012: Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa


    Das Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen fand vom 28. – 31.10. 2012 in Wendgräben statt.

    Im Anhang finden Sie das Abschlussbericht.

    Aufruf zur Hilfe!

    Aufruf zur Hilfe für den Grafiker und engen Mitarbeiter des DIALOG, Zygmunt Januszewski, der an einen Tumor erkrankt ist Appell! Die Redaktion des Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG wendet sich an alle unsere Leser mit der Bitte um Hilfe für Zygmunt Januszewski, einem unserer engsten Mitarbeiter, der an einen Tumor erkrankt ist. Zygmunt ist unerwartet erkrankt und befindet sich derzeit in einem Warschauer Krankenhaus, wo er weitere Chemotherapie Behandlungen erhält. Dies ist jedoch nur der Anfang eines schwierigen und mit hohen Kosten verbundenen Heilprozesses (die für die Therapie notwendigen Medikamente werden von der Krankenkasse nicht übernommen). Wir bitten Sie um finanzielle Unterstützung in Form einer Spende (mit dem Vermerk „Zygmunt“) auf folgendes Konto zu überweisen:

    Bank für Sozialwirtschaft, KTO 3200 600, BLZ 100 20 500 IBAN: DE04100205000003200600, BIC: BFSWDE33BER

    In Zygmunts Namen möchten wir allen Spendern für ihre Unterstützung danken! Kontakt zur Redaktion:

    +49.30.265 516 30 www.zygmuntjanuszewski.pl, www.goethe.de, www.art4public.com, www.muzeumkarykatury.pl

    Krzysztof Blau, Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt

    18.11.2012: zum 5. Mal als Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der DPG bestätigt.


    Die Wahlen fanden am 18. November 2012 im Anschluss an den diesjährigen Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ auf dem Hambacher Schloss in der Pfalz statt.

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband (DPG) ist erstmalig am 18. Januar 1986 unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft deutsch-polnische Verständigung“ gegründet worden.
    Die Dachorganisation steht in der Tradition der regionalen Deutsch-Polnischen Gesellschaften, deren Engagement für Versöhnung und Zusammenarbeit mit Polen bis in die 1970er-Jahre zurückgeht. Der Kreis der unter dem Dach des Verbandes vereinten engagierten Bürger und Gesellschaften wurde schnell zu einem Brückenbauer und Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung sowie zum wichtigen Ideengeber für die Politik.
    Die DPG Bundesverband vereint und repräsentiert mehr als 50 Mitgliedsvereine. Unsere Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen Akteure der deutsch-polnischen Beziehungen in Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzufassen, die oft fehlende Kommunikation zwischen ihnen zu verbessern und durch Bündelung und Vernetzung eine starke gesellschaftliche Lobby für die Kooperation beider Länder und ihrer Bürger zu bilden. Wir vertreten die Auffassung: Europa braucht starke und lebendige Beziehungen zwischen Deutschland und Polen.

    Die DPG Bundesverband realisiert viele deutsch-polnische Projekte. Dazu zählen Konferenzen, Ausstellungen, Lesungen und Podiumsdiskussionen.

    Zentrales Projekt des Verbandes ist das seit 1987 erscheinende zweisprachige „Deutsch-Polnische Magazin DIALOG“, das mit einer Auflage von 12.000 Exemplaren zu den größten binationalen Projekten im Bereich der Printmedien in Europa zählt.

    Erfolgreiche Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften

    18.11.2012: vom 16.-18. November 2012 auf dem Hambacher Schloss in der Pfalz

    Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften


    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Die 21. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ fand vom 16.-18 November 2012 auf dem Hambacher Schloss in der Nähe von Neustadt an der Weinstrasse statt. Erstmalig tagte der Bundeskongress im Südwesten Deutschlands, so dass diesmal der Veranstaltungsort vor allem für die Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gut erreichbar war. Indirekter Anlass ist das Jubiläum des Hambacher Festes vor 180 Jahren, als sich deutsche, polnische und französische Gleichgesinnte auf dem Hambacher Schloss versammelten, um für die bürgerlichen Freiheiten in Europa zu demonstrieren.

    Am 16. November begrüßte der Bundesvorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Dietmar Nietan (MdB) die Tagungsteilnehmer im Festsaal des Hambacher Schlosses. Die Bundestagspräsidentin a. D. Rita Süssmuth und der Stellvertretende Landtagspräsident von Rheinland-Pfalz Bernhard Braun, richteten im Anschluss daran Grußworte an die Versammlung. Die polnische Generalkonsulin aus Köln Jolanta Kozłowska hat an der Eröffnung ebenfalls teilgenomen und das Wort ergriffen.

    Musikalisch umrahmt wurde der Eröffnungsabend von Hans Bollinger (Gesang/Gitarre) und seinem Sohn Daniel Bollinger (Klarinette), die Lieder des Hambacher Festes und des Vormärz vorgetragen.

    Nach den Grußworten stand an diesem Abend die Verleihung der DIALOG-Preise auf dem Programm. Das Deutsch-Polnische Magazin DIALOG, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, vergab den Preis diesmal doppelt. Konrad Vanja , Direktor des Museums Europäischer Kulturen in Berlin und der deutsche-polnische Schriftsteller Artur Becker erhalten die Auszeichnung aus der Hand von Angelica Schwall-Düren, der ehemaligen langjährigen Bundesvorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und heutigen Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Auf dem diesjährigen Jahrestreffen standen an beiden folgenden Tagen weitere aktuelle deutsch-polnische Themen auf der Tagesordnung:
    Vor 40 Jahren wurden diplomatische Beziehungen zwischen Polen und Deutschland aufgenommen. Über die Erfolgsgeschichte der ehemals umstrittenen Brandtschen Ostpolitik diskutierten am Samstagvormittag auf dem Podium die Politiker Ministerpräsident Kurt Beck und die Bundestagspräsidentin a. D. Rita Süssmuth mit dem polnischen Publizisten Adam Krzeminski und dem Direktor des Deutschen Polen-Instituts Dieter Bingen.

    In einem Kurz-Vortrag lenkte Sophie Straube von der Ludwig-Maximilians-Universität München den Blick auf den historischen Erinnerungsort Hambacher Schloss und seine Rolle als deutsch-polnisches Freundschaftssymbol. Dem schloss sich eine Diskussion unter Hambach-Experten an. Dazu gehörten der DIALOG-Preisträger Konrad Vanja aus Berlin, die Historikerin Gabriela Brudzyńska-Němec von der Universität Usti nad Labem (Aussig) aus Tschechien und Sophie Straube aus München. Peter Oliver Loew vom Deutschen Polen-Institut übernam hier die Moderation.
    Nach der Mittagspause lass der DIALOG-Preisträger Artur Becker aus seinen zuletzt erschienenen Büchern und stellte sich im Interview den Fragen von Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut.

    Brisant wurde noch einmal am Nachmittag die Diskussion zur politischen Lage in Mittel- und Osteuropa. Werden die nach der Wende errungenen demokratischen Rechte in Ländern wie Ungarn und Rumänien wieder beschnitten und kehren einige Staaten im ehemaligen Ostblock zu autokratischen Systemen zurück?, lautetet die Frage.

    Korrespondenten wie Piotr Buras aus Polen, Nataliya Fiebrig aus der Ukraine, und Valentina Pop aus Rumänien beschriben dazu die Lage aus ihrer Sicht. Weitere Teilnehmer der Diskussionsrunde waren der Publizist und ehemalige Handelsblatt-Korrespondent in Polen, Mittelost- und Südosteuropa Reinhold Vetter sowie der letzte Außenminister der DDR und ehemalige MdB Markus Meckel. Die Gesprächs-führung hatte Reinhard Veser (FAZ) übernommen. Eine szenischen Lesung zum Hambacher Fest und der „Polenbegeisterung“ im 19. Jahrhundert mit dem polnischen Schauspieler Olgierd Łukaszewicz und Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut leitete um 18.30 Uhr das Abendprogramm ein.

    Auch das Thema „Weimarer Dreieck“ konnte an diesem historischen Erinnerungsort nicht fehlen. Eingeleitet wurde die Diskussion zu diesem Thema am Sonntagvormittag von Cornelius Ochmann, Osteuropa-Experte der Bertelsmann-Stiftung, der auch Moderator des Gesprächs war. An der Runde nahm u.a. Angelica Schwall-Düren, die NRW-Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten teil. Die Runde stellte sich die Frage, ob die politische Vision „Weimarer Dreieck“ zum Motor der EU im 21. Jahrhundert werden kann und welche Perspektiven der trinationalen Zusammenarbeit gibt es für die Zukunft.

    Mittlerweile war das die 21. Jahrestagung des Bundesverbandes seit seiner Gründung. 1992 wurde ein solches Treffen erstmalig als deutsch-polnischer Kongress im gerade wieder vereinigten Berlin organisiert. Seitdem ist es zu einem zentralen Ereignis in den deutsch-polnischen Beziehungen geworden. Die Jahrestagung hat zum Ziel, über die vielfältigen Themen und Ebenen des deutsch-polnischen Kulturdialoges zu informieren, für den deutsch-polnischen Austausch zu werben und das Interesse daran bei einem breiten Publikum zu wecken. Mit diesen jährlichen Treffen will der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften Akteure und Initiativen der bilateralen Zusammenarbeit miteinander vernetzen und einen Beitrag zur europäischen Integration leisten. Dem Bundesverband Deutsch-Polnischer Gesellschaften gehören ca. 50 Regionalgesellschaften mit insgesamt ca. 3.700 Mitgliedern in ganz Deutschland an. Vorstand, Geschäftsstelle und die Redaktion des zweisprachigen Magazins DIALOG haben ihren Sitz in Berlin.

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt im Landesnetzwerk der Migrantenselbst-organisationen

    10.11.2012: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt ist dem Landesnetzwerk der Migrantenselbstorganisationen beigetreten

    Krzysztof Blau, Vorsitzender der DPG und Mamad Mohamad, Sprecher der LAMSA bei der Übereichung der Mitgliedsurkunde


    Das Landesnetzwerk vertritt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Land Sachsen-Anhalt. Es versteht sich als legitimierter Gesprächspartner gegenüber der Landesregierung und allen relevanten Organisationen auf Landesebene sowie ähnlichen Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern. Das Landesnetzwerk möchte so einen Beitrag zur nachhaltigen Förderung der Integration von MigrantInnen in Sachsen-Anhalt leisten.

    Personen mit polnischen Migrationshintergrund zählen zu den größten Zuwanderergruppen in Deutschland.

    Laut Definition versteht man unter Personen mit Migrationshintergrund alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugewanderten Personen und in Deutschland geborene Ausländer. Darüber hinaus auch alle in Deutschland als Deutsche geborenen mit mindestens einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. Somit gehören auch Spätaussiedler und deren Kinder zu den Personen mit Migrationshintegrund.

    Auch im Jahre 2011 kamen die meisten Zuwanderer, über 100.000 (17 % aller Zugewanderten), vorwiegen junge und gut ausgebildete Menschen, aus Polen. Sie brachten Ihren Beitrag zur Entwicklung des Wohlstands und der kulturelle Vielfalt Deutschlands ein.

    Wir wollen über ein aktives Angebot an Beratungs- und Betreuungsleistungen die Willkommenskultur gegenüber unseren polnischen Mitbürgern und allen anderen Zuwanderern stärken und entwickeln. Es ist unser Beitrag der Zivilgesellschaft für die Entwicklung unseres Landes.

    Wir würden uns über Ihre Unterstützung sehr freuen.

    Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa

    28.10.2012: Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen vom 28. – 31.10. 2012 in Wendgräben


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir möchten Sie herzlich zum Seminar „Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa“ einladen.

    Im Anhang finden Sie das detailiertes Programm der Veranstaltung.

    Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

    Nachbarschaft in der Mitte Europas – Sąsiedztwo w środku Europy

    15.10.2012: Bundeskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften vom 16. bis 18. November 2012 im Hambacher Schloss


    Der DPG-Kongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas – Sąsiedztwo w środku Europy“ ist das jährliche Treffen der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften sowie interessierter Bürger und Organisationen aus Deutschland und Polen.

    Die Tagung, die erstmalig 1992 in Berlin veranstaltet wurde, hat zum Ziel, über die vielfältigen Themen und Ebenen des deutsch-polnischen Kulturdialoges zu informieren, für den deutsch-polnischen Austausch zu werben und das Interesse daran bei einem breiten Publikum zu wecken. Mit dem Kongress will der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften Akteure und Initiativen der bilateralen Zusammenarbeit miteinander vernetzen und einen Beitrag zur europäischen Integration leisten.

    Der Kongress 2012 ist bereits das 21. Jahrestreffen der Deutsch- Polnischen und der Polnisch-Deutschen Gesellschaften. Alle interessierten Bürger und Initiativen aus Deutschland und Polen sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Im Anhang finden Sie das Kongressprogramm sowie Anmeldeformular.

    Die diesjährige Tagung wird vom 16. bis 18. November 2012 im Hambacher Schloss stattfinden. Schirmherr der Tagung ist der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz Kurt Beck. Im Rahmen der Tagung wird u.a. bereits zum achten Mal der DIALOG-Preis verliehen.
    DIALOG-Preis 2012

    Abschlussfeier der Interkulturellen Woche 2012

    06.10.2012: Am 06. Oktober 2012 im einewelt haus …


    fand die Abschlussveranstaltung der Interkulturellen Woche 2012 in Magdeburg statt.

    Auf Einladung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft haben Mitgliedsvereine der Auslandsgesellschaft eine bunte Mischung aus Tanz, Gesang und kulinarischen Spezialitäten präsentiert.

    Wir danken allen Beteiligten Vereinen und Personen für Mitwirkung und Unterstützung der IKW 2012!

    Hier können Sie die Fotos von der Veranstaltung anschauen!

    Einladung zur festlichen Abschlussveranstaltung der IKW

    06.10.2012: Am 06. Oktober 2012 6. von 16.00 bis 22.00 Uhr im einewelt haus


    Liebe Mitglieder und Freunde der DPG Sachsen-Anhalt,

    am Samstag, 06. Oktober 2012 ab 16.00 Uhr möchten wir die Interkulturelle Woche im einewelt haus feierlich und international beendet.

    Auf Einladung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft werden Mitgliedsvereine der Auslandsgesellschaft eine bunte Mischung aus Tanz, Gesang und kulinarischen Spezialitäten präsentieren.

    Wir laden Euch/Sie herzlich zur dieser „Multikulti“ Veranstaltung ein und bringen Sie Ihre Kinder, Freunde und Bekannte am besten gleich mit.

    Im Anhang finden Sie das Programm der festlichen Abschlussveranstaltung.

    Eurer
    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Partnerstadt Radom präsentierte sich

    03.10.2012: am 03. Oktober 2012 im Rahmen des 21.Rathausfestes

    Partnerstadt Radom präsentiert sich

    Radom und Magdeburg haben den Verterg über die Zusammenarbeit und Partnerschaft am 08. Juni 2008 unterzeichnet.

    Seit dieser Zeit finden jedes Jagt zahlreiche gemeisame Veranstaltungen und Projekte, die die Zusammanarbeit fördern und bereichern.
    Gute Partnerschaftskontakte müssen im Miteinander der Menschen, bei Treffen und Gesprächen wachsen. Die Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom ist hierfür ein gutes Beispiel.

    Zum Tag der Deutschen Einheit im Rahmen des 21. Rathausfestes hatten die interessierte Magdeburgerinnen und Magdeburgern die Möglichkeit, sich über die Partnerstadt Radom zu informieren und näher kennen zu lernen.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Sport als Brücke zu einem geeinten Europa? – Die EM 2012 als Gleis in die Zukunft?

    19.09.2012: Mittwoch, 19. September 2012, 18.00 Uhr, Gaststätte Mückenwirt in Magdeburg


    Die EM 2012 hat nicht nur den Blick auf Polen und die Ukraine als Gastgeberländer gelenkt. Sie hat auch gezeigt, dass die europäische Verständigung im Sport funktioniert. In unserer Abendveranstaltung fragen wir daher ob, in welcher Form und in welchem Maß der Sport zu einem geeinten Europa beitragen kann.

    Mehr Informationen, sowie Flyer und Einladung finden Sie im Anhang.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Masowien im Europadorf

    15.09.2012: vom 15.09. bis 16.09.2012 im Elbauenpark …

    Masowien präsentiert sich


    im Rahmen des 18. Landeserntedankfestes hat sich der Partnerregion Masowien präsentert.

    Die Veranstaltung bietete die Chance die landestypische Produkte zu kosten und das Nachbarland Polen und Partnerregion Masowien näher kennen zu lernen.

    Dazu erwartetetn die Besucher noch große Präsentation alter Handwerkstraditionen, historischer und moderner Ernte- und Landmaschinen, Tierschau, Ökodorf, Europadorf, Gartenmarkt, Auszeichnung der schönsten Erntekronen und vieles mehr …

    Hier könne Sie die Fotos anschauen!

    Filmische Zusammenfassung der Polnischen Kulturtagen „Kultura Polska“

    14.09.2012: In den Zeitraum vom 28. April bis 16. Mai 2012 fanden die ersten Polnische Kulturtage „Kultura Polska“ in Magdeburg statt.


    Hier können Sie eine filmische Zusammenfassung der Polnischen Kulturtagen „Kultura Polska“ anschauen.

    Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa

    13.09.2012: vom 28. – 31. Oktober 2012 im Bildungszentrum Schloss Wendgräben


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir möchten Sie herzlich einladen zum Seminar „Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa“ mit Exkursion nach Berlin.

    Die einzelnen Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail sowie das Anmeldeformular können Sie hier entnehmen.

    Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

    Polnischer Tag an der Grundschule in Haldensleben

    15.08.2012: Am 15.August 2012 wurde an der Grundschule Gebrüder Alstein in Haldensleben einen Polnischen Tag durchgeführt.

    Wissensquiz, gemeinsames Basteln und kleiner Sprachkurs – das alles haben die Schüler an dem Polnischen Tag erlebt.

    An dem Polnischen Tag nahmen 25 Kinder teil, die auf spielerische Weise über das Nachbarland Polen informiert wurden.

    Der Polnischer Tag hatte zum Ziel gehabt, die Kultur und Traditionen des Nachbarlandes näher zu bringen und die Schüler auf zukünftige Austausche und Begegnungen vorzubereiten.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Partnerregion Masowien in Dessau

    08.07.2012: Informationen rund um den Partnerregion Masowien und das Nachbarland Polen

    Masowien stellt sich vor

    Im Rahmen des 16. Sachsen – Anhalt- Tages präsentierte sich der Partnerregion Masowien in Dessau- Roßlau vom 06. bis 08. Juli 2012.

    Die bunte Präsentation bot eine hervorragende Gelegenheit, um den polnischen Partnerregion von Sachsen – Anhalt besser kennen zu lernen und die Vielfalt der Region aufzuzeigen.

    Hier finden Sie die Fotos von der Präsentation.

    Erfolgreiche Präsentation Sachsen-Anhalts in Masowien

    01.07.2012: 20-Jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft Haldensleben und Ciechanow

    Norbert Eichler, Ehrenbürger der Stadt Ciechanow

    Die diesjährigen Sachsen-Anhalt-Tage wurden in der Zeit vom 28.06. bis zum 01.07.2012 in Ciechanow, der masowischen Partnerstadt von Haldensleben, im Rahmen des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Ciechanow-Haldensleben durchgeführt.

    Die Städtepartnerschaft zwischen Haldensleben und Ciechanow gehört zu den ältesten und aktivsten deutsch-polnischen Partnerschaften in Sachsen-Anhalt und ist ein gutes Beispiel lebendiger Städtepartnerschaft im Rahmen einer regionalen Zusammenarbeit.

    Für sein Engagement im Aufbau der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Haldensleben und der polnischen Partnerstadt Ciechanow wurde, Norbert Eichler, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Partnerschaftsjubiläums zum Ehrenbürger von Ciechanow ernannt.

    Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

    Hier finden Sie die Fotos von Sachsen – Anhalt- Tagen in Ciechanow.

    Partnerregion Masowien in der Altmark

    30.06.2012: EUROPA Dorf -Präsentation der Partnerregion Masowien vom 30.06. bis 01.07.2012


    Fotos von der Präsentation der Partnerregion Masowien in Schönhausen

    Präsentation der Partnerregion Masowien

    Bereits zum sechsten Mal präsentierten sich in Schönhausen Landwirte,Verbände, Vereine und Gewerbetreibende auf der „Altmärkischen Tier- und Gewerbeschau“ und vermitteln Wissenswertes rund um die Landwirtschaft.

    Mittlerweile hat sich diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung zu einer Tradition und zum Besuchermagneten entwickelt. Auf der letzten Schau, 2010 in Kakerbeck, konnten die Organisatoren Tausende Gäste begrüßen.

    Im Rahmen dieser Veranstaltung haben wir die Partnerregion Masowien präsentiert. Kulinarisches, Tourismus und Landwirtschaft waren die Schwerpunkte unserer Präsentation.

    Hier können Sie die Bilder von der Veranstaltung im Jahr 2010 in Kakerbeck anschauen.

    Sachsen-Anhalt-Tage in Masowien

    28.06.2012: 20-Jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft Haldensleben und Ciechanow


    Die Sachsen-Anhalt-Tage in Masowien gehören im Rahmen der regionalen Partnerschaft zu den erklärten Zielen der Landespolitik in Sachsen-Anhalt und verfügen über eine überregionale Ausstrahlung als Ort der Begegnung vieler Menschen der beiden Partnerregionen.

    Die diesjährigen Sachsen-Anhalt-Tage werden in der Zeit vom 28.06. bis zum 01.07.2012 in Ciechanow, der masowischen Partnerstadt von Haldensleben, im Rahmen des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Ciechanow-Haldensleben stattfinden.

    Die Städtepartnerschaft zwischen Haldensleben und Ciechanow gehört zu den ältesten und aktivsten deutsch-polnischen Partnerschaften in Sachsen-Anhalt und ist ein gutes Beispiel lebendiger Städtepartnerschaft im Rahmen einer regionalen Zusammenarbeit.

    Im Rahmen der Sachsen-Anhalt-Tage werden Informationen über das Land Sachsen-Anhalt und die regionale Partnerschaft mit Masowien sowie kulturelle Beiträge präsentiert.

    Darüber hinaus werden Wirtschaftsgespräche sowie Fachgespräche zum Thema Entwicklung von gemeinsamen europäischen Projekten durchgeführt.

    Die Präsentation wird die regionale Partnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien den Menschen näher bringen und die Entwicklung von Partnerschaften auf der Ebene der Zivilgesellschaft unterstützen.

    Den Höhepunkt dieser Veranstaltung bildet die Ausstellungseröffnung „Sachsen Spiegel und Magdeburger Stadtrecht – Grundlagen für Europa“. Zu den weiteren Programmpunkten gehören Konzerte, Präsentationen und Begegnungen.

    Die Jubiläumsveranstaltung wird im Rahmen des Stadtfestes von Ciechanow stattfinden und dadurch zusätzliche Aufmerksamkeit der Bürger auf Sachsen-Anhalt richten.

    Darüber hinaus sollen Arbeitsgespräche mit der Selbstverwaltung der Stadt Ciechanow über gemeinsame Projekte im Bereich Jugendarbeit und Wirtschaft durchgeführt werden.

    Mit dem Projekt werden die Beziehungen zwischen der Woiewodschaft Masowien und dem Land Sachsen-Anhalt gefestigt und den Bürgern beider Regionen ein Einblick in das Nachbarland und seine Kultur ermöglicht. Das gemeinsame kulturelle Erlebnis dient gleichzeitig dem Abbau von Vorurteilen und Stereotypen und stärkt die Weltoffenheit und europäische Identität sowie das Selbstbewusstsein der Sachsen-Anhalter.

    Als gutes Beispiel der Zusammenarbeit bietet das Projekt vielfältige Möglichkeiten, bestehende deutsch-polnische Partnerschaften, insbesondere in den Kommunen, den Schulen sowie den Universitäten und Hochschulen, zu pflegen und weiter auszubauen sowie neue Beziehungen zu knüpfen und aufzubauen.

    Weitere Informationen sowie das gesamte Programm finden Sie im Anhang.

    Unsere Fahrradtour am 16.6.12

    18.06.2012: Keine Frage – als wir die Wettervorhersage sahen, lasen und hörten, überlegten wir schon (gaaaanz) kurz … aber abgemacht ist abgemacht.

    Wir trafen uns alle kurz nach 9:00 in Dessau. Als wir uns durch zählten, kamen wir bis … 22! Ein Rekord!

    Nach einer Begrüßungsrunde und einer Regenwolke ging es los. Wir fuhren gleich den Europaradweg (und gleichzeitig Elberadweg) entlang zu unserem ersten Ziel – zu den Bibern und nach Oranienbaum. Die Biberfreianlage war leider geschlossen (Nachwuchs in der Biberburg!) aber im Auenhaus konnten wir doch noch was erfahren.
    In Oranienbaum bewunderten wir den Park und … die Orangen an den Bäumen, erholten wir uns etwas, dachten kurz an Königin Beatrix und fuhren weiter nach Wörlitz.
    Dort gab es eine „richtige“ Pause – warmes Essen, eine Tasse Kaffee oder Eis. Auch dort gingen wir ein wenig durch den schönen Park, fuhren durch das Zentrum und nahmen die letzte Strecke „in Angriff“: Coswig und die Fähre. Das war im Nu erreicht! Auch die Fähre war gleich zur Stelle. Nach dem wir den Bahnhof fanden, war es an der Zeit sich zu verabschieden, wieder mit dem Versprechen „bis zum nächsten Mal!“.

    Insgesamt regnete es nur kurz und ziemlich selten, es gab auch mal kurz die Sonne! Aber um einen Picknick zu machen, war es doch zu nass.

    Das schönste Gefühl für mich war, ein Teil einer Gruppe zu sein, die wiederum ein Teil der Radfahrergruppe war, die eine Teilstrecke (Europaradweg=3500 Km!) – sage und schreibe 45 Km – bezwang! Dankeschön an alle Kinder und Jugendliche!

    Unsere Eindrücke

    Liebe Grüße und bis zum nächten Mal!
    Izabela

    Ehrenurkunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft verliehen

    15.06.2012: Norbert Eichler wurde mit der Ehrenurkunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft ausgezeichnet

    Verleihung der Ehrenurkunde an Herrn Norbert Eichler


    Im Rahmen der Festveranstaltung im Schloss Hundisburg anlässlich des 20. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Haldensleben und der polnischen Stadt Ciechanow wurde am 15.06.2012 der Bürgermeister der Stadt Haldensleben, Norbert Eichler, mit der Ehrenurkunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, ausgezeichnet.

    Im Beisein des Präsidenten der Partnerstadt Ciechanow, Waldemar Wardzynski, überreichte Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, die Ehrenurkunde an Bürgermeister Eichler und bedankte sich im Namen des gesamten Vorstandes für sein Engagement bei der Mitgestaltung der deutsch-polnischen Beziehungen in Sachsen-Anhalt.

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. würdigt mit dieser Auszeichnung Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen, die sich in vorbildlicher Art und Weise für den Dialog der Völker und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren.

    Die Städtepartnerschaft zwischen Haldensleben und Ciechanow gilt als ein lebendiges Beispiel für gutnachbarschaftliche Beziehungen, deren Erfolg in der Einbeziehung der breiten gesellschaftlichen Basis liegt. Neben dem Partnerschaftsverein gibt es zahlreiche Initiativen und Personen, die sich aktiv für das Gelingen dieser Zusammenarbeit engagieren.

    Die vor 20 Jahren durch Norbert Eichler initiierte und ins Leben gerufene Partnerschaft mit der Stadt Ciechanow zeigt, dass eine Kommunalpartnerschaft auch eine gute Grundlage für das bürgerliche Engagement im Sinne der Völkerverständigung bietet. Jugendaustausch, Kulturprojekte, generationsübergreifende Arbeit, gegenseitige Besuche, Treffen, einfach so von Mensch zu Mensch, – all das zeichnet die Haldensleber und Ciechanower Bürger aus.

    Wir danken allen engagierten Bürgern beider Städte für Ihren Beitrag zum deutsch-polnischen Dialog.

    Hier können Sie die Fotos von der Verleihung der Ehrenurkunde anschauen. Hier finden Sie die Pressemitteilung von der Magdeburger Volksstimme.

    Polska gola !!!

    10.06.2012: Eröffnungsspiel zwischen Polen und Griechenland am 08.06.2012 live aus Warschau im einewelt haus


    Neben sportlichen Emotionen stand ein kaltes polnisches Bier und polnische Grillwürstchen für die Pausenversorgung der Fans zur Verfügung.

    Hier können Sie Fotos von der Veranstaltung anschauen!

    Deutsch-Polnisches Public Viewing

    08.06.2012: Fußball Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine -> Live – Übertragung aus Warschau: Polen – Griechenland


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde
    der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Der Countdown für den Start der Fußball Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine läuft auf vollen Touren.

    Anlässlich der Eröffnung der Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine wollen wir das Eröffnungsspiel zwischen Polen und Griechenland am 08.06.2012 ab 17.00 Uhr live aus Warschau im einewelt haus, Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg, gemeinsam mit euch erleben.

    Neben sportlichen Emotionen steht ein kaltes polnisches Bier und polnische Grillwürstchen für die Pausenversorgung der Fans zur Verfügung. Für die kleinen Fußballfans wird auch entsprechend gesorgt.

    Wir freuen uns auf Euren Besuch.

    Eurer

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Neuer DIALOG erschienen

    18.05.2012: Neuer DIALOG jetzt erhältlich! Im Vordergrund der neuen Ausgabe steht – kurz vor Beginn der EM – König Fussball. Viel Spaß bei der Lektüre. Bestellungen unter: dpgbv@t-online.de oder über die Homepage: www.dialogonline.org

    DIALOG Nr. 99

    Inhaltsverzeichnis

    Deutsch-polnisches Panorama Panorama polsko-niemiecka

    EM 2012 / EURO 2012

    Tomasz Wołek

    Wie es begann: Eine kurze Geschichte der Fußball-EM Tak to się zaczęło: Krόtka historia piłkarskich mistrzostw Europy

    Marcin Wiatr

    Essay: Sport in Oberschlesien und die Erfahrung europäischer Grenzgebiete Esej: Sport na Gόrnym Śląsku a doświadczenie europejskiego pogranicza

    Martin Brand / Robert Kalimullin

    Lemberg: Wiege des polnischen Fußballs Lwόw: Kolebka polskiego futbolu

    Katrin Schröder

    Stadien und Straßen: Welchen Nutzen bringt die EM Polen? Stadiony i drogi: Jakie korzyści przyniesie Polsce EURO?

    Gerhard Gnauck

    Schatten über dem Sportfest: Die Ukraine steckt in einer tiefen politischen Krise Cienie nad igrzyskami: Ukraina w głębokim kryzysie politycznym

    POLITIK / POLITYKA

    Kai-Olaf Lang

    Europa: Das deutsch-französische Tandem und Polens Marginalisierungsängste Europa: Niemiecko-francuski tandem a obawy Polski przed marginalizacją

    Piotr Wandycz

    Transatlantische Reflexionen: Sikorskis Berliner Europa-Rede Refleksje transatlantyckie: Berlińskie przemόwienie ministra Sikorskiego na temat Europy

    KULTUR / KULTURA

    Heinrich Olschowsky

    Schönheit ohne Pathos und Pose: Wisława Szymborskas Lyrik Piękno bez patosu i pozy: Poezja Wisławy Szymborskiej

    „Mit jedem Tag ändert sich unsere Vorstellung von der Vergangenheit“ DIALOG-Gespräch mit dem Posener Germanisten Hubert Orłowski

    „Z każdym dniem zmienia się nasza wizja przeszłości” Rozmowa DIALOG-u z poznańskim germanistą Hubertem Orłowskim

    Bogdan Twardochleb

    Stettin und Szczecin: Metamorphosen einer Stadt Stettin i Szczecin: Metamorfozy miasta

    Wolfgang Nicht

    Dresden: Neueröffnung des Kraszewski-Museums Drezno: Ponowne Muzeum Kraszewskiego

    Spiel auf vielen Trommeln – Lesung im Literaturhaus

    16.05.2012: Zu einer Marathon-Lesung luden Studenten des Studiengangs European Studies der Otto-von-Guericke-Universität anlässlich der Polnischen Kulturtagen ein.


    Die Zuhörer konnten im halbstündlichen Wechsel Texte neuer, junger Autoren hören und die Begeisterung der Studenten für die junge polnische Literatur erleben.
    Die Texte gaben interessante Einblicke in Gesellschaft und Kultur unseres Nachbarlandes.

    Hier können Sie eine filmische Zusammenfassung anschauen.

    Erfolgreiche Präsentation der Region Oppeln

    10.05.2012: Einen informativen Mix aus Kultur, Wirtschaft und Politik rund ums Nachbarland Polen …

    bot die Deutsch-Polnische Gesellschaft bei ihren Polnischen Tag mit der Region Oppeln am 10. Mai 2012.

    Hier können Sie die Fotos anschauen.

    Zahlreiche Gäste bei Vernissage von Beata Sienko

    08.05.2012: wurden am 08. Mai 2012 in Auslangsgesellschaft begrüßt.


    „Ich fühl mich rundum mittendrin – in Halle, in Europa, in meinem künstlerischen Schaffen, aktiv im Leben stehend und – ja auch altersmäßig bin ich inzwischen ‚mittendrin’“.
    Beata Sienko

    Mit der Künstlerin wurde ein Interview durchgeführt, das Sie hier anschauen können.

    Hier können Sie Fotos von der Vernissage anschauen.

    Anna Nova „eMIGRACJA“ in Moritzhof!

    04.05.2012: am 4. Mai 2012 um 20:30 – Konzert


    „Kennst Du mein Gefühl, „fliegen zu wollen, aber mit der Kugel am Bein zu schwer zu sein, dass du’s nach oben nicht schaffst“? Oder sich dem zu widersetzen, was andere von Dir verlangen, sich von dir wünschen und anscheinend besser wissen als Du selbst, also „gegen den Strom zu schwimmen“? „eMIGRATION“ ist meine Geschichte. Es ist die Geschichte einer deutsch-polnischen Doppelemigrantin, auf der Suche nach sich selbst. Ich erzähle von meinem inneren Konflikt, von dem Leben in der Fremde und der Suche nach Heimat. Ich spreche aber auch von Sehnsucht und der Unwissenheit, wer ich bin und wie ich leben möchte. Ich gebe Dir keine Antworten auf deine eigenen Fragen. Das kann ich nicht und ich möchte es auch nicht. Ich möchte jedoch meine Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mit dir teilen. Ich wünsche mir, dass sich meine Gefühle in meinen Liedern wiederspiegeln. Und ich hoffe, dass Du Dich in meinen Liedern wiederfinden wirst“.
    Anna Nova

    Mehr Informationen über das Projekt „eMIGRACJA“ finden Sie im Anhang!

    WYWIEŚ POLSKĄ FLAGĘ !

    02.05.2012: 2 – go Maja – w Dzień Flagi Rzeczypospolitej Polskiej oraz Dzień Polonii i Polaków za Granicą oraz 3 – go Maja w Święto Narodowe Trzeciego Maja

    Polska flaga jest symbolem, który łączy Polaków na całym świecie.
    Wywieszając polską flagę okazujemy naszą dumę z bycia Polką/ Polakiem lub z faktu posiadania polskich korzeni oraz okazujemy szacunek Rodakom.

    Akcja organizowana przez Polski Network (PN)

    Polski Network (PN) jest ogólnoświatową organizacją która łączy ponad granicami państw polskich profesjonalistów, przedsiębiorców, naukowców, ludzi kultury i sztuki oraz osoby angażujące się w działalność społeczną i propaguje ideę wzajemnego wspierania się Polaków w biznesie, polityce i działalności społecznej, w każdym miejscu zamieszkania oraz niezależnie od różnic pokoleniowych. Więcej informacji na temat PN znajdziecie Państwo na stronie: www.polskinetwork.org

    W załączniku znajdziecie Państwo plakat na temat akcji.

    Polnischer Tag mit Region Oppeln

    02.05.2012: Einen informativen Mix aus Kultur, Wirtschaft und Politik rund ums Nachbarland Polen bietet die Deutsch-Polnische Gesellschaft bei ihren Polnischen Tag mit der Region Oppeln.


    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,
    sehr geehrte Damen und Herren,

    wir möchten Sie herzlich zu einer bunten Präsentation der Region Oppeln einladen.

    Einen informativen Mix aus Wirtschaft, Politik und Kultur rund ums Nachbarland Polen und die Region Oppeln wollen wir Ihnen am 10. Mai 2012, ab 16.00 Uhr, bei der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt in der Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg präsentieren.

    Das heutige Bild der Region Oppeln wurde durch die Geschichte des deutsch-polnisch-tschechischen Grenzlandes weitgehend geprägt. Das Oppelner Schlesien ist heute eine multikulturelle Region, in der bereits seit vielen Generationen Deutsche und Polen miteinander leben, die ihre Traditionen behutsam pflegen und für die Entwicklung ihrer Heimat in Eintracht arbeiten. Das Oppelner Land gehört zu denjenigen Woiwodschaften Polens, die dem ausländischen Kapital günstige Bedingungen bietet. Ca. 70 Prozent der Unternehmen mit Fremdkapital, die in der Woiwodschaft Oppeln ansässig sind, kommen aus Deutschland.

    Im Anhang finden Sie das Anmeldeformular und das Programm der Veranstaltung.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Erfolgreicher Start der Polnischen Kulturtage!

    29.04.2012: Mit einem Kabarett von Steffen Möller „Expedition zu den Polen – Eine Reise im Berlin-Warschau-Express“ wurden die Polnische Kulturtage am 28. April 2012 im Moritzhof eröffnet.


    Hier können Sie die Fotos anschauen!

    Artikel aus der Magdeburger Volksstimme über die Auftaktveranstaltung der Polnischen Tagen – Kultura Polska in Magdeburg und über Kabarett finden Sie im Anhang.

    „Kultura Polska – Polnische Kulturtage in Magdeburg

    28.04.2012: vom 28. April bis 16. Mai 2012

    Kultura Polska – Polnische Kulturtage


    Zum ersten Mal finden im Mai an verschiedenen Orten die „Polnischen Kulturtage“ in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt statt.
    Musik, Film, Kunst, Sprache und Literatur erzählen zehn Tage lang über das Nachbarland Polen.
    Das Angebot für alle Neugierigen reicht dabei von Chansons über Spiel- und Dokumentarfilme, Ausstellungen und Vorträge bis hin zum Chorkonzert.

    Hier finden Sie ein detailliertes Programm.

    Im Anhang finden Sie Flyer mit Programm.

    Wir laden Sie herzlich ein!

    Piłsudski und sein Einfluss auf Polen und Europa

    Diskussionsrunde im Rahmen der Studienreise der Studenten aus Universität Lodz nach Magdeburg


    Die Studenten aus Łódz besuchen im Rahmen der Studienreise im April die Stadt Magdeburg und werden am 17. April 2012 mit den anderen Gästen zum Thema: Piłsudski und sein Einfluss auf Polen und Europa diskutieren und die Meinungen austauschen. 

    Ein detailliertes Programm finden Sie im Anhang. 

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Zugehörige Dateien:
    ProgrammDownload (24 kb)

    Jugendforum: Deutschland und Polen – Zwei Länder im Herzen Europas

    11.03.2012: Seminar für junge Erwachsene aus Deutschland und Polen vom 11. – 14.03.2012 in Bildungszentrum Schloss Wendgräben


    Mehr Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie im Anhang.

    Steffen Möller

    21.02.2012: ist am 28.04.12 um 20.00 Uhr in Moritzhof (Magdeburg) mit seinem Programm “Expedition zu den Polen“ zu sehen.

    Mehr Infomationen finden Sie hier

    Polnischunterricht in drei Schwierigkeitsstufen

    20.02.2012: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft und die VHS bieten für alle Interessierten Polnischunterricht in Magdeburg an.


    Der Fortgeschrittenen-Kurs findet montags von 17.30 – 19.00 im einewelt haus in der Schellingstr. 3-4, Magdeburg statt.

    Der neue Anfänger-Kurs startet am 1.03.12 (donnerstags) 18.45-20.15 in der VHS.

    Die Fortsetzung des Mittelfortgeschrittenen-Kurses startet ebenfalls am 1.03.12 um 17.00. Näheres finden Sie hier: VHS.

    Ziel ist es, sowohl Anfängern zu ermöglichen, für die einfache Kommunikation auf Polnisch erste polnische Wörter und Sätze zu lernen, als auch Fortgeschrittenen die Möglichkeit zu geben, ihr bereits vorhandenes Wissen aufzufrischen, zu erneuern und auszubauen. Es ist unser Anliegen, deutsch-polnische Kontakte in der jeweiligen Muttersprache zu ermöglichen und einen Umweg über das Englische zu vermeiden. Die Sprache spielt ein zentrale Rolle im Kommunikationsprozess. Das Lernen der polnischen Sprache eröffnet zudem tiefere Einblicke in die Kultur unseres Nachbarlandes jenseits der Oder. Derzeit wird der Kurs von Frau Izabela Peter geleitet, die polnische Muttersprachlerin ist und über langjährige Erfahrung im Polnischunter hicht verfügt. Bei Interesse und für Rückfragen steht sie jederzeit gerne per Telefon 0391/2589593 oder E-Mail ip(at)mpeter.de zur Verfügung.

    Prof. Władysław Bartoszewski

    19.02.2012: ist heute 90 Jahre alt geworden. Wir gratulieren Ihnen vom ganzen Herzen!

    Wir erinnern uns sehr gerne an die Zeit, als Sie in Magdeburg zu Gast waren.
    Lesen Sie hier:

    Kaiser-Otto-Preis an Bartoszewski

    Seminar „Deutschland und Polen – Zwei Länder im Herzen Europas“

    09.02.2012: vom 11. – 14. März 2012, Bildungszentrum Schloss Wendgräben


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in Zeiten offener Grenzen ist es wichtig, dass gerade die junge Generation zueinander findet und vorbehaltlos die vielfältigen Chancen in Europa erkennt und nutzt. Wir laden junge Menschen aus Polen und Deutschland ein, das Gespräch zu suchen und sich als Nachbarn in Europa kennen zu lernen.

    Seminarhöhepunkt: Exkursion nach Berlin

    Inhalte:
    – Polen und Deutsche – Geschichte einer Nachbarschaft
    – Der Prozess der europäischen Einigung
    – Die EU der 27
    – Wie funktioniert die EU?
    – Gibt es eine europäische Identität?

    Die einzelnen Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail sowie das Anmeldeformular können Sie hier entnehmen.

    Kontakt:

    Alexandra Mehnert
    Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
    Bildungszentrum Schloss Wendgräben
    Wendgräbener Chaussee 1
    39279 Wendgräben
    Tel: 039245-952-353
    Fax: 039245-952-366
    Mail: alexandra.mehnert@kas.de
    www.kas.de/wendgraeben

    Polnischer Botschafter in Magdeburg

    03.02.2012: S.E. der Botschafter der Republik Polen, Dr. Marek Prawda, ist am 26. Januar von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei begrüßt worden.


    Lesen Sie mehr.

    Abschlussdokumentation des ersten Städtepartnerschafts- kongresses

    02.02.2012: Vom 24. bis 27. Oktober 2011 fand der erste Städtepartnerschaftskongress der Landeshauptstadt Magdeburg statt.


    Im Anhang finden die Abschlussdokumentation des Städtepartnerschaftskongresses.

    Polnische Dichterin Wisława Szymborska ist gestorben

    02.02.2012: Die polnische Dichterin und Literaturnobelpreisträgerin Wisława Szymborska ist am Mittwoch, 01. Februar 2012 im Alter von 88 Jahren in ihrem Haus in Krakau gestorben.

    Wisława Szymborska

    Die Lyrikerin wurde am 2. Juli 1923 in einem Dorf nahe Posen in Westpolen geboren. Acht Jahre später zog sie mit ihren Eltern in die südliche Stadt Krakau. Dort entwickelte sie eine tiefe Bindung zu der Stadt und dessen intellektuelles Milieu – und lebte hier bis zu ihrem Tod.
    1945 veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht in einer wöchentlichen Beilage der Lokalzeitung „Dziennik Polski“. Bis zuletzt hat Szymborska, wann immer es ihr Gesundheitszustand erlaubte, an neuen Gedichten gearbeitet.

    1996 hatte sie für ihr literarisches Werk den Nobelpreis erhalten. Das Komitee nannte sie den „Mozart der Poesie“, die die Eleganz der Sprache mit der „Wut eines Beethovens“ verbunden habe. Ihre Lyrik „bringt mit ironischer Präzision Fragmente der menschlichen Realität im historischen und biologischen Kontext ans Licht“, hieß es damals in der Würdigung. Szymborska benutzte vor allem einfache Objekte und alltägliche Bilder, um auf auf größere Themen wie Liebe, Tod und die Vergangenheit zu referieren.

    Als einer der ersten reagierte der polnische Außenminister Radosław Sikorski. „Ein unersetzlicher Verlust für die polnische Kultur“, sagte er.

    Europas vergessene Regionen – Galizien und Bukowina

    18.01.2012: Studienreise vom 14. bis 23. September 2012

    Europas vergessene Regionen – Galizien und Bukowina

    Studien- und Informationsreise vom 14. bis 23. September 2012 der Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. und des Bildungswerk Sachsen der Deutsche Gesellschaft e.V.

    Das alte Galizien, östlich und westlich der heutigen polnisch-ukrainischen Grenze, war und ist noch immer eine wahrhaft multi-ethnische, multi-religiöse und multi-kulturelle Landschaft. Lange Zeit zur Rzeczpospolita gehörig, der polnischen Adelsrepublik, und nach deren Zerschlagung Kronland der Habsburgischen Monarchie, war das Land am Bug bis zum 2. Weltkrieg immer ein Land vieler Völker: Polen, Ukrainern, Juden, Armeniern, Russen, Deutschen…Nach 1945 wurde das Land endgültig geteilt zwischen Polen und der UdSSR. Wie die Menschen hinter dem Bug lebten, blieb vielen EU-Europäern völlig unbekannt. Plötzlich aber stand die Ukraine durch die Ereignisse in Kiev im Herbst 2004 und die darauf folgenden politischen Umbrüche immer wieder im öffentlichen Interesse. Und wir merkten, dass wir wenig wissen von dem Land, das im Osten direkt an das EU-Land Polen grenzt und dessen Bewohner wegen der Schengenaußengrenze es immer schwerer haben, mit dem „Westen“ Kontakt aufzunehmen. Inzwischen ist deutlich geworden, wie gleichzeitig nah und fern uns dieses riesige Land ist. In einer Studien- und Informationsreise wollen wir durch den Blick auf die Vergangenheit und durch Diskussionen über die schwierige Gegenwart und mögliche Zukunft versuchen, den Menschen in diesem Teil Europas ein Stück näher zu kommen. Wir besuchen die alte polnische Hauptstadt Krakau und das Schloss in Lancut, eine bedeutende Residenz polnischer Magnaten. Lviv/Lwów/Lemberg ist die Hauptstadt Galiziens und Weltkulturerbe. Dort werden wir die noch heute spürbare Vielfalt der Religionen und Sprachen erleben und mit interessanten Gesprächspartnern über Fragen diskutieren, die mit den Perspektiven für die Zukunft der Ukraine und mit der ganz nahen EU-Außengrenze zusammenhängen. Einst war die Bukowina auch von Deutschen und besonders aber von einer starken deutsch-sprachigen jüdischen Minderheit geprägt. Aus Czernowitz stammten viele jüdische Schriftsteller deutscher Sprache: Paul Celan, Rose Ausländer, Karl Emil Franzos und andere. Prof. Rychlow wird uns ihre verwehenden Spuren zeigen und uns eine Vorstellung geben von dem einst reichen intellektuellen Leben der Stadt, denn hier „lebten Bücher und Menschen“ (Celan). Wir werden die Festung Hotyn am Dnistr und Kamjanec-Podilskyj besuchen, eine der ältesten Städte der Ukraine. Einst war sie als Bischofssitz ein vorgeschobenes Bollwerk des Katholizismus. Im Besitz dieser alten Festungsstadt wechselten sich Litauer, Polen, Türken, Russen und schließlich Ukrainer ab. Bereits seit 1928 stehen Festung und Altstadt unter Denkmalschutz. Schließlich werden wir in Ivano-Frankivs´k (alt: Stanislau) Station machen, um uns bei einer Besichtigung ein Bild von dieser alten Stadt zu machen, die während der Sowjetzeit für Ausländer völlig gesperrt war.

    Hin- und Rückflug nach Krakau erfolgt von Berlin. Die Weiterfahrt von Krakau in die Ukraine erfolgt mit dem Bus. Reisepreis: 1040,00 € pro Person mit Vollpension im DZ (EZ-Zuschlag 25,00 € je Nacht)

    Wenn Sie Interesse an der Reise haben, wenden Sie sich bitte unverbindlich schriftlich an:

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V., Schillerstr. 59, 10627 Berlin,
    bzw. Dt.-Poln. Gesellschaft Berlin, Tel. 030-713 89 213, E-mail: dpgberlin@t-online.de,
    oder Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V., Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig Tel. 0341-9954 440, Fax 0341-9954 441, eMail: info@dg-bildungswerksachsen.org

    Einladung zur „Meile der Demokratie“

    14.01.2012: Die „Meile der Demokratie 2012“ findet am 14. Januar 2012 auf dem gesamten Breiten Weg im Zeitraum von 12.00 – 18.00 Uhr statt.


    Am 16. Januar gedenkt Magdeburg alljährlich der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Unsere Stadt wurde am Abend des 16. Januar 1945 durch alliierte Bomber schwer zerstört. Etwa 2.500 Menschen kamen ums Leben.

    Am Samstag verwandelt Magdeburg den Breiten Weg von 12.00 bis 18.00 Uhr in eine bunte Straße um den Marsch rechter Kräfte durch die Innenstadt anlässlich der Bombardierung Magdeburg im zweiten Weltkrieg zu verhindert.

    Das umfangreiche Programm finden Sie im Anhang.

    Wir wollen gemeinsam deutliche und sichtbare Zeichen für ein demokratisches und weltoffenes Magdeburg setzen und laden Sie herzlich dazu ein !

    Weitere Infos finden Sie hier.

    Hier finden Sie die Fotos von der Veranstaltung.

    Frohe Weihnachten ! Wesołych Świąt !

    20.12.2011: Frohes Neues Jahr ! Szczęśliwego Nowego Roku !

    Ein herzlich frohes und besinnliches Weihnachtsfest und für das Neue Jahr 2012 viel Freude, Glück, Erfolg und Gesundheit wünscht allen Mitgliedern und Freunden der Deutsch – Polnischen Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V.:

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Zdrowych, spokojnych i rodzinnych Świąt Bożego Narodzenia a w Nowym Roku 2012 dużo zdrowia, radości i samych sukcesów wszystkim członkom i przyjaciołom Polsko- Niemieckiego Towarzystwa Saksonii – Anhalt życzy:

    Krzysztof Blau
    Przewodniczący

    Danke für die tolle Weihnachtsfeier …

    20.12.2011: Die diesjährige Weihnachtsfeier der DPG fand am 19. Dezember 2011 im einewelt haus statt. Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder und Freunde, die zum Gelingen und zur vorweihnachtlichen Stimmung an diesem Abend beigetragen haben.


    Wir danken auch für alle Köstlichkeiten und das traditionelle Festessen, gemeinsames Musizieren und für einen gemenisamen wundervollen und humorvollen Abend.

    Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2012!

    Weitere Eindrücke der diesjährigen Weihnachtsfeier finden Sie hier.

    Jahresmitglieder-versammlung und Weihnachtsfeier 2011

    19.12.2011: Am 19. Dezember 2011 um 16.30 Uhr in einewelt haus findet die diesjährige Jahresmitgliederversammlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft statt.


    Anschlieβend, ab ca. 18:30 Uhr, möchten wir gemeinsam das Jahr 2011 mit Lebkuchen und Glühwein sowie polnischen Weihnachtsbräuchen ausklingen lassen.

    Wir laden Sie herzlich dazu ein.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Zaproszenie na jasełka „Oj Maluśki, maluśki, maluśki…” w Lipsku.

    16.12.2011: Wszystkie dzieci znające i porozumiewające się w języku polskim …


    są serdecznie zaporszone na polonijne spotkanie choinkowe, na którym wystawione zostaną Jasełka „Oj Maluśki, maluśki, maluśki…”.
    Spotkanie odbędzie się , 16 grudnia 2011 r., tj. w piątek o godz. 18:00 w Instytucie Polskim w Lipsku.
    Przedstawienie przygotowane zostało przez dzieci z Punktu Nauczania Języka Polskiego w Lipsku. Po Jasełkach podzielimy się tradycyjnie opłatkiem, a dzieci odwiedzi Mikołaj. Jak co roku nie zabraknie również kulinarnych przysmaków.

    W załączniku znajdą Państwo zaproszenie na spotkanie choinkowe.

    Neue Termine !!! Film „Aber das Leben geht weiter“ in Magdeburg

    10.12.2011: Nach der erfolgreichen Sondervorführung des Dokumentarfilmes von Karin Kaper und Dirk Szuszies in Magdeburg in Moritzhof gibt es zwei neue Termine.


    „Aber das Leben geht weiter“ – eine bewegender Film über Vertreibung und Verlust der Heimat aus dem Blickwinkel betroffener Frauen
    gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und empfohlen vom Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften und der Bundeszentrale für Politische Bildung wird wieder gezeigt am:

    10.12. um 16.00 Uhr und
    11.12. um 15.00 Uhr

    in Magdeburg, Moritzhof

    Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung. Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.

    Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse. Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute. Dem Schicksal der Deutschen, die später in Bremen und Umgebung eine zweite Heimat fanden, wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen. Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt 25 km von Görlitz entfernt.

    Ein Film, der auch für die Debatte über aktuelle Flüchtlingsströme und Migrationsbewegungen von großer Bedeutung ist! Ein Film, der rein aus dem Blick der betroffenen Frauen Machtmissbrauch und Verletzung elementarer Menschenrechte bewegend veranschaulicht.

    Weitere Informationen zum Film finden Sie im Anhang.

    Produktion und Verleih:
    www.karinkaper.com

    Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ in Goldberg/Złotoryja feierlich eröffnet

    Ausstellung im Kulturhaus in Goldberg
    Ausstellung im Kulturhaus in Goldberg

    Anlässlich des 800. Jubiläums der Verleihung der „Magdeburger Stadtrechte“an die Stadt Goldberg / Złotoryja wurde die Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ am 09. November 2011 durch den Bürgermeister der Stadt Goldberg, Ireneusz Żurawski, feierlich eröffnet. 

    Der Bürgermeister Żurawski unterstrich in seinem Grußwort, dass Goldberg mit 800 Jahren die älteste Stadt mit Lokation nach dem „Magdeburger Stadtrecht“ in Polen ist. „Die Präsentation der Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsjahres gibt unserem Jubiläumsfest einen krönenden Abschluss“ sagte Żurawski in seiner Eröffnungsrede. 

    Den historischen Hintergrund sowie die Bedeutung für das heutige Europa erläuterten den zahlreichen Gästen der Eröffnungsveranstaltung die geladenen Referenten, Herr Prof. Polomski, von der Breslauer Universität sowie Dr. Hasse vom Magdeburger Museum. 

    Bis zum 21.11.2011 wurde die Ausstellung im Kulturhaus der Stadt Goldberg zahlreichen Besuchern präsentiert. Die Schulen der Stadt Goldberg haben den Geschichtsunterricht in das Kulturhaus verlegt. Die Medien berichteten ausführlich über die Ausstellung und das „Magdeburger Recht“. Das starke Besucherinteresse wurde gleichzeitig für die Präsentation der touristischen Angebote der Landesshauptstadt Magdeburg für polnische Touristen genutzt. 

    Zahlreiche Gespräche und Kooperationsanfragen seitens der Goldberger Schulen und Vereine zur weiteren Entwicklung des gemeinsamen Kulturerbes der Magdeburger Städterechtsfamilie wurden an die Deutsch-Polnische Gesellschaft gerichtet und suchen noch ihre Kooperationspartner. 

    Die Präsentation der Ausstellung in Goldberg gab eine hervorragende Grundlage für die weitere europäische Entwicklung des Themas und leistete einen wichtigen Beitrag in der nationalen und internationalen Wahrnehmung des Kultur- und Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt. 

    Die Präsentation der Ausstellung in Goldberg geht zurück auf die Einladung des Bürgermeister Żurawski durch die IHK Magdeburg. Im Rahmen seines Besuches konnte er in Mai 2011 am „Magdeburger Stadtrechtsgang“ teilnehmen sowie die ersten Gespräche mit dem Beigeordneten für Wirtschaft, Herrn Rainer Nitsche, sowie dem Beigeordneten für Kultur der Landeshauptstadt Magdeburg, Herrn Dr. Rüdiger Koch, durchführen. 

    Darüber hinaus haben die Stadträte, Jens Hitzeroth, Hubert Salzborn sowie Oliver Müller, weitere Gespräche zum Thema „Magdeburger Städterechtsfamilie in Europa“ und Zusammenarbeit mit Goldberg geführt. 

    Unsere Geschichte hat uns bereits eindrucksvoll bewiesen, dass nur durch gegenseitige Toleranz und Wertschätzung eine nachhaltige Zusammenarbeit entstehen kann. 

    Wir leben in einem gemeinsamen Haus Europa. Unsere Position im internationalen Wettbewerb wird zukünftig noch stärker von der Einheit der kulturellen Identität und gemeinsamen europäischen Zusammenarbeit beeinflusst werden. Dafür wollen wir unsere Geschichte für unsere Zukunft nutzen und ein Stück Selbstbewusstsein und Stolz auf das Erreichte gemeinsam in Europa erleben. 

    Hier finden Sie die Fotos

    Im Anhang finden Sie die Pressemitteilung aus Goldberger Regionalzeitung.


    Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Fördererndieses Projektes

    Land Sachsen-Anhalt 
    IHK Magdeburg 
    Landeszentrale für politische Bildung 
    Landesheimatbund Sachsen-Anhalt 
    Landeshauptstadt Magdeburg 
    Bürgermeister der Stadt Zlotoryja

    Zugehörige Dateien:
    Artykuł Nr 2Download (6518 kb)
    Artykuł Nr 1Download (2941 kb)

    Europas vergessene Regionen – Galizien und Bukowina

    18.11.2011: Studienreise vom 14. bis 23. September 2012

    Neu: weitere Anmeldungen möglich!

    Studien- und Informationsreise vom 14. bis 23. September 2012 der Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. und des Bildungswerk Sachsen der Deutsche Gesellschaft e.V.

    Das alte Galizien, östlich und westlich der heutigen polnisch-ukrainischen Grenze, war und ist noch immer eine wahrhaft multi-ethnische, multi-religiöse und multi-kulturelle Landschaft. Lange Zeit zur Rzeczpospolita gehörig, der polnischen Adelsrepublik, und nach deren Zerschlagung Kronland der Habsburgischen Monarchie, war das Land am Bug bis zum 2. Weltkrieg immer ein Land vieler Völker: Polen, Ukrainern, Juden, Armeniern, Russen, Deutschen…Nach 1945 wurde das Land endgültig geteilt zwischen Polen und der UdSSR. Wie die Menschen hinter dem Bug lebten, blieb vielen EU-Europäern völlig unbekannt. Plötzlich aber stand die Ukraine durch die Ereignisse in Kiev im Herbst 2004 und die darauf folgenden politischen Umbrüche immer wieder im öffentlichen Interesse. Und wir merkten, dass wir wenig wissen von dem Land, das im Osten direkt an das EU-Land Polen grenzt und dessen Bewohner wegen der Schengenaußengrenze es immer schwerer haben, mit dem „Westen“ Kontakt aufzunehmen. Inzwischen ist deutlich geworden, wie gleichzeitig nah und fern uns dieses riesige Land ist. In einer Studien- und Informationsreise wollen wir durch den Blick auf die Vergangenheit und durch Diskussionen über die schwierige Gegenwart und mögliche Zukunft versuchen, den Menschen in diesem Teil Europas ein Stück näher zu kommen. Wir besuchen die alte polnische Hauptstadt Krakau und das Schloss in Lancut, eine bedeutende Residenz polnischer Magnaten. Lviv/Lwów/Lemberg ist die Hauptstadt Galiziens und Weltkulturerbe. Dort werden wir die noch heute spürbare Vielfalt der Religionen und Sprachen erleben und mit interessanten Gesprächspartnern über Fragen diskutieren, die mit den Perspektiven für die Zukunft der Ukraine und mit der ganz nahen EU-Außengrenze zusammenhängen. Einst war die Bukowina auch von Deutschen und besonders aber von einer starken deutsch-sprachigen jüdischen Minderheit geprägt. Aus Czernowitz stammten viele jüdische Schriftsteller deutscher Sprache: Paul Celan, Rose Ausländer, Karl Emil Franzos und andere. Prof. Rychlow wird uns ihre verwehenden Spuren zeigen und uns eine Vorstellung geben von dem einst reichen intellektuellen Leben der Stadt, denn hier „lebten Bücher und Menschen“ (Celan). Wir werden die Festung Hotyn am Dnistr und Kamjanec-Podilskyj besuchen, eine der ältesten Städte der Ukraine. Einst war sie als Bischofssitz ein vorgeschobenes Bollwerk des Katholizismus. Im Besitz dieser alten Festungsstadt wechselten sich Litauer, Polen, Türken, Russen und schließlich Ukrainer ab. Bereits seit 1928 stehen Festung und Altstadt unter Denkmalschutz. Schließlich werden wir in Ivano-Frankivs´k (alt: Stanislau) Station machen, um uns bei einer Besichtigung ein Bild von dieser alten Stadt zu machen, die während der Sowjetzeit für Ausländer völlig gesperrt war.

    Hin- und Rückflug nach Krakau erfolgt von Berlin. Die Weiterfahrt von Krakau in die Ukraine erfolgt mit dem Bus. Reisepreis: 1040,00 € pro Person mit Vollpension im DZ (EZ-Zuschlag 25,00 € je Nacht)

    Wenn Sie Interesse an der Reise haben, wenden Sie sich bitte unverbindlich schriftlich an:

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V., Schillerstr. 59, 10627 Berlin, bzw. Dt.-Poln. Gesellschaft Berlin, Tel. 030-713 89 213, E-mail: dpgberlin@t-online.de, oder Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V., Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig Tel. 0341-9954 440, Fax 0341-9954 441, eMail: info@dg-bildungswerksachsen.org

    Jubiläumsfeier von einewelt haus Magdeburg

    18.11.2011: am Freitag, 18. November 2011


    Liebe Partner, Freunde, Gäste und Besucher,

    das einewelt haus Magdeburg feiert seinen 15. Geburtstag.
    Sie sind recht herzlich eingeladen zu einem bunten Programm, leckerem internationalem Büffet, offenen Bürotüren, Aktionen im ganzen Haus und auf dem Hof…..und schließlich ab 22.00 Uhr zum Konzert mit der Band APPARATSCHIK.

    Bitte schauen Sie auch in die beigefügte Einladung.

    Herzliche Grüße,

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender der AGSA e.V.

    Kaiser von Amerika – 6. Hallenser Gespräch in den Franckeschen Stiftungen

    14.11.2011: MARTIN POLLACK, Autor, Übersetzer und Vermittler polnischer Literatur zu Gast beim 6. Hallenser Gespräch in den Franckeschen Stiftungen am 22. November 2011.


    Im Festjahr eines der bedeutendsten Auswanderer des 18.Jh. nach Nordamerika, Heinrich Melchior Mühlenbergs (1711-1787), laden die Franckeschen Stiftungen gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. und dem Polnischen Institut Berlin, Filiale Leipzig, zum Hallenser Gespräch mit Martin Pollack ein. Der Übersetzer und Autor hat 2010 mit seinem Buch „Kaiser von Amerika“ eine glänzende Veröffentlichung zur europäischen Auswanderung nach Nordamerika an der Jahrhundertwende 19./20. Jh. vorgelegt, die die Menschen, vom Flickschuster über den Agenten bis zum Reeder, aus dem historischen Quellenmaterial heraustreten und von Träumen und ihrer Wirklichkeit erzählen lässt. Die Fülle des bearbeiteten Materials sind die Bretter, auf denen Pollack die Akteure über Motivationen, Ängste und Probleme sprechen lässt, die heute nichts an Aktualität verloren zu haben scheinen. Für dieses genau recherchierte und glänzend erzählte Buch wurde Pollack mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichnet.

    „1888 wandern knapp 540.000 Menschen von Europa in die Vereinigten Staaten aus. Der größte Anteil entfällt mit 110.000 Personen auf Deutschland, dann kommen England, Schottland, Schweden, Italien, erst an sechster Stelle folgt Österreich-Ungarn mit rund 46.000 Personen […] Im östlichsten Kronland der Monarchie hat die Emigration erst begonnen, von einer Massenauswanderung aus den österreichischen Gebieten kann man in diesen Jahren noch nicht sprechen, die setzt erst nach 1890 mit vollem Schwung ein, verhältnismäßig spät, gemessen an anderen europäischen Ländern.“

    Es ist nicht das erste Mal, dass sich Martin Pollack der unbeliebten Seite eines populären Themas widmet, bekannt ist er zumeist durch sein dokumentarisches Werk „Der Tote im Bunker: Bericht über meinen Vater“. Bereits mehrfach hatte er in der Vergangenheit zur verschwunden Welt Ostgaliziens und der Bukowina gearbeitet und recherchierte nun für seine neueste Veröffentlichung das Phänomen der Amerikaauswanderer an einem neuralgischen Ort, mitten im damaligen Armenhaus Europas. Dabei deckt er ein Spiel getragen von Hoffnung und Visionen, gesteuert von Winkeladvokaten, Agenten, Reedereien und korrumpiert von Beamten, Zuhältern und Menschenhändlern auf.

    Martin Pollack, geb. 1944 im oberösterreichischen Bad Hall, studierte in Wien und Warschau Slawistik und osteuropäische Geschichte, war Korrespondent für den „Spiegel“ und arbeitet seit 1998 als freier Autor in Wien.

    Dienstag, 22. November 2011 um 19.30 Uhr Franckesche Stiftungen, Freylinghausen-Saal Moderation: Felix Leibrock Eintritt frei

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. und dem Polnischen Institut Berlin, Filiale Leipzig.

    Im Anhang finden Sie Flyer.

    Ausstellung in Halle: 200 Jahre Universität Breslau

    11.11.2011: Die Universität Breslau (heute Wrocław) ist ab 10. November 2011 zu Gast in Halle – und zwar in Form einer Wanderausstellung, die im Universitätsmuseum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zu sehen ist.

    „200 Jahre Universität Breslau“ oder „Uniwersytet Wrocławski 1811-2011“ lautet der Titel der Schau – präsentiert in Zusammenarbeit mit der zweitältesten Universität in Polen.
    Die Exposition in Halle führt die bewegte Geschichte der Breslauer Universität bis hin zur Gegenwart auf 40 quadratischen Schautafeln vor. Gezeigt werden in einem Raum des halleschen Universitätsmuseums im Löwengebäude Abbildungen der Gründungsurkunden sowie alte Grafiken und Stiche mit Ansichten der Universitätsgebäude. Mit der Aula Leopoldina und der Jesuitenkirche verfügt die Universität über barocke Schmuckstücke, die heute noch mit ihrer überbordenden Ausgestaltung beeindrucken. Zu sehen sind außerdem Fotos und Gemälde berühmter Gelehrter und verdienstvoller Breslauer Professoren, deren Wirken reich bebildert, mit deutschen und polnischen Texten versehen – dokumentiert wird.

    Dabei reichen die Anfänge der polnischen Hochschule deutlich weiter zurück, nämlich bis ins Jahr 1505, als der König von Böhmen und Ungarn, Wladislaw II (1456-1516), versuchte, in Breslau eine Universität einzurichten. Dies scheiterte durch zahlreiche Kriege zu jener Zeit.

    Viele Jahre später gab es am Ufer der Oder eine Jesuiten-Akademie, die Leopold I, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, 1702 gründete: die „Leopoldina“ in Breslau. Das Datum gilt heute als Geburtsstunde der Universität Breslau.

    Den Status einer Universität erhielt sie aber erst im August 1811, als die Universität Viadrina (Frankfurt an der Oder) aufgrund eines Edikts des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm III (1770-1840) vorübergehend nach Breslau verlagert wurde und mit der dortigen Universität vereinigt wurde. Sie trug fortan den Namen „Universitas litterarum Vratislaviensis“. Mit dem Zusammenbruch der Naziherrschaft 1945 endete die Geschichte der deutschen Universität. Die neue polnische Regierung forcierte eine Wiederbelebung der Lehrtätigkeit an der Hochschule, die nun von Professoren aus Lemberg aufgenommen wurde. Studierten im Gründungsjahr etwa 200 Studenten an zwei Fakultäten, stieg später deren Zahl auf über 47 000 an acht Fakultäten.

    Die Ausstellung ist wochentags vom 11. bis 27. November 2011 im Universitätsmuseum zu sehen.

    Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Sonntag 14 bis 18 Uhr Montag und Samstag geschlossen

    Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ in Goldberg/Złotoryja

    am 09. November 2011

    Goldberg ist die älteste bezeugte deutschrechtliche Stadtgründung in Schlesien, die im Jahr 1211 das Magdeburger Stadtrecht von Herzog Heinrich I. dem Bärtigen aus der schlesischen Linie der Piasten erhielt.

    Anlässlich dieses 800 Jubiläum der Verleihung der „Magdeburger Stadtrechte“ an die Stadt Goldberg/Złotoryja wird die Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ am 09. November 2011 um 18:00 Uhr durch den Bürgermeister, Ireneusz Żurawski im Kulturhaus (Złotoryjski Ośrodek Kultury i Rekreacji) der Stadt Goldberg feierlich eröffnet.

    Magdeburger Recht in Europa
    Magdeburger Recht in Europa

    Die Ausstellung sollte auf das einzigartige Phänomen der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte aufmerksam machen. Über den Sachsenpspiegel und das Magdeburger Recht waren viele europäischen Städten für Jahrhunderte mit der Kulturlandschaft des heutigen Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg verbunden. Heute besteht eine Nähe der Rechtskulturen im Rahmen der Europäischen Union. Ihre Fundamente reichen weit in die Geschichte zurück. Jenen einzigartigen Zusammenhang spiegelt die Ausstellung wider.

    Hier finden Sie Informationen über die Stadt Goldberg/Złotoryja

    Film – ABER DAS LEBEN GEHT WEITER am 30. Oktober 2011 in Moritzhof

    30.10.2011: Sondervorführung in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. am 30.10.2011, Magdeburg, Moritzhof, 16.30 Uhr

    ABER DAS LEBEN GEHT WEITER
    Ein Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

    Ein bewegender Film über Vertreibung und Verlust der Heimat aus dem Blickwinkel betroffener Frauen. Ein persönlicher Beitrag zum 20-jährigen Bestehen des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages.



    Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung.

    Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.
    Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse.
    Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute. Dem Schicksal der Deutschen, die später in Bremen und Umgebung eine zweite Heimat fanden, wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen. Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt 25 km von Görlitz entfernt.

    Ein Film, der auch für die Debatte über aktuelle Flüchtlingsströme und Migrationsbewegungen von großer Bedeutung ist! Ein Film, der rein aus dem Blick der betroffenen Frauen Machtmissbrauch und Verletzung elementarer Menschenrechte bewegend veranschaulicht.

    Produktion und Verleih:
    www.karinkaper.com , kaperkarin@web.de
    Karin Kaper Film, Naunynstr.41a, 10999 Berlin
    Tel: 030/ 61507722
    mobil: 0160/ 4934029


    Weitere Informationen zum Film finden Sie im Anhang.

    Die Information zum Erwerb der Eintrittskarten können Sie auf dieser Webseite bzw. telefonisch beim Kulturzentrum Moritzhof, Tel. 0391 2578932, erhalten.

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Zahlreiche Gäste beim Polnischen Abend mit Partnerstadt Radom

    27.10.2011: Im Rahmen des Städtepartnerschaftskongresses, der in der Zeit vom 24. bis 27. Oktober 2011 in Magdeburg stattfand, haben wir zusammen mit der Partnerstadt Radom einen Polnischen Abend ausgerichtet.Unserer Einladung folgten weit über 100 Gäste, darunter die Teilnehmer des Kongresses aus Nashville, Harbin, Saporoshje, Le Havre, Braunschweig, Radom und Magdeburg.


    Die Delegation aus Radom wurde durch den Stadtpräsidenten, Herrn Andrzej Kosztowniak, sowie die Vizepräsidentin, Frau Anna Kwiecien, und die Kulturchefin, Frau Joanna Szymanska, vertreten.

    Vizepräsidentin der Stadt Radom, Frau Anna Kwiecien

    In dem Grußwort betonte die Präsidentin, dass gute Partnerschaftskontakte im Miteinander der Menschen, bei Treffen und Gesprächen wachsen müssen. Die Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom ist hierfür ein gutes Beispiel. In ihrer Rede hielt sie auch einen kurzen Vortrag über das Leben und Wirken der Künstlerin, Frau Krystyna Joanna Szymańska und unterstrich dabei, dass die Kunst und Kultur eine besondere Bedeutung für das menschliche Miteinander zwischen den Städten haben.

    Schuhausstellung von Frau Krystyna Joanna Szymańska

    Im Rahmes des Polnischen Abends wurde gleichzeitig die Ausstellung „Brocken der Unwirklichkeit“ sowie eine Designer Schuhausstellung aus Radom von Frau Krystyna Joanna Szymańska feierlich eröffnet. Frau Szymańska ist eine bekannte polnische Künstlerin, die mit ihren Werken einen Beitrag zur zeitgenössischen polnischen Kunst leistet. Bei der Besichtigung der Ausstellung konnten die Gäste einen Einblick in die polnische Malerei gewinnen, und die Einzigartigkeit jedes Werkes bewundern. Leider waren die Schuhe nur Ausstellungsstücke und konnten nicht an die vielen Interessentinnen verkauft werden.

    Konzert von Jaga Wronska

    Den Höhepunkt des Abends bildetete das Konzert von Jaga Wronska die als polnische Edith Piaf weit über die grenzen der Partnerstadt Radom bekannt ist.
    Ihr Repertoire umfasst Lieder aus Polen, Frankreich, der Ukraine und Deutschland und hatte die Zuhörer regelrecht begeistert. Mit stehenden Ovation wurde Jaga in Magdeburg verabschiedet.

    Nach dem kulturellen Höhepunkten folgte der kulinarischer. Ein buntes Buffet mit polnischen Spezialitäten aus Radom mit Bigos, Barsch, Wurst und Schinkenspezialitäten sowie Radomer Kuchen wurde den internationalen Gästen und den Magdeburgern angeboten.
    Das schuf die richtige Atmosphäre für ausgiebige Gespräche, Kontakte und Diskussionen. Das „lockere“ Miteinander der Partnerstädte war ein würdiger Höhepunkt der Tage im Rahmen des Partnerschaftskongresses.

    Wir haben uns sehr gefreut diesen Abend mit der Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg, den Städtischen Werken Magdeburg, der IHK Magdeburg, der Stadt Radom sowie der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt ausrichten zu können und danken herzlich allen Beteiligten für ihre Unterstützung der Partnerschaft zwischen Magdeburg und Radom.

    Hier finden Sie einige Fotos von dem Abend.

    Po polsku

    Polnischer Abend der Partnerstadt Radom

    26.10.2011: Vom 24.10. bis 27.10.2011 findet in Magdeburg der Städtepartnerschaftskongress statt. Im Rahmen des Kongresses wird Polnischer Abend der Partnerstadt Radom organisiert.


    Am 26. Oktober, ab 18.30 Uhr gestaltet die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. im einewelt haus Magdeburg, (Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg) einen Polnischen Abend mit der Partnerstadt Radom.
    Polnischer Abend bietet eine hervorragende Gelegenheit, um die Beziehungen zu der Partnerstadt Radom zu intensivieren und auszubauen.

    Während des Polnischen Abends wird auch Zeichnungs – und Malerieausstellung „Brocken der Unwirklichkeit“ von Krystyna Joanna Szymanska aus Radom eröffnet. Die Ausstellung zeigt die zeitgenössische Kunst aus Radom.

    Im Anhang finden Sie das Programm der Veranstaltung sowie Flyer zur Ausstellung.

    Mehr über den Städtepartnerschaftskongress lesen Sie in der Pressemitteilung im Anhang.

    Anmeldung unter Emailadresse:
    mail@dpg-sachsen-anhalt.de

    Ausstellung in Breslau/Wroclaw feierlich eröffnet

    11.10.2011: Am 11.Oktober 2011 wurde anlässlich des 750 Jubiläums der Verleihung der „Magdeburger Stadtrechte“ an die Stadt Breslau die Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ im Rathaus der Stadt Breslau eröffnet.

    Präsident der Stadt Wrocław/Breslau, Rafał Dutkiewicz

    Die Ausstellung soll auf das einzigartige Phänomen der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte aufmerksam machen. Über den Sachsenspiegel und das Magdeburger Recht waren Hunderte europäische Städte für Jahrhunderte mit der Kulturlandschaft des heutigen Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg verbunden. Heute besteht eine Nähe der Rechtskulturen im Rahmen der Europäischen Union, deren Fundamente weit in die Geschichte zurück reichen. Jenen einzigartigen Zusammenhang spiegelt die Ausstellung wider.

    Vize-Präsident der Stadt Wrocław/Breslau, Wojciech Adamski

    Der Vize-Präsident der Stadt Breslau, Wojciech Adamski, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des „Magdeburger Stadtrechts“ auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Mittelosteuropa. Er verwies auf das gemeinsame Kulturerbe der „Magdeburger Städterechtsfamilie“ und den Einfluss auf das friedliche Zusammenleben im heutigen Europa. Das beste Beispiel dafür ist das große Interesse der Teilnehmer dieser Veranstaltung im Breslauer Rathaus, betonte der Vizepräsident Adamski.

    Die Eröffnungsbeiträge der geladenen Referenten verdeutlichten die europäische Dimension des „Magdeburger Stadtrechts“ sowie das Alleinstellungsmerkmal dieser europäischen Kulturlandschaft. Es wurde betont, dass das heutige Europa stärker denn je das gemeinsame Kulturerbe der „Magdeburger Städterechtsfamilie“ für die zukünftige Entwicklung bewahren muss.

    An der Breslauer Veranstaltung nahmen zahlreiche Gäste aus Polen und Deutschland teil. Darunter der Präsident der Stadt Breslau/Wroclaw, Rafal Dutkiewicz, sowie der Generalkonsul der BRD, Gottfried Zeitz.

    Die Eröffnungsveranstaltung gab gleichzeitig die Möglichkeit zum Gespräch, dem Kennenlernen sowie zum Austausch von Erfahrungen und Kontakten.

    Das „Magdeburger Stadtrecht“ verdeutlicht, dass es auch in der heutigen Zeit die Menschen in Europa näher bringen kann und den wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Austausch fördert.

    Wir danken der Stadt Breslau für diese wertvolle Initiative, der IHK Magdeburg, dem Land Sachsen-Anhalt, der Landeshautstadt Magdeburg sowie allen beteiligten Institutionen und Personen für ihre Unterstützung.

    Die Ausstellung im Breslauer Rathaus ist noch bis zum 30.10.2011 zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr zu besichtigen.

    Hier finden Sie einige Fotos dieser Eröffnungsveranstaltung.

    Ausstellungseröffnung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“

    am 11. Oktober 2011 in Breslau/Wroclaw

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Freunde und Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt,

    das Magdeburger Recht gilt als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Stadtrechte und ist seit bereits mehr als 800 Jahren ein fester Bestandteil des europäischen Kulturerbes.

    Anlässlich des 750 Jubiläum der Verleihung der „Magdeburger Stadtrechte“ an die Stadt Breslau/Wrocław wird die Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ am 11. Oktober 2011 durch den Stadtpräsidenten, Rafał Dutkiewicz im Rathaus der Stadt Breslau feierlich eröffnet.

    Die Ausstellung sollte auf das einzigartige Phänomen der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte aufmerksam machen.
    Über den Sachsenpspiegel und das Magdeburger Recht waren viele europäischen Städten für Jahrhunderte mit der Kulturlandschaft des heutigen Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg verbunden. Heute besteht eine Nähe der Rechtskulturen im Rahmen der Europäischen Union. Ihre Fundamente reichen weit in die Geschichte zurück. Jenen einzigartigen Zusammenhang spiegelt die Ausstellung wider.

    Als Anlage fügen wir die Einladung des Stadtpräsidenten von Breslau, Herrn Rafal Dutkiewicz sowie das Programm der Veranstaltung bei.

    Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
    Schellingstr. 3-4
    39104 Magdeburg

    Mehr Informationen finden Sie hier.

    Ausstellung in Breslau/Wroclaw feierlich eröffnet

    Am 11.Oktober 2011 wurde anlässlich des 750 Jubiläums der Verleihung der „Magdeburger Stadtrechte“ an die Stadt Breslau die Ausstellung „Sachsenspiegel und Magdeburger Recht – die Grundlagen für Europa“ im Rathaus der Stadt Breslau eröffnet.

    Präsident der Stadt Breslau, Rafał Dutkiewicz
    Präsident der Stadt Breslau, Rafał Dutkiewicz

    Die Ausstellung soll auf das einzigartige Phänomen der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte aufmerksam machen. Über den Sachsenspiegel und das Magdeburger Recht waren Hunderte europäische Städte für Jahrhunderte mit der Kulturlandschaft des heutigen Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg verbunden. Heute besteht eine Nähe der Rechtskulturen im Rahmen der Europäischen Union, deren Fundamente weit in die Geschichte zurück reichen. Jenen einzigartigen Zusammenhang spiegelt die Ausstellung wider.

    Vize-Präsident der Stadt Breslau, Wojciech Adamski
    Vize-Präsident der Stadt Breslau, Wojciech Adamski

    Der Vize-Präsident der Stadt Breslau, Wojciech Adamski, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des „Magdeburger Stadtrechts“ auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Mittelosteuropa. Er verwies auf das gemeinsame Kulturerbe der „Magdeburger Städterechtsfamilie“ und den Einfluss auf das friedliche Zusammenleben im heutigen Europa. Das beste Beispiel dafür ist das große Interesse der Teilnehmer dieser Veranstaltung im Breslauer Rathaus, betonte der Vizepräsident Adamski.

    Die Eröffnungsbeiträge der geladenen Referenten (siehe Programm) verdeutlichten die europäische Dimension des „Magdeburger Stadtrechts“ sowie das Alleinstellungsmerkmal dieser europäischen Kulturlandschaft. Es wurde betont, dass das heutige Europa stärker denn je das gemeinsame Kulturerbe der „Magdeburger Städterechtsfamilie“ für die zukünftige Entwicklung bewahren muss.

    An der Breslauer Veranstaltung nahmen zahlreiche Gäste aus Polen und Deutschland teil. Darunter der Präsident der Stadt Breslau/Wroclaw, Rafal Dutkiewicz, sowie der Generalkonsul der BRD, Gottfried Zeitz.

    Die Eröffnungsveranstaltung gab gleichzeitig die Möglichkeit zum Gespräch, dem Kennenlernen sowie zum Austausch von Erfahrungen und Kontakten.

    Das „Magdeburger Stadtrecht“ verdeutlicht, dass es auch in der heutigen Zeit die Menschen in Europa näher bringen kann und den wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Austausch fördert.

    Wir danken der Stadt Breslau für diese wertvolle Initiative, der IHK Magdeburg, dem Land Sachsen-Anhalt, der Landeshautstadt Magdeburg sowie allen beteiligten Institutionen und Personen für ihre Unterstützung.

    Die Ausstellung im Breslauer Rathaus ist noch bis zum 30.10.2011 zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr zu besichtigen.

    Wir waren im Zoo – unser Gegenbesuch in Leipzig

    08.10.2011: Am einem schönen Samstag im Oktober war es endlich so weit…

    Wir stiegen um 9.03 in den Zug ein und schon bald wurden wir auf dem HBF Leipzig abgeholt, obwohl der Treffpunkt der Eingang des Zoos war – DANKE. Nach ein bisschen Warten waren wir 17 Personen!
    Der Zoo war ziemlich voll, auch im Oktober gibt es dort viel zu entdecken! Wir waren besonders auf die neuen Anlagen gespannt – Tropen pur.
    Die Kinder hatten viel Spaß miteinander, auch wir, Erwachsene, kamen ins Gespräch – selbstverständlich auf Polnisch. Das tat uns allen gut – ein Herbstspaziergang in einem schönen Zoo.

    Einige Eindrücke können Sie auf den Fotos sehen.

    Bis zum nächsten Mal!
    Ihre Izabela

    Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zu Besuch in Masowien

    05.10.2011: Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff besucht gemeinsam mit einer Delegation vom 4. bis 6. Oktober 2011 das Partnerregion Masowien und eröffnet gemeinsam mit dem IHK-Präsidenten Klaus Olbrich eine Kooperationsbörse in Warschau.


    Für die Kooperationsbörse hatten sich 80 Unternehmen aus Polen angemeldet. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wurde bei seiner Reise von einer Wirtschaftsdelegation von 20 Unternehmern aus Sachsen-Anhalt begleitet. Ihr Ziel war es, Kontakte zu Firmen im Nachbarland auszubauen bzw. zu knüpfen und die Partnerschaft mit der Woiwodschaft Masowien weiter zu intensivieren.

    Auf dem Programm der Reise standen auch unter anderem Begegnungen mit dem Beauftragten für den Internationalen Dialog der polnischen Regierung, Wladyslaw Bartoszewski, und dem Marschall der Woiwodschaft Masowien, Adam Struzik.

    Zu den wichtigsten Höhepunkten der Reise zählte die Teilnahme am Festempfang der Deutschen Botschaft und des Landes Sachsen-Anhalt.
    Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit, haben am Abend des 5. Oktobers 2011 Ministerpräsident Haseloff und Botschafter Frh. von Fritsch einen gemeinsamen Empfang in der Deutschen Botschaft gegeben.

    Mehr zu dieser Veranstaltung lesen Sie hier.

    Erfolgreiches Seminar in Glindenberg

    27.09.2011: Vom 21. bis 23. September 2011 organisierte die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt ein Weiterbildungsseminar für Multiplikatoren

    zum Thema: „Stärkung und Weiterentwicklung des europäischen Bewusstseins zur Vorbereitung gemeinsamer europäischer Kulturprojekte im ländlichen Raum“ in Glindenberg bei Magdeburg.

    Ziele des Seminars waren:
    -> Weiterentwicklung der europäischen Kooperation
    – >Entwicklung europäischer Kulturprojekte für den ländlichen Raum
    – > Empfehlungen zur Antragsstellung, Projektrealisierung und Erfahrungsaustausch
    An dem Seminar haben Vertreter von verschiedenen Einrichtungen aus dem Kulturbereich von Sachsen-Anhalt und Vertreter von den europäischen Regionen: Masowien, Ermland- Masuren, Estland, Lettland, Litauen, und Tschechische Republik teilgenommen.

    Im Anhang finden Sie eine Pressemittelung zum Seminar.

    Europäisches Kulturfest

    24.09.2011: Altmarkkreis Salzwedel im Freilichmuseum Diesdorf/Altmark


    Das Freilichtmuseum Diesdorf feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Als Höhepunkt wird ein europäisches Kulturfest am 24. und 25. September 2011 im Freilichtmuseum Diesdorf gefeiert.
    Das Fest wird am Sonnabend, 24. September, um 10 Uhr von Landes-Kultusminister Stephan Dorgerloh und Landrat Michael Ziche eröffnet. An dem Fest nehmen auch Volkskünstler aus den polnischen Regionen Masowien und Masuren/Ermland, aus Litauen, Lettland, Estland und Tschechien teil. Das europäische Kulturfest sollte der Auftakt für ein Leaderprojekt werden, um die ländlichen Räume zu stärken.
    Bevor die polnischen Gäste in die Altmark kommen, nehmen einige von ihnen, z.B. polnische Delegation aus Lublin an einem Weiterbildungsseminar in Glindenberg teil. Bei dem Seminar geht es um die Stärkung und Weiterentwicklung des europäischen Bewusstseins, um gemeinsame Kulturprojekte im ländlichen Raum. Diese Kombination von Weiterbildung und Fest mit mehreren Ländern gibt es zum ersten Mal.

    Dazu noch erwartet Sie: Vorführungen alter Handwerkstechniken und bäuerlichen Tagwerks, großer Handerwerkermarkt, Volksbrauchtum rund um die Kartoffel u. Hopfen, Vorführung historischer Kartoffelerntetechnik, alte Kartoffelsorten, Kartoffelverkauf, Hopfenpflückwettbewerb, unterhaltsames zum Hopfen u. Bierbrauen, Obstsortenausstellung, Sorten- u. Pflanzberatung, Obstbaumverkauf, Volkstanz u. Musik, Mitmachaktionen für Kinder.

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Im Anhang finden Sie ein Projektflyer.

    Weiterbildungsseminar Europäisches Kulturprojekt

    22.09.2011: Glindenberg bei Magdeburg am 22.-23.09.2011


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt organisiert am 22.-23. September 2011 in Glindenberg bei Magdeburg ein zum Weiterbildungsseminar für Multiplikatoren „Stärkung und Weiterentwicklung des europäischen Bewusstseins zur Vorbereitung gemeinsamer europäischer Kulturprojekte im ländlichen Raum“.
    In der Anlage finden Sie den Flyer und das Programm.





    Szanowni Państwo,

    Towarzystwo Niemiecko-Polskie Saksonii-Anhalt organizuje w dniach 22 – 23 września 2011 roku w miejscowości Glindenberg (koło Magdeburga) seminarium szkoleniowe dla multiplikatorów „Wzmocnienie i rozwój europejskiej świadomości w celu przygotowywania wspólnych europejskich projektów kulturowych na obszarach wiejskich“.
    W załączniku znajdziecie Państwo ulotkę informacyjną oraz dokładny program.

    Seminar: Polen und Deutsche – Nachbarn in Europa

    10.09.2011: Bildungszentrum Schloss Wendgräben am 10.-13. Oktober 2011


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in Zeiten offener Grenzen ist es wichtig, dass gerade die junge Generation zueinander findet und vorbehaltlos die vielfältigen Chancen in Europa erkennt und nutzt. Wir laden junge Menschen aus Polen und Deutschland ein, das Gespräch zu suchen und sich als Nachbarn in Europa kennen zu lernen.

    10.-13. Oktober 2011 im Bildungszentrum Schloss Wendgräben


    Die einzelnen Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail sowie das Anmeldeformular können Sie dem hier entnehmen.

    Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Weimarer Dreiecks

    29.08.2011: 29.8.2011, Deutsches Nationaltheater Weimar


    Am 29.8.2011 findet im Deutschen Nationaltheater Weimar ein Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Weimarer Dreiecks statt. Die Veranstaltung ist verbunden mit der Verleihung des „Adam-Mickiewicz-Preises 2011“, der an die drei großen Kultur-Institute Deutschlands, Frankreichs und Polens, das Goethe-Institut, das Institut Français und das Adam-Mickiewicz-Institut verliehen werden wird.

    Programm

    „Polen für Kinder“

    14.07.2011: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft hat ein neues Projekt gestartet: „Polen für Kinder“.


    Unsere ersten kleinen Gäste waren Kinder aus dem Hort in Dahlenwarsleben. Hauptziel des Treffens war es zu entdecken, was sich hinter dem Begriff „Polen“ verbirgt und wie das Leben der Kinder in Polen aussieht. Natürlich waren auch zahlreiche Attraktionen vorgesehen: Gedichte, eine Legende über die Entstehung Polens, polnische Musik und Sprachübungen. Beim Spiel „polnische Familie macht einen Ausflug“ hatten wir viel Spaß. Es mangelte sogar nicht an Leckereien und polnischen Süßigkeiten. Als Andenken durfte jeder einen hölzernen Storch mitnehmen, den er vorher selbst bemalt hat, da jeder vierte Storch weltweit ein Pole ist!
    Das war ein sehr schöner und aufregender Tag!
    Vielen Dank an unsere kleinen und großen Gäste!

    Einige Fotos

    Polens EU-Ratspräsidentschaft 2011

    01.07.2011: Am 1. Juli 2011 wird Polen den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernehmen.


    Polen wird die Schwerpunkte vor allem auf die Stärkung des Wirtschaftswachstums in der EU und der politischen Kraft der Gemeinschaft legen. Hierzu will sich die künftige Ratspräsidentschaft vor allem auf drei Hauptprioritäten konzentrieren: „Die europäische Integration als Wachstumsquelle“, „Ein sicheres Europa“ und „Ein Europa, das von seiner Öffnung profitiert“.

    Vor dem Hintergrund der Ratspräsidentschaft wird es auch zahlreiche Kulturveranstaltungen in Polen geben. In mehreren Städten, darunter Warschau, Krakau, Sopot und Lublin, können die Besucher einen Einblick bekommen in die Gesellschaft, Wirtschaft und Geschichte Polens, in die polnische Literatur, Kunst und Musik, den polnischen Film sowie in das Theater.

    Mehr Informationen finden Sie hier:

    Offizielle Homepage der polnischen Ratspräsidentschaft

    Die Prioritäten der polnischen Ratspräsidentschaft

    Kulturprogramm der polnischen Ratspräsidentschaft

    „polnische Wirtschaft “ was ist dran an diesem Stereotyp?

    28.06.2011: Experten aus Polen und Deutschland nehmen Stellung zur aktuellen Wirtschaftsentwicklung unseres Nachbarlandes.


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Freunde,

    Informieren Sie sich über den Absatzmarkt und Branchen sowie die steuerlichen, rechtlichen und tatsächlichen Besonderheiten im Vertrieb von Waren und Dienstleistungen in Polen. Darüber hinaus werden wir Ihnen die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie Erfahrungen deutscher Unternehmer auf dem polnischen Markt präsentieren.

    Nutzen Sie die Chance, Ihre Fragen und Hinweise an Experten aus Polen und Deutschland zu richten und kommen Sie am
    28.06.2011 um 10.00 Uhr in die IHK Magdeburg.

    Im Anhang finden Sie das Programm sowie das Anmeldformular bei.

    Wir würden uns über Ihre Teilnahme sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    Ökumenischer Pilgerweg

    24.06.2011: Ökumenischer Pilgerweg von Johanni zu Peter & Paul vom 24. bis 30. Juni 2011 Magdeburg ─► Gnesen (Gniezno)


    Auch in diesem Jahr findet wieder der Pilgerweg Magdeburg-Gnesen (Gniezno) statt.
    Der diesjährige Pilgerweg wird am Freitag, 24. Juni 2011, 15 Uhr im Magdeburger Dom mit einem deutsch-polnischen Gottesdienst mit dem Alt-Primas von Polen, Erzbischof em. Prof. Dr. Henryk Muszynski (Gnesen) eröffnet.
    Zu diesem deutsch-polnischen Eröffnungsgottesdienst sind alle Interessenten herzlich eingeladen.

    Ein Flyer mit weiteren Infos und ein Anmeldeformular finden Sie hier:
    Informationen

    17. Juni 2011

    17.06.2011: 20. Jahrestag des Abkommens über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen.


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Liebe Freunde,

    am 17. Juni 2011 werden wir gemeinsam das 20-jährige Jubiläum der Unterzeichnung des Abkommens über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit, des Grundsteins unserer heutigen, so engen Deutsch-Polnischen Kontakte, begehen.

    Anlässlich dieses Jubiläums, wurde ich in Vertretung unseres Vereins, durch den Bundespräsidenten Herrn Christian Wulff und den Präsidenten der Republik Polen Herrn Bronislaw Komorowski zum Empfang in das Schloss Belleveu eingeladen.

    Ich freue mich sehr, dass wir diese Einladungen, in Anerkennung und Würdigung unserer Vereinsarbeit erhalten haben und ich Sie/Euch alle bei dieser Veranstaltung repräsentieren darf.

    Ich danke Ihnen/Euch allen für den Einsatz im Aufbau der Deutsch-Polnischen Beziehungen und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau
    Vorsitzender

    20. Jahrestag des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages in Halle

    Den Nachbarschaftsvertrag finden Sie im Anhang.

    UpDATE – Jugendkulturaustausch zwischen Magdeburg und Radom

    16.06.2011: UpDATE – Triff deine miasto partnerskie, 22.-28.06.2011


    „UpDATE – Triff deine miasto partnerskie“ – ist der Austausch zwischen Magdeburg und der polnischen Partnerstadt in Polen für Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, der in der nächsten Woche, dh. von 22.bis 28.06.2011 in Magdeburg stattfindet.
    Enstanden ist er aus dem Upgrade Festival und der Idee, junge Menschen der Partnerstädte miteinander zu verknüpfen. Eine Woche lang werden die TeilnehmerInnen in kleinen Gruppen Theaterstücke und Diskussionen einüben und sich mit ihrer und der jeweils anderen Kultur auseinandersetzen.
    Das Ergebnis wird beim Upgrade Festival ’11 am 25.06.2011 zu sehen sein! Wir sind gespannt!
    Sie können das Geschehen hier verfolgen.

    Antrag angenommen: Bundestag unterstreicht erneut Rolle der Deutsch-Polnischen Gesellschaften

    15.06.2011: Anlässlich des bevorstehenden 20. Jahrestages des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen vom 17. Juni 1991 fordert der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auf, „die Zusammenarbeit im Rahmen des Weimarer Dreiecks in allen Politikbereichen mit konkreten Projekten und Initiativen voranzutreiben“.


    Der gemeinsame Antrag der Bundestagsfraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen “ Deutschland und Polen – Verantwortung aus der Geschichte für die Zukunft in Europa“ ist am Freitag, 10. Juni 2011, gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke angenommen worden. Mit dem Antrag stellt der Bundestag erneut auch den Beitrag der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, des Bundesverbandes sowie des Magazins DIALOG zur Kooperation beider Länder klar heraus:

    „Wichtigste Grundlage für gute nachbarschaftliche Beziehungen sind die Begegnungen der Menschen. Politische und private Organisationen der Zivilgesellschaft leisten einen wichtigen Beitrag, wie beispielsweise die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Deutsche Polen-Institut Darmstadt, das zweisprachige Magazin „DIALOG“ oder die vielen deutsch-polnischen Gesellschaften und deren Bundesverband (…)“, heißt es in dem Text. Auch die über 600 deutsch-polnischen Städtepartnerschaften sowie das Deutsch-Polnische Jugendwerk, für die sich die Mitglieder der DPG Bundesverband einsetzen, werden als Träger des intensiven deutsch-polnischen Kultur- und Bildungsaustausches hervorgehoben.

    Der Antrag vom 10. Juni 2011 bekräftigt die Forderungen des Bundestages gegenüber der Bundesregierung von vor zehn Jahren. Bereits zum 10. Jahrestag des Nachbarschaftsvertrages unterstrich der Bundestag mit dem Antrag „Deutsche und Polen in Europa: Eine gemeinsame Zukunft“ die bedeutsame Rolle der in dem neu gestalteten Bundesverband vereinigten Deutsch-Polnischen Gesellschaften und forderte auf, das „bilingual erscheinende ‚Deutsch-Polnische Magazin DIALOG‘ weiter zu unterstützen“.

    Big Band der Musikschule aus Radom in Magdeburg!

    15.06.2011: Gemeinsamer Sommerfest des Konservatoriums Georg Philipp Telemann Magdeburg und Big Band der Radomer Musikschule


    Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom musizieren am 25. Juni 2011 Solisten und Ensembles der Magdeburger Musikschule gemeinsam mit der Big Band der Musikschule Radom.
    Neben verschiedenen Spielen und Aktionen für die kleinen Gäste ergänzen Familienkonzerte das abwechslungsreiche Programm.

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Polnische Sprache erleben …

    08.06.2011: Das erste lange Wochenende im Juni verführte mich zu einem Experiment. Mehrere Teilnehmer aus meinen beiden Polnischkursen (DPG und VHS) folgten meiner Einladung und verbrachten mit mir vier Tage in Poznań.

    Am Donnerstag kamen wir schon um 12:20 Uhr mit dem Zug an und machten uns – zu Fuß – auf den Weg zum Hotel. Die kommende Hitze ahnten wir langsam… Im Hotel gab es gleich den ersten Kontakt mit der Sprache – „Dzień dobry…, proszę o dowód osobisty…, drugie piętro…, piąte…, windą…, śniadanie do 10:00…“. Obwohl wir noch nie da waren, wurden wir schon sehnsüchtig erwartet – Pan Hubert Owczarek und Pan Jerzy Depko aus der polnischen DPG Poznań warteten und warteten und warteten auf uns. Es war total nett, in einer fremden Stadt erwartet zu werden. Wir verabredeten uns für Freitagabend. Der erste Punkt des Programms war… Mittagessen… finden. Das hatten wir dann auch, aber bei 16 Personen war die Küche mit den Pierogi- Bestellungen doch überfordert und diesmal war es Stefan, der wartete und wartete… Aber das Wichtigste war – fast jeder bestellte sein Essen auf Polnisch!

    Gestärkt, mit polnischem Geld in der Tasche, gingen wir zum Stary Rynek, um den allerersten Eindruck zu gewinnen und das berühmte Modell der Stadt Poznań im X Jh. zu sehen. Beeindruckend! Nach ein bisschen Freizeit war es an der Zeit, sich mit einer Menükarte auseinander zu setzen – Petra entdeckte ein nettes Lokal in der Seitenstraße – flott ging es nur mit „Piwo…, duże, … woda gazowana“. Das bestellte Essen brauchte seine Zeit. Und die hatte ein Teil von uns nicht – um gleich ganz auf Polnisch durchzustarten, hatten unsere jüngeren Teilnehmer schon die Kinokarten für Kung Fu Panda 2, 3D in der Tasche – die Vorpremiere in Magdeburg ist erst am 12.06!

    Der Freitag stand im Zeichen „hinterherlaufen“, in der Hitze. Unsere charmante Stadtführerin holte uns im Hotel ab und schon ging es zügig los. Wir verbrachten vier Stunden zusammen. Sie kannte viele interessante Geschichten über verschiedene Personen und Gebäude, sorgte dafür, dass wir die Koziołki nicht verpassten – sie kämpfen nämlich auf dem Rathausturm nur einmal täglich um 12:00 Uhr. Sooooo viele Menschen waren auf dem Platz! Man könnte annehmen, es kommt eine Popgruppe um zu spielen. Als Magdeburger waren wir ein bisschen stolz, als das Thema „Magdeburger Stadtrecht“ kam. Vielleicht waren nicht alle Strafen am Pranger „gut“ aber da können wir doch nichts dafür…

    Vor dem letzten, ältesten aber am weitesten entfernten Ort der Führung durften sich alle in einem Café hinsetzen und stärken – ein Stück Snickerstorte war gerade prima dafür geeignet. Das letzte Ziel war die Kathedrale mit ihren Schätzen auf der Insel Ostrów Tumski. Und hier erlebten wir eine Überraschung „Wie alt ist die Kathedrale?“ „1000 Jahre?“ (Wir sahen doch das Modell). „Nein, gerade mal 60!“ – na, klar! Sie war doch zerstört, verbrannt, wieder zerstört und immer wieder aufgebaut worden. Aber ihre Schätze sind doch echt und sehr alt. Hier verabschiedeten wir unsere tolle Stadtführerin und sind Richtung Stary Browar (Einkaufsriese) gegangen. Wir hatten gerade mal Zeit um zu essen und schon hatten wir eine weitere Verabredung – mit einem jungen Mitarbeiter des Einkaufszentrums – er erzählte uns, wie alles anfing, über viele Besonderheiten des Zentrums (z.B.50:50 Prinzip, d.h. 50% Geschäfte und 50% Kunst). Es war schon nicht schlecht! Unsere jüngeren Teilnehmer entdeckten ein großes Schachbrett auf dem Boden und … spielten miteinander Schach. Abends eilten wir zum Hotel, weil … Pan Hubert, Pan Jerzy und weitere Gäste … schon auf uns warteten. Wir konnten den Aufenthaltsraum des Hotels benutzen und blitzschnell waren alle Tische zusammengerückt und „Piwo Lech, … ja też, …dla mnie kawa“ bestellt. Alle aus unserer Gruppe brachten regionale (oder fast) Süßigkeiten mit. Dazu kamen zwei schöne Bücher, zwei „Sprachspiele“ und Prospekte über Magdeburg und Sachsen-Anhalt (po polsku). Das war ein ruhiger, schöner Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Wir passten alle wunderbar zusammen! Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft feierte gerade an dem Wochenende ihr 20-jähriges Bestehen und so hatten wir uns in einer lockeren Atmosphäre viel zu erzählen. Die PDG hatte am Wochenende eine Konferenz mit dem Thema: „Die Bedingungen und die Ergebnisse der Zusammenarbeit von der Polnisch-Deutschen Gesellschaft in Poznań und den Deutsch-Polnischen Gesellschaften“ und eine Studienreise nach Rożnowice, Wiardunki organisiert.

    Am Samstag hieß es für viele „Puh! Pause.“ Jeder und jede durfte nach eigenen Vorstellungen die Stadt bewundern: ob das in einem Park, Museum oder Café war… Auch Gniezno wurde stellvertretend durch Pan Karlotto und seine Gattin besucht! Ein Teil von uns aber ging zu der Konferenz. Es scheint so, als hätten wir zufällig (?) neue Wege des Zusammenseins eingeschlagen. Der letzte „Termin“ des Tages war „19:00 am Pranger“. In Poznań fand auch zum 36. Mal ein „Jarmark Świętojański“ statt und deswegen wartete ein König mit seiner Königin auf ihr Volk. Danach verbrachten wir alle zusammen unseren letzten Abend in einem niedlichen Café. Wieder war die Menükarte voller Überraschungen, aber noch mehr Überraschungen gab es beim Bestellen: „Proszę grzanki z szynką“ – „Niestety już nie ma“ „?“, „Proszę piwo Lech“ – „Niestety już nie ma“ „??“, „Proszę duże piwo Żywiec“ – „Niestety już nie ma“ „???“. Zum Glück rettete Robin die Stimmung mit einem kleinen Klavierkonzert.

    Am Sonntag, nach dem Frühstück, war es höchste Zeit, alles noch schnell zu besorgen, anzusehen, abzuschicken. Und dann hieß es „Do zobaczenia Poznań! Dziękujemy!“. Sowohl die polnische als auch die deutsche Bahn brachten uns pünktlich nach Magdeburg.

    Das Experiment ist geglückt! Ich werde das bestimmt wiederholen. Ob es dann wieder in Poznań sein wird? Um noch bildlich ein paar Eindrücke davon zu gewinnen, wie schön es war, besuchen Sie unsere Fotogalerie!

    Ihre Izabela Peter

    Erfolgreicher Projekt: „Gang des Magdeburger Rechts – Wroclaw und Zlotoryja“

    30.05.2011: Gespräche über den Ausbau der Zusammenarbeit im Rahmen der Städterechtsfamilie des „Magdeburger Stadtrechts“, Besuch der polnischen Kinder in Magdeburg, Reise der Magdeburger Kinderdelegation nach Wroclaw und Zlotoryja, Übergabe einer symbolischen Widmungsurkunde des Stadtrechts und das ist noch nicht alles.

    Als erste Stadt im heutigen Polen wurde im Jahr 1211 Goldberg (Złotoryja) mit Magdeburger Recht bewidmet. 50 Jahre später teilten die Magdeburger Schöffen ihr Recht der Stadt Breslau (Wrocław) mit, die bereits vor 1241 Magdeburger Recht erhalten hatte. Diese beiden wichtigen Jubiläen gaben Anlass, in diesem Jahr verstärkt die Wirkungsgeschichte des Magdeburger Rechts in Polen zu thematisieren.
    Beim Gang des Magdeburger Rechts, handelte es sich um ein Schauspiel, bei welchem 8 bis 10-jährige Kinder der Stadt Magdeburg sowie der „Tochterstädte“ Breslau/Wroclaw und Goldberg/Zlotoryja in einem Festumzug und szenischen Aufführungen Geschichten um das Magdeburger Recht darstellten. Hierfür informierten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv über das Magdeburger Recht, lernten Bräuche der Regionen kennen, in denen es eine Rolle spielte, schlüpften in entsprechende Kostüme und vollzogen die Konfliktlösung eines rechtlichen Streitfalls in einem Rollenspiel nach.

    Mehr Informationen zu dem Ablauf des Projektes finden Sie im Anhang.

    Einige Bilder vom Projekt, sowie Film finden Sie hier:
    Magdeburg
    Wroclaw
    Zlotoryja

    Film

    Erfolgreicher Projekt: „Gang des Magdeburger Rechts – Wroclaw und Zlotoryja“

    Gespräche über den Ausbau der Zusammenarbeit im Rahmen der Städterechtsfamilie des „Magdeburger Stadtrechts“, Besuch der polnischen Kinder in Magdeburg, Reise der Magdeburger Kinderdelegation nach Wroclaw und Zlotoryja, Übergabe einer symbolischen Widmungsurkunde des Stadtrechts und das ist noch nicht alles.

    Als erste Stadt im heutigen Polen wurde im Jahr 1211 Goldberg (Złotoryja) mit Magdeburger Recht bewidmet. 50 Jahre später teilten die Magdeburger Schöffen ihr Recht der Stadt Breslau (Wrocław) mit, die bereits vor 1241 Magdeburger Recht erhalten hatte. Diese beiden wichtigen Jubiläen gaben Anlass, in diesem Jahr verstärkt die Wirkungsgeschichte des Magdeburger Rechts in Polen zu thematisieren.
    Beim Gang des Magdeburger Rechts, handelte es sich um ein Schauspiel, bei welchem 8 bis 10-jährige Kinder der Stadt Magdeburg sowie der „Tochterstädte“ Breslau/Wroclaw und Goldberg/Zlotoryja in einem Festumzug und szenischen Aufführungen Geschichten um das Magdeburger Recht darstellten. Hierfür informierten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv über das Magdeburger Recht, lernten Bräuche der Regionen kennen, in denen es eine Rolle spielte, schlüpften in entsprechende Kostüme und vollzogen die Konfliktlösung eines rechtlichen Streitfalls in einem Rollenspiel nach.

    Magdeburger Stadtrecht

    Projekt „Gang des Magdeburger Rechts – Wroclaw und Zlotoryja“ – Besuch der polnischen Kinder, gemeinsamer Festumzug, Szenische Aufführung des Rechtsstreites „Gang des Magdeburger Rechts“ und vieles mehr.

    Das Magdeburger Recht gilt als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Stadtrechte. Über das Magdeburger Recht waren unsere europäischen Nachbarn für Jahrhunderte mit der Kulturlandschaft des heutigen Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg verbunden.

    Im Projekt „Beim Gang des Magdeburger Rechts“, welcher vom Verein „Offene Türen“ e.V. mit Unterstützung des Jobcenters Magdeburg initiiert und ausgerichtet von der Deutsch – Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt sowie der IHK Magdeburg unterstützt wird, handelt es sich um ein Schauspiel, bei welchem 8 bis 10-jährige, deutsche und polnische Kinder der Stadt Magdeburg in einem Festumzug und szenischen Aufführungen Geschichten um das Magdeburger Recht darstellen.
    Hierfür informieren sich die Schülerinnen und Schüler intensiv über das Magdeburger Recht, lernen Bräuche der Regionen kennen, in denen es eine Rolle spielte, schlüpfen in entsprechende Kostüme und vollziehen die Konfliktlösung eines rechtlichen Streitfalls in einem Rollenspiel nach. Damit wird ein Kapitel unserer Vergangenheit für Kinder und Erwachsene erfahrbar und wird verdeutlicht, wie wichtig Regeln im friedlichen Miteinander sind.

    Wir laden Sie herzlich ein, verschiedene Facetten des Magdeburger Rechts kennenzulernen.

    Anlässlich 25. Europatages trafen sich zahlreiche Gäste am 9. Mai 2011 im einewelt haus Magdeburg.

    10.05.2011: Am 9. Mai 2011 präsentierte die Deutsch – Polnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der IHK Magdeburg aktuelle Informationen zu Polen und zur Partnerregion Masowien.


    Der Gesandter-Botschaftsrat, Leiter der Wirtschafsabteilung der Polnischen Botschaft in Berlin, Dr. Tomasz Kalinowski informierte die Teilnehmer der Veranstaltung über aktuellen Stand der deutsch – polnischen Wirtschaftsbeziehungen.
    Darüber hinaus wurden Vorträge zum Thema Deutsch – Polnischen Nachbarschaftsverträge, der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit für die polnischen Bürger ab 1. Mai 2011, der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Polen, zum Wirtschaftsstandort Masowien, sowie der touristischen Entwicklung in Masowien präsentiert.
    Im Anschluss an diese Präsentationen wurde Informationskontaktstelle für polnische Bürger in Sachsen – Anhalt eröffnet. Sie dient als Anlauf- und Inforationsstelle und bietet Unterstützung in allen Fragen des täglichen Lebens für „Neubürger“ aus Polen in Sachsen – Anhalt.

    Einige Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier.

    Zahlreiche Gäste feierten die Ausstellungseröffnung zum Anlass des polnischen Nationalfeiertages am 3. Mai 2011.

    04.05.2011: Anlässlich der polnischen Nationalfeiertages, des Tages der Polnischen Verfassung vom 3. Mai 1971, wurde am 3. Mai 2011 im einewelt haus die Ausstellung „Polnische Geschichte und Deutsch – Polnische Beziehungen“ feierlich eröffnet.


    Im einewelt haus hat Herr Krzysztof Blau, der Vorstandsvorsitzender der Deutsch – Polnischen Gesellschaft zahlreiche Gäste begrüβt.
    Einen Vortrag zur Geschichte Polens hielt Dr. Magdalena Telus, die Polnischlektorin im Studiengang Europen Studies an der Otto – von – Guericke Universität Magdeburg.
    Auch Marcin Wiatr, Lehrerbeaftragter am Insitut für Politikwissenschaft an der Universität Magdeburg vermittelte eine Ahnung davon, wie viel die polnische Geschichte mit der heutigen Europäischen Union zu tun hat.

    Die 18 Tafeln der Ausstellung veranschaulichen gemeinsame Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart und sind bis zum Montag, 9. Mai in einewelt haus zu sehen.
    Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie in dem Artikel aus der Magdeburger Volksstimme (siehe Anhang).

    Hier finden Sie Fotos.

    Der Informations- und Vernetzungstag im Roncalli-Haus am 20. Mai in Magdeburg.

    01.05.2011: Am 20. Mai 2011 findet der Informations- und Vernetzungstag im Roncalli-Haus, Max-Josef-Metzger-Straße 12/13 in Magdeburg statt.


    Das Deutsch-Polnische Jugendwerk lädt Sie gemeinsam mit der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und den Koordinierungszentren für den deutsch-tschechischen Jugendaustausch Tandem und den deutsch-israelischen Jugendaustausch ConAct zu einem Informations- und Vernetzungstag nach Magdeburg ein. Diese Veranstaltung richtet sich an Aktive und ehemals Aktive des Jugendaustauschs und alle, die es werden könnten.

    Einladung, Programm und das Anmeldeformular finden Sie unten (siehe PDF-Datei)
    Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen zum 20. Geburtstag des DPJW finden Sie auf der Internetseite von DPJW

    Ostern anders?

    29.04.2011: Als eine kleine deutsch-polnische Gruppe haben wir es gewagt:

    Skiurlaub im April auf dem Stubaier Gletscher in Österreich.
    Wir wollten den Angeboten, Kaufrausch und Hektik in der Stadt entfliehen. Die Tage waren wirklich gelungen! Auf 3000m Höhe hatten wir, außer Schnee, einen unbeschreiblichen Ausblick, z.B. auf die Dolomiten.
    Es gab natürlich Menschen, die das Gleiche vorhatten, aber bis auf die erste Stunde – das Warten auf den Bus und die Gondeln, störte das nicht. Oben auf dem Gletscher hatten wir vorbereitete Skipisten, Sonne pur, Schnee und im Tal – Frühling.

    Eine von uns wollte das Skifahren erst noch lernen. Alle anderen nannten sich „Könner“… Schon nach zwei Stunden Unterricht war ein kleinerer Berg bezwungen. Nach weiteren drei Tagen trauten wir unseren Augen nicht – auch ein großer Berg war kein Hindernis mehr. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Birgit und der Alpinschule bedanken! Sie nahmen sich Zeit für uns, obwohl sie an unserem riesigen Problem mit einem Ski-Verleih keine Schuld hatten. Auch der Intersport-Verleih kam uns entgegen.

    Eine Woche lang genossen wir die Berge, bestaunten die Natur und versuchten uns auf einen neuen Termin für eine Fortsetzung zu einigen!

    Bis zum nächsten Mal!
    Izabela

    Weitere Bilder

    Polen und Europa am 9. Mai 2011

    21.04.2011: Am 09. Mai 2011 lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. zur Informationsveranstaltung ins einewelt Haus, Schellingstr. 3-4, Magdeburg herzlich ein.


    Anlässlich des 25. Europatages und drei polnisch wichtigen Ereignissen, die im Jahr 2011 stattfinden, d.h. 20-Jahre der Unterzeichnung der Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsverträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen, der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit für die polnischen Bürger ab 1. Mai 2011 sowie der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Polen im 2. Halbjahr, möchte die Deutsch – Polnische Gesellschaft Ihnen aktuelle Informationen zu Polen präsentieren und Fragen beantworten.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

    Polnischer Nationalfeiertag am 3. Mai 2011

    21.04.2011: Am 03. Mai 2011 lädt die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. zur Ausstellungseröffnung „Polnische Geschichte und Deutsch-Polnische Beziehungen“ ein.


    Anlässlich des polnischen Nationalfeiertages (Tag der polnischen Verfassung vom 03. Mai 1791) laden wir Sie herzlich am 03.05.2011, um 17.00 Uhr, in das einewelt haus Magdeburg zur Ausstellungseröffnung „Polnische Geschichte und Deutsch-Polnische Beziehungen“ ein.

    Die Ausstellung wurde durch das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt konzipiert. Sie präsentiert in anschaulichen Bildtafeln die über 1000-jährige gemeinsame Deutsch-Polnische Geschichte und gibt den historischen Kontext hervorragend wieder.
    Die Ausstellungseröffnung wird durch Präsentationen von Frau Dr. Magdalena Telus und Herrn Marcin Wiatr, von der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg, begleitet.
    Im Anschluss werden wir die Gelegenheit haben, Gespräche und polnische kulinarische Spezialitäten zu genießen.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

    Europawoche 2011

    Vom 5. bis zum 16. Mai findet die Europawoche in Sachsen – Anhalt statt. Wie in den vergangenen Jahren beteiligt sich wieder die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. an verschiedenen Veranstaltungen zur Europawoche und wirkt an der Aktivitäten mit.

    Programm:
    03. Mai 2011, 17:00-20:00 Uhr, einewelt haus, Schellingstraße 3-4, Magdeburg
    Polnischer Nationalfeiertag
    Anlässlich des polnischen Nationalfeiertages (Tag der polnischen Verfassung vom 03. Mai 1791) laden wir Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung „Polnische Geschichte und Deutsch-Polnische Beziehungen“ ein.

    09. Mai 2011, 17:00-20:00 Uhr,einewelt haus, Schellingstraße 3-4, Magdeburg
    Polen und Europa
    Informationsveranstaltung zu EU-Ratspräsidentschaft, Arbeitnehmerfreizügigkeit und 20 jahre Deutsch – Polnische Verträge.
    Ein detaliertes Programm finden Sie unten (siehe PDF – Datei)

    Im Rahmen der Europawoche 2011 findet in den Tagen von 12. bis 14. Mai 2011 im Stadtzentrum Magdeburg auf dem Breiten Weg (Fläche zwischen Reutter-Allee und Alter Markt)ein Europa – Markt 2011 statt.
    Vertreter aus mehreren EU-Ländern, u.a. aus Österreich, Belgien, Polen, Tschechischen Republik, Litauen, Italien und Deutschland werden landestypische Produkte, Spezialitäten und Informationen anbieten. Der Europa-Markt bietet Ihnen eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Vielfalt Europas besser kennenzulernen.

    Der Europa-Markt hat folgende Öffnungszeiten:
    12.05.2011 und 13.05.201109:00 – 17:00 Uhr
    14.05.201109:00 – 13:00 Uhr

    Mehr Inforamtionen über Veranstaltungen, die im Rahmen der Europawoche 2011 im einewelt haus stattfinden, finden Sie hier
    Allgemeine Informationen über Europawoche 2011 finden Sie auch hier

    Ein wunderbarer Tag mit den Pfadfindern aus Leipzig

    11.04.2011: Am 9.4 war es endlich so weit.

    Wir trafen die Gruppe aus Leipzig im Elbauenpark. Sie haben vor allem von dem Jahrtausendturm gehört und wollten ihn „erleben“. Das geschah in der Tat! Die Begeisterung war groß und die Teilnahme an den Experimenten ununterbrochen.
    Nach dem wir uns in der Panoramabahn während der Rundfahrt erholt haben, war die Zeit für gemeinsame Spiele: „Toster und Mixer“, „Piff-Paff!“ – wen jemand Muskelkater hatte, dann nur wegen dem Lachen.
    Das i-Töpfelchen war die Sommerrodelbahn… Manche Angsthasen trauten sich doch und… wollten dann nochmal fahren!
    Gegen 17.30 verabschiedeten wir uns mit dem Vorhaben: das nächste Mal ist der Zoo Leipzig dran.
    Sind Sie neugierig geworden? Hier finden Sie die Fotos.

    Bis zum nächsten Mal!
    Izabela Peter

    Neue Fotogalerie

    31.03.2011: Wir laden Sie herzlich ein,

    hier unsere neue Galerie zu besuchen.

    20. Jahrestag des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages

    16.03.2011: Anlässlich des 20. Jahrestages des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages fand am 14. März 2011 im Festsaal des Stadthauses in Halle (Saale) der Deutsch- Polnische Wirtschaftstag zum Thema „Bilanz und Ausblick auf 20 Jahre gute Nachbarschaft“ statt.


    Frau Staatsministerin Cornelia Pieper, der Botschafter der Republik Polen S.E. Dr. Marek Prawda und Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Halle Dagmar Szabados begrüßten die Gäste.
    An der Veranstaltung nahmen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland teil. Ziel der Veranstaltung war es, die Entwicklungen und Chancen deutsch-polnischer Beziehungen im Kontext 20 – jährigen Zusammenarbeit zu reflektieren, Erfahrungen und Ergebnisse aus bilateralen und nationalen Initiativen und Modellprojekten zu beleuchten, konkrete Beispiele aus beiden Ländern vorzustellen und die Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.
    Fotos und Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
    Fotos
    Nachrichten

    Chopin – Tage in Sachsen Anhalt. Ein Rückblick

    15.03.2011: Nach den erfolgreichen Konzerten in verschiedenen Orten …


    finden Sie im Anhang einen Rückblick über die Chopin – Tage in Sachen Anhalt.

    Abschlusskonzert der Chopin – Tage in Sachsen – Anhalt

    25.02.2011: Abschlusskonzert der Chopin – Tage in Sachsen – Anhalt fand am 24. Februar 2011 in der Landesvertretung Brüssel statt.


    Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in Lutherstadt Eisleben, Salzwedel, in Staßfurt und Wiederstedt fanden die Chopin-Tage Sachsen-Anhalt am 24. Februar 2011 mit einem feierlichen Klavierkonzert in der Vertretung des Landes Sachsen – Anhalt bei der EU in Brüssel ihren Abschluss. Der international bekannte Pianist Prof. Piotr Oczkowski spielte Werke aus dem reichen Schaffen des in Polen geborenen Komponisten Fryderyk Chopin.
    Zum Abschlusskonzert wurden in der Landesvertretung in Brüssel über 250 Gäste begrüßt. Unter den Gästen waren u.a. Herr Reiner Schomburg, Präsident des Kultursenats des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Nina Małachowska, Direktorin des Regionalbüros der Wojewodschaft Masowien in Brüssel, Herr Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V, Frau Angelika Zander aus Kultusministerium Sachsen-Anhalt und Peter Schwägele aus Landesvertretung Brüssel.

    Frydryk Chopin war wie kaum ein anderer polnischer Künstler mit Warschau und der Region Masowien verbunden. Einige der wichtigsten Orte, die engen Bezug zu dem Komponisten haben, wurden in einer Bilderausstellung gezeigt. Unter dem Titel „Auf den Spuren Chopins in Warschau und Masowien“ waren Aufnahmen des in New York und Warschau lebenden Kunstfotografen und Journalisten Czeslaw Czaplinki zu sehen.

    Einige Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier.

    Einen Artikel über das Konzert können Sie hier lesen.

    Die Superstars Zbigniew Wodecki und Jacek Wójcicki aus Polen kommen zu einem Extra-Auftritt nach Berlin

    24.02.2011: Benefizkonzert „Serce na dłoni – Hand aufs Herz!∙Hilfe für Daniel + Przemek!“ am Samstag, den 26. Februar 2011 um 19 Uhr im Rathaus Schöneberg mit den polnischen Sängern und Entertainern Zbigniew Wodecki und Jacek Wójcicki

    Am Sonnabend, dem 26. Februar 2011 um 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) fand im Willy-Brandt-Saal im Rathaus Schöneberg (John F. Kennedy-Platz) ein Benefizkonzert „Serce na dłoni – Hand aufs Herz! Hilfe für Daniel + Przemek!“ mit den polnischen Sängern und Entertainern Zbigniew Wodecki und Jacek Wójcicki statt. Der Abend wurde von Celina Muza, der polnischen Chanson- und Jazz-Sängerin aus Berlin moderiert.

    Das gibt es nicht jeden Tag: Zwei in Polen sehr bekannte und beliebte Sänger stellen sich in den Dienst der guten Sache und verzichten auf einen Teil ihrer Gage zugunsten der Hilfe für Daniel Maćkowiak und Przemek Kołodziejczyk. Spenden auch Sie für die beiden schwerkranken jungen Menschen! Ihre Spende wie die Einnahmen aus dem Konzert kommen der Unterstützung für Daniel und Przemek zugute.

    Wer unabhängig von dem Besuch des Benefizkonzerts für die beiden jungen Menschen spenden will, kann das bei der Caritas Berlin tun: Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. ∙ Bank für Sozialwirtschaft Berlin Kto.-Nr. 32 13 502 ∙ BLZ 10020500 ∙ Spendenkonto „Hilfe für Daniel und Przemek!“

    Weitere Informationen DPG Berlin

    Johannes Paul II. wird seliggesprochen!

    14.01.2011: Schon unmittelbar nach seinem Tod hatte es in der katholischen Kirche Forderungen gegeben, Papst Johannes Paul II. heiligzusprechen. Dafür muss er zunächst seliggesprochen werden. Dem stimmt Papst Bendekt XVI. nun zu, die Zeremonie findet am 1. Mai statt.

    Papst Johannes Paul II. wird am 1. Mai seliggesprochen. Das teilte der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Amato, in Rom mit. Papst Benedikt XVI., unmittelbarer Nachfolger von Karol Wojtyla, habe dem Dekret der Seligsprechung am Vormittag zugestimmt. Die feierliche Zeremonie für Johannes Paul II. sei dann auf den ersten Sonntag nach Ostern gelegt worden.

    Stichwort: Seligsprechung

    Selige und Heilige werden in der katholischen Kirche als Vorbilder christlichen Lebens verehrt. Die Seligsprechung erlaubt die offizielle Verehrung eines verstorbenen Menschen in einer bestimmten Region, die Heiligsprechung dehnt diese Verehrung auf die gesamte katholische Weltkirche aus. Mit der Seligsprechung stellt der Papst fest, dass ein Gestorbener vorbildlich aus dem Glauben heraus gelebt hat und Jesus Christus „in besonderer Weise nachgefolgt“ ist. Darunter sind auch zahlreiche Päpste.

    Klangwelt Polen: Musikalisch-künstlerische Reise ins Nachbarland

    07.01.2011: Am 15. Januar, um 20 Uhr dirigiert der Komponist Krzysztof Penderecki sein „Polnisches Requiem“ im Gewandhaus zu Leipzig selbst. Damit kehrt Penderecki nach über zwölf Jahren in die Messestadt zurück. Konzertbesucher erleben eine eindrucksvolle Vertonung jüngster polnischer Geschichte. MDR FIGARO überträgt das Konzert am 16. Januar ab 19.30 Uhr.

    Der Stern von Bethlehem

    24.12.2010: Freitag, 24.12.2010, 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr


    ein Krippenspiel in St. Sebastian u.a. mit Kira und Robin.

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Chopin, das Genie

    12.12.2010: Kloster Helfta – Lutherstadt Eisleben; Studierende der Hochschule für Musik Detmold – Hochbegabtenzentrum um 17:00 Uhr


    Etüden op. 10/op.25, Klavierkonzert in e-Moll op.11

    Karten 12/10€ telefonisch unter: 03475/604380

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Vorweihnachtliches Treffen für alle unsere Kinder

    11.12.2010: Annastr.32/Ecke Schellheimerplatz, 10:00 bis 14:00 Uhr


    EMMA wartet auf kleine und größere Kinder.

    Wir wollen zusammen spielen (Skispringen, Hundeschlitten, Schneeballschlacht – keine Angst, im Trockenen…), vorlesen, alles in beiden Sprachen.

    Kontakt: ip(at)mpeter.de

    Weihnachtsfeier – DANKE!

    07.12.2010: für die alle Kostlichkeiten und mitmachen!

    Danke an Herrn Andre Weißbrenner für die Fotos!

    Der Nikolaus kommt!

    06.12.2010: Montag, 06.12.2010, 17:00 Uhr


    Wir laden alle herzlich zu einem traditionellen Weihnachtsabend ein.

    Wir würden uns freuen Sie als Gast begrüßen zu dürfen.

    Ort: einewelt haus Schellingstr.3-4 39104 Md

    PS. Falls Sie mit Kindern kommen möchten, bringen Sie bitte ein Geschenk mit. Wenn Sie auch etwas leckeres mitbringen möchten – schreiben Sie mir eine Email: ip(at)mpeter.de

    „Das Ende der Welt“ – Ring-Uraufführung im Rahmen des Spektakels „OstOstOst – 20 Jahre Westen“

    06.12.2010: von Małgorzata Sikorska-Miszczuk

    OstOstOst – drei Theater im Osten Deutschlands (Chemnitz, Gera/Altenburg und Magdeburg) haben sich zu einem länderübergreifenden Ring-Uraufführungsprojekt zusammengetan und gehen zwanzig Jahre nach dem Mauerfall gemeinsam auf Forschungsreise zur jüngsten europäischen und deutsch-deutschen Geschichte. Im Auftrag der drei Theater aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind Stücke geschrieben worden, die nach ihrer Uraufführung in der ‚Heimatstadt’ als Gastspiel in den beiden anderen Städten zu sehen sind. Diese Ring-Uraufführungen finden in Magdeburg vom 16. bis 18. April 2010 im Rahmen des Spektakels „OstOstOst – 20 Jahre Westen“ statt. Mehr Informationen finden Sie hier

    Die Heilige Messe auf Polnisch

    05.12.2010: findet bei Pfarrer Bernard Gawlytta um 15:00 Uhr statt!!!


    Er ist umgezogen und lädt alle herzlich ein.

    Wo: Quedlinburger Str. 4, Ballenstedt

    Arbeitnehmer aus Polen?

    28.11.2010: Polnische Konditionen in Sachsen-Anhalt – Bedrohung oder Chance?


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die Arbeitnehmerfreizügigkeit für die neuen EU-Mitgliedsstaaten wird am 01.Mai 2011 auch in Deutschland eingeführt. Somit können polnische Unternehmer mit ihren eigenen Mitarbeitern zu polnischen Konditionen in Sachsen-Anhalt arbeiten – ist das eine Bedrohung oder eine Chance? Wie kann ich mich mit meinem Unternehmen darauf einstellen und wer hilft mir dabei?

    Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und geladenen Fachexperten am 03. Dezember ab 16.00 Uhr bei der IHK Magdeburg diskutieren und dabei die Hintergründe erörtern und Lösungsansätze anbieten.

    Als Gastrednerin werden wir Frau Cornelia Pieper, MdB, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit an diesem Nachmittag begrüßen können.

    Das Programm sowie die Anmeldung ist als Anlage beigefügt.

    Wir möchten Sie herzlich zu dieser Veranstaltung einladen und bitten um Ihre Anmeldung bis zum 30.11.2010 .

    Mit freundlichen Grüßen

    Krzysztof Blau Vorsitzender

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Schellingstr. 3-4 39104 Magdeburg

    Tel.: +49391 5371353 www.dpg-sachsen-anhalt.de

    Kleine Kinder bei EMMA

    27.11.2010: Annastr.32/Ecke Schellheimerplatz, 10:00 bis 12:00 Uhr


    Für Kinder, deren Mama und/oder Papa Polnisch spricht.

    Kontakt: ip(at)mpeter.de

    Chopin auf Mallorca

    16.11.2010: Novalis Schloss- Wiederstedt um 19:00 Uhr


    Preludes op.28

    Karten: 12/10€ telefonisch unter: 03475/604380

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Chopin, Romantiker und Patriot

    14.11.2010: Im Rathhaus der Lutherstadt Eisleben um 17:00 Uhr


    Polonaisen, Mazurken, Balladen, Scherzi, Impromptus

    Karten 12/10€ telefonisch unter: 03475/604380

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Heilige Messe auf Polnisch

    14.11.2010: Buckau, Karl-Schmidt- Str.5a


    um 17:00 Uhr

    Kindertreff bei EMMA – findet statt

    13.11.2010: Annastr.32/Ecke Schellheimerplatz, 10:00 bis 14:00 Uhr


    Für Kinder, deren Mama und/oder Papa Polnisch spricht.

    EMMA wartet auf euch:

    kleinere Kinder 10-12
    Schulkinder 12-14

    Kontakt: ip(at)mpeter.de

    Chopin-Abend begeisterte das Publikum in der Alten Münze

    12.11.2010: Werke des polnischen Musikgenies Fryderyk Chopin erklangen am Donnerstagaben in der Alten Münze in Salzwedel.Das Konzert fand in der IHK-Geschäftsstelle statt und war das erste von vier im Rahmen der Reihe „Frederic Chopin. Ein Porträt in 4 Bildern”.


    Am Donnerstagabend konnte André Rummel, Chef der Salzwedeler IHK – Geschäftsstelle, zahlreiche Gäste in der Alten Münze begrüβen. Anlässlich des 200. Geburtstages von Fryderyk Chopins veranstaltet die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt e.V. unter Schirmherrschaft des Kultusministerium die „Chopin – Tage in Sachsen – Anhalt“. Nach Eröffnung am 19. November in Magdeburg werden 4 Konzerte in Rahmen der Reihe „Frederic Chopin. Ein Porträt in 4 Bildern” in verschiedenen Städte Sachsen-Anhalts ausgeführt. Erste Station der Konzertreihe war am 11. November 2010 die Alte Münze in Salzwedel. Das Konzertprogramm wurde von Prof. Piotr Oczkowski erstellt und vorgetragen.

    Hier finden Sie die Fotos von dem Konzert.

    Im Anhang finden Sie die Pressemitteilungen.

    Eröffnungskonzert der Reihe „Frédéric Chopin – ein Portrait in 4 Bildern“

    11.11.2010: 19:00 Uhr in Alte Münze – Salzwedel

    Im Anhang finden Sie das Programm des Konzertes sowie Flyer zur Chopin – Reihe in Sachsen Anhalt.

    Chopin für Kinder bei EMMA

    22.10.2010: ORT: Annastr.32/Ecke Schellheimerplatz (Magdeburg) 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr


    Im Rahmen der Veranstaltung „Chopin-Tage in Sachsen-Anhalt“ laden wir Ferienkinder zwischen 6-12 zu EMMA ein.

    Wir wollen euch den KLEINEN Chopin vorstellen, mit euch spielen, basteln.

    Wir freuen uns auf euch!

    EMMA, Spielwagen e.V. und Deutsch – Polnische Gesellschaft

    Chopin – Konzert begeisterte das Publikum im Gesellschaftshaus Magdeburg

    20.10.2010: Das Eröffnungskonzert der „Chopin-Tage in Sachsen-Anhalt“ fand am 19. Oktober 2010 um 18.00 Uhr im Gesellschaftshaus Magdeburg statt.

    Der 200. Geburtstag Fryderyk Chopins war Anlass für die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt, mit Unterstützung des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt und der Partnerregion Masowien eine Konzertreihe zu veranstalten. Damit möchten die Veranstalter den Werken des Genies zu nähern und über seinen besonderen Stellenwert in der heutigen Musikwelt nachzudenken.

    Schirmherr der „Chopin – Tage in Sachsen – Anhalt“, Staatssekretär im Kultusministerium Dr. Valentin Gramlich hat die zahlreiche Gäste im Gesellschaftshaus begrüßt. Die Werke Chopins wurden durch die Absolventinnen der bekannten Musikschule „Oskar Kolberg“ der Magdeburger Partnerstadt Radom gespielt. Den musikalischen Abend wurde mit der Bilderausstellung „Auf den Spuren Chopins in Warschau und Masowien“ ergänzt. Dank der Ausstellung haben die Besucher einen Einblick in die Jugendzeit und die schöpferischen Wurzeln von Chopin bekommen.

    Das Eröffnungskonzert hat ein Chopin – Festival „Ein Porträt in 4 Bildern“ mit Prof. Piotr Oczkowski (Klavier) eröffnet.

    Hier finden Sie die Fotos.

    Eröffnung der Chopin – Tage in Sachsen ? Anhalt

    19.10.2010: Das Eröffnungskonzert der „Chopin-Tage in Sachsen-Anhalt“ findet am 19. Oktober 2010 um 18.00 Uhr im Gesellschaftshaus Magdeburg statt.

    Es spielen Anna Markowicz und Marta Słowikowska – Absolventinnen der Musikschule in der Partnerstadt Radom.

    Im Anhang finden Sie die Einladung.

    16. Landeserntedankfest

    18.09.2010: Partnerregionen Masowien präsentiert landestypische Produkte und Informationen über Polen


    Dazu noch große Präsentation alter Handwerkstraditionen, historischer und moderner Ernte- und Landmaschinen, Tierschau, Ökodorf, Europadorf, Gartenmarkt, Verkauf von regionalen Spezialitäten, Stutenchampionat, ökumenischer Gottesdienst, Auszeichnung der schönsten Erntekronen und vieles mehr …

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Polnisch für Anfänger und Fortgeschrittene – Schnupperstunde

    02.09.2010: Kurs der VHS mit Izabela Peter


    Der Kurs Polnisch für Anfänger (Kursnummer L47H010) findet im Hegelgymnasium, Raum 113 am Donnerstag, 02.09.2010, 17:00 bis 18:30 Uhr statt.
    Insgesamt 14mal (28 Unterrichtsstunden)
    (Kosten:48,80 EUR.)

    Polnisch für Fortgeschrittene – Schnupperstunde
    Montag, 06.09.2010, 18:50 Uhr bis 20:20 Uhr
    Kurs der DPG mit Izabela Peter in einewelt haus, Schellingstr. 3/4 39104 MD

    Heilige Messe auf Polnisch, danach Kaffee und Kuchen

    29.08.2010: Sonntag, 29.08.2010, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr


    St. Norbert, Karl-Schmidt-Str.5a, Md – Buckau

    Fahrradausflug nach Randau

    21.08.2010: Samstag, 21.08.2010, 11:30 Uhr bis 19:00 Uhr


    Treffpunkt: Sternbrücke, an den Dankeschön-Sternen.

    Wir werden etwa 7 km nach Randau (Elberadweg) fahren. Unser Ziel ist das Steinzeitdorf. Bitte 2 Euro/Erw. (Kinder frei), genug Trinken, Essen mitnehmen. Nur bei sehr viel Regen fällt der Ausflug aus.

    Haben Sie Fragen?
    Schreiben Sie an: ip(at)mpeter.de

    Spendenübergabe an die Opfer der Hochwasser in Polen

    29.07.2010: Ihre Spendengelder sind in guten Händen

    Die dramatische Hochwasserkatastrophe die Polen im Frühsommer dieses Jahres heimsuchte führte in großen Teilen des Landes zur großen Schäden und brachte viel Leid bei der Bevölkerung.

    Vielen Dank, dass Sie unserem Aufruf gefolgt sind und für die Opfer der Flutkatastrophe in Polen gespendet haben. Durch Ihre Hilfe sind über 600,00 € zusammen gekommen.

    Am 27.07.2010 haben wir das Geld einem Projekt zukommen lassen, das Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten und von der Flut betroffenen Familien aus der Stadt Jelcz-Laskowice bei Wroclaw ein paar erholsame Ferientage in Sachsen-Anhalt ermöglicht.

    Chopin für Kinder

    26.06.2010: Singend, tanzend und musizierend können Kinder mit ihren Eltern den polnischen Komponisten kennenlernen am 26.Juni 2010 um 10:00 Uhr.

    Neben der Musik Chopins werden wichtige Stationen seines Lebens vorgestellt. Hinweis: Es wird die eine oder andere kleine Überraschung geben.

    Mit: Karolina Trybała, Janusz Woźniak, Eva Eschrich und Elena Mumber

    Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. , Salzlandtheater Staßfurt, Polnisches Institut Berlin / Filiale Leipzig (Bilder von der Veranstaltung in Leipzig © )

    Infos: www.salzlandtheater.de / www.polnischekultur.de

    Ort: Salzlandtheater Staßfurt, Tränenthal 6, Eintritt: Erwachsene 2 € / Kinder 1 € Schulklassen / Gruppen bitte anmelden: 0 39 25 – 32 00 18

      • Polnisches Institut Berlin / Filiale Leipzig Markt 10 / 04109 Leipzig fon: 0341 – 7 02 61 – 17 / fax: 0341 – 2 11 57 27 mail: presse-leipzig@polnischekultur.de web: www.polnischekultur.de

    Studienreise Auschwitz/Krakau

    20.06.2010: Erinnern für die Gegenwart Zur Aktualität von Auschwitz Studienreise nach Auschwitz und Krakau vom 23. bis 29. August 2010

    Die Reise wird durch Katholische Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. organisiert.

    Außenstelle Halle

    Bernburger Straße 12

    06108 Halle/Saale Tel.: 03 45/5 22 00 23 Fax: 03 45/5 23 53 80

    e-mail: keb-halle@keb-sachsen-anhalt.de

    Internet: www.keb-sachsen-anhalt.de

    29. Staßfurter Salzlandfest

    19.06.2010: Samstag, 19.06.2010 bis Sonntag, 20.06.2010


    Informationsstand mit Kinderprogramm.

    Präsentation der Partnerregion Masowien und Verkostung der regionalen Spezialitäten.

    Präsentation der Partnerregion Masowien

    19.06.2010: im Rahmen der Altmärkischen Tier- und Gewerbeschau in Kakerbeck


    Im Rahmen der Altmärkischen Tier- und Gewerbeschau in Kakerbeck wurde der Informationsstand mit den Informationen über Partnerregion Masowien und regionalen Spazialitäten durch die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt präsentiert.

    Bürgerreise der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zu den Magdeburger Tagen in Radom

    17.06.2010: in der Zeit vom 17.06.-20.06.2010


    Anlässlich der Radomer Tage 2010 wurde eine Bürgerreise nach Radom in der Zeit vom 17.06.- 20.06.2010 durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Biederitzer Kantorei durchgeführt.

    Nach einer langen Fahrt kamen die 13 Teilnehmer der Bürgerreise am Abend den 17.06.2010 in Radom an. Die Radomer und die Mitglieder des Radomer Stadtchores bereiteten uns einen herzlichen und freundlichen Empfang, der die Mühen der Reise vergessen ließ.

    Nach einem deftigen Abendbrot wurden wir nochmals mit dem Besuchsprogramm vertraut gemacht.

    In freudigen Erwartung fuhren wir in das Museum für Volksinstrumente im Wasserschloss in Szydłowiec und wurden durch die Vielzahl der dort originellen Instrumente überrascht. Es wurden uns die Zusammensetzung der traditionellen polnischen Volkskapellen von Großpoler über Masovien bis zum Gebiet der Vorkarpaten und zahlreiche Volksinstrumente vorgestellt und vorgespielt. Dieses Museum ist ein sehenswerter Kleinod und eine einzigartige Sammlung von Unikaten der polnischen Volkskunst.

    Anaschließend besuchten die Delegation das Zentrum der polnischen Bildhauerkunst im Palais und Park Orońsko. Dieses Anwesen ist durch den Maler und Kunstprofessor der Münchener Universität, Josef Brandt zum Ende des XIX. Jahrhunderts erworben worden und im Verlauf der Zeit zum Zentrum der polnischen Bildhauerkunst umgestaltet worden. Die Skulpturen sind im weitläufigen Naturpark aufgestellt und präsentieren die moderne Gegenwartskunst polnischer Bildhauer.

    Im Jugend und Kinderzentrum „Arka“ der Kirche des hl. Wenzels wurden die wir enthusiastisch durch die Mitglieder des Radomer Stadtchores begrüßt, die hier zusammen mit uns und ihren Kindern den Abend am Lagerfeuer ausklingen wollten. Hintereinander sangen abwechselnd beide Chore ihre Lieder und verständigten sich damit, Dieser Abend wurde zu Gesprächen und Meinungsaustausch zwischen alten Bekannten genutzt. Die gemütliche Runde wurde nur durch einen Regenguss unterbrochen.

    Am Samstag, vor dem Konzert besichtigten wir die Stadt, die anlässlich der Radomer Tage festlich geschmückt war und im Spaziergang einen guten Eindruck bei uns hinterließ. Wir sahen die Wallanlage Piotrówka, die als Geburtsstätte der Stadt im IX. Jahrhundert gilt und gingen danach in die älteste Kirche Radoms, in die spätgotische Kirche des hl. Wenzels und wurden hier mit der wechselvollen Geschichte dieser Kirche vertraut gemacht. Einst Warenlager in der österreichischen Besatzungszeit wurde sie während der Teilung Polens unter zaristischen Verwaltung als Gefängnis und Deportationsstätte nach Sibirien genutzt. Beginnend ab 1978 wurde sie umfangreich rekonstruiert und wieder als sakraler Bau geweiht und den Christen Radoms übergeben. Eine sehr sehenswerte Kirche.

    Das feierliche Konzert des Chores des Biederitzer Kantorei Chores war fester Bestandteil des Programms für die Feierlichkeiten anlässlich des 650 – Jubiläums der Grundsteinlegung für die Pfarrkirche des hl. Johannes d. Täufer innerhalb der Radomer Tage.
    In der vollgefühlten Kirche nahmen viele Radomer am Konzert teil.
    Der Magdeburger Chor „ Förderkreis Biederitzer Kantorei“ unter der musikalischen Leitung von Michael Scholz führte anspruchsvolle Werke von Johann Sebastian Bach und von Felix Mendelsohn Bartholdy aus. Am Konzert nahmen sehr viele Radomer teil. Das Chorkonzert wurde als vorletzte Feierlichkeit im Juni anlässlich des 650 – jährigen Bestehen der Pfarrkirche ausgeführt.

    Als Krönung des Konzerts ist zweifelsohne die gemeinsame Ausführung des Werkes Halleluja durch den Biederitzer und Radomer Chor zu nennen. Nach kurzer Vorbereitung und Einsingen sangen die Chöre dieses Lied. Es war sicherlich die weltweite und einmalige Uraufführung dieses Werkes in polnischer Sprache durch die Radomer und in englisch durch die Biederitzer.

    Das auf hohen Niveau aufgeführte Konzert wurde vom Publikum immer wieder mit schallenden Applaus begleitet und zum Schluss bekam der Chor Anerkennung und Ovationen des Publikums, das aufgestanden ist und den Biederitzer Chor verabschiedet hat.

    Bei dem gemeinsamen Abendessen wurden das Konzert ausgewertet. Immer wieder wurden die Gespräche unterbrochen durch Lieder, die die polnischen Gastgeber und ihrer Biederitzer Gäste abwechselnd intonierten. Bei weiteren Liedern klang ein unvergesslicher Abend aus. Die herzliche Gastfreundschaft der Radomer bleibt uns lange in Erinnerung.

    Am Sonntag mussten wir Abschied nehmen von unseren polnischen Freunden. Das Radomer Stadtchor wurde erneut zum Konzert anlässlich der Europäischen Chornacht im Jahre 2012 nach Magdeburg eingeladen. Von den zahlreich versammelten Radomern verabschiedeten wir uns tränenreich und traten die Heimreise an.
    Während des gesamten Aufenthaltes wurden wir freundschaftlich und herzlich von den Radomern begleitet und möchten an dieser Stelle für die tadellose Organisation und die Vorbereitung des Konzertes recht herzlich bedanken.
    Wir denken, dass mit diesem Besuch unzertrennbare Pflöcke in der Partnerschaft zwischen beiden Chören eingeschlagen wurden.

    Mit dem Projekt wurden die Beziehungen zwischen der Partnerstadt Radom und der Landeshautstadt Magdeburg gefestigt und den Bürgern beider Städte ein weiterer Einblick in das Nachbarland und seine Kultur ermöglicht. Das gemeinsame kulturelle Erlebnis diente gleichzeitig dem Abbau von Vorurteilen und Stereotypen über das Partnerland Polen, stärkte die Weltoffenheit und europäische Identität beider Städte.

    Heilige Messe auf Polnisch, danach WERDEN WIR GRILLEN

    13.06.2010: Sonntag, 13.06.2010, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr


    Jeder ist gebeten, dass mitzubringen, was er essen (grillen) und trinken wird.

    Wo: St. Norbert, Karl-Schmidt-Str.5a, Md – Buckau

    Polenreise – Orte, die ein Land erzählen

    04.06.2010: Freitag, 04.06.2010, 19:00 Uhr Polenreise Orte, die ein Land erzählen musikalisch begleitet von Warnfried Altmann


    Lesung und Gespräch mit Matthias Kneip

    Wo: im Roncalli-Haus Max-Josef-Metzger-Straße 13, 39104 Magdeburg

    Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt.

    Weitere Informationen, sowie Einladung finden Sie im Anhang.

    Spendenaktionen für polnische Flutopfer

    28.05.2010: Seit über zwei Wochen befinden sich große Teile Polens durch die Hochwasserkatastrophe im Ausnahmezustand. In Polen und Deutschland laufen aus Anlass der Flut die ersten überregionalen Spendenaktionen an.

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft hat bereits in einer gemeinsamen Aktion des Landes Sachsen-Anhalt sowie mit der Unterstützung der IHK Magdeburg und der Kammerunion Elbe/Oder 200.000 dringend benötigte Sandsäcke in die vom Hochwasser stark betroffene Partnerregion Masowien gebracht.

    Das tatsächliche Ausmaß der Schäden ist noch nicht vollständig abzusehen. Die polnische Bevölkerung braucht dringend Nahrungsmittel, Trinkwasser, Handtücher, Bettzeug, Schlafsäcke und Kleidung, sowie Pumpen, Reinigungs- und Trocknungsgeräte. Mittelfristig fehlt es an Baumaterial für die Instandsetzung der Wohnhäuser.

    Zur Durchführung weitere Hilfsmaßnahmen ruft die Deutsch-Polnische Gesellschaft zu einer Spende auf:

    Stadtsparkasse Magdeburg

    BLZ 81053272
    Spendenkonto: 32411190
    Stichwort: Fluthilfe Polen

    Die Spender und Hilfsprojekte werden regelmäßig auf den Seiten der Deutsch-Polnischen Gesellschaft veröffentlicht.

    weitere Informationen:
    Krzysztof Blau
    Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt
    Tel. 0391 5371353
    Mail: mail@dpg-sachsen-anhalt.de

    Weitere Informationen sowie Pressemitteilungen finden Sie im Anhang.

    Heilige Messe auf Polnisch, danach Kaffee und Kuchen

    09.05.2010: um 17:00 Uhr


    St. Norbert, Karl- Schmidt -Str.5a, MD- Buckau

    die letzte Messe vor der Sommerpause: am 13.06

    Kontakt: ip(at)mpeter.de

    Europabegegnungsfest

    08.05.2010: Samstag, 08.05.2010, 14:00 Uhr


    Von 14.00 bis 18.00 Uhr präsentieren sich mit Quiz, Theater, Musik und Modenschau auf der Bühne, Präsentationen über unsere Nachbarländer und Partnerregionen sowie kulinarischen Köstlichkeiten an den Ständen oder beim Boule-Spiel vor dem Haus: die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., der Arbeitskreis Internationale Begegnung, die Deutsch-Französische Gesellschaft Magdeburg e.V., das Europe Direct- Informationszentrum Wendgräben, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Harmonia e.V., Meridian e.V., Magletan e.V. – der Weltladen, der Verein für traditionelle chinesische Kultur in Magdeburg e.V.

    Das Europahoffest findet bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Europawoche des Landes Sachsen-Anhalt mit freundlicher Unterstützung der Staatskanzlei statt.

    Um 17.00 Uhr wird der „Europapreis für Bürgermedien 2010“ verliehen. Bis Mitte April waren NutzerInnen der Offenen Kanäle und nichtkommerzieller lokaler Radiostationen aufgerufen, sich für den „Europapreis für Bürgermedien in Sachsen-Anhalt“ zu bewerben und ihre Beiträge einzureichen, die unter dem Motto „Da steckt Europa drin“ europäische Projekte in Sachsen-Anhalt vorstellen. An die drei bestplatzierten Beiträge verleiht der Staatsminister und Vorsitzende der Europaministerkonferenz Rainer Robra am 8. Mai Bürgermedienpreis. Der mit insgesamt 3000 € dotierte Preis wurde ausgelobt von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) und die Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt.

    Von 18.00-22.00 Uhr wird zum „Europa-Kurz- und Dokumentarfilmabend“ eingeladen. Gezeigt werden projektbezogene, eigenproduzierte filmische Beiträge, ebenso fremdproduzierte Dokumentationen und Kurzfilme, die sich mit der Geschichte und Gegenwart Europas auseinandersetzen bzw. die Themen kulturelle Identität und europäische Integration eindrucksvoll umsetzen. Eine kurze Auswahl: Kurzfilme aus dem Eurocamp, , Off Polska Kurzfilme, der Film „Grenzüberschreitungen“ des Goethe-Instituts über die Auswirkungen von 1939 und 1989, „Am Wehr“ der Rumänin Claudia Cunäus zum Thema Zeit, Französische Kurzfilme…und vieles mehr.

    Wir laden Sie herzlich ein !

    Kindertreff bei EMMA

    08.05.2010: Annastr.32/Ecke Schellheimerplatz, 10:00 bis 14:00 Uhr


    EMMA – das Kinder und Familienzentrum des Spielwagens e.V.

    Wir laden alle Kinder, deren Mama und/oder Papa Polnisch spricht, ein.

    Kinder bis 7 Jahre: ca. 10.00-12.00,
    Kinder ab 7 Jahre: ca. 12.00- 14.00.

    Kontakt: ip(at)mpeter.de

    Jubiläumsfestwoche

    03.05.2010: Verein zur Förderung eines kinder- und jugendgerechten Lebens in der Stadt – Spielwagen e.V. lädt zum Fest ein.


    Montag, 03.05.2010, 14:00 Uhr bis Sonntag, 09.05.2010, 00:00 Uhr

    Einzelheiten zum Fest finden Sie im Anhang.

    Polnischer Nationalfeiertag im Rahmen der Europawoche 2010

    30.04.2010: Anlässlich des polnischen Nationalfeiertages möchten wir Sie herzlich am 03.05.2010 um 17.00 Uhr im Einewelthaus zu unserer Veranstaltung einladen.


    E I N L A D U N G

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
    anlässlich des polnischen Nationalfeiertages (Tag der polnischen Verfassung vom 03. Mai 1791) möchten wir Sie herzlich
    am 03.05.2010 um 17.00 Uhr im Einewelthaus
    zu unserer Veranstaltung einladen.


    Wir präsentieren Ihnen Interessantes über das Nachbarland Polen, die Partnerregion Masowien sowie die Partnerstadt Radom:

    Polen – Die polnische Konstitution vom 03.05.1791: Die erste geschriebene Verfassung Europas– Gespräch mit Wissenschaftlern und Studenten der OvGU

    Masowien – Die Partnerregion von Sachsen – Anhalt Präsentation von Agnieszka Misiuk Masowien lädt ein – über Tourismus und Kultur

    Radom – Die Partnerstadt von Magdeburg – von Reinhard Gogolok Einblick in die Geschichte einer Stadt aus Sicht eines Bürgers, gesammelt während einer Freundschaftsreise im Jahre 2008

    ab 19.00 Uhr – 20 Jahre polnische Souveränität. Das politische System der Republik Polen nach dem Ende der kommunistischen Ära
    Gastvortrag Frau Prof. Joanna Ciesielska-Klikowska, Universität Łódź

    Anschließend Diskussion und polnisches Buffet.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Kleine Kinder bei EMMA

    30.04.2010: Annastr.32/ Ecke Schellheimerplatz, 10:00 bis 12:00 Uhr


    Eingeladen sind alle Kinder, die noch zu Hause sind uns deren Mama oder/und Papa Polnisch spricht/sprechen.

    Falls Sie Fragen haben – schreiben Sie an:
    ip(at)mpeter.de

    Filmvorführung „Das Massaker von Katyn“

    29.04.2010: einewelt haus Magdeburg, Schellingstraße 3-4, Raum 02, ab 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Anlässlich des 70. Jahrestag des Massakers von Katyn zeigt die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit dem Polnischen Kulturinstitut Leipzig den Film „Das Massaker von Katyn“ des Oscarpreisträgers Andrzej Wajda. Darin erzählt er die Geschichte der polnischen Offiziere, die im April 1940 vom sowjetischen Geheimdienst NKWD bei Katyn ermordet wurden.

    September 1939: Polen wird zwischen Deutschland im Westen und Russland im Osten zerrieben. Tausende sind auf der Flucht und die Rote Armee und der Geheimdienst NKWD treiben polnische Offiziere zusammen und schicken sie in Arbeitslager.
    Der oscargekrönte polnische Regisseur Andrzej Wajda lässt mit dem Film eine gewaltige Zeit auferstehen, mit mächtigen Illusionen und dem alltäglichen Leiden der Polen unter den Nazis und den Sowjets.
    Regisseur Andrzej Wajda widmete den Film seinem Vater, der in einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager umgebracht wurde.

    1939 wird Polen zwischen den Großmächten Russland im Osten und Deutschland im Westen aufgerieben. Das Land ist quasi geteilt, Abertausende sind auf der Flucht und tausende polnische Offiziere befinden sich in Kriegsgefangenschaft. Unter ihnen ist auch Andrzej. Sein Vater, ein Universitätsprofessor, wird von den deutschen Besatzern aus Krakau deportiert und stirbt im Konzentrationslager. Andrzejs Frau Anna kann flüchten, schließlich findet sie ihren Mann im Gefangenenlager. Als sie ihn überzeugen will, gemeinsam mit ihr zu flüchten, möchte er seinen Fahneneid nicht brechen und bleibt bei seinem Regiment im Lager.

    Im April 1940 ermordet der sowjetische Geheimdienst NKWD 22.000 polnische Offiziere in einem grausamen Massaker, das als Massaker von Katyn in die Geschichte eingeht. Als die Nazis die Morde aufdecken, benutzen sie sie für ihre Propagandazwecke. So verlesen sie die Namen der Getöteten, Andrzej ist nicht darunter. Doch Annas Hoffnung wird zerstört, als ein Überlebender aus Katyn zurückkehrt und ihr die Nachricht von Andrzejs Tod bringt.

    In der Schlussszene zeigt Wajda zwanzig verstörende Minuten lang, wie die sowjetische Armee die polnischen Offiziere erschießt und in Massengräbern verscharrt.

    Die Grausamkeit des Verbrechens wird mit einer Intensität gezeigt, die unter die Haut geht. Der gesamte Film berührt; einfühlsam wird neben dem Schicksal der Offiziere auch die Geschichte der Angehörigen erzählt, die oft jahrelang auf die Rückkehr der Ermordeten warteten. Wajda behandelt auch die Zeit nach dem Massaker, das jahrzehntelange Leugnen der Täterschaft durch Russland und die Bemühungen der Angehörigen um Anerkennung des Verbrechens. Erst 1990 erkannte Russland die Täterschaft des sowjetischen Geheimdienstes offiziell an.

    Kontakt:
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt
    Tel.: 0391/ 5371-353
    E-Mail: mail@dpg-sachsen-anhalt.de

    Hier finden Sie die Fotos.

    Messe im Gedenken an die Opfer der Flugkatastrophe der polnischen Regierung in polnischer Sprache

    18.04.2010: Sonntag, 18.04.2010, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr MD Buckau, Karl-Schmidt-Str.5a


    Während der heiligen Messe in der St.Norbert – Kirche in der Karl – Schmidt – Str. in Magdeburg/ Buckau am Sonntag, dem 18.April um 17.00 Uhr gedenken wir in einer Schweigeminute der Opfer der Flugzeugkatastrophe und sprechen dem polnischen Volk und den Angehörigen der Verunglückten unser Mitgefühl aus.

    Alle in Sachsen – Anhalt lebenden polnischen Bürger kommen Sie zu uns und bekunden Sie Ihre Trauer!

    Kindertreff bei EMMA – Wir laden herzlich ein !

    17.04.2010: Samstag, 17.04.2010, 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr


    Jede zweite Woche (auβer Sommerferien) laden wir die Kinder zu EMMA herzlich ein.

    Eingeladen sind alle Kinder, die noch zu Hause sind und deren Mama oder/und Papa Polnisch spricht/sprechen.

    Wo: Annastr.32/ Ecke Schellheimerplatz.

    Falls Ihr Fragen habt, schreibt bitte an:
    ip(at)mpeter.de

    Heilige Messe im Gedenken an die Opfer der Flugkatastrophe der polnischen Regierung

    13.04.2010: St. Sebastian, Max-Josef-Metzger-Straße 1A 39104 Magdeburg Dienstag, 13.04.2010, 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr


    Gedenken an die Opfer der Flugkatastrophe der polnischen Regierung.
    In tiefer Betroffenheit über das schwere Unglück wollen die Deutsch – Polnische Gesellschaft Sachsen – Anhalt und die Anna – Morawska – Gesellschaft dem polnischen Volk und den Familienangehörigen der Verunglückten ihr Mitgefühl während der heiligen Messe in der St. Sebastian – Kathedrale in der Max-Josef-Metzger-Str. 1a am 13.04.2010 um 18.00 Uhr in einer Schweigeminute zum Ausdruck bringen.
    Durch das Anzünden einer Kerze wollen wir der Opfer gedenken. Hierzu werden alle Magdeburger herzlich eingeladen.

    Polnische Tage in Sachsen-Anhalt mit der Region Ermland-Masuren von 30. bis 31.03.2010

    16.03.2010: Einen informativen Mix aus Wirtschaft und Politik, Tourismus und Kultur rund ums Nachbarland Polen bietet die Deutsch-Polnische Gesellschaft bei ihren Polnischen Tagen in Sachsen-Anhalt mit der Region Ermland-Masuren.

    Die Region Ermland-Masuren ist vor allem durch ihre Natur und die touristischen Attraktionen bei uns bekannt. Um das Bild zu ergänzen und die Vielfalt der Region sowie die Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen wird eine Delegation aus Allenstein (Olsztyn) die Landeshauptstadt Magdeburg besuchen.

    Gemeinsam mit unseren Veranstaltungspartnern werden wir uns ganz intensiv unserem östlichen Nachbarn widmen. Wir werden uns ausführlich mit Geschäftsmöglichkeiten in Polen beschäftigen. Einen ebenso großen Stellenwert haben die Themen Tourismus und Kultur. Hier lassen wir uns von unseren polnischen Freunden überraschen. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur in Sachsen-Anhalt begrüßen können.

    Mit ausgewiesenen Experten bieten Ihnen die Polnische Tage in Sachsen-Anhalt eine umfassende Plattform für Information und Austausch.

    Wir freuen uns auf Ihr Interesse und den Besuch unserer Veranstaltungen.

    Eurer

    Krzysztof Blau

    Vorsitzender Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

    Studienreise im Mai – „Auf den Spuren von Nikolaus Kopernikus“

    02.03.2010: Buspauschalreise über Berlin, Torun-(Thorn) nach Masuren- Ermland und Gdansk- (Danzig) Reisezeit: Do. 06.05. – Sa.15.05.2010 (10 -Tagesreise)

    GANZ UNTEN FINDEN SIE DEN TEXT sowie DEN BUCHUNGSBELEG ALS .doc DATEIEN

    1.Tag: Do. 06.05.10 6:00 Uhr Abfahrt ab ZOB Magdeburg und zentralem Ort nach Vereinbarung. Fahrt über Frankfurt/O, Poznan/Posen, Gniezno/ Gnesen, Torun/Thorn. Hier in Torun- Thorn an der Weichsel Besuch des Geburtshauses von Nikolaus Kopernikus, geb. am 19. Februar 1473. Im Anschluss Stadtführung durch die Thorner Altstadt. Toruń gehört zum Weltkulturerbe und wurde im Jahre 1233 durch den deutschen Orden gegründet. Ihren Namen erhielt die Stadt nach der in Palästina aufgegebenen Kreuzritterfestung Toron. Durch ihre günstige Verkehrslage entwickelte sie sich schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt. Sie wurde Mitglied der Hanse, in der sie bald eine wichtige Rolle spielte. Nach der Schlacht bei Tannenberg (Grunwald) 1410, in der das Ordensheer unter Führung des Hochmeisters Ulrich von Jungingen eine vernichtende Niederlage gegen das polnisch-litauische Heer unter König Jagiello I. erlitt, war Thorn der Schauplatz des Friedensschlusses -„Erster Thorner Frieden“. Im Anschluss Weiterfahrt nach Masuren- Haus Panorama/ Tylkowo- Scheufelsdorf bei Olsztyn- Allenstein.

    2 .Tag: Fr. 07.05.10 Fahrt nach Olsztyn/ Allenstein. Stadtrundfahrt und Stadtbesichtigung. Besichtigung der Burganlage wo Kopernikus 1520 als Kanzler des Ermländer Domkapitels residierte. Am Nachmittag Kaffee und Kuchen in Haus Panorama. Rest des Tages zur freien Verfügung. Bei schönem Wetter laden Liegestühle am See zum Verweilen ein. Kostenlose Nutzung der Bouleanlage Federballspiele, Volleyball- platz und Fahrräder.

    3.Tag: Sa.08.05.10 Tagesausflug zur Dreistadt Gdingen, Zoppot, Danzig. Stadtrundfahrt mit Stadtführer, Besuch der Danziger Altstadt zu Fuß. Weiterfahrt nach Oliva. Besuch der Kathedrale mit kurzem Orgelkonzert. Spaziergang auf der Mole.

    4.Tag: So.09.05.10 Große Masurenrundfahrt über Szczytno/Ortelsburg nach Mikolajki/ Nikolaiken. Ca.1,5 stündige Schifffahrt auf dem Spierdingsee. Weiter zu Fuß durch das ehemalige Fischerdorf Mikolajki / Nikolaiken. Im Anschluss Fahrt über Rastenburg und Heilige Linde – Wallfahrtsort. Besuch der Wolfsschanze auf Wunsch möglich.

    5.Tag: Mo.10.05.10 Tag zur freien Verfügung. Fahrt mit dem Mannschaftswagen in die schöne Natur mit Picknick im Wald. Für die Radsportler stehen unsere Fahrräder kostenlos zur Verfügung. Auf Wunsch können Pkw mit deutsch-polnisch sprechendem Fahrer für individuelle Ausflüge bestellt werden.

    6. Tag: Di.11.05.10 Tagesfahrt zum Oberlandkanal nach Buchwalde. Fahrt mit dem Schiff über Land und Wasser (2 Ebenen). Weiter nach Elbląg – Elbing. Blick über dem Oberländer Hafen zur ehemaligen Stadtpfarrkirche St. Nikolai, heute Dom zum Heiligen Nikolaus. Weiterfahrt nach Frauenburg. Besuch des Frauenburger Doms. Wirkungsstätte und Grabstätte des Nikolaus Kopernikus. Hier ist Kopernikus am 24. Mai 1543 gestorben. Seine Übereste wurden im Dom beigesetzt.

    7.Tag: Mi.12.05.10 Ausflug nach Olsztyn/Allenstein. Besuch der Altstadt. Im Anschluss Fahrt zum Pferdegestüt Marengo. Kaffee, Kuchen und polnische Spezialitäten, Folklore-Programm und Pferdekutschfahrt in die Natur. (15,00 € pro Person Entritt). Abschiedsfeier am Abend mit Lagerfeuer, Grill und Life-Musik.

    8.Tag: Do.13.05.10 Kleine Masuren-Rundfahrt über Szczytno/ Ortelsburg: Hier Besichtigung der Burgruine und Besuch des Heimatmuseums. Weiterfahrt über Narty nach Nidzica/ Neidenburg. Besichtigung der Neidenburg. Besuch der Wallfahrtskirche in Gietzwałd /Dietrichswalde. Am Abend Abschiedsfeier mit Grillbüfett, Life-Musik am Lagerfeuer.

    9.Tag: Fr.14.05.10 Besichtigung der ev. Kirche mit einem kurzen Orgelkonzert. (Älteste Kirche Masurens/ Ostpreußens aus dem XIII. Jh.). Nachmittag zur individuellen Gestaltung. Kaffee und Kuchen in Haus Panorama. Für Kurzfahrten und individuelle Ausflüge können deutschsprachige Taxifahrer bestellt werden. Ausruhen vor der Heimreise.

    10. Tag: Mo.03.05.10 Frühstück: 6:00 – 7:00 Uhr. Masuren Ade! Rückreise über Marienburg. Besichtigung der Burganlage. Heimreise über Chojnice- Konitz, Hauptstadt der Kaschuben, Walcz/Deutsch Krone, Gorzow -Wielkopolski/Landsberg an der Warthe, Kostrzyn/Küstrin, Magdeburg. Ankunft am späten Abend. Änderungen auf Wunsch der Gruppe bzw. aus organisatorischen Gründen möglich und vorbehalten.

    Preis: Kat.I * Im DZ mit Du/WC/Sat-TV/Tel. 695,00 € pro Person , EZZ 135,00 € inkl. MwSt. Kat.II * Im DZ mit Du/WC/Sat-TV/Tel. 545,00 € pro Person, EZZ 90,00 € inkl. MwSt.

    • Kategorie I und II beziehen sich nur auf Haus Panorama.

    Kat.II : DZ mit gemeinsamer Du/WC für zwei bis vier Personen innerhalb einer Wohnung oder DZ im Souterrain mit eigener Du/WC. Alle Zimmer mit Standardausstattung. D.h. mit Telefon, Fernsehen, DU/ Bad/WC

    Kurtaxe in Höhe von 2 Zloty / Person und Tag wird vor Ort im Haus Panorama erhoben und an die Gemeinde Pasym abgeführt. Der Umtauschkurs € / Zloty wird nach dem Tagespreis berechnet.

    Leistungen: Alle Fahrten wie beschrieben. Fahrt im Fernreisebus, Busausstattung: Sitzplätze mit Schlafbestuhlung, Klimaanlage, Bordtoilette, Kühlschrank und Musik- Anlage. Übernachtungen mit HP im Haus Panorama. Straßengebühren, Reiseinsolvenz- inkl. Reiserücktrittkostenversicherung

    Kaffee und Kuchen im Haus Panorama, Kostenlose Nutzung von Fahrrädern und Sporteinrichtungen im Haus Panorama. Tanzabend am Lagerfeuer mit Grillbüffet und Live-Musik. Deutsch- polnische Reisebegleitung Nicht enthalten im Preis: Zusätzliche Kosten, die nicht im Pauschalpreis eingebunden sind. z.B. Eintrittsgelder, Fremdreiseleitung, Schiffsfahrten-Oberlandkanal(12 €), Spierdingsee (8 €). Folkloredarbietung (15 €), Kutschfahrt mit Picknick (12 €), Massagen.

    B u c h u n g BTS- Pauschalreise

    Anmeldung im Auftrag der BTS: Reiner Gogolok, Kretschmann Str. 8, 39118 Magdeburg, Tel. 0391-6227442 oder e – mail: reinhard.gogolok@web.de

    Vor-/ Zuname: —————————————— geb. —————

    Vor-/ Zuname —————————————— geb. —————

    Strasse: —————————————

    PLZ, Ort —————————————

    Telefon: —————————————

    Reisetermin: 16.04.-23.04.2010 (8 Tage)

    Leistungen mit HP inkl. Reiseprogramm wie beschrieben

    Preis pro Person: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

    ….Kat. I 695,00 € / DZ/Person bei Einzelnutzung zzgl. EZZ 135,00 € …..Kat. II 545,00 € / DZ/Person bei Einzelnutzung zzgl. EZZ 90,00 € (DZ innerhalb einer Wohnung mit Gemeinschaftsbad mit Standard Ausstattung ODER DZ im Souterrain mit eigenem Bad und Standard Ausstattung)

    Gesamtpreis ———————————————-

    Nach Buchungseingang erhalten Sie Ihre Auftragsbestätigung/ Anzahlungsrechnung (20% der BTS Leistung) mit dem Sicherungsschein für Buspauschalreisen inkl. einer Reiserücktrittskosten – Versicherung. Die Restbetragsrechnung erhalten Sie fünf Wochen vor Reisebeginn, die Sie unter Angabe der Auftragsbestätigungs-Nummer und Kunden-Nummer auf unser Konto überweisen.

    Bei Überweisung des gesamten Preises bis zum 15.03.2010 gewähren wir Ihnen ein Preisnachlass von 3 %

    Ort/ Datum————————————– Unterschrift———————- Reisegast …………………………………………………….. Reiner Gogolok für BTS Taday-Reisen

    Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf BLZ 30050110 Konto – Nr.: 62007570

    Reisedokumente: Gültiger Personalausweis

    Teilnehmerzahl: min. 30 Personen- max. 42 Personen

    Infos:

    Gültiger Personalausweis. EU-Krankenschein Ihrer Krankenkasse wird empfohlen. Möglichkeiten zum Geldumtausch im Reiseland sind gegeben. Abweichungen und Änderungen des Programms aus wichtigem Anlass, organisatorischen Gründen und auf Wunsch der Gruppe vorbehalten.

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: bts-reisen

    Frühling in Polen – kommen Sie mit!

    25.02.2010: Erkundungsreise nach Masuren Reisezeit : 16.04.- 23.04.2010 (8 Tage)

    Entdecken Sie Polen im Frühling!
    Geplanter Reiseverlauf

    1.Tag: Freitag 7:00 Uhr Abfahrt ab Magdeburg nach Berlin. Zwischenstop in 13505 Berlin. 9.15 Uhr Weiterfahrt nach Masuren. Abfahrtsorte nach Vereinbarung. Zwischenstopp und Besichtigungen in Thorn (Torun). Ankunft am Abend in Haus Panorama. Zimmereinteilung, warmes 3- Gänge Abendmenue, Entspannen an der Bar und im Kaminzimmer.

    2.Tag: Samstag 8:00- 9:30 Uhr Frühstücksbüffet. Fahrt nach Allenstein (Olsztyn). Stadtrundfahrt und Stadtbesichtigung. Altstadtbummel. Zurück im Haus Panorama: Kaffee & Kuchen. Nach dem Abendessen Filmvorführung: „Die Kreuzritter“

    3.Tag: Sonntag 8.00 -9.30 Uhr Frühstück. Planwagenfahrt ins Grüne mit Picknick. Für die Radsportler stehen unsere Fahrräder kostenlos zur Verfügung. Ebenso die Sauna. Nachmittag Kaffee und Kuchen im Haus Panorama. ALTERNATIV: Tagesausflug nach Danzig. Nach dem Abendessen, gemütliches Beisammensein mit Live-Musik und Tanz.

    4.Tag: Montag Frühstück von 7:00 Uhr – 8:00 Uhr. Danach große Masurenrundfahrt über Ortelsburg (Szczytno) nach Nikolaiken (Mikolajki). Je nach Witterung ca.1,5h stündige Schifffahrt auf dem Spierdingsee möglich. Weiter zu Fuß durch das ehemalige Fischerdorf. Im Anschluss Fahrt über Rastenburg und Heilige Linde. Besuch der Wolfsschanze.

    5.Tag: Dienstag Frühstück von 7:00 Uhr – 8:30 Uhr. Rundfahrt: Oberlandkanal Buchwalde Besichtigung der Technischen Anlage – Transport der Schiffe übers Wasser und Land. Im Anschluß fahrt nach Hohenstein, Besuch im Freilichtmuseum. Im Anschluss weiterfahrt zu einer Fischzuchtanlage. Besichtigung der Fischzuchtanlage mit Frischfischverkostung.

    6.Tag: Mittwoch Fahrt zum Wochenmarkt nach Szczytno/ Ortelsburg. Zeit für einen kleinen Einkaufsbummel. Besuch des Heimatmuseums. Am Abend Grillbüffet am Lagerfeuer und Live-Musik zum Abschied.

    7.Tag: Donnerstag Fahrt nach Allenstein (Olsztyn). Besuch des Pferdegestüts Marengo mit Imbiss und Folkloreprogramm. Planwagenfahrt. Nach Rückkehr im Haus Panorama: Saunabesuch auf Wunsch und med. Massagen auf Bestellung. Gemütliches Beisammensein und Musizieren.

    8.Tag: Freitag Antritt der Heimreise nach dem Frühstück. Zwischenstopp zur Besichtigung und Erholung an der Marienburg.

    Preis pro Person:

    Kat.I Im DZ mit Du/WC/Sat-TV/Tel. 355,00 € EZZ 70,00 €

    Kat.II Im DZ mit Du/WC/Sat-TV/Tel. 305,00 € EZZ entfällt

    Kat.II Zimmer sind Zimmer mit Sat-TV/Tel. mit gemeinsamer Badbenutzung innerhalb einer Wohnung bzw. DZ im Souterrain mit eigenem Bad/Du/WC/Tel./TV

    Leistungen: Alle Fahrten wie ausgeschrieben im Fernreisebus, Busausstattung: Sitzplätze mit Schlafbestuhlung, Klimaanlage, Bordtoilette, Kühlschrank und Musik- Anlage Übernachtungen mit HP im Haus Panorama Straßengebühren Reiseinsolvenz- inkl. Reiserücktrittskostenversicherung Kaffee und Kuchen im Haus Panorama, Kostenlose Nutzung von Fahrrädern und Sporteinrichtungen im Haus Panorama, Sauna Abschiedsfeier mit Grillbüffet und Live-Musik Deutsch- polnische Reisebegleitung Nicht enthalten im Preis: Zusätzliche Kosten, die nicht im Pauschalpreis eingebunden: z.B. Eintrittsgelder, Fremdreiseleitung bei den Städtetouren, Schiffsfahrten. Folkloredarbietung, Picknick mit Kutschfahrt, Massagen. Kurtaxe in Höhe von 2 Zloty / Person und Tag wird vor Ort im Haus Panorama erhoben und an die Gemeinde Pasym abgeführt.

    Reisedokumente: Gültiger Personalausweis Teilnehmerzahl: min. 30 Personen Infos: Möglichkeiten zum Geldumtausch im Reiseland sind gegeben. Der Umtauschkurs € / Zloty wird nach dem Tagespreis berechnet.

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter:bts-reisen

    PRESSEMITTEILUNG

    18.02.2010: Neue Struktur der Geschäftsstelle DPG Bundesverband

    Die Geschäftsstelle der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband hat eine neue Struktur. Bisher wurde die Geschäftsführung ehrenamtlich durch Basil Kerski, Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins DIALOG, wahrgenommen. Ehrenamtlich ist diese Arbeit mittlerweile nicht mehr zu leisten.

    Nach Beschluss des Vorstandes hat der Bundesverband deshalb eine hauptamtliche Stelle eingerichtet. Das Management der Geschäftsstelle hat zum Februar 2010 Izabela Grzywacz übernommen. Frau Grzywacz ist Politikwissenschaftlerin und ausgebildete Journalistin. Zuletzt war sie im Berliner Büro der stellvertretenden Vorsitzenden der SPDBundestagsfraktion für die Angelegenheiten der EU, Dr. Angelica Schwall-Düren, MdB, für die Beziehungen zu Polen zuständig.

    Neuer Kontakt:
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.
    Schillerstr. 59
    10627 Berlin
    Tel. (030) 269 31 460
    Fax (030) 265 51 631
    geschaeftsstelle@dpg-bv.de
    www.dpg-bv.de

    Als DIALOG-Chefredakteur bleibt Herr Kerski weiterhin ein fester Ansprechpartner für Sie in Berlin.

    Die DIALOG-Redaktion erreichen Sie wie gewohnt unter:
    DIALOG – Deutsch-Polnisches Magazin
    Schillerstr. 59
    10627 Berlin
    Tel. (030) 26551630
    Fax (030) 26551631
    dpgbv@t-online.de
    www.dialogonline.org

    Doppelidentitäten

    18.02.2010: Die polnischsprachige Bevölkerung in der Bunderepublik – Beitrag von Basil Kerski im Deutschlandradio Kultur

    Quelle

    16.02.2010:

    Quelle: Deuschlandradio Kultur

    Man nennt sie die „Podolski-Klose-Generation“ – Kinder der in den 80er-Jahren aus Polen eingewanderten Menschen. Sie sind in der Bundesrepublik aufgewachsen, haben die Verbindungen in ihr polnisches Geburtsland nie gekappt, pflegen ihre Doppelidentität und machen diese Haltung zunehmend auch öffentlich sichtbar – so zum Beispiel der Fußballer Lukas Podolski oder der Schriftsteller Artur Becker.

    Die Pflege der Doppelidentität von Deutschpolen ist zurzeit ein wichtiges Thema zwischen Berlin und Warschau. Polnische Politiker werfen der Bundesregierung vor, den Nachbarschaftsvertrag von 1991 nicht genügend umzusetzen. In ihm verpflichtete sich Warschau zur Anerkennung der deutschen Minderheit, die Bundesregierung wiederum wollte die kulturelle Doppelidentität von Einwanderern aus Polen fördern. Der polnische Staat garantiert seitdem der deutschen Minderheit Parlamentsmandate und unterstützt deutsche Vereine sowie Schulen mit bis zu zehn Millionen Euro jährlich.

    Nach Ansicht polnischer Organisationen in Deutschland tut Warschau viel für die deutsche Minderheit, die Bundesregierung aber kümmere sich kaum um die Belange von Deutschpolen, so zum Beispiel um den Polnischunterricht an deutschen Schulen. Sie fordern den Status einer nationalen Minderheit und berufen sich auf die über 100-jährige Geschichte der polnischen Auswanderung nach Deutschland, vor allem ins Ruhrgebiet. Sie verweisen zudem darauf, dass die Polen in der Weimarer Republik als nationale Minderheit politisch anerkannt gewesen seien. Das polnische Außenministerium teilt diese Auffassung und hat offiziell Mitte Dezember 2009 die deutschen Partner gebeten, die Forderungen der polnischen Organisationen zu prüfen.

    Die Bundesregierung lehnt aber einen Minderheitsstatus für deutsche Polen ab und argumentiert, dass sie keine ethnische Gruppe seien, die seit Generationen bestimmte Siedlungsschwerpunkte bewohne. Und was die doppelsprachige Förderung von deutsch-polnischen Kindern anbelangt, so sei dies für den Bund angesichts der Bildungskompetenz der Länder nur schwer durchzusetzen.

    Die deutsch-polnische Debatte um den Umgang mit dem Kulturerbe polnischer Einwanderer ist nicht nur ein Thema für Diplomaten und Experten, sie berührt die grundsätzliche Frage nach der Weiterentwicklung der nationalen Identitätsmuster in Deutschland. Mit der 1998 in der Bundesrepublik eingeleiteten Reform des Staatsbürgerschaftsrechts begann ein Wandel der traditionellen ethnischen, nationalen Leitvorstellungen. Die Bundesrepublik hat Abschied von der Dominanz des Prinzips der Vererbung der Staatsangehörigkeit genommen und es durch das Prinzip des Erwerbs der Staatsangehörigkeit durch Geburt im Land ergänzt.

    Damit definiert sich heute die Bundesrepublik weniger als eine ethnische Schicksalsgemeinschaft denn als eine politische Gemeinschaft – als eine Nation mit unterschiedlichen kulturellen Grundlagen. Das durch Einwanderer eingebrachte polnische oder auch türkische Kulturerbe wird somit auch zu einem Element der deutschen Nation. In der Konsequenz bedeutet dies, dass die Pflege der Kultur der polnischen Einwanderer auch eine Aufgabe für die Berliner Republik ist, so wie umgekehrt der polnische Staat sein pluralistisches Fundament sichert, indem er die deutsche Minderheit und ihr Kulturerbe in Polen fördert.

    Basil Kerski ist Chefredakteur des zweisprachigen „Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG“, geboren 1969 in Danzig, lebt seit 1979 in Berlin, wo er an der Freien Universität Slawistik und Politikwissenschaft studiert hat. Die von ihm geleitete Zeitschrift erhielt am 2. Oktober 2009 in Saarbrücken den von der Bundeszentrale für politische Bildung gestifteten „Einheitspreis 2009“ in der Kategorie „Kultur“.

    20 BUNTE JAHRE

    17.02.2010: Jubiläumsfeier des Kinder- & Familienzentrum des Spielwagen e.V.

    Schauen Sie doch hier rein!

    Polnischer Abend in IKUS – 16.01.2009

    01.02.2010: Am Samstag dem 16.01.2009 haben die polnischen Studenten (ERASMUS -, Wirtschafts – und Medizinstudenten) in der Begegnungsstätte der InterKUlturellen Studenten der Otto – von – Guericke Universität Magdeburg einen nationalen Länderabend veranstaltet.

    Während dieser Veranstaltung konnte man den „polnischen Charakter“ kennen lernen, indem man schon beim Eingang mit einem polnischen Gericht begrüßt wurde, nämlich Brot mit Schmalz und saurer Gurke (chleb ze smalcem i kiszonym ogórkiem). Weiter gab es noch „bigos“ (Sauerkraut) und „pierogi“ (Pierogen) zum Essen. Auch wenn es um die Atmosphäre, die Raumausstattung und Musik geht, so wurde man das Gefühl nicht los, das man vielleicht in Polen sein könnte. Insgesamt waren an diesem Abend etwa 300 Gäste und Studenten, denen ein Stück polnischer Kultur, Gastfreundschaft und Lebensweise etwas näher gebracht wurde.

    Aufruf zur Arbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung

    22.12.2009: Aufruf zur Arbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.

    Angesichts der neuen streitigen öffentlichen Diskussion über die Besetzung des Beirates der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ sieht sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. veranlasst, mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit zu treten. Vor dem Hintergrund des Unrechts, dem das polnische Volk seit den polnischen Teilungen durch Preußen, Russland und Österreich Ende des 18. Jahrhunderts und insbesondere während der nationalsozialistischen Besetzung von 1939 bis 1945 von deutscher Seite ausgesetzt war, setzen sich die Deutsch-Polnischen Gesellschaften seit Jahrzehnten für die Versöhnung, Verständigung, Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Menschen in Deutschland und Polen ein. Trotz vieler Widerstände während der kommunistischen Zeit in Polen und der Auseinandersetzung um den Warschauer Vertrag von deutscher Seite haben die in den Deutsch-Polnischen Gesellschaften tätigen Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Arbeit dazu beigetragen, dass zwischen Deutschen und Polen, insbesondere nach der Wende eine freundschaftliche Zusammenarbeit auf der Grundlage eines gleichberechtigten und respektvollen Miteinanders möglich wurde. Zahlreiche Partnerschaften auf kommunaler und regionaler Ebene sind ebenso entstanden wie polnisch-deutsche Gesellschaften in unserem Nachbarland und viele weitere partnerschaftliche Zusammenschlüsse auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Auf diesem fruchtbaren Boden haben Bundeskanzler Kohl und Ministerpräsident Mazowiecki Anfang der 1990er Jahre aufbauen und mit den deutsch-polnischen Verträgen vom 14. November 1990 (Grenzvertrag) und 17. Juni 1991 (Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit) die Voraussetzungen für ein zukunftsorientiertes Miteinander in Frieden und Freundschaft in Mitteleuropa schaffen können, das bis heute trotz mancher Angriffe erfolgreich andauert. Eine solche positive Entwicklung war in Folge unserer jüngeren gemeinsamen Geschichte, die durch millionenfaches nationalsozialistisches Unrecht geprägt war, nicht zu erwarten. Kaum eine polnische Familie ist von diesen Unrechtshandlungen und Verbrechen im deutschen Namen verschont geblieben. Viele ältere Polen, die als Häftlinge in Konzentrationslagern unter unmenschlichen Umständen lebten oder als Zwangsarbeiter Sklavenarbeit leisten mussten, haben noch heute unter den Folgen dieser verbrecherischen Unrechtshandlungen zu leiden. Somit ist es mehr als verständlich, dass viele Polen Tendenzen bei jenen Deutschen mit Misstrauen und massiver Kritik begegnen,- die weiterhin in ihren Handlungen durch Wort und Tat diese belastende Geschichte nicht oder nicht ausreichend berücksichtigen, – die sich in der Vergangenheit permanent gegen die Verständigung mit Polen gewandt haben, zum Beispiel durch Ablehnung des Warschauer Vertrages von 1970, des Grenzvertrages von 1990 und des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit von 1991, – die sich damit gegen die Anerkennung der durch den Zweiten Weltkrieg entstandenen Folgen ausgesprochen und – die darüber hinaus Polens Reife für den Beitritt zur Europäischen Union bezweifelt haben. Die Arbeit der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ hat zum Ziel, auch an das Leid deutscher Vertriebener zu erinnern und ihrer zu gedenken. Dabei gilt es, allen Versuchen zu widerstehen, die eigene Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen zu relativieren. Wir bitten um große Sensibilität bei der Gestaltung und Pflege der deutsch-polnischen Beziehungen. Gerade sie brauchen gegenseitiges Vertrauen und die Verlässlichkeit, dass verantwortungsbewusstes politisches Handeln die Befindlichkeit und die Interessen der Nachbarn im Blick hat, was vor dem Hintergrund unserer Geschichte im übrigen für alle Nachbarn Deutschlands gilt. Eine solche Rücksichtnahme auf die Befindlichkeit der Nachbarn bedeutet keine Einschränkung der eigenen Entscheidungsfreiheit! Wir fordern daher, dass die Arbeit der Stiftung und das beabsichtigte „sichtbare Zeichen“ stark von der Kenntnis der polnischen Geschichte und Kultur geleitet wird. Deutschland ist dabei klug beraten, wenn es beim Gedenken an die eigenen Kriegsopfer den offenen und ehrlichen Dialog mit Polen sucht. Die Diskussion über Polens Einstellung hierzu darf keine Diskussion über Polen ohne polnische Beteiligung sein. Wir erwarten, dass die Stiftung durch eigene Veranstaltungen auch junge Menschen aus Deutschland, Polen und anderen europäischen Ländern in den Gestaltungsprozess einbezieht, um auch so dem Verdacht einer nationalen Geschichtsinterpretation entgegen zu wirken und das Denken der „neuen“ Europäer in ihre Arbeit aufzunehmen. Wir appellieren an alle verantwortlichen politischen Kräfte, die Arbeit der Stiftung zu unterstützen, aus parteipolitischen Auseinandersetzungen heraus zu halten und nicht für sachfremde, parteitaktische Aktionen zu missbrauchen. Unser Appell soll dazu beitragen, keine neuen Ressentiments zu schüren, um eine dauerhafte Beschädigung der deutsch-polnischen Beziehungen zu verhindern.

    Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband Dieser Aufruf wurde von der Mitgliederversammlung am 8. November 2009 verabschiedet.

    Apel w sprawie działalności fundacji „Ucieczka, Wypędzenie, Pojednanie”

    W związku z nową, kontrowersyjną dyskusją publiczną dotyczącą kwestii obsadzenia rady fundacji „Ucieczka, Wypędzenie, Pojednanie” Federalny Związek Towarzystw Niemiecko-Polskich czuje się zmuszony wystąpić z apelem do opinii publicznej. W obliczu krzywd, wyrządzanych narodowi polskiemu od czasów rozbiorów Polski przez Prusy, Rosję i Austrię pod koniec XVIII wieku, a w szczególności podczas okupacji Polski przez narodowosocjalistyczne Niemcy w latach 1939-1945, Towarzystwa Niemiecko-Polskie od lat angażują się na rzecz pojednania, porozumienia, współpracy i przyjaźni między Polakami i Niemcami. Mimo licznych przeszkód w czasach systemu komunistycznego w Polsce, jak i sporów po stronie niemieckiej wokół Układu PRL-RFN, obywatele działający w kręgach Towarzystw Niemiecko-Polskich swym zaangażowaniem znacznie przyczynili się do stworzenia fundamentu dla przyjaznej współpracy między Polakami i Niemcami, szczególnie po przełomie 1989 roku, opartej na równouprawnieniu i wzajemnym szacunku. Powstały zarówno liczne partnerstwa na płaszczyźnie komunalnej i regionalnej, jak i towarzystwa polsko-niemieckie w kraju naszych sąsiadów oraz różnego rodzaju inicjatywy partnerskie we wszystkich dziedzinach życia społecznego. Na ten podatny grunt trafili kanclerz Niemiec Helmut Kohl i premier Polski Tadeusz Mazowiecki, kiedy na początku lat 90. dzięki polsko-niemieckiemu traktatowi granicznemu z 14 listopada 1990 roku oraz traktatowi o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy z 17 czerwca 1991 roku stworzyli warunki wspólnocie skierowanej na pokojową i przyjazną przyszłość w Europie Środkowo-Wschodniej, która dziś, mimo licznych ataków, nadal jest z powodzeniem kontynuowana. Tak pozytywnego rozwoju zdarzeń nie można się było spodziewać, biorąc pod uwagę nie tak dawną historię polsko-niemiecką, naznaczoną milionową krzywdą doznaną z rąk narodowych socjalistów. Mało której rodzinie polskiej udało się uniknąć zbrodni i nieszczęść zadanych im przez nazistowskie Niemiec. Wielu starszych Polaków, którzy w nieludzkich warunkach więzieni byli w obozach koncentracyjnych lub jako pracownicy przymusowi zmuszeni byli wykonywać niewolniczą pracę, nadal cierpi wskutek doświadczenia tych zbrodniczych czynów. W związku z tym jest to jak najbardziej zrozumiałe, że wielu Polaków z niepokojem surowo ocenia postawy tych Niemców, którzy:- w swoich działaniach i sądach nie uwzględniają dostatecznie lub w ogóle trudnej przeszłości naszych krajów, – w przeszłości niezmiennie przeciwstawiali się porozumieniu z Polakami, na przykład odrzucając Układ PRL-RFN z 1970 roku, traktat graniczny z 1990 roku oraz traktat o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy z 1991 roku, – którzy tym samym odmówili uznania szkód powstałych wskutek II wojny światowej i – poddawali w wątpliwość gotowość Polski do przystąpienia do Unii Europejskiej. Celem działalności fundacji „Ucieczka, Wypędzenie, Pojednanie” jest także wskazanie i upamiętnienie cierpienia niemieckich wypędzonych. Ważne jest, aby uniknąć pokusy relatywizacji własnej odpowiedzialności za wybuch II wojny światowej i jej skutków. Prosimy o dużą wrażliwość w kształtowaniu i pielęgnacji stosunków polsko-niemieckich. Szczególnie one wymagają wzajemnego zaufania i przekonania, że świadome odpowiedzialności działania polityczne uwzględniają położenie i interesy sąsiada, co skądinąd w związku z naszą historią odnosi się do wszystkich krajów sąsiadujących z Niemcami. Wzgląd na wrażliwość sąsiadów w żadnym wypadku nie ogranicza naszej wolności w podejmowaniu decyzji! Żądamy zatem, aby działalności fundacji i planowanemu tak zwanemu „widocznemu znakowi” trwale towarzyszyło zrozumienie polskiej historii i kultury. Niemcy mogą na tym tylko skorzystać, jeśli, upamiętniając własne ofiary wojenne, zwrócą się ku otwartemu i szczeremu dialogowi z Polską. Dyskusja na temat pozycji Polski w tej kwestii nie może być dyskusją o Polsce bez udziału Polaków. Oczekujemy, że fundacja za pomocą imprez przez siebie organizowanych pozwoli młodym ludziom z Niemiec, Polski i innych krajów europejskich współkształtować swe oblicze i w ten sposób uniknie podejrzenia o lansowanie narodowej interpretacji historii, a zarazem wzbogaci pracę placówki o sposób myślenia „nowych” Europejczyków. Apelujemy do wszystkich odpowiedzialnych sił politycznych o wsparcie dla pracy fundacji, o wyłączenie jej z wszelkich wewnątrzpartyjnych sporów i nie wykorzystywanie jej w celach osobistych, taktycznych działań partyjnych. Naszym apelem pragniemy zapobiec powstaniu nowych resentymentów oraz trwałych szkód w stosunkach polsko-niemieckich.

    Federalny Związek Towarzystw Niemiecko-Polskich

    Apel został uchwalony na zebraniu członków 8 listopada 2009.

    Film „Leise gegen den Strom“ um 19.00 Uhr

    04.12.2009: Ein Dokumentarfilm über die Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung im Roncalli-Haus.

    Der Dokumentarfilm, den die Anna-Morawska-Gesellschaft am 4. Dezember 2009 in Magdeburg (19 Uhr im Roncalli-Haus, Max-Josef-Metzger-Str. 12/13) zusammen mit den Filmautoren Thomas Kycia und Robert Zurek präsentieren wird, erinnert an frühe Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung. Er befasst sich mit der Sühne- und Pilgerfahrt nach Auschwitz, die Günter Särchen und Lothar Kreyssig im Sommer 1965 von Magdeburg aus organisierten. Etwa 20 junge Leute haben sich damals mit dem Fahrrad auf den Weg durch Polen gemacht. Den Versuch zu einer solchen Pilgerfahrt hatte es schon im Jahre 1964 gegeben, aber damals hatten die DDR-Staatsorgane noch die Ausreise nach Polen zu verhindern gewusst. Im nächsten Jahr konnten die Teilnehmer der Fahrt die Staatsorgane dann aber dadurch überlisten, dass sie sich Einzeleinladungen besorgten, die Grenze nach Polen einzeln überquerten und sich erst auf der polnischen Seite als Gruppe zusammen schlossen.

    Im vorigen Jahr haben drei der damaligen Teilnehmer – Rudi Förster aus Magdeburg, Konrad Weiß aus Berlin und Werner Ross aus Rheinfelden – die damalige Wegstrecke durch Polen noch einmal mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die Filmautoren Thomas Kycia und Robert Zurek haben sie dabei mit der Kamera begleitet.

    Rudi Förster, Werner Ross und Konrad Weiß erinnern sich noch gut, wie kompliziert die ersten Begegnungen mit der polnischen Bevölkerung im Jahre 1965 waren. Damals war das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen noch frostig. 20 Jahre nach dem Krieg bestimmten Traumata, Ressentiments und Misstrauen die gegenseitige Wahrnehmung und kaum jemand versuchte, diese Kluft zu überbrücken. Umso mehr waren viele Polen überrascht von der ausgestreckten Hand der Deutschen und viele begannen, ihr Verhältnis gegenüber Deutschland zu überdenken.

    Rückblickend kann man sagen, dass die Teilnehmer dieser Fahrt zu den ersten Wegbereitern der deutsch-polnischen Aussöhnung gehörten. Der frühere polnische Ministerpräsident Mazowiecki sagt heute: „Das waren Pioniere der deutsch-polnischen Verständigung. Das waren Menschen, die den Weg geebnet haben. Ich würde es vergleichen mit dem Steinewerfen aufs Wasser. Wenn man den Stein wirft, entstehen immer größere Wellen. Und diese Menschen waren in Polen der Stein, der immer größere Wellen erzeugte.“ Der Auschwitz-Überlebende Wladyslaw Bartoszewski, der kürzlich den Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg erhalten hat, nennt die frühen Teilnehmer der Sühnezeichen-Fahrten nach Polen die „ersten Schwalben“ und betont: „Ohne sie hätte ich vor mehr als vierzig Jahren mein Deutschlandbild nicht verändern können.“

    Im Anschluss an die Filmpräsentation in Magdeburg findet ein Podiumsgespräch zum Thema „Versöhnung von unten“ statt mit Rudi Förster (Teilnehmer der Fahrt 1965), Thomas Kycia (Journalist und Filmemacher), Dr. Theo Mechtenberg (Publizist und Übersetzer, Vorsitzender des Gesamteuropäischen Bildungswerks e. V), Gabriele Weiß (Teilnehmerin einer Pilgerfahrt junger Frauen nach Majdanek 1965). Die Diskussion wird moderiert von Dr. Burkhard Olschowsky (Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa).

    Wir waren in Kraków!

    02.11.2009: Am 10.10.2009 fing unsere Reise in die Vergangenheit an. Unsere zweisprachige Kinder waren auf der Spurensuche unseren (polnischen) Vorfahren.

    Dank der Unterstützung der Deutschen Behindertenhilfe – Aktion Mensch e.V. sind wir in den Herbstferien nach Kraków gefahren. Wir, d.h. 7 Kinder zwischen 8 und 17 Jahren und 3 Mamas.
    Wir haben uns in der polnischen Geschichte umgeschaut:

    • auf dem Königsweg von Brama Floriańska bis zum Wawel,
    • auf dem Universitätsweg,
    • im Judenviertel – Kazimierz
    • in Wieliczka.

    Es begleiteten uns zwei junge, engagierte Stadtführerinnen von der Akademia Żakowska – vielen Dank an dieser Stelle!

    Es gab selbstverständlich auch Spaß, Freizeit und die beste heiße Schokolade alle Zeiten!

    Mehr über unsere unvergessliche Woche kann man im Fotoalbum sehen und lesen.


    Unser Bericht:

    Bericht der Reise „Auf der Spurensuche unseren Vorfahren”

    Am 3.10.2009 trafen sich alle Teilnehmer (7 Kinder zwischen 8 und 17 Jahren und 3 Erwachsene) um den Plan für die bevorstehende Reise nach Kraków zu erfahren. Die Kinder bekamen eine Einführung in die Geschichte der Stadt Kraków (Notizen, Quiz, der Ausgangspunkt war die Geschichte um den Hochaltar des Veit Stoß sowie der Fakt, dass das „Magdeburger Recht” u.a. auch in Kraków eingeführt worden war). Um den Kindern eine gerechte Führung bieten zu können, nahm ich mit der Akademia Żakowska (www.akademiazakowska.pl) Kontakt auf. Die Leiterin, Frau Aleksandra Rzońca, war sehr offen, freundlich, neugierig auf unsere Kinder – sie bot uns drei Führungen an: „Wśród średniowiecznych murów Krakowa“ (Mitten in den mitteralterlichen Mauern Krakaus) „Kraków – miasto artystów i uczonych“ (Krakau – die Stadt der Künstler und Gelehrten) „Kazimierz – miejsce tajemnicze i nieznane“ (Kasimir – ein geheimnisvoller und unbekannter Ort) Alle Themen waren ein Volltreffer. Genauso wichtig war die Kontaktaufnahme mit Herrn Marian Leśny (turystyka@kopalnia.pl) in Wieliczka (das Salzbergwerk), wo wir einer Legende nachgehen wollten.

    Am 10.10.2009 abend waren wir in Kraków angekommen. Die Vorfreude war riesengroß. Gleich am nächsten Tag hatten wir unsere erste Führung. Sie wurde sehr lebhaft, interessant, mit viel Engagement durchgeführt. Die Kinder bekamen viel Materialien zum Mitraten, Mitschreiben und Mitsuchen. Am zweiten Tag lernten wir die wichtigste Persönlichkeiten (Künstler und Gelehrte) kennen – wieder mit viel Materialien. Der dritte Tag galt dem Königsschloss und der Wawelkathedrale. Den vierten Tag verbrachten wir bis zu 125 m unter der Erdoberfläche – in Wieliczka. Am fünften Tag hatten wir unsere dritte Führung im Judenviertel – Kazimierz. Die Stadtführerin animierte die Kinder zur Schatzsuche – mit Erfolg. Um einen Hinweis zu bekommen, mussten die Kinder Rätsel lösen, Leute ansprechen und vor allem zusammen arbeiten. Das hat sie als Gruppe sehr gestärkt, ihre Polnischkenntnise sind erstaunlich gut. Übersetzungen waren so gut wie nie nötig. Prima! Am sechsten Tag sahen wir noch eine typische Wohnung eines wohlhabenden Stadtbürgers. Am 17.10.2009 mussten wir leider die wunderschöne Stadt verlassen. Am 7.11 und 21.11.2009 trafen wir uns, um uns auszutauschen. Alle waren begeistert, die Kinder fragten gleich, ob wir noch so eine Reise machen würden. Wir sortierten die Materialien, füllten Lücken aus, wiederholten und festigten anhand von Quiz, Fotos das Wichtigste. Wir bereiteten eine Präsentation für unsere Gesellschaft vor. Alle, die es sahen, waren auf unsere wunderschöne Zeit in Kraków neidisch. Unsere kommentierten Reisefotos kann man unter: www.dpg-sachsen-anhalt.de/md_projekte/md_krakow/index.html im Fotoalbum sich anschauen.

    Die Projektziele- Festigung der polnischen Sprache, – kennen lernen der polnischen Geschichte, – das Magdeburger Stadtrecht kennt wirklich keine Grenzen, – Zeit zum Nachdenken: „Was bin ich? Wo gehöre ich hin? Bin ich stolz auf mich?“ wurden mit einem sehr guten Ergebnis erzielt. Wir sind auch sehr zuversichtlich, dass die neu geknüpften Kontakte Früchte bringen werden.

    Dank der Unterstützung der Deutschen Behindertenhilfe – Aktion Mensch e.V. durften alle Kinder mitfahren, zusammen lernen, sich selbst und unsere Geschichte besser kennen lernen und vor allem viele neue polnischen Wörter üben.

    Izabela Peter

    Magdeburg, 8.02.2010

    Auf den Spuren des Magdeburger Stadtrechts

    Besuch einer Studiengruppe aus der Region Oppeln/Opole


    Hier finden Sie die Fotos von dem Besuch.

    Europaminister Robra besuchte Partnerregion Masowien und nahm an der Eröffnung einer Ausstellung über Józef Piłsudski und weitere Persönlichkeiten teil.

    Am 16.10.2009 in Warschau….

    Während des Besuches in Masowien nahm Minister Robra im ehemaligen Wohnhaus des früheren polnischen Staatspräsidenten Józef Piłsudski in Sulejówek bei Warschau an der Eröffnung einer Ausstellung über Persönlichkeiten teil, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Festung Magdeburg inhaftiert waren. Neben Piłsudski gehörte dazu auch der spätere französische Staatspräsident Charles de Gaulle. 
    Die Ausstellung wurde im Jahre 2008 von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt und dem Verein „Freunde der Festung Magdeburg“ initiiert, war bereits in Magdeburg und der polnischen Stadt Opole zu sehen und wird anschließend in Magdeburgs Partnerstadt Radom gezeigt. 

    Hier finden Sie einige Fotos von der Veranstaltung. 

    Bundesverband vergibt erstmalig DPG-Kongress-Stipendien

    15.10.2009: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. vergibt in diesem Jahr erstmalig drei Stipendien für den DPG-Jahreskongress vom 6. bis 8. November 2009 in Versmold.

    Mit dem DPG-Kongress-Stipendium möchte der Bundesverband jungen Menschen, die sich besonders für die deutsch-polnischen Beziehungen engagieren, die Teilnahme an der Jahrestagung „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ ermöglichen. Im Rahmen der Förderung übernimmt der Bundesverband die Tagungsbeiträge und die Übernachtungskosten für drei Stipendiaten.

    Die Bewerbungen sind schriftlich spätestens bis zum 26. Oktober 2009 an die Geschäftsstelle der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V. (Schillerstraße 59, 10627 Berlin) zu richten oder per Email an: dpgbv@t-online.de.

    Die Bewerber/innen sollten sich noch in Ausbildung (bzw. im Studium) befinden und das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben. Erwünscht wird ein Motivationsschreiben, das das Interesse der Bewerber/innen an der deutsch-polnischen Zusammenarbeit und das Engagement im Bereich der Beziehungen beider Länder belegt. Möglich, aber nicht unbedingte Voraussetzung, sind auch schriftliche Empfehlungen der Bewerber/innen durch die Mitgliedsgesellschaften des Bundesverbandes.

    „Nachbarschaft in der Mitte Europas“

    10.09.2009: Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften 2009 findet vom 6.-8.11. in Versmold statt

    Die diesjährige Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband wird unter dem Titel „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ vom 6. bis zum 8. November 2009 in Versmold in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Damit folgt der Bundesverband der Einladung seines Kuratoriumsmitglieds und Versmolder Bürgermeisters Thorsten Klute, der sich seit vielen Jahren für die deutsch-polnische Zusammenarbeit engagiert. Die Landtagspräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Regina von Dinther, hat die Schirmherrschaft übernommen. Auf der Tagung werden u.a. Polens Botschafter Marek Prawda, die prominenten Schriftsteller Paweł Huelle und Hans-Ulrich Treichel sowie die diesjährigen Träger des DIALOG-Preises Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin auftreten.

    Vorläufiges Programm der Jahrestagung:

    6. – 8. November 2009 in Versmold / NRW

    Freitag, 6. November 2009

    Ort: Aula der städtischen Hauptschule in Versmold

    18.00 Eröffnung der Jahrestagung 2009

    Begrüßungen

    • Thorsten Klute, Bürgermeister der Stadt Versmold
    • Regina van Dinther, Landtagspräsidentin von NRW
    • Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Deutschland

    Verleihung des DIALOG-Preises 2009 an Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin

    Ansprachen

    Dr. Angelica Schwall-Düren, MdB, Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband

    und

    Prof. Dr. Rita Süssmuth, Kuratoriumsvorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.

    Laudatio auf die Preisträger

    Überreichung des DIALOG-Preises 2009 an Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin

    Dankesworte der Preisträger

    Musikalisches Rahmenprogramm
    Salonensemble des Orchesters des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland

    Empfang der Landtagspräsidentin von Nordrhein-Westfalen

    Sonnabend, 7. November 2009

    Ort: Altstadthotel, Wiesenstr. 4, 33775 Versmold

    09.15 Eröffnung durch Dr. Angelica Schwall-Düren, Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.

    9.30 Podium I

    Das Erbe der Revolutionen von 1989 in Polen und der DDR

    Gespräch mit den DIALOG-Preisträgern 2009 Wolfgang Templin und Ludwig Mehlhorn (und ihren Gästen)

    11.15 Kaffeepause

    11.30 Podium II

    Quo vadis Europa? Die Zukunft der europäischen Integration

    13.15 Mittagessen

    15.00 Podium III

    Bürgerbeteiligung und Transparenz – die Entwicklung der demokratischen Kultur in Deutschland und Polen

    16.30 Lesung und Gespräch mit Hans-Ulrich Treichel und Paweł Huelle

    18.00 Abschluss und Zusammenfassung durch die Bundesvorsitzende der DPG

    20.00 Konzert und Empfang in der Petri-Kirche Jugendkammerchor des CJD Versmold, Blechbläser der Kantorei der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Versmold, Solisten der Schlesischen Staatsoper Bytom

    Sonntag, 8. November 2009

    Ort: Altstadthotel, Wiesenstr. 4, 33775 Versmold

    9.30 Gespräch über die aktuelle Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen

    10.30-13.00 Jahresmitgliederversammlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.

    Verbindliche Anmeldung bis zum 29. Oktober 2009
    Anmeldung: Beata Rauch
    Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin
    Schillerstraße 59, 10627 Berlin
    Tel.: +49 30-71 38 92 13• Fax: +49 30-71 38 92 01
    oder kongress2009@web.de
    Tagungsbeitrag*: EUR 30,- pro Teilnehmer
    EUR 15,- für Jugendliche und Studenten
    * Der Tagungsbeitrag beinhaltet die Teilnahme an allen Veranstaltungen einschl. der Mahlzeiten und Erfrischungspausen.
    Reise- und Übernachtungskosten sind nicht im Tagungsbeitrag enthalten.

    Veranstaltung zum 70. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs

    04.09.2009: „Unerzählte Geschichte: Deutsche und Polen 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg“

    Der Zweite Weltkrieg ist Geschichte. Deutsch-polnische Debatten über die Erinnerung daran zeigen aber, dass noch nicht alles gesagt ist, und dass eine gemeinsame Erinnerung nicht selbstverständlich ist. Vor siebzig Jahren begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff Deutschlands auf Polen. Dort versucht derzeit eine Historikerkommission präzise Opferzahlen zu erstellen. Doch die Geschichte besteht nicht nur aus Zahlen. Oft sagen Einzelschicksale mehr über das Wesen des Kriegs aus. Der Journalist Włodzimierz Nowak (Gazeta Wyborcza) stellt mit seinen Reportagen bislang ungehörte und unerhörte deutsch-polnische Kriegsschicksale dar. Der Polen-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Konrad Schuller, hat Überlebende aus dem Dorf Borów ausfindig gemacht. Ihr Dorf wurde 1944 von Deutschen zerstört, die Einwohner ermordet oder verschleppt. Die Überlebenden kommen in seinem Buch „Der letzte Tag von Borów“ zu Wort. Die Warschauer Soziologin Agnieszka Lada beantwortet die Frage, wie Deutsche und Polen einander heute wahrnehmen auf der Grundlage ihrer soziologischen Studien. Ist siebzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg die Zeit für eine Normalisierung der deutsch-polnischen Beziehungen gekommen? Was heißt „Normalisierung“ eigentlich nach dem Leid, das Polen in deutschem Namen zugefügt worden ist?

    Zur Teilnahme an der Diskussion sind Sie herzlich eingeladen am:

    02.09.2009 in Erfurt, 19.00 Uhr Moderation: Prof. Dr. Claudia Kraft 03.09.2009 in Chemnitz, 19.00 Uhr Moderation: Friederike Lippold 04.09.2009 in Halle 19.00 Uhr Moderation: Friederike Lippold

    Magdeburger Stadtrecht

    Unter www.magdeburger-stadtrecht.de ist die von Vorstandsvorsitzenden Krzysztof Blau ins Leben gerufene, gleichnamige Initiative ins Internet gegangen.

    Magdeburger Dom
    Magdeburger Dom

    Die Initiative hat sich folgende Punkte zum Ziel gesetzt:

    • Erarbeitung von allgemein verständlichen Informationen über die Geschichte und Ausbreitung des Magdeburger Stadtrechts.
    • Aufarbeitung der kulturellen und wirtschaftliche Bedeutung dieses im Mittelalter sehr fortschrittlichen Rechtes bis in die heutige Zeit.
    • Analyse, Wiederaufnahme und Verbesserungen bestehender Beziehungen zwischen der Region Magdeburg und Städten, die unter Bezug auf das Magdeburger Stadtrecht gegründet wurde.
    • Einordnung dieser Beziehungen in den gesamteuropäischen Kontext besonders unter Berücksichtigung der Erweiterung der Europäischen Union und Einbindung vieler Städte des östlichen Mitteleuropas.
    • Nutzung des Magdeburger Stadtrechtes als positives Beispiel für die Ausbreitung eines fortschrittlichen Gesetzes im Rahmen der heutigen Erfordernisse und damit mittel- und langfristige Stärkung der Regionen.

    Die Initiative will auf diese Art historisch begründete, innereuropäische Beziehungen auf der Grundlage des Magdeburger Stadtrechts wiederbeleben und vertiefen. Für weitergehende Informationen schauen Sie bitte auf der Homepage vorbei oder kontaktieren Sie Krzysztof Blau.

    Neuer Newsletter

    28.06.2009: Der neue Newsletter „Polen aktuell in Sachsen-Anhalt“ ist erschienen.

    Die aktuelle Ausgabe des Newsletter widmen wir der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom. Zugleich stellen wir den Vorstandskollegen Herrn Thomas Veil und seine ehrenamtlichen Tätigkeiten bei der DPG in einem kurzen Interview vor.

    Die aktuelle sowie die vergangene Ausgabe unseres Newsletters finden Sie zum herunterladen in unserem Newsletter-Archiv.

    Deutsch-Polnische Journalistenpreise verliehen

    22.06.2009: Die Deutsch-Polnischen Journalistenpreise 2009 sind heute Abend inSzczecin (Stettin) feierlich verliehen worden. Die Preisträger kommen indiesem Jahr von der Gazeta Wyborcza, von Polskie Radio Olsztyn und vom ZDF-Infokanal.

    Die Deutsch-Polnischen Journalistenpreise 2009 sind heute Abend inSzczecin (Stettin) feierlich verliehen worden. Die Preisträger kommen indiesem Jahr von der Gazeta Wyborcza, von Polskie Radio Olsztyn und vom ZDF-Infokanal.

    Brandenburgs Europastaatssekretär Gerd Harms, der dieLandesregierung bei der Preisverleihung und den zweiten Deutsch-Polnischen Medientagen in Stettin vertritt, gratulierte den Preisträgern. Harms sagte: „Die diesjährigen Preisträger haben sich aus dem großen Teilnehmerfeld mit 145 Einsendungen bei der unabhängigen Jury durchgesetzt. Im Namen der brandenburgischen Landesregierung gratuliere ich ihnen herzlich. In ihren Beiträgen haben die Preisträger überzeugend das vielfältige, sich immer mehr verflechtende Alltagsleben von Deutschen und Polen nachgezeichnet, haben berührende Geschichten erzählt. Nachdem im vergangenen Jahr deutsche Beiträge als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen waren, hatten in diesem Jahr unsere polnischen Nachbarn mit zwei Siegbeiträgen die Nase vorn. Die Preisverleihung und die Medientage hier in Stettin haben einmal mehr deutlich gemacht, wie sehr unsere beiden Länder zusammenwachsen. Ich freue mich für die Stettiner Gastgeber über die gelungene Veranstaltung und wünsche den Medientagen und dem Journalistenpreis noch viele erfolgreiche Jahrgänge.“

    Ausgezeichnet wurden: Kategorie Presse: `Auf der anderen Seite der Briefmarke´, Wlodzimierz Nowak in Zusammenarbeit mit Friederike Lippold, Gazeta Wyborcza. Ein Gespräch mit Manfred Schulz, einem Berliner Sammler, der auf einer Auktion in Düsseldorf Briefe vom Warschauer Aufstand verkaufte. Die Geschichte hat in Deutschland und Polen viel Wirbel ausgelöst. Die Autoren haben in dem Beitrag die deutsch-polnische Familie anschaulich und farbig dargestellt. Es ist ihnen gelungen, Gegenwart und Vergangenheit zu verknüpfen und die Charaktere mit hohem journalistischem Können herauszuarbeiten.

    Kategorie Hörfunk: ´Am Anfang gab es nur einen Traum´, Alicja Kulik, Polskie Radio Olsztyn. Oberhausen hat ein Gasometer und ein Einkaufzentrum. Beide ziehen viele Leute an. Dieser geballten Sogwirkung von Gasometer und Einkaufszentrum hat sich ein polnisches Ehepaar entgegengestemmt und ein Kultrestaurant gegründet: Restauracja Gdanska. Es ist mehr als ein gewöhnliches Restaurant. Es ist Lesestube, Begegnungsstätte, Kulturhaus und daneben eine Einrichtung, in der man Speisen zu sich nimmt. Der Weg bis dorthin war dornig. Die Eigentümer der Restauracja Gdanska kamen in den 1980er Jahren nach Deutschland. Heute sind sie anerkannt, sie haben es geschafft.

    Kategorie Fernsehen: ´Tod in Breslau – Crime time: Marek Krajewski´ – Martin Schöne und Tobias Gohlis, ZDF-Infokanal. Die Autoren verbindet die Leidenschaft für Kriminalromane. Sie haben eine Reihe von TV-Porträts internationaler Krimiautoren produziert. Mit Blick nach Osten kamen sie nicht an dem Polen Marek Krajewski vorbei, von dem inzwischen fünf Kriminalromane auf Deutsch erschienen sind. Nach Ansicht der Autoren sind die Kriminalromane Krajewskis ein großartiges Medium, um deutsch-polnische Geschichte lebendig zu machen, Spaß an Geschichte zu wecken. Dieses Kunststück ist ihnen zusammen mit Kameramann Sebastian Hattop und Cutter Lazlo Bredy in ihrem Fernsehbeitrag gelungen.

    Ausstellung „Marschall Pilsudski in Magdeburg“ in Opole

    In Zusammenarbeit mit dem Marschallamt der Woiewodschaft Opolskie sowie der Universität Opole wurde am 28.04.2009 an dem Institut für Geschichte der Oppelner Universität die Ausstellung „Marschall Pilsudski in Magdeburg“ eröffnet.

    Deutschland und Polen verbindet geschichtlich sehr viel miteinander, Negatives als auch sehr viel Positives. Speziell ist Magdeburg vielen Polen durch das „Magdeburger Recht“ bekannt und dadurch, dass der spätere Staatspräsident Polens Marschall Pilsudski von 1917 bis 1918 in der Zitadelle auf der Werder-Insel in Festungshaft saß.

    Marschall Pilsudski als Gründer der II. Republik Polens gehört zu dem bedeutensten Politikern in der polnischen Geschichte und führt nach dem Zusammenbruch des Kommunismus das neue Geschichtsbild an.

    Anlässlich des 90. Jahrestages der Gründung der Republik Polen wurde durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft die Ausstellung über die Magdeburger Zitadelle und Marschall Pilsudski konzipiert und in Magdeburg am 11.11.2008 präsentiert.

    Die Resonanz der polnischen Medien auf diese Ausstellung in Magdeburg war sehr groß und positiv. Diese Tatsache und das große Interesse polnischer Städte und Institutionen an diesem Thema begründete auch die Idee der Präsentation dieser Ausstellung in Polen. 

    Ausstellung „Marschall Pilsudski in Magdeburg“

    In Zusammenarbeit mit dem Marschallamt der Woiewodschaft Opolskie sowie der Universität Opole wurde am 28.04.2009 an dem Institut für Geschichte der Oppelner Universität die Ausstellung „Marschall Pilsudski in Magdeburg“ eröffnet.

    Zahlreiche Gäste aus Deutschland und Polen, darunter auch eine Wirtschaftsdelegation der IHK Magdeburg, nahmen an dieser feierlichen Eröffnung Teil. Die Delegation aus Magdeburg wurde durch den Marschall der Region Herrn Jozef Kotys sowie den Woiewoden Herrn Ryszard Wilczynski herzlich begrüßt. 

    In der Eröffnungsrede sprach die Dekanin des historischen Instituts Frau Prof. Dr. Anna Pobog-Lenartowicz über die Bedeutung der Stadt Magdeburg in den Jahrhunderten der deutsch-polnischen Beziehungen. Sie unterstrich, dass die Zeit der Festungshaft des Marschalls Pilsudski in der polnischen Geschichte positiv dargestellt wird. Die Gründung der II. Republik im Jahre 1918 wird unmittelbar mit der Entlassung des Marschalls durch die Preußische Regierung verbunden. 

    Diese historischen Zusammenhänge gehören in Polen zum Allgemeinwissen und machen die Stadt Magdeburg zum Bestandteil der polnischen Geschichte. 

    Überreichung des Gastgeschenkes

    Als Gastgeschenk übereichte die Magdeburger Delegation an den Direktor des Gymnasiums Nr. 8 in Opole, das den Namen Jozef Pilsudski trägt, ein Model des Hauses, in dem Marschall Pilsudski in der Zeit von 1917 bis 1918 in der Magdeburger Zitadelle die Festungshaft verbachte.

    Im Anschluss an die feierliche Eröffnungsveranstaltung wurde ein Workshop zum Thema Jozef Pilsudski und die neue polnische Geschichte unter Teilnahme zahlreicher Gäste und Studenten durchgeführt. 

    Die Ausstellung wurde bis Oktober 2009 an der Universität in Opole präsentiert und wurde zahlreich besucht. 

    Krzysztof Blau 
    Vorsitzender DPG Sachsen – Anhalt e.V.

    Hier einige Bilder der Ausstellung:

    Kaiser-Otto-Preis an Bartoszewski

    25.04.2009: Der ehemalige Außenminister der Republik Polen, Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski, wird in diesem Jahr mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt.

    Damit würdigen das Preiskomitee der Kulturstiftung „Kaiser Otto“ und die Stadt Magdeburg sein Engagement für eine Politik der Völkerverständigung und der europäischen Förderation sowie sein persönliches und politisches Wirken bei der Förderung und Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen und der Integration Polens in die europäische Staatengemeinschaft als Teil des gesamteuropäischen Einigungsprozesses. Mit der Verleihung des Kaiser-Otto-Preises fördert die Landeshauptstadt Magdeburg den europäischen Einigungsprozess. Dies gilt besonders im Hinblick auf die ost- und südosteuropäischen Völker. Überreicht wird der Preis im Rahmen eines Festaktes am 7. Mai 2009 im Dom zu Magdeburg, zeitgleich im Gedenken an denT odestag Kaiser Otto I. Die Entscheidung für die Vergabe des zum dritten Mal ausgelobten Kaiser-Otto-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg hat ein mit zehn Persönlichkeiten besetztes Preiskomitee unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper getroffen. Ausgelobt wird der Kaiser-Otto-Preis von der gleichnamigen Kulturstiftung, die als erste kommunale Stiftung Magdeburgs am 17. April 2003 gegründet wurde. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.

    Der Preisträger 2009
    Der Kaiser-Otto-Preis 2009 wird an den ehemaligen Außenminister der Republik Polen, Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski, vergeben. Wladyslaw Bartoszewski wurde am 19. Februar 1922 in Warschau geboren. Während des Zweiten Weltkrieges schloss er sich dem Widerstand gegen Deutschland an. Im September 1940 wurde er ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. 1944 nahm er am Warschauer Aufstand teil. Von 1973 bis 1985 war Bartoszewski Professor für Geschichte an der humanistischen Fakultät der Katholischen Universität in Lublin. Politisch engagierte sich Bartoszewski in der Gewerkschaft Solidarnosc. Von 1990 bis 1995 war er polnischer Botschafter in Wien und von Juni 2000 bis September 2001 Außenminister Polens. 2007 wurde er Staatssekretär in der Kanzlei von Premierminister Tusk und dessen Beauftragter für Außenpolitik. Wladyslaw Bartoszewski engagiert sich im besonderen Maße für die polnisch-deutsche wie für die jüdisch-christliche Versöhnung.

    Hintergrundinformationen
    Die Kulturstiftung Kaiser Otto
    Die Entscheidung, in Magdeburg eine Kulturstiftung zu gründen, die den Namen Ottos des Großen trägt, entstand bereits nach der erfolgreichen Europaratsausstellung „Otto der Große, Magdeburg und Europa“ 2001. Die Kulturstiftung „Kaiser Otto“ wird von der Landeshauptstadt und der Stadtsparkasse Magdeburg gemeinsam getragen. Neben der Auslobung des Kaiser-Otto-Preises wird die Stiftung vor allem solche Vorhaben fördern und begleiten, die Magdeburg als eine bedeutende europäische Metropole des Mittelalters überregional bekannt machen.

    Das Stiftungskuratorium
    Zum Kuratorium der Kaiser-Otto-Stiftung gehören Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper als Vorsitzender, der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Magdeburg Horst Eckert, die Vorsitzende des Kulturausschusses Stadträtin Karin Meinecke, der Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg Dr. Willi Polte sowie Stadtrat Eberhard Seifert.

    Der Stiftungsvorstand
    Vorstandsvorsitzender ist der Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport, Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind der Stadtrat Alfred Westphal und das Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Magdeburg Jens Werner Eckhardt.

    Der Preis
    Mit dem Kaiser-Otto-Preis werden alle zwei Jahre international bedeutende Persönlichkeiten gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung – von der auch die neuen Bundesländer und Magdeburg profitiert haben – verdient gemacht haben. Der Preisträger erhält eine repräsentative Urkunde und eine Bronzemedaille in einer Schmuckschatulle. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Relief des Preisträgers, die Rückseite trägt die Inschrift „Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg“. Gestaltet wird die Medaille vom Hallenser Bildhauer Prof. Bernd Göbel. Der Kaiser-Otto- Preis ist nicht dotiert.

    Bisherige Preisträger
    Der Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg wurde zum ersten Mal im Jahr des 1200jährigen Stadtjubiläum (2005) an den Bundespräsidenten a.D., Dr. Richard von Weizsäcker verliehen. 2007 wurde die damalige Staatspräsidentin der Republik Lettland, Frau Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga, mit dem Kaiser-Otto-Preis geehrt.

    Das Preiskomitee
    Dem Komitee, das über die Vergabe des Kaiser-Otto-Preises 2009 entschieden hat, gehören an:

    • Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper als Vorsitzender der Kulturstiftung „Kaiser Otto“
    • Horst Eckert, Vorstandvorsitzender der Stadtsparkasse Magdeburg
    • Dr. Rüdiger Koch, Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport der Landeshauptstadt
    • Magdeburg als Vorstandsvorsitzender der Kaiser-Otto-Stiftung
    • Stadtrat Alfred Westphal, Vorstand der Kulturstiftung „Kaiser Otto“
    • Stadträtin Karin Meinecke, Kuratorium der Kaiser-Otto-Stiftung
    • Stadtrat Eberhard Seifert, Kuratorium der Kaiser-Otto-Stiftung
    • Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg Dr. Willi Polte, Mitglied des
    • Kuratoriums der Kaiser-Otto-Stiftung
    • Prof. Klaus Erich Pollmann, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
    • Prof. Andreas Geiger, Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal
    • Jens Ansorge, Vorsitzender des Stadtrates der Landeshauptstadt Magdeburg

    Europawoche 2009

    20.04.2009: Das Projekt Europawoche 2009 bietet ein interessantes Programm für alle Altersgruppen

    -> Siehe auch Projektseite

    Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. beteiligt sich an verschiedenen Veranstaltungen zur Europawoche und wirkt an der Koordination der Aktivitäten mit.

    Programm

    05.05.2009 :: 19 – 21 Uhr
    Polen: Ein normales Land? Überlegungen aus Anlass eines völlig unbekannten polnischen Feiertags
    Dr. Magdalena Telus, European Studies Uni Magdeburg
    Urania, Nicolaiplatz 7, Magdeburg -> Info

    06.05.2009 :: 18 Uhr
    5 Jahre EU-Osterweiterung – Quo vadis Europa?
    Podiumsdiskussion mit Repräsentanten der Botschaften und Außenhandelskammern der osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten
    IHK Magdeburg, Alter Markt -> Info

    07.05.2009 :: ab 9 Uhr
    Wirtschaftstag Mittel- und Osteuropa
    Einzelberatungsgespräche zu den Ländern Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn
    IHK Magdeburg, Alter Markt -> Info

    07.05.2009 :: 17 Uhr
    Kaiser-Otto-Preisverleihung
    Der ehemalige Außenminister der Republik Polen, Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski, wird in diesem Jahr mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt.
    Dom zu Magdeburg, Domplatz

    08.05.2009 :: 17 – 19:30
    Europa im Schulbuch – Schulbücher in Europa
    Deutsch-polnisches Studententeam, Uni Magdeburg
    Dr. Robert Maier, Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig
    Dom-Gymnasium, Hegelstr. 5 -> Info

    09.05.2009 :: ab 15 Uhr
    Europatag-Fest
    In Zusammenarbeit mit der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhanlt feiern wir den Europatag als buntes Fest für alle Altersgruppen
    eineWelt-Haus, Schellingstr. 3-4, Magdeburg -> Info

    Masowische Tage in Sachsen-Anhalt

    13.11.2008: Hervorragende Bilanz einer spannenden Woche

    Klavierkonzert

    Am 13. Oktober 2003 wurde in Warschau die Gemeinsame Erklärung über regionale Zusammenarbeit zwischen der Wojewodschaft Masowien und dem Land Sachsen-Anhalt unterzeichnet. In den fünf Jahren dieser Partnerschaft konnte eine ganze Reihe gemeinsamer Projekte und Maßnahmen initiiert und umgesetzt werden. Das kleine Jubiläum der Regionalpartnerschaft war Anlass für die Masowischen Tage in Sachsen-Anhalt, die am Samstag mit einem festlichen Klavierkonzert und einem Empfang der Wojewodschaft Masowien in Magdeburg zu Ende gingen.

    Vom 5. bis 8. November fanden in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt und in Halle verschiedene Veranstaltungen statt, die einerseits Masowien präsentierten, andererseits den Grundstein für die Intensivierung und den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit zwischen beiden Regionen legten.

    Polnische Wirtschaftstage

    So wurde auf einer zweitägigen Konferenz unter dem Titel „Regionale Zusammenarbeit – eine Chance für die Wirtschaft“ Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Kooperation zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien vorgestellt und diskutiert. Aus Masowien waren dazu mehr als 30 Vertreter von Unternehmen und Kommunen nach Magdeburg gekommen. Begleitet wurden die Gespräche von Besuchen bei Firmen der Umgebung wie z.B. dem Müllheizkraftwerk Magdeburg-Rothensee oder den Stadtwerken Wanzleben.

    Darüber hinaus fand ein Workshop zur Kooperation im Museumsbereich statt. Ein weiterer Workshop, auch unter Einbeziehung von Vertretern der anderen Partnerregion Sachsen-Anhalts, Centre in Frankreich, diente der Erörterung einer möglichen engeren Zusammenarbeit der Regionen beim Thema Historische Parks und Gärten.

    Ausstellung Crosspoints

    Daneben wurden das deutsch-polnische Theaterstück „Blaue Sterne – Transit Masowien“ aufgeführt und zwei Ausstellungen mit Kunst aus Masowien eröffnet. Im EineWeltHaus sind noch bis zum 30. November 2008 Ergebnisse „Warsaw Print Competition“, eines jährlichen Wettbewerbs für Nachwuchskünstler, zu sehen. In der Galerie Entrée des Kultusministeriums wird noch bis Anfang Januar 2009 die Ausstellung „Crosspoints“ gezeigt, in der Werke eines trilateralen Kunstprojekts mit jungen Künstlern aus Masowien, Sachsen-Anhalt und Plovdiv (Bulgarien) präsentiert werden.

    Ein polnischer Tag an der Universität Magdeburg mit Informationsveranstaltungen, Musik und einer Club Night mit Warschauer DJ’s rundete die Masowischen Tage in Sachsen-Anhalt ab.

    Ausgezeichnet

    Die Masowischen Tage fanden im Umfeld des Bundeskongresses der Deutsch-Polnischen Gesellschaft statt. Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung überreichte der Vizemarschall der Wojewodschaft Masowien, Stefan Kotlewski, im Auftrag von Marschall Adam Struzik die Ehrenmedaille „Pro Mazovia“ an Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer. Ebenso wurde der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Krzystof Blau, mit dieser ehrenvollen Würde augezeichnet. Mit der Verleihung dieser höchsten Auszeichnung der Wojewodschaft Masowien werden deren Verdienste um die Festigung der Partnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien gewürdigt.

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    Jahrestagung des Bundesverbandes in Magdeburg erfolgreich verlaufen

    13.11.2008: Über 200 Teilnehmer diskutierten über regionale Partnerschaften

    Magdeburg. Berlin. Eine Resolution an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages wurde am Ende der dreitägigen Tagung des Bundesverbandes Deutsch-Polnischer Gesellschaften vom 7. bis 9. November 2008 in Magdeburg verabschiedet. Darin fordert der Verband den Bundestag auf, die Mittel für das Deutsch-Polnische Jugendwerk aufzustocken. Verglichen mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk liege die Fördersumme des Bundes bei ca. der Hälfte. Die Nachfrage an deutsch-polnischen Begegnungsprojekten steige jedoch ständig. (weiteres siehe „Resolution“)

    Die Tagung des Bundesverbandes in Magdeburg sei eine der erfolgreichsten in der Geschichte der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, meinte die Kuratoriumsvorsitzende des Bundesverbandes, die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Rita Süßmuth. In der Zukunft müssten Deutsche und Polen noch mehr im Bildungs- und Kulturbereich zusammenarbeiten, betonte Süßmuth auch im Hinblick auf die verabschiedete Resolution. Zentrale Themen des Bundestreffens unter dem Titel „Nachbarschaft in der Mitte Europa“ waren regionale deutsch-polnische Partnerschaften und Kooperationsmodelle und deren Zukunft. Dazu waren über 200 Teilnehmer zur Tagung nach Magdeburg gekommen.

    Steffen Möller erhielt den diesjährigen DIALOG-Preis Jahrestagung des Bundesverbandes erfolgreich verlaufen

    Als Höhepunkt des zweiten Tages überreichte Rita Süßmuth dem Kabarettisten und Autoren Steffen Möller den DIALOG-Preis des Vereins als Würdigung seines deutsch-polnischen Engagements. Der in Wuppertal geborene Steffen Möller lebt seit 1996 in Polen. Der 39-Jährige ist dort bekannt aus der TV-Abendserie „L wie Liebe“, einer Infotainment-Show und anderen Fernsehauftritten. Sein im Februar in Deutschland veröffentlichtes Buch „Viva Polonia – Als deutscher Gastarbeiter in Polen“ handelt selbstironisch von seinen Erfahrungen im Land und mit der Mentalität der Polen. Der DIALOG-Preis wurde in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen.

    Neuwahl des Bundesvorstandes: Bundesvorsitzende Schwall-Düren einstimmig wieder gewählt.

    Auf der Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbandes war am Sonntag noch der Vorstand neu zu bestimmen. Die Bundesvorsitzende Dr. Angelica Schwall-Düren wurde einstimmig wieder gewählt, Gerd Hoffmann und Christian Schröter als ihre Stellvertreter sowie die Schatz-meisterin Lilianna Russ in ihren Ämtern mit großer Mehrheit bestätigt. Neu in den engeren Vorstand gelangte Cornelius Ochmann für den ausscheidenden Vize-Vorsitzenden Dr. Reinhard Klein. Als weitere neue Mitglieder wurde der CDU-Bundesabgeordnete Karl-Georg Wellmann und die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bayreuth, Barbara Sabarth, in den Vorstand gewählt.

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    Ausstellungseröffnung „Pilsudski in der Madgeburger Zitadelle“

    10.11.2008: Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 90. Jahrestag der Gründung der 2. Republik, dem Polnischer Nationalfeiertag am 11. November.

    Ausstellungseröffnung

    Der 11. November 1918 gilt als Wendepunkt in der europäischen Geschichte, insbesondere für Polen. Nach 123 Jahren politischer Gefangenschaft und Aufstände für die Freiheit, erlangte Polen seine Unabhängigkeit wieder. Am 11. November hat ihm der Regetschaftsrat das Kommando über die Streitkräfte übertragen. Der nationale Unabhängigkeitstag wurde am 11. November 1937 mit dem Gesetz des Sejm als Polnischer Nationalfeiertag eingeführt und blieb bis 1944 als offizieller Staatsfeiertag. An diesem Tage gedenkt nicht nur Polen den Marschall Józef Piłsudski der bis zum 10. November 1918 in der Magdeburger Zitadelle interniert war. Nach 90 Jahren hat auch die Landeshauptstadt Magdeburg mit einer Ausstellung zur Geschichte und Persönlichkeiten der Magdeburger Festungshaft an den Marschall erinnert. Kulturattache der Polnischen Botschaft, Dr. Sławomir Tryc und Herr Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachen-Anhalt e.V. haben am 10. November 2008 die Ausstellung „Die Magdeburger Zitadelle“ in Magdeburg eröffnet. Zur Bedeutung der Festungshaft hat der Historiker, Dr. Andreas May ein Vortrag gehalten und an die Person von Marschall Józef Piłsudski erinnert. Die Ausstellung kann noch bis Ende November in der Internationalen Bauausstellung in Magdeburg besucht werden.

    Ausstellungseröffnung „Pilsudski in der Madgeburger Zitadelle“

    Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 90. Jahrestag der Gründung der 2. Republik, dem Polnischer Nationalfeiertag am 11. November 2008.

    Ausstellungseröffnung
    Ausstellungseröffnung

    Der 11. November 1918 gilt als Wendepunkt in der europäischen Geschichte, insbesondere für Polen. Nach 123 Jahren politischer Gefangenschaft und Aufstände für die Freiheit, erlangte Polen seine Unabhängigkeit wieder. Am 11. November hat ihm der Regetschaftsrat das Kommando über die Streitkräfte übertragen. Der nationale Unabhängigkeitstag wurde am 11. November 1937 mit dem Gesetz des Sejm als Polnischer Nationalfeiertag eingeführt und blieb bis 1944 als offizieller Staatsfeiertag. An diesem Tage gedenkt nicht nur Polen den Marschall Józef Piłsudski der bis zum 10. November 1918 in der Magdeburger Zitadelle interniert war. Nach 90 Jahren hat auch die Landeshauptstadt Magdeburg mit einer Ausstellung zur Geschichte und Persönlichkeiten der Magdeburger Festungshaft an den Marschall erinnert. Kulturattache der Polnischen Botschaft, Dr. Sławomir Tryc und Herr Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachen-Anhalt e.V. haben am 10. November 2008 die Ausstellung „Die Magdeburger Zitadelle“ in Magdeburg eröffnet. Zur Bedeutung der Festungshaft hat der Historiker, Dr. Andreas May ein Vortrag gehalten und an die Person von Marschall Józef Piłsudski erinnert. Die Ausstellung kann noch bis Ende November in der Internationalen Bauausstellung in Magdeburg besucht werden. 

    Hier finden Sie einige Bilder von der Veranstaltung.

    Polen und Sachsen-Anhalt rücken enger zusammen

    04.11.2008: Masowische Tage und Kongress der Freundschaftsgesellschaft in Sachsen-Anhalt – Artikel aus der Magdeburger Volksstimme

    Von Steffen Honig

    Nie war Polen in Sachsen-Anhalt und speziell in der Landeshauptstadt Magdeburg geballter präsent als in diesen Tagen. Morgen beginnen polnische Wirtschaftstage, ebenfalls von morgen an stellt die Partnerregion Masowien in Sachsen-Anhalt vor, am Wochenende folgt dann der Bundeskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Magdeburg.

    Nicht einfach, angesichts dieser Fülle den Überblick zu behalten. Krzysztof Blau muss ihn schon der Funktion wegen haben. Er ist Landeschef der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und somit in einer Gastgeberrolle.

    Blau, als Sohn einer polnischen Mutter und eines deutschen Vaters im oberschlesischen Bytom (Beuthen) geboren, ist seit 28 Jahren Wahl-Magdeburger. Als Außenwirtschaftsreferent bei der IHK kennt er sich zudem bestens in deutsch-polnischen Wirtschaftsfragen aus. „Seit dem Betritt Polens zur Europäischen Union ist das Handelsvolumen enorm gewachsen.“ Der „mit Abstand wichtigste“ regionale Handelspartner für Polen sei Sachsen-Anhalt.

    Die Wirtschaftsbeziehungen seien, hebt Blau hervor, seit langem keine Einbahnstraße mehr. „Polnische Investoren haben sich mit dreistelligen Millionensummen in Sachsen-Anhalt engagiert.“ Etwa durch die Übernhme der Sodawerke in Staßfurt. Außerdem zapfen an polnischen „Star“-Tankstellen längst auch deutsche Autofahrer ihren Sprit.

    Kulturell unterfüttert werden die ökonomischen Verbindungen durch die Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien. Dass das südlich von Warschau gelegene Zentrum der polnischen Chemieindustrie gern mit Masuren an der Ostseeküste verwechselt wird, ist Krzysztof Blau gewohnt. Umso wichtiger sind die persönlichen Begegnungen zwischen Polen und Deutschen wie jetzt zu den Masowischen Tagen bei Theateraufführungen, Ausstellungen oder Seminaren zur polnischen Sprache an der Magdeburger Universität (siehe Kasten). Vertieft werden soll auch die Städtepartnerschaft zwischen Radom und Magdeburg.

    Erstmals wird als Krönung der Partnerschaftstage der Bundeskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Magdeburg ausgerichtet. Auch weil die Elbestadt bereits zu DDR-Zeiten ein Zentrum der deutsch-polnischen Zusammenarbeit und auf der Ebene der Zivilgesellschaft über die Anna-Morawska-Gesellschaft war.

    Besondere Verdienste kommen dabei Günter Serchen zu, der über die katholische Kirche Kontakte nach Polen knüpfte. Nach Serchen wird daher am heutigen Dienstag eine Straße nahe der St.-Sebastian-Kirche in Magdeburg benannt.

    Unweit davon, in der Regierungsstraße, wird am 10. November eine Ausstellung eröfnet, die einen allgemein wenig bekannten Aspekt der Magdeburger Stadtgeschichte beleuchtet: die Zitadelle als Inhaftierungsstätte bedeutender europäischer Persönlichkeiten. Neben dem späteren französichen Präsidenten Charles de Gaulle wurde hier auch Marschall Jozef Pilsudski, nach Ende des Ersten Weltkrieges Staatschef des unabhängigen Polen, interniert. Selbst an der Gedenktafel für Pilsudski am Wawel in Krakow (Krakau) werde an dessen Festungszeit in Magdeburg erinnert, sagt Blau. Die bedeutungsvolle Geschichte, betont er, sei überhaupt ein Pfund, mit dem Magdeburg in Polen und darüberhinaus wuchern könne: „Das Magdeburger Recht ist eine Marke in ganz Osteuropa!“

    Neben den zahlreichen offiziellen Treffen und Empfängen anlässlich der Begegnungstage dürfte ein Programmpunkt Launigkeit garantieren: Die Vergabe des Dialog-Preises 2008 der Deutsch-Polnischen Gesellschaft am Sonnabend im Ratswaage-Hotel: Den Preis erhält Kabarettist Steffen Möller, der davon lebt, sich als Deutscher in Polen satirisch der Eigenheiten beider Völker anzunehmen. Krzystof Blau: „Möller ist der zweitbekannteste Deutsche in Polen -nach Papst Bendikt XVI.“

    Dies ist ein Artikel aus der Magdeburger Tageszeitung „Volksstimme“. Um den gesamten Artikel zu lesen, klicken Sie bitte auf folgenden Link www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/meinung_und_debatte/meinung_und_debatte/?em_cnt=1213650

    XIV. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften

    25.06.2008: Bericht vom XIV. Kongress der Polnisch-Deutschen Gesellschaften 16/18 Mai 2008 in Poznan

    XIV KONGRES TOWARZYSTW POLSKO – NIEMIECKICH I NIEMIECKO – POLSKICH W POZNANIU

    W dniach 16 – 18. maja 2008 r., w Poznaniu zrealizowany został XIV Kongres Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich. Otwarcie i obrady Kongresu miały miejsce w Instytucie Chemii Bioorganicznej Polskiej Akademii Nauk, przy ulicy Wieniawskiego. Podsumowaniem przedsięwzięcia było otwarte zebranie Zarządu Krajowego Związku Towarzystw Polsko – Niemieckich z udziałem części kongresowych gości niemieckich, poprzedzone tradycyjnym, bardzo udanym wieczorem integracyjnym. Uczestników Kongresu, w liczbie znacznie ponad stu członków Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich, witał Prezes Zarządu, p. Zbigniew LERACZYK, przedstawiając następnie treści listów, jakie na jego ręce przekazane zostały od Marszałka Sejmu, z Kancelarii Premiera Rządu oraz od Ministra Spraw Zagranicznych RP. W imieniu Przewodniczącej Zarządu Federalnego Związku Towarzystw Niemiecko – Polskich przesłanie do uczestników Kongresu wygłosił Wiceprzewodniczący Związku, jednocześnie Przewodniczący Towarzystwa Niemiecko – Polskiego w Berlinie, p. Christian SCHRÖTER. Merytoryczna część Kongresu rozpoczęła się bezpośrednio potem, przemówieniami wielkopolskich przedstawicieli administracji rządowej i samorządowej oraz organizatorów Kongresu. Jako pierwszy głos zabrał przedstawiciel Wojewody Wielkopolskiego, prof. dr habil. Andrzej GAJTKOWSKI, który po przekazaniu słów powitania i życzeń owocnych obrad, przedstawił działania wojewódzkiej administracji rządowej na rzecz polsko – niemieckiego współdziałania i współpracy. Rozpoczął od Programu Odra, który jest projektem rządowym, zwiększającym bezpieczeństwo ludności polskiej i niemieckiej mieszkającej po obu stronach tej rzeki. Wskazał, że ten i inne projekty realizowane w ramach współpracy polsko – niemieckiej są świadectwem dobrego sąsiedztwa w centrum Europy. Ocenił, że wiodący temat Kongresu „Sąsiedztwo w Centrum Europy” jest właściwą okazją do wymiany informacji i doświadczeń w organizowaniu wspólnych, polsko – niemieckich spotkań oraz inicjowania kolejnych projektów. Wskazał także, iż umowy międzyrządowe dotyczące naszych narodów – to zadanie naszych rządów, umowy i kontakty między regionami lub miastami – to zadania samorządów, ale kontakty między stowarzyszeniami i grupami społecznymi to przede wszystkim zadania organizacji społecznych, pozarządowych. Dla tych organizacji bardzo ważnym zadaniem jest upowszechnianie wiedzy o naszych państwach, o naszych kulturach, literaturze, gospodarce i historii. Mówiąc o Kongresie, mającym miejsce w Wielkopolsce, w Poznaniu i realizowanym w atmosferze przyjaźni, współpracy i wymiany doświadczeń, zwrócił uwagę, że według polskiego biura badań opinii społecznej aż 47% Polaków ocenia stosunki polsko – niemieckie ani jako dobre ani jako złe, 38% jako dobre, 9% jako złe i 6% nie ma zdania. Wskazał, że właśnie organizacje pozarządowe, swoim działaniem powinny przekonywać te 47%, społeczeństwa, że współpraca i współdziałanie są zawsze korzystne dla obu stron. Powiedział także, iż Wojewoda Wielkopolski z dużym zadowoleniem przyjął zaproszenie na Kongres nie tylko ze względu na bardzo cenne spotkania, ale również ze względu na podjęte bardzo ważne dla naszych społeczeństw tematy dotyczące polityki klimatycznej i energetycznej w Wielkopolsce i w niemieckich regionach partnerskich. Uczestnikiem Kongresu była także p. Jolanta RATAJCZAK, Dyrektor Wydziału Ochrony Środowiska i Rolnictwa Wielkopolskiego Urzędu Wojewódzkiego. W imieniu Marszałka Województwa Wielkopolskiego, głos zabrał p. Wojciech JANKOWIAK – I. Wicemarszałek Województwa. Po słowach powitania przedstawił wieloletnią współpracę Wielkopolski z krajami związkowymi Republiki Federalnej Niemiec. Jako pierwszą wymienił współpracę z Hesją, głównie na polu integracji europejskiej, która rozpoczęła się jeszcze w czasie przygotowań Polski do wejścia do Unii Europejskiej. Obecnie współpraca ta jest z powodzeniem kontynuowana a bardzo widocznymi dowodami na jej rozwój mogą być na przykład regularne połączenie lotnicze pomiędzy Poznaniem a Frankfurtem nad Menem czy też działalność Wielkopolskiego Biura Informacyjnego w budynku przedstawicielstwa Hesji w Brukseli. Z krajem związkowym Dolna Saksonia Wielkopolska prowadzi głównie bardzo intensywną współpracę w dziedzinie ochrony środowiska oraz na polu kultury, zaś z Brandenburgią, z którą partnerstwo ma najkrótszy staż, współdziałanie ma miejsce głównie w dziedzinie edukacji oraz rolnictwa. Wielkopolska jako region posiada największą liczbę partnerstw i porozumień zawartych pomiędzy polskimi i niemieckimi powiatami, miastami i gminami. Polskie i niemieckie władze samorządowe współpracują ze sobą również na poziomie sejmiku wojewódzkiego i landtagów oraz ich komisji. Jako jeden z czterech polskich regionów Wielkopolska należy do polsko – niemieckiej inicjatywy „Program Odra”. Powiedział również, że obecnie organizacje pozarządowe a także szkoły oraz instytucje kultury i nauki będą miały dużo większe możliwości rozwijania swoich działań, w tym także na polu współpracy międzynarodowej, jeżeli korzystać będą ze wsparcia Wojewódzkiego Regionalnego Programu Operacyjnego 2007 – 2013. Program ten w Wielkopolsce realizuje Urząd Marszałkowski Województwa Wielkopolskiego. Przemówienia zamknęło wystąpienie Sekretarza Zarządu Krajowego Towarzystw Polsko – Niemieckich, p. Huberta Owczarka, nawiązujące do tradycji i perspektyw współpracy Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich. W wystąpieniu tym w dużym skrócie przypomniana została geneza Kongresów Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich, które organizowane były corocznie, na przemian w Niemczech i w Polsce. Pierwszy kongres miał miejsce w Berlinie w roku 1992 i był wynikiem inicjatywy niemiecko – polskiego zespołu, który rok wcześniej, w Poznaniu, przygotował to pierwsze spotkanie niemieckich i polskich zwolenników porozumienia pomiędzy naszymi państwami i społeczeństwami. Ten sam zespół przygotował także II. Kongres, który w 1993 roku miał miejsce w Szczecinie. Inicjatywa Kongresów Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich miała więc swój początek w roku 1991, w Poznaniu, jednak tak się złożyło, że miasto Poznań ani razu nie zaprosiło uczestników kongresów do siebie. Dlatego też, kiedy w roku 2006, w Berlinie, po czternastu latach, już po raz drugi spotkali się członkowie Towarzystw Niemiecko – Polskich i Polsko – Niemieckich, obecni tam członkowie Prezydium Zarządu Krajowego Związku Towarzystw Polsko – Niemieckich, z inicjatywy zarządu Towarzystwa Polsko – Niemieckiego w Poznaniu, podjęli decyzję o przygotowaniu i przeprowadzeniu następnego polsko – niemieckiego projektu w Poznaniu. Nie trzeba chyba przypominać, że dla stosunków polsko – niemieckich nie był to czas najlepszy. Na dodatek przyjęty wtedy termin realizacji, a mianowicie 19 – 21. października 2007 okazał się zbieżny z datą wcześniejszych wyborów do Sejmu i Senatu. Ponadto wsparcie, o które występowała strona polska okazało się za słabe, aby przedsięwzięcie mogło być skutecznie zrealizowane. W tej sytuacji termin przesunąć trzeba było na maj roku następnego i przedsięwzięcie, choć opóźnione, zostało zrealizowane. Dodać należy, że czas był wielki, bo w Polsce ostatni polsko – niemiecki projekt tego rodzaju miał miejsce w Bydgoszczy w roku 2005, a przedostatni w Krakowie w roku 2003. Kongres w Poznaniu doszedł do skutku dzięki wielkiej determinacji Zarządu Krajowego Związku Towarzystw Polsko – Niemieckich i aktywności Towarzystwa Polsko – Niemieckiego w Poznaniu. Te dwie organizacje przez półtora roku usilnie zabiegały o wznowienie takich właśnie kontaktów polsko – niemieckich. Niemniej trudne były zabiegi o uzyskanie wsparcia dla tego projektu. Przy konsekwentnym dążeniu do możliwie niskiego obciążenia uczestników Kongresu kosztami, właśnie wielkość uzyskanego wsparcia określiła liczebność uczestników projektu. Z inicjatywy Towarzystwa Polsko – Niemieckiego w Poznaniu postanowiono, że podczas kongresu w Poznaniu położy się akcent na pokazaniu problematyki regionalnej oraz rozwoju polsko – niemieckiej współpracy przy rozwiązywaniu wspólnych problemów. Powyższą propozycję potraktowano jako element nowej formuły spotkań polsko – niemieckich. Dlatego też, w celu prezentacji regionu, otwarcie XIV. Kongresu Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich uświetnił bardzo udanym występem poznański Zespół Tańca Ludowego STAROPOLANIE, rozpoczynając przedstawianie swoim tańcem i śpiewem Wielkopolski od strony tradycji i kultury. W związku z Rokiem Ochrony Klimatu i Środowiska, wiodącym tematem pierwszej części kongresu było przedstawienie współpracy Wielkopolski z partnerskimi regionami niemieckimi w dziedzinie realizowania zintegrowanej polityki klimatycznej i energetycznej. Przedstawiano również możliwości i szanse wdrożeń źródeł energii odnawialnej, przy wsparciu przez fundusze unijne. Moderatorami wymienionych dwóch pierwszych dyskusji byli: Dyrektor Departamentu Rolnictwa i Rozwoju Wsi Urzędu Marszałkowskiego Województwa Wielkopolskiego, p. Andrzej BOBROWSKI oraz niemiecki naukowiec dr Robert KONAT z Monachium. Przedstawiono sześć referatów z prezentacjami, dyskutowano w czasie trwania panelów oraz podczas przerw.

    Kolejno przedstawiane były: 1. Finansowanie inwestycji w zakresie odnawialnych źródeł energii – środki dostępne w ramach Wielkopolskiego Regionalnego Programu Operacyjnego 2007 – 2013. 2. Perspektywy rozwoju energetyki odnawialnej w Polsce w latach 2008 – 2020. 3. Realizowanie zintegrowanej polityki klimatycznej i energetycznej w Wielkopolsce wspólnie z regionami partnerskimi w Niemczech. 4. Wkład Politechniki Poznańskiej w zmniejszanie zużycia energii oraz w ochronę środowiska przez zmianę technologii stosowanej w budownictwie. 5. Możliwość finansowania odnawialnych źródeł energii 6. Odnawialne źródła energii – dwa referaty.

    Druga część programu związana była z Wielkopolską i partnerskimi regionami w inny sposób. W pierwszym temacie wrócono do historii, zadając pytanie czy powstańcza walka przeciw totalitaryzmowi w czerwcu 1953 roku w Berlinie oraz w czerwcu 1956 roku w Poznaniu jest wspólną przeszłością. Swój pogląd przedstawiali wybitni znawcy tematu: Profesor doktor habilitowany Lech TRZECIAKOWSKI z poznańskiego Uniwersytetu im. Adama Mickiewicza oraz dziennikarz niemiecki, autor filmów dokumentalnych i korespondent „Tygodnika Powszechnego” Joachim TRENKNER. Obaj też odpowiadali na liczne pytania zebranych. Wśród uczestników dyskusji szybko rozeszła się książka: „Naród z przeszłością. Eseje o Niemczech” autorstwa p. Joachima TRENKNERA jak również broszura Muzeum Poznańskiego Czerwca 1956, przedstawiająca tamto powstanie robotnicze. Ostatnią częścią kongresowych dyskusji miała być prezentacja Polsko – Niemieckiej Wymiany Młodzieży oraz Fundacji Współpracy Polsko – Niemieckiej, zaplanowana w największym stopniu dla obecnych na kongresie nauczycieli i uczniów szkół średnich z Wielkopolski i według ich zapotrzebowania. Zaproszenie do udziału w kongresowych dyskusjach młodzieży i nauczycieli z wielkopolskich szkół średnich potraktowane zostało także jako wdrażanie nowej formuły działania, polegającej na tworzeniu programu projektu dla określonych grup docelowych i zapraszaniu przedstawicieli tych grup do udziału w projekcie. Do udziału w drugiej części kongresu zaproszono młodzież ze szkół średnich z dwóch sąsiadujących z Poznaniem powiatów. Zaproszenie przyjęła grupa ponad trzydziestu nauczycieli i uczniów szkół. Niestety nieobecność przedstawiciela Fundacji Współpracy Polsko – Niemieckiej obniżyła nieco wartość tego panelu dyskusyjnego. Celem organizowania pierwszych kongresów było zapoznawanie i zbliżanie do siebie Polaków i Niemców oraz ich organizacji. Po kilku latach taka formuła spotkań, wraz z rozwojem polsko – niemieckich kontaktów, zaczęła się wyczerpywać. Przeobrażenia polityczne w Europie spowodowały, że Republika Federalna Niemiec i Rzeczpospolita Polska stawały się członkami tych samych organizacji polityczno – militarnych i gospodarczych, również organizacje pozarządowe obu krajów zaczęły realizować współpracę na coraz wyższym poziomie. Pierwszy raz uwaga o potrzebie zmian pojawiła podczas XI. Kongresu we Frankfurcie nad Menem, zaś wyraźne stwierdzenie o wyczerpaniu się dotychczasowej formuły spotkań padło podczas XII. Kongresu w Krakowie, w roku 2003, a więc jeden rok przed wejściem Polski do Unii Europejskiej. Wygłoszone zostało przez Przewodniczącą Federalnego Związku Towarzystw Niemiecko – Polskich, p. Angelikę SCHWALL – DÜREN i zostało przez stronę niemiecką przyjęte do realizacji. W efekcie tego już w roku 2004, w Hanowerze, podczas spotkania Towarzystw Niemiecko – Polskich z okazji jubileuszu 25 – lecia tamtejszego Towarzystwa, stronę polską reprezentowała tylko delegacja Towarzystwa Polsko – Niemieckiego w Poznaniu, jako partnerskie stowarzyszenie tamtejszego Towarzystwa Niemiecko – Polskiego. Spotkanie Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich w Bydgoszczy, zorganizowane w roku 2005 przez stronę polską, miało nieco liczniejszą reprezentację niemiecką, niemniej kolejne projekty Federalnego Związku Towarzystw Niemiecko – Polskich w coraz większym stopniu nakierowane były na zajmowanie się problemami, w których udział Towarzystw Polsko – Niemieckich stawał się niekonieczny, stąd udział uczestników z Polski stawał się jeszcze skromniejszy. Podczas spotkania w Berlinie w listopadzie roku 2006, przedstawiony i przyjęty został dokument pod tytułem: „Spoczywa na nas odpowiedzialność”. Jego autorzy, czyli Federalny Związek Towarzystw Niemiecko – Polskich apelował o ochronę dotychczasowego dorobku na polu pojednania i porozumienia pomiędzy Polakami i Niemcami. Dokument ten podpisywali uczestnicy berlińskiego spotkania. Podczas Walnego Zebrania Sprawozdawczego Towarzystwa Polsko – Niemieckiego w Poznaniu, w grudniu 2006 roku, dokument ten także został podpisany przez członków poznańskiego Towarzystwa Polsko – Niemieckiego a następnie wysłany do Berlina. Podczas XIV Kongresu Towarzystw Polsko – Niemieckich i Niemiecko – Polskich w Poznaniu jego uczestnicy podjęli również ważny apel, ukierunkowany na bardzo konkretny cel. Przyjęto apel do władz polskich, złożony do Ministerstwa Spraw Zagranicznych, o odstąpienie od zamiaru likwidacji Instytutu Polskiego w Lipsku, który według planu ma zakończyć działalność wraz z likwidacją polskiego konsulatu w tym mieście. Obradom kongresu towarzyszyły dwie wystawy w holu przed salą obrad. Pierwszą była „Rzeźba w wiklinie”, autorstwa profesora poznańskiej Akademii Sztuk Pięknych Jerzego STĘPAKA, drugą – „Gobelin i tkanina unikatowa” Zygmunta ŁUKASZEWICZA. Eksponowane były także plansze i plakaty związane z prezentowanymi na kongresie tematami, głównie dotyczącymi wykorzystania odwracalnych źródeł energii. W podsumowaniu nie może zabraknąć miejsca dla instytucji, które wsparły Kongres. Są to w kolejności: Fundacja Współpracy Polsko – Niemieckiej, Urząd Marszałkowski Województwa Wielkopolskiego, Urząd Miasta Poznania oraz Wojewódzki Fundusz Ochrony Środowiska i Gospodarki Wodnej.

    Städtepartnerschafts- abkommen unterzeichnet

    14.06.2008: Dank der Vorarbeit durch den Freundeskreis haben Radom und Magdeburg einen Vertrag über die Zusammenarbeit unterzeichnet.

    Unterzeichnung des Abkommens

    Radom und Magdeburg haben einen Verterg über die Zusammenarbeit und Partnerschaft unterzeichnet. Die feierliche Unterzeichnung der Vertragsdokumenten erfolgte am 08.Juni am Sitz des Standesamtes Radom. Die Unterzeichner ( die Signatare ) waren der Präsident der Stadt Radom Andrzej Kosztowniak und der Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg Lutz Trümper. An dem feierlichen Akt hat teilgenommen eine zahlreiche Delegation der Magdeburger Bürger sowie die Räte des Stadtrates von Radom. Der Vertrag über die Zusammenarbeit und Partnerschaft sieht vor die Zusammenarbeit zwischen den Bürgern beider Städte, vor allem aber zwischen der jungen Generation bei der Organisierung von Begegnungen und der Durchführung von Projekten im Bereich der Kultur, Bildung und der Wirtschaft sowie die technisch – wissenschaftliche Zusammenarbeit. Der unterzeichnete Vertrag berührt ebenso die Bereiche der Gesundheit, des Tourismus und des Sports. Der unterzeichnete Vertrag ist eine Fortsetzung der gemeinsamen Willenserklärung über Zusammenarbeit, die im Jahre 2004 unterzeichnet wurde. Magdeburg ist die 12 Stadt, mit der Radom zusammenarbeitet. Am Samstag, den 07.Juni wurde im „J.Malczewski“ Museum die Ausstellung unter dem Titel: Der Breite Weg ( ulica Szeroka )- das verlorene Stadtbild eröffnet. Die Ausstellung zeigt das alte und das neu Bild der zentralen Strasse von Magdeburg, die während der Teppichbombardements der Alliierten innerhalb von 36 Minuten total zerstört wurde. Als Ergänzung der Fotographien sind beigelegt Dokumente und Erinnerungen der Bürger der Stadt Magdeburg

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    Studienfahrt Kreisau – Niederschlesien

    14.06.2008: Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet im September diesen Jahres eine Studienreise nach Kreisau in Niederschlesien an.

    Themen u.a.: Kreisauer Kreis – Helmuth James Graf von Moltke – Widerstand im Nationalsozialismus – Stadtentwicklungen in Schweidnitz und Breslau – Zeitzeugengespräche – Polen und Europa – deutsch-polnische Beziehungen – Deutsche Minderheit in Polen

    am Mo 1. – So 7. Sep. 2008 Ort Kreisau

    Polen auf dem Fest der Kulturen vertreten

    12.06.2008: Am 12.06.2008 veranstalteten IKUS, die interkulturellen Studenten, das Fest der Kulturen. Alle Nationen waren eingeladen, sich zu präsentieren. Polen war auch dabei.

    Fest der Kulturen

    Im Hof der Festung Mark in Magdeburg waren knapp 20 Stände verschiedener Nationen vertreten, die von den ausländischen Studenten selbst gestaltet wurden. Ergänzt wurden die Präsentationen durch ein reichhaltiges Bühnenprogramm von Profis und Amateuren.

    Die polnischen Studenten an der Universität Magdeburg stellten ihren Pavillon unter das Motto „Der Nachbar Polen – ganz nah“. Neben polnischen Spezialitäten wurde allen Interessierten ein kleiner Sprachkurs angeboten und die Kette der Freundschaft geknüpft.

    Der Vorsitzende der DPG Sachsen-Anhalt, Krzystof Blau, sprach zur Eröffnung ein Grußwort. Ingesammt kamen rund 1000 Gäste zum Fest der Kulturen


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    Sachsen-Anhalt Tage in Merseburg

    10.06.2008: Dieses Jahr feiern wir die Sachsen- Anhalt Tage am gemeinsamen Informationsstand mit der AGSA, an der Themenstraße (direkt am Bahnhof).

    Dieses Jahr feiern wir die Sachsen- Anhalt Tage am gemeinsamen Informationsstand mit der AGSA, an der Themenstraße (direkt am Bahnhof). Besuchen Sie uns vor Ort und informieren Sie sich über das Programm unserer Gesellschaft für das II. Halbjahr.

    Dt.-pln. Ökomenischer Pilgerweg Magdeburg – Gniezno

    27.05.2008: Der Pilgerweg zwischen Magdeburg und Gniezno ist deutsch-polnisch und er ist ökumenisch.

    Er ist ein Weg auf uralten Spuren und mehr noch als das ist er ein Weg der heutigen Zeit. Er bezieht sich auf die ersten Erzbistümer, die sich zur ersten Jahr-tausendwende links und rechts der Oder befanden: Magdeburg und Gniezno (Gnesen). Menschlich und symbolisch markiert er zur heutigen Zeit einen beiderseitigen Brückenschlag über die Oder hinweg.

    Weitere Informationen und organisatorisches: Helmut-Dieter.Krueger@t-online.de

    Quelle: http://www.oekumenischer-pilgerweg-magdeburg-gnesen.de/1.html

    Europäische Chornacht mit Gastchor aus Radom

    Am Samstag, den 19. April 2008 um 19.30 Uhr in der St. Petri Kirche fand im Rahmen einer europäischen Chornacht ein Konzert des Gastchors aus der Partnerstadt Radom statt. Am 20. April ist das Radomer Chor zum Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Ev. Kirche Biederitz aufgetreten.

    Trauer um Heinz Wolter

    10.03.2008: Wir trauern um unseren guten Freund und Ehrenvorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Herrn Dr. Heinz Wolter.

    Sein Einsatz bei der Gründung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, sein unermüdlicher Engagement bei der aktiven Ausgestaltung der Vereinsarbeit und sein Bemühen um ein freundschaftliches Miteinander zwischen deutschen und polnischen Bürgern, wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben.

    Wir gedenken seiner mit Hochachtung und Dankbarkeit.

    Der Vorstand Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.

    Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung finden am 18.03.2008 um 11.00 Uhr in der Kapelle Neustädter Friedhof statt.

    Die Angehörigen bitten von Blumengebinden u. ä. Abstand zu nehmen und würden sich über einen finanziellen Beitrag für eine Gedenktafel freuen. Für Überweisungen steht Ihnen das DPG Konto: 32411190, BLZ 589408 bei der Stadtsparkasse Magdeburg zur Verfügung. Verwendungszweck „Dr. Wolter“

    Trauer um Heinz Wolter

    10.03.2008: Wir trauern um unseren guten Freund und Ehrenvorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Herrn Dr. Heinz Wolter.

    Sein Einsatz bei der Gründung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, sein unermüdlicher Engagement bei der aktiven Ausgestaltung der Vereinsarbeit und sein Bemühen um ein freundschaftliches Miteinander zwischen deutschen und polnischen Bürgern, wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir gedenken seiner mit Hochachtung und Dankbarkeit. Der Vorstand Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V. Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung finden am 18.03.2008 um 11.00 Uhr in der Kapelle Neustädter Friedhof statt. Die Angehörigen bitten von Blumengebinden u. ä. Abstand zu nehmen und würden sich über einen finanziellen Beitrag für eine Gedenktafel freuen. Für Überweisungen steht Ihnen das DPG Konto: 32411190, BLZ 589408 bei der Stadtsparkasse Magdeburg zur Verfügung. Verwendungszweck „Dr. Wolter“

    Günter Särchen Seminar

    04.03.2008: Vom 29. Februar- 02. März fand im Roncalli Haus die Tagung zum Gedenken an Günter Särchen statt.

    Günther Särchen Seminar

    80 Jahre alt wäre Günter Särchen am 14. Dezember 2007 geworden. Aus diesem Anlass hat die Anna- Morawska- Gesellschaft gemeinsam mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zu dieser Tagung nach Magdeburg eingeladen. Das Patronat über diese Veranstaltung hat der Ministerpräsident des Landes Sachsen- Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer übernommen.

    Günter Särchen hat sein Leben als Laie im kirchlichen Dienst der deutsch- polnischen Versöhnung gewidmet. Er war der Initiator der Pilgefahrten nach Polen im Jahre 1964 und 1965 und Begründer der Polenseminare, dem Vorläufer der Anna- Morawska- Gesellschaft. Die Arbeitseinsätze in ehemaligen KZ gestaltete Günter Särchen zusammen mit Lothar Kreyssig, dem Begründer der Aktion Sühnezeichen. Aus den Polenkontakten Günter Särchens erwuchsen vertrauensvolle Beziehungen zu zahlreichen polnischen Bischöfen und Priestern, sowie Freundschaften mit namhaften Persönlichkeiten wie Wladyslaw Bartoszewski, Tadeusz Mazowiecki und Prof. Stanislaw Stomma.

    In Anerkennung seiner Verdienste wurde Särchen 1990 mit dem Kommandeurskreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet. 1998 nahm Günter Särchen den Deutsch- Polnischen Preis für die Anna- Morawska- Gesellschaft entgegen und 2003 wurde ihm der Lothar- Kreyssig- Friedenspreis zuerkannt.

    An der Tagung vom 29.02.- 02.03.2008 nahmen viele Freunde und namhafte Persönlichkeiten aus dem politisch- gesellschaftlichen Leben teil. Bei der Eröffnung wurden die Gäste u.a. vom Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Dr. Marek Prawda, den Wirtschaftsminister, Dr. Rainer Haseloff und den Vorsitzenden der Anna- Morawska- Gesellschaft, Pfarrer Michael Schwarzkopf begrüßt.


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    Lesung mit Wlodzimierz Nowak in Weimar

    „Obwod glowy“ – Kopfumfang – heißt der jüngst in Polen erschienene Sammelband von Reportagen, in denen Wlodzimierz Nowak, langjähriger Mitarbeiter der Gazeta Wyborcza, deutsch-polnischen Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart auf der Spur war. Am 9. Oktober wird er sie um 19.30 in der Thalia-Buchhandlung in Weimar vorstellen. Viele von ihnen sind bereits auf Deutsch erschienen – so „Mein Warschaukoller“ in den Lettre International.

    In der von Martin Pollack herausgegebenen Anthologie polnischer Reportagen „Von Minsk nach Manhattan“ erschien „Von Wanda die den Deutschen nicht wollte“. Die Reportage ist themengebend für den Abend, der in der Moderation von Friederike Lippold der Frage nachgehen will, ob und was sich Polen und Deutsche heute, jenseits des politischen Diskurses, zu sagen haben. Die Veranstaltung wird gefördert vom Polnischen Institut in Leipzig und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Thüringen e.V.

    Autorenlesung mit Wlodzimierz Nowak am 27. Juli 2007 in Halle

    20.06.2007: Die (deutsch-) polnische Reportage unter dem Titel: Von Wanda, die den Deutschen nicht wollte.

    Kopfumfang ist der Titel des in diesem Jahr in Polen erschienenen Sammelbandes von Reportagen aus der Feder des Reporters Wlodzimierz Nowak. Ausnahmslos wenden sie sich Themen aus der wechselhaften und oftmals konfliktbeladenen deutsch-polnischen Geschichte zu. Dabei eröffnen sie aus der der Reportage eigenen persönlichen Perspektive einen oftmals ganz neuen Blick auf die gegenseitigen Beziehungen. Vorgestellt werden bereits in Deutschland publizierte Texte des Autors, die neugierig machen auf die noch für den Herbst angekündigte deutsche Ausgabe des Sammelbandes.

    Der Autor ist Journalist bei der Gazeta Wyborcza.

    27.07.07, 19.30 in der Buchhandlung Jacobi und Müller OHG, Harz 2, 06108 Halle

    Diskussionsforum (Ost-)Europa

    19.06.2007: Polen in Europa zwischen Enthusiasmus und Misstrauen Mittwoch, den 27. Juni 2007 19.00 – 20.30 Uhr Zschockkestraße 32 Gebäude 40 Raum 223

    Dr. Sebastian Plociennik, Willy- Brandt Zentrum, Wroclaw Euro2012 statt Euro- Beitritt? Polens Perspektive für den Beitritt in die Eurozone

    Krzysztof Bulski, M.A., Institut für politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Warszawa Das aktuelle Bild der deutsch- polnischen Beziehungen in polnischen Massenmedien

    Krzysztof Blau, Industrie- und Handelskammer, Magdeburg Polen und Deutschland: wirtschaftliche Konkurrenten oder Partner?

    Kontakt: Agata Stopinska

    Auszeichnung für unseren Vorsitzenden

    03.05.2007: „Es ist uns eine große Ehre, dass Sie Ihren Nationalfeiertag in unserer Landesvertretung in Berlin feiern. Diese symbolische Geste nehme ich mit Dank und Freude an. Sie setzen damit ein Zeichen, das den vitalen Beziehungen zwischen Polen und Sachsen-Anhalt entspricht.“

    Preisträger Krzystof Blau

    Feier zum polnischen Nationalfeiertag in sachsen-anhaltischer Landesvertretung Berlin / Ministerpräsident Böhmer: Vitale Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und Polen

    „Es ist uns eine große Ehre, dass Sie Ihren Nationalfeiertag in unserer Landesvertretung in Berlin feiern. Diese symbolische Geste nehme ich mit Dank und Freude an. Sie setzen damit ein Zeichen, das den vitalen Beziehungen zwischen Polen und Sachsen-Anhalt entspricht.“

    Das hat heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer beim gemeinsamen Empfang mit dem Botschafter der Republik Polen, Dr. Marek Prawda, zum polnischen Nationalfeiertag in der sachsen-anhaltischen Landesvertretung Berlin gesagt. Die freundschaftlichen Verbindungen erstreckten sich nicht nur auf wirtschaftliche Kooperationen, wie im Netzwerk Europäischer Chemieregionen. Es gebe auch lebendige Schul- und Hochschulpartnerschaften, kulturellen Austausch und Unterstützung beim Aufbau von EU-gerechten Verwaltungsstrukturen. Besonders gelungen sei die seit 2003 bestehende Regionalpartnerschaft mit Masowien.

    In seiner Rede vor 450 hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft informierte der Regierungschef über die positive Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Polen und Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr: So ist Polen neuer Spitzenreiter beim Export sachsen-anhaltischer Produkte (gut eine Milliarde Euro, Steigerung um 57,1 Prozent gegenüber 2005). Umgekehrt sind auch die Importe aus Polen um über 100 Prozent gewachsen (819 Mio. Euro).

    Böhmer lobte auch die gelungene Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und der Region Masowien, deren Vizemarschall Kozlowski ebenfalls anwesend war. Die im Oktober 2003 in Warschau unterzeichnete „Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit“ würde mit Leben gefüllt. Neben der engen Kooperation beim Aufbau eines Netzwerks Europäischer Chemieregionen gebe es einen regen Austausch auf kultureller Ebene. So haben die Franckeschen Stiftungen einen Kooperationsvertrag über mehrjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Jüdisch-Historischen Institut Warschau abgeschlossen.

    Als sichtbares Zeichen für die positiven Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und Polen zeichnete Ministerpräsident Böhmer den Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt, Krzysztof Blau, mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt aus. Blau sei ein engagierter Streiter für die deutsch-polnische Verständigung und trage maßgeblich dazu bei, dass die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt eine aktive Rolle spiele.


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